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Es kann einen ganz schön in Schock versetzen, wenn man seine Wäsche aus der Waschmaschine holt und sieht, dass ein Kleidungsstück auf andere abgefärbt hat. Aber meist lässt sich das Missgeschick mit einfachen Mitteln wieder korrigieren. Gib die Wäsche auf gar keinen Fall in den Trockner, denn dadurch würde die Verfärbung permanent. Zudem solltest du dir die Etiketten deiner Kleidung genau ansehen, bevor du dich entscheidest, auf welche Methode du zurückgreifen willst, um Verfärbungen zu entfernen.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Verfärbungen sicher entfernen

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  1. Es ist ganz wichtig, dass du
    verfärbte Kleidungsstücke nicht in den Trockner tust.
    Dadurch würde die übertragene Farbe im Stoff fixiert und die Verfärbung wäre permanent, dein Kleidungsstück somit ruiniert. [1]
  2. Sobald du feststellst, dass aus einem farbigen Kleidungsstück Farbe ausgetreten ist und weiße Kleidung verfärbt hat, solltest du farbige und weiße Kleidung sofort voneinander trennen. So verhinderst du, dass noch mehr Farbe in deine weißen Sachen ausblutet.
  3. Bevor du versuchst, übertragene Farbe aus deiner Kleidung zu entfernen, solltest du zunächst
    aufmerksam die Pflegeanleitung auf dem Etikett lesen.
    Dieser Anleitung kannst du entnehmen,ob du zum Beispiel Produkte wie Bleiche benutzen darfst und bei welcher Temperatur ein Teil maximal gewaschen werden darf.
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Farbe aus weißer Kleidung entfernen

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  1. Wirf deine Weißwäsche in ein großes Waschbecken oder in die Badewanne.
    Gib etwa 250 ml Weißweinessig dazu.
    Wenn die Kleidung laut Etikett gebleicht werden darf, kannst du den Essig auch durch etwa 60 ml chlorfreie Bleiche ersetzen. Dann lässt du etwa vier Liter kaltes Wasser dazu laufen und weichst die Sachen eine halbe Stunde lang ein. [2]
  2. Nachdem du deine weiße Wäsche etwa 30 Minuten lang hast einweichen lassen, spülst du sie mit kaltem Wasser aus. Danach wirfst du sie in die Waschmaschine. Gib Waschmittel hinzu und wasch die Sachen in einem kalten Waschprogramm. Lass sie anschließend an der Luft trocknen. [3]
  3. Wenn das Bad in Essig oder Bleiche die Verfärbung nicht entfernt hat, kannst du es mit einem speziellen Entfärber aus dem Drogeriemarkt versuchen. Misch das Produkt wie auf der Packung erklärt an, leg die Kleidung darin ein, spül sie anschließend aus und wasch sie noch einmal ganz normal. [4]
    • Entfärber solltest du nur für komplett weiße Sachen verwenden, denn dieses scharfe Zeug zieht sämtliche Farben aus dem Stoff.
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Verfärbungen aus farbiger Wäsche entfernen

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  1. Wenn sich beim Waschen Farbe von einem Teil auf ein anderes übertragen hat, kannst du sie vielleicht einfach herauswaschen. Wirf die verfärbten Kleidungsstücke erneut in die Waschmaschine, gib Waschmittel dazu und wasch sie wie auf dem Etikett empfohlen. [5]
  2. Wenn erneutes Waschen der Kleidung nicht den gewünschten Effekt gebracht hat, kannst du versuchen, die Sachen in farbsicherer Bleiche zu entfärben. Probier die Bleiche zunächst an einer kleinen, unauffälligen Stelle des Materials aus, um sicherzugehen, dass es nicht komplett ausbleicht. Dann misch einen Schuss farbsicherer Bleiche gemäß den Packungsangaben mit Wasser und lass die Wäsche darin mindestens acht Stunden lang einweichen. Danach spülst du sie gründlich aus, wäschst sie ganz normal in der Maschine und trocknest sie. [6]

    Farbsichere Bleiche selbst zuhause herstellen
    Wasserstoffperoxid: Gib 250 ml Wasserstoffperoxid in eine etwa zwei Liter fassende saubere Schüssel.
    Schütte Wasser dazu: Füll die Schüssel anschließend mit Wasser auf.
    Füg ätherische Öle hinzu: Wenn du möchtest, dass deine farbsichere Bleiche auch noch gut riecht, träufelst du zum Schluss noch etwas von deinem liebsten ätherischen Öl wie Lavendel oder Pfefferminze dazu. [7]

  3. Das ist ein Stück eines speziellen Stoffes, der dazu entwickelt wurde, ausblutende Farbe in der Waschmaschine aufzunehmen, bevor sie in andere Kleidungsstücke gelangt. Gib ein solches Tuch mit in die Waschmaschine und wasch deine Sachen nach Angabe auf dem Etikett und/oder der Verpackung des Farbfängers. [8]
    • Farbfänger kannst du in der Drogerie oder online kaufen.
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Verfärbungen verhindern

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  1. Die einfachste Art, Verfärbungen zu vermeiden, ist, die Waschanleitungen auf den Etiketten deiner Kleidung zu lesen. Viele Kleidungsstücke, wie dunkle Jeans, weisen auf ihrem Etikett darauf hin, dass sie Farbe ausbluten können. Die daraus folgende Empfehlung lautet dann, solche Sachen nur einzeln zu waschen. [9]

    Verfärbungssichere Kleidung auswählen
    Meide: Etiketten, auf denen steht “Kann abfärben”, “Nur mit klarem Wasser waschen”, “Vor dem ersten Tragen waschen”, “Nur auf links waschen”, “Kalt waschen”, oder “nicht farbecht”. All dies sind Hinweise darauf, dass die Farben, die für die Kleidung benutzt wurde, instabil ist und beim Waschen ausbluten wird.
    Entscheide dich für: Kleidung aus Synthetikfasern wie Nylon und Polyester. Diese Fasern halten Farbe besser als Naturmaterialien wie Wolle oder Baumwolle. [10]

  2. Du kannst Verfärbungen zwischen Kleidungsstücken verhindern, indem du deine Sachen vorsortierst und nach Farben getrennt wäschst. Du solltest zum Beispiel weiße Sachen, schwarze und dunkle Teile und Kleidung in hellen Farben jeweils in getrennte Wäschekörbe oder auf getrennte Haufen sortieren und dann dementsprechend zusammen waschen. [11]
  3. Manche Stücke sind schwierig zu waschen, weil sie besonders stark ausbluten. Du solltest
    diese Teile separat waschen
    und dabei genau auf die Angaben auf dem Etikett achten. Es ist also beispielsweise eine gute Idee, eine neue dunkle Jeans oder ein rotes Baumwollhemd zunächst einmal einzeln zu waschen.
  4. Wenn du vergisst, fertige Wäsche aus der Maschine zu nehmen, kann das dazu führen, dass Farbe von einem Kleidungsstück aufs andere übertragen wird. Damit das nicht passiert, solltest du deine Sachen immer sofort aus der Waschmaschine holen, wenn das Waschprogramm durchgelaufen ist. Auch im Wäschekorb solltest du die nasse Wäsche nicht zu lange liegen lassen. [12]

    Tipps, damit du deine Wäsche nicht vergisst
    Stell dir einen Timer: Sobald du eine Ladung in die Maschine geworfen hast, stell dir eine Erinnerung auf deinem Telefon ein oder zieh eine Eieruhr auf, damit du daran erinnert wirst, wann die Maschine fertig ist.
    Installiere einen Sensor: Es gibt mittlerweile diverse Smarthome-Wäschesensoren auf dem Markt. Diese kleinen Gadgets schicken dir eine Nachricht auf dein Smartphone, wenn deine Wäsche fertig ist. [13]

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Was du brauchst

  • Wasser
  • Bleiche
  • Entfärber
  • Weißweinessig
  • Waschmittel
  • Waschmaschine

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