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Sich bei der Rasur zu schneiden ist überraschend schmerzhaft. Wenn das Rasieren für dich noch Neuland ist oder du dich bei der Rasur immer wieder schneidest, ist es nicht verwunderlich, dass du dich über all die Wunden ärgerst. Doch wenn du auf die richtige Hautpflege achtest, sichere Rasiertechniken verwendest und deine Rasierklinge regelmäßig ersetzt, kann die Rasur eine einfache und sichere Erfahrung für dich sein.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Deine Haut auf die Rasur vorbereiten

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  1. Bleibe für einige Minuten in der Badewanne oder Dusche, damit deine Haut feucht wird. Dies trägt zusätzlich dazu bei, dass deine Haut von Fetten und abgestorbenen Hautschuppen, die an deiner Rasierklinge hängen bleiben könnten, befreit wird. [1] Dein Haar mit heißem Wasser zu befeuchten, macht deine Haut zudem weich, sodass der Rasierer deine Hautoberfläche nicht so schnell verletzen kann. [2]
    • Zehn bis fünfzehn Minuten sind ideal. Danach würde deine Haut anfangen, schrumpelig zu werden, was die Rasur erschweren würde. [3]
    • Wenn du nur dein Gesicht rasierst, sind ein paar Spritzer warmes Wasser bereits ausreichend. Alternativ kannst du dein Gesicht auch für fünf bis zehn Minuten in ein mit warmem Wasser getränktes Handtuch wickeln.
  2. Lass für einige Minuten warmes Wasser über deine Haut fließen und reibe dann den zu rasierenden Bereich in kreisenden Bewegungen mit einer Bürste oder einem Peelingprodukt ab. [4]
    • Peelingprodukte gibt es vielen verschiedenen Varianten. Wenn du dein Gesicht rasierst, solltest du am besten Produkte speziell für die Gesichtsreinigung benutzen.
    • Wenn du deinen Körper rasierst, ist eine Peelingbürste die bessere Wahl.
    • Das Peeling entfernt abgestorbene Hautschuppen, die deinen Rasierer behindern können, wenn sie auf deiner Haut bleiben. Wenn die Rasierklingen verstopft sind, kann der Rasierer nicht mehr geschmeidig über deine Haut fahren, sodass es zu Schnitten oder Rasurbrand kommt.
  3. Trage eine großzügige Menge Rasierschaum oder -gel auf den zu rasierenden Bereich auf, bis dieser vollkommen bedeckt ist. [5]
    • Der Rasierschaum bzw. das Rasiergel trägt dazu bei, dass der Rasierer besser über deine Haut gleiten kann. Wenn du keines von beiden benutzt, könnte der Rasierer über die Haut springen, was gewiss mit einem Ritzer endet.
    • Bei sehr trockener Haut solltest du zu einem Rasierschaum für empfindliche Haut greifen. [6]
    • Wenn du weder Rasierschaum noch -gel hast, kann auch eine Pflegespülung helfen. [7]
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Richtig rasieren

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  1. Vergewissere dich, dass dein Rasierer scharf ist, da Rasierer mit stumpfen Klingen eher zu Schnitten führen als solche mit scharfen. [8]
    • Dass dein Rasierer langsam stumpf wird, erkennst du daran, dass er an deiner Haut zieht und sich rau anfühlt. Dies bedeutet, dass die Klingen nicht mehr scharf genug sind, um das Haar zu schneiden und stattdessen an ihm ziehen.
    • Achte vor der Rasur darauf, dass dein Rasierer weder feucht noch rostig ist. Beides kann zu Infektionen durch Bakterien führen. [9]
  2. Immer in Haarwuchsrichtung zu rasieren (d.h. „mit dem Strich“) sorgt dafür, dass der Rasierer über deine Haut gleitet. Dies wiederum kann Schnitte und Rasurbrand verhindern. [10]
    • Erkenne die Wuchsrichtung, indem du mit deinen Fingerspitzen über dein Haar fährst. Wenn du Widerstand spürst, bewegst du deine Finger gegen den Strich. Gleiten sie jedoch sanft über dein Haar, bewegst du sie mit dem Strich.
    • Manche Menschen rasieren sich die Beinhaare gegen den Strich. Du solltest dies jedoch nur machen, wenn deine Haare dort sehr kurz sind. Längere Haare gegen den Strich zu rasieren kann sie aus ihren Follikeln ziehen, was zu Hautreizungen führen kann. [11]
  3. Viel Druck auf den Rasierer auszuüben mag in der Theorie gut klingen. Da du ihn dabei jedoch in deine Haut drückst, ist die Gefahr, dass du dich ratschst oder schneidest, größer. [12] Lass das Gewicht des Rasierers die Arbeit für dich erledigen. Dies klappt, solange er scharf genug ist.
  4. Kurze Züge bieten dir während der Rasur mehr Kontrolle über die Klingen. [13] Zudem sorgt dies dafür, dass du jedes Haar erreichst. Bei langen Zügen hingegen könnten einige Haare ausgelassen werden.
    • Setze bei der Gesichtsrasur zweieinhalb bis fünf Zentimeter lange Züge ein.
    • Für den Rest deines Körpers sollten fünf bis zehn Zentimeter gut sein.
  5. Rasiere dich langsam und spüle den Rasierer nach ein bis zwei Zügen ab. Dies sorgt dafür, dass die Klingen sauber bleiben und besser über deine Haut gleiten können.
    • Bei einer schnellen Rasur schneidest du dich auch eher.
  6. Als weitere Möglichkeit kannst du einen Rasierer mit vier bis fünf Klingen anstelle von einem mit nur einer bis zwei Klingen ausprobieren. Rasierer mit einer bis zwei Klingen ziehen eher an deiner Haut, sodass auch die Wahrscheinlichkeit, dass du dich schneidest, größer ist. [14]
    • Bei Rasierern mit vier oder fünf Klingen (System- oder Mehrklingenrasierern) wird der Druck auf deine Haut gleichmäßiger verteilt, sodass sie dir bei der Rasur mehr Sicherheit bieten. [15]
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Deinen Rasierer pflegen

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  1. Bevor du deinen Rasierer nach der Rasur beiseitelegst, solltest du ihn mit kochend heißem Wasser abspülen. [16]
    • Dies sorgt dafür, dass der Rasierer frei von Bakterien, abgestorbenen Hautschuppen und Rasierschaum ist, welche zu Infektionen führen könnten, wenn sie auf der Klinge bleiben.
  2. Du solltest deinen Rasierer mit einem sauberen Handtuch gründlich abtrocknen, ehe du ihn weglegst. Die Feuchtigkeit auf der Oberfläche deines Rasierers loszuwerden kann die Ausbreitung von Bakterien verhindern.
    • Falls Fasern von dem Handtuch im Rasierer hängen bleiben, dann ziehe sie mit einer Pinzette heraus. Nimm hierfür niemals deine Finger.
  3. Finde einen trockenen, gut belüfteten Platz, wo dein Rasierer aufrecht gelagert werden kann. Dies trägt dazu bei, dass er vollkommen trocknen kann. [17]
    • Deinen Rasierer an einem feuchten Ort (z.B. in der Dusche oder Badewanne) aufzubewahren kann zu Rost- und Bakterienbildung führen. [18]
  4. Wenn dein Rasierer nicht mehr so gut schneidet (d.h. die Haare von der Klinge herausgezogen anstatt geschnitten werden), solltest du die Klingen ersetzen. Ältere, stumpfe Klingen sind nicht so wirkungsvoll wie scharfe und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass du dich während der Rasur schneidest. [19]
    • Je nach Klinge sollte dies bereits nach der fünften Rasur passieren. Achte daher genau auf die Leistung deines Rasierers.
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Tipps

  • Wenn du dich doch einmal schneidest, trage Lippenbalsam oder Deodorant direkt auf den Schnitt auf. Dies sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen, und versiegelt die Wunde. [20]
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