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Es bedarf keines großen Aufwandes, Wachteln zu füttern, aber es ist gut zu wissen, ob du sie mit den richtigen Dingen fütterst und du ihnen eine ausgewogene Ernährung bietest. Das Füttern von Wachteln hängt oft vom Alter ab, wozu du sie aufziehst und vor allem, wie du sie füttern möchtest.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Futter und Wasser zur Verfügung stellen

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  1. Im Gegensatz zu anderen Vogelarten können Wachteln kein minderwertiges Futter fressen, ohne auf Qualität zu verzichten. Dies ist besonders wichtig, wenn es darum geht, Wachteln für die Zucht und das Legen von Eiern zu züchten. Wenn du kein hochwertiges Wachtelfutter finden kannst, probiere eine andere Art von Wildvogelfutter aus. Du kannst auch Putenfutter probieren, das normalerweise mehr Protein enthält als Hühnerfutter, was es für Wachteln geeigneter macht.
    • Hühnerfutter kann gut für Wachtelfleisch sein.
    • Wenn du dich für Putenfutter entscheidest, achte darauf, dass es keine Medikamente enthält. [1]
    • Wende dich immer an einen qualifizierten Ernährungsspezialisten, bevor du irgendwelche Änderungen vornimmst.
    • Ungefähr 80% der Ernährung einer Wachtel besteht aus Getreide. Die meisten Wachtel- oder Wildvogelfutter bestehen aus gemahlenem Mais, Getreide (Gerste, Hafer, Roggen und Weizen), Hirse, Hafermehl, Popcorn, Distelkernen, Sonnenblumenkernen und Sonnenblumensamen. [2]
  2. Wachteln sind leicht zu füttern, sodass du dir keine Sorgen machen musst, sie zu überfüttern. Sie werden aufhören zu fressen, sobald sie satt sind. Jedoch sind Wachteln sehr wählerisch, was die Größe ihres Futters angeht. Wenn die Körner oder die Pellets zu klein oder zu groß sind, werden sie sie nicht fressen. Es muss genau richtig sein.
    • Wenn das Futter in Pellettform kommt, versuche, diese aufzubrechen, um sie in (für Wachteln) angemessen große Stücke zu bekommen. Achte darauf, dass die Stücke gleich groß sind, sonst wird sich die Wachtel nur die Stücke raussuchen, die sie am liebsten mag und die anderen liegen lassen. Dies kann zu einer unregelmäßigen Ernährung führen.
    • Vermeide gemahlenes Futter, wenn du kannst. Wenn du gemahlenes Futter verwenden musst, achte darauf, dass es nicht zu puderig ist. Das Puder kann leicht zwischen die Zehen der Wachtel gelangen und Infektionen verursachen.
    • Ausgewachsene Wachteln fressen ungefähr 20-25 Gramm Futter am Tag. [3]
  3. Achte darauf, dass du die Tröge an einem trockenen Ort, geschützt vor Regen, Schnee, Sonnenlicht und Wind, aufstellst. Du kannst das Futter auch weiter weg von den Wasserschalen stellen. Wenn das Futter nass wird, können sich Schimmelpilze bilden, die für Wachteln tödlich sein können. [4] Außerdem solltest du die Futtertröge oft leeren. Säubere die Tröge nur, wenn sie von Resten verschmutzt sind oder das Futter selbst nass geworden ist.
    • Achte darauf, dass der Futtertrog auf gleicher Höhe mit der Wachtel steht.
    • Versuche, gerade Tröge zu verwenden, mit genügend Platz für die Wachtel, um bequem zu fressen, ohne um Futter konkurrieren zu müssen.
    • Abhängig davon, wie viele Wachteln du hast, musst du die Tröge möglicherweise zwei- bis dreimal pro Woche leeren, bis hin zu einmal pro Tag.
    • Wachteln können beim Fressen sehr unordentlich sein. Erwäge, das Futter in einem "Anti Auslauf"-Trichter aufzubewahren. [5]
  4. Als allgemeine Regel, sollte das Wasser nie höher sein, als der Rücken des Vogels. [6] Viele Wachtelzüchter empfehlen auch, Dekosteine in die Wassertröge zu legen. Diese machen das Wasser nicht nur attraktiver für die Wachteln, sondern bieten Wachtelküken auch einen Ausweg für den Fall, dass sie hinein fallen. [7]
    • Wachteln trinken sehr viel. Erwäge, deine eigene Tränke zu bauen, indem du ein flaches Loch im Boden gräbst, es mit Plastik auskleidest und dann eine Rampe in das Loch einbaust. [8]
  5. Reinige den Trog dreimal pro Woche mit einem handelsüblichen, ungiftigen Desinfektionsmittel. Gieße das alte Wasser nicht in dem Stall aus. Der Stall muss so trocken wie möglich bleiben. [9]
    • Achte im Winter ganz besonders auf das Wasser. Lasse es nicht einfrieren.
    • Gib von Zeit zu Zeit etwas Apfelessig in das Wasser. Es tötet Parasiten ab und lässt das Gefieder schöner aussehen. [10]
  6. Wenn man das Futter nicht richtig lagert, kann es schimmelig werden, was für Wachteln tödlich ist. Es kann auch zu Nahrung für andere Tiere wie Insekten und Ratten werden.
    • Verwende das Futter, bevor es abläuft - in der Regel 3 Wochen nach dem Herstellungsdatum. Möglicherweise musst du es noch früher verfüttern, wenn du an einem heißen und feuchten Ort lebst.
    • Wirf altes oder übelriechendes Futter weg. Dies zeigt, dass das Futter entweder abgelaufen oder verschimmelt ist.
    • Ratten können nicht nur das gesamte Futter der Wachteln fressen, sondern es auch verunreinigen. [11]
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Zusätzliches Futter zur Verfügung stellen

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  1. Hab keine Angst, eine andere Art von Futter anzubieten. Versuche jedoch, den natürlichen Lebensraum der Wachtel zu berücksichtigen. Wenn du zum Beispiel Wachteln hast, die ursprünglich aus der Wüste kommen, biete ein paar Kaktusfrüchte an. [12] Biete ein paar Früchte und Gemüse an.
    • Erwäge, ein paar Beerensträucher zu pflanzen, wie Brombeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren, Bärentrauben, Weintrauben, Preiselbeeren und Schneebeeren. [13]
    • Biete Gemüse an, wie Brokkoli, Kohl, Karotten, Gurken, Erbsen, Salat und das Grünzeug von Rüben.
    • Sei vorsichtig bei Tomaten. Wachteln können reife Tomaten fressen, aber sie können keinen anderen Teil der Pflanze fressen, auch nicht die Blätter und Stängel.
  2. Der Hauptbestandteil der Ernährung der Wachtel sollte spezielles Wachtelfutter sein. Jedoch kann diese auch andere Arten von Futter als Leckerei beinhalten, wie Kuchen, Nudeln, Reis und Mais. [14]
    • Wachteln lieben Nüsse und Samen. Erwäge, einige Bäume zu haben, die Nüsse oder Samen tragen, wie z.B. Esche, Kastanie, Haselnuss und Eiche. Die Wachtel wird die Nüsse und Samen fressen, die von den Bäumen fallen.
    • Wachteln lieben auch Insekten, besonders die Küken. Insekten haben viele Proteine, welche Küken und eierlegende Hennen brauchen.
  3. Dazu gehören Avocados, Koffein, Schokolade, Traubenkerne, Fleisch, Petersilie, Rhabarber, die Stängel und Blätter von Tomatenpflanzen, salzige Lebensmittel und Leckereien, ungekochte Kartoffeln und die meisten Zitrusfrüchte.
    • Wachteln vermeiden alles giftige, außer sie sind am Verhungern. Das zeigt, dass du deine Wachtel mehr füttern solltest.
    • Es gibt viele Pflanzen die für Wachteln giftig sind, aber meistens wirst du sowieso nicht auf sie stoßen. Dennoch ist es wichtig, dass sie dir bewusst sind.
    • Vermeide es, Dinge aus deinem Garten an die Wachtel zu verfüttern. Die Wachtel wird schnell herausfinden, wo ihr Futter herkommt und wird versuchen, sich selbst zu bedienen. Das könnte schlecht für deinen Garten sein.
  4. Dieser hilft deinen Wachteln, ihre Nahrung zu verdauen; wenn sie jedoch oft im Gras herumlaufen, ist es kein Problem für sie, da sie einige Leckereien im Boden finden werden, mit denen sie ihre Nahrung verdauen können.
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Durch verschiedene Lebensabschnitte füttern

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  1. Küken brauchen viele Proteine, welche in Kükenfutter zu finden sind. Das Kükenfutter bietet auch andere Nährstoffe und Vitamine, die es den Küken ermöglichen zu voll ausgewachsenen Wachteln heranzuwachsen. [15]
    • Verwende lange, gerade Tröge, um Küken großzuziehen. Stelle auf runde Futtertröge um, wenn die Küken zwei Wochen alt sind. Verwende eine kleinere Schüssel für Wasser.
    • Küken können feine Krümel fressen bis sie sechs bis acht Wochen alt sind. Eine gröbere Textur oder Pellets sind für ältere Wachteln besser geeignet.
    • Wenn du Küken großziehst, bringe ihnen bei, wie man trinkt, indem du ihre Schnäbel in die Schüssel/ denTeller drückst. Wenn sie ihre Mutter bei sich haben, brauchst du dir keine Sorgen machen, da sie ihnen zeigen wird, wie man trinkt.
  2. Das beste Futter für Wachteln ist ein Wildvogelfutter, das mindestens 20 Prozent Protein oder mehr enthält. Wachtelfutter sollte viel Protein enthalten, um eine ausgewogene Ernährung zu bieten, damit die Wachteln zu tollen, gesunden Haustieren heranwachsen können.
    • Wenn du planst, die Wachteln nur für ihr Fleisch zu züchten, brauchst du ihnen kein Jungfutter geben. Gib ihnen stattdessen Mastfutter.
    • Wenn du die Wachteln für die Zucht und für das Eierlegen benutzt, stelle sie langsam auf die neue Ernährung um, bevor sie zehn Wochen alt sind. [16]
  3. Legepellets bieten den Wachteln genug Kalzium, um starke, gesunde Eier zu legen. Achte darauf, die Pellets ein bisschen zu zerkleinern, wenn du findest, dass sie zu groß für deine Wachteln sind. Das ist besonders wichtig, wenn du Hühnerpellets kaufst, da diese größer sind als Legepellets für Wachteln. Achte nur darauf, dass du sie nicht zu Puder zerkleinerst.
  4. Säubere die Wasserschale ein bis drei Mal die Woche und fülle sie einmal täglich auf. Die Schalen werden schnell schmutzig, da sich die Wachteln oft hineinstellen, Dreck oder Stroh in ihnen verteilen und alles Mögliche!
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Für verschiedene Zwecke füttern

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  1. Möchtest du sie zum Eierlegen, für ihr Fleisch, zum Züchten oder einfach nur als Haustiere halten? Wachteln benötigen eine Ernährung, die von ihrem Einsatzzweck abhängt, daher musst du ein Futter wählen, das zu ihnen passt. Die vier wichtigsten verschiedenen Arten von Futter sind:
    • Kükenstarter
    • Jungfutter
    • Legefutter
    • Mastfutter
  2. Das Mastfutter hilft, den Wachteln Kraft zu geben, bis sie das richtige Alter erreicht haben, um geschlachtet zu werden. Mastfutter enthält mehr Ballaststoffe als anderes Futter.
    • Beginne, die Wachtel mit einer Startermischung von kurz nach dem Schlüpfen bis zum Alter von sechs Wochen, zu füttern. Stelle nach sechs Wochen auf einen Mastfuttermix um. Verfüttere das Mastfutte solange, bis es Zeit ist, die Wachtel zu verkaufen oder zu schlachten.
  3. Diese Ernährung eignet sich auch für Wachteln, die einfach als Haustiere gehalten werden. Das Jungfutter unterscheidet sich dadurch vom Mastfutter, dass es mehr Proteine enthält.
    • Beginne, die Wachtel mit einer Startermischung von kurz nach dem Schlüpfen bis zum Alter von sechs Wochen zu füttern. Stelle nach sechs Wochen auf einen Jungfuttermix um. Tue dies, bis die Wachteln 16 Wochen alt sind.
  4. Wachteln, die für die Zucht und das Legen von Eiern verwendet werden, benötigen ein spezielles Futter, wenn es für sie an der Zeit ist, Eier zu legen. Wenn sie nicht das richtige Futter bekommen, können ihre Eier zu weich oder zerbrechlich sein.
    • Füttere die meisten Wachtelrassen mit einer Startermischung von kurz nach dem Schlüpfen bis zum Alter von sechs Wochen. Stelle nach sechs Wochen auf einen Jungfuttermix um. Tue dies, bis sie 20 Wochen alt sind. Füttere sie mit Legefutter, sobald sie 20 Wochen und älter sind.
    • Füttere Pharao-Wachteln mit einer Startermischung von kurz nach dem Schlüpfen bis zum Alter von sechs Wochen. Stelle im Alter von sechs Wochen auf ein Legefutter um. Ein Jungfutter ist nicht nötig.
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Tipps

  • Füttere deine Wachteln nicht zu oft mit Leckereien, da dies schlecht für ihre Ernährung ist. Es ist besser, bei einer normalen Fütterung zu bleiben, um sicherzustellen, dass sie eine ausgewogene Ernährung erhalten.
  • Du kannst Wachtelfutter bei einem nahgelegenen Bauernhof, im örtlichen Tierladen oder im Internet kaufen.
  • Gib deinen Wachteln immer genügend Futter und lasse sie nicht hungern.
  • Habe keine Angst, sie zu überfüttern, da Wachteln nicht ununterbrochen fressen.
  • Wenn deine Wachtel nicht genügend Proteine bekommt, solltest du erwägen, etwas Kükenfutter oder ein anderes Futter hinzuzufügen, das 20% mehr Proteine enthält. Du kannst auch etwas Putenfutter hinzufügen.
  • Füge gemahlene Austernschalen oder gemahlene Eierschalen zum Futter deiner Wachteln hinzu. Dies ist besonders wichtig, wenn die Eier deiner Wachteln weich und schwach sind. Austern- und Eierschalen machen die Eier hart und gesund, da sie reich an Kalzium sind.
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