Was ist meine moralische Ausrichtung?

Mach diesen Test, um es herauszufinden!

Gut oder Böse, Ordnung oder Chaos – Entscheidungen und Werte formen, sowohl wer du bist als auch welche Rolle du in der Gesellschaft spielst. Doch hast du jemals innegehalten, um dich zu fragen, wo du dich auf dem moralischen Spektrum befindest?

Der durch Dungeons & Dragons populär gewordene Ausrichtungstest bietet dir einen Einblick in die Tiefen deiner moralischen Philosophie und persönlichen Psychologie. Bist du bereit, deine wahre Natur kennenzulernen? Dann klicke jetzt auf „Test starten“.

Eine aalglatt aussehende Frau blickt in die Kamera, während ihr ein Teufel auf der einen und ein Engel auf der anderen Seite ins Ohr flüstert.

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Fragenübersicht

1. So würden mich meine Freunde in zwei Worten beschreiben:
  1. Integer und großzügig.
  2. Beständig und zufrieden.
  3. Strategisch und mächtig.
  4. Wild und unberechenbar.
2. Was hältst du von der Ehe?
  1. Ich würde meinen Seelenverwandten gerne treffen und ihm die Welt zu Füßen legen.
  2. Es wäre schön, einen zuverlässigen Menschen zu finden, auf den ich mich verlassen kann.
  3. Ich hätte gerne jemanden, mit dem ich Pferde stehlen kann – einen Menschen, mit dem ich die Welt beherrschen kann.
  4. Igitt – nein, danke! Mich selbst bis in alle Ewigkeit an eine andere Person ketten? Klingt nach Folter.
3. Wähle deine Lebensphilosophie aus:
  1. Verbreite Liebe, wo auch immer du hingehst.
  2. Leben und leben lassen.
  3. Der Zweck heiligt die Mittel.
  4. Wenn das Leben vorhersehbar wäre, wäre es nicht mehr das Leben.
4. Du bist bereit für einen Berufswechsel. Was veranlasst dich dazu?
  1. Bei meinem alten Job habe ich die Welt nicht zu einem besseren Ort gemacht.
  2. Mein alter Job hatte schlechte Zusatzleistungen und ein niedriges Gehalt – es war einfach unpraktisch.
  3. Ich habe in meinem neuen Job mehr Macht und das ist es, was ich mir am meisten wünsche im Leben.
  4. Meine alte Stelle war so langweilig. Ich brauch etwas mit mehr Aufregung.
5. Du hast diesen Monat einen kleinen Überschuss in der Kasse. Wofür gibst du ihn aus?
  1. Meine liebste Wohltätigkeitseinrichtung. Zurückzugeben ist eine Belohnung in sich.
  2. Gar nicht. Das geht schnellstmöglich direkt auf mein Sparbuch.
  3. Für mich natürlich! Ich kaufe mir selbst ein großzügiges Geschenk davon.
  4. Irgendetwas Lustiges und Willkürliches wie ein Clownskostüm oder eine Ratte als Haustier.
6. Du hast eine Brieftasche gefunden, in der 50 Euro sind. Was machst du?
  1. Was auch immer nötig ist, um sie ihrem Besitzer zurückzugeben.
  2. Ich gebe sie zurück, stecke aber einen Zettel hinein, auf dem ich darauf bestehe, dass der Besitzer von nun an verantwortungsbewusster sein sollte.
  3. Machst du Scherze? Wer es findet, darf es behalten.
  4. Ich gehe in ein volles Geschäft und werfe das Geld zum Spaß in die Luft.
7. Ein Freund erzählt dir von seinem geheimen Schwarm – was machst du?
  1. Behalte es für mich. Schließlich bin ich ein vertrauenswürdiger Mensch!
  2. Ehrlich gesagt könnte es sein, dass ich es vergesse.
  3. Schreibe es auf und verwahre es gut. Ich kann es später zu meinem Vorteil nutzen.
  4. Ich überzeuge ihn, dass er aufhören muss, so ein Langweiler zu sein. Schreite endlich zur Tat!
8. Was ist dein wichtigstes Ziel im Leben?
  1. Mehr zu geben als zu nehmen.
  2. Weißer Gartenzaun, gute Altersabsicherung, das volle Programm.
  3. Die Welt zu beherrschen (oder zumindest mein Bundesland).
  4. Ein fabelhaftes, aufregendes Leben zu führen. Ich möchte einfach etwas Schwung in der Bude haben.
9. Du hast die Kaffeemaschine an deinem Arbeitsplatz kaputtgemacht, aber jemand anderes wird beschuldigt. Was machst du?
  1. Ich gebe es sofort zu und entschuldige mich.
  2. Ich ersetze die Maschine, rede aber nicht weiter darüber. Das Problem ist gelöst.
  3. Nähre das Gerücht mit Tratsch und Lügen.
  4. Ich hinterlasse eine Nachricht an der Tür zum Pausenraum: Ich bin der Kaffeemaschinen-Bandit! Ich habe bereits einmal zugeschlagen und werde es wieder tun!
10. Du bist mit einem Kumpel im Urlaub. Er will sich entspannen, aber du willst Abenteuer erleben. Was machst du?
  1. Ich plane einen entspannten Ausflug, den mein Kumpel lieben wird. Wenn er glücklich ist, bin ich es auch.
  2. Wir teilen die Planung fifty-fifty. Das ist die logische Lösung.
  3. Ich plane einen aktiven, aufregenden Ausflug. Mein Freund kann sich im Hotelzimmer entspannen.
  4. Unsere Urlaubspläne aus einem Hut ziehen. Warum nicht das Schicksal entscheiden lassen?
11. Du hast deinen Ex gerade zufällig im Laden getroffen. Was machst du?
  1. Ich lass ihn wissen, dass ich immer für ihn da bin, wenn er einen Freund braucht. Ich möchte nur das Beste für ihn.
  2. Nettigkeiten austauschen und weitergehen.
  3. Ich lass einen Gegenstand in seiner Tasche verschwinden, als er gerade nicht aufpasst. Viel Spaß mit der Polizei, du Trottel!
  4. Ich erzähle ihm zum Spaß, dass ich im Lotto gewonnen habe und nach unserer Trennung einem Zirkus beigetreten bin.
12. Ein streunender Hund steht hilflos vor deiner Haustür. Was machst du als Nächstes?
  1. Ich bringe ihn nach drinnen. Er hat gerade ein warmes, liebevolles neues Zuhause gefunden.
  2. Ich bringe den Hund ins Tierheim. Schließlich sind das die Fachleute.
  3. Ich schließe die Tür. Ich bin doch nicht die Wohlfahrt.
  4. Ich adoptiere ihn... zusammen mit zehn weiteren Hunden. Elf Hunde? Das ist urkomisch.
13. Nach seiner Schicht in der Bäckerei nimmt dein Freund altes Brot mit. Es wäre ohnehin im Abfall gelandet, verstößt aber gegen die Regeln.
  1. Er hätte es nicht mitnehmen sollen. Es ist falsch.
  2. Es ist okay, dass er es unter diesen Umständen mitgenommen hat.
  3. Wenn er sich an die Regeln hält, sind seine Chancen auf eine Beförderung größer, daher hätte er es nicht mitnehmen sollen.
  4. Es ist sein Leben. Ich habe keine Meinung dazu.
14. Was hiervon beschreibt dich am besten?
  1. Robin Hood.
  2. Vereinsloser Spieler.
  3. Eine Bedrohung für die Gesellschaft.
  4. Ich kann nicht definiert werden.
15. Was ist der Schlüssel zum Erfolg?
  1. Es ist entscheidend, mächtige, gleichgesinnte Verbündete und Untertanen für mein Team zu finden.
  2. Allein zu arbeiten. Du kannst nur einer Person wirklich trauen: dir selbst.
  3. Andere so zu behandeln, wie du behandelt werden möchtest.
  4. Chaos zu schaffen und die Macht an sich zu reißen, während alle anderen beschäftigt sind.

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Moralische Ausrichtung und D&D

D&D: Dungeons and Dragons ist ein beliebtes mittelalterliches Fantasiespiel aus dem Jahr 1974. Sein Verlauf und Aufbau ist äußerst einzigartig: Anstatt locker definierten Ereignissen auf einem detaillierten Spielbrett zu folgen, ist jede „Kampagne“ (Spiel oder Geschichte) vom Spielleiter (manchmal auch als „Dungeon Master“ bezeichnet) individuell zusammengestellt. Der Rest des Spiels wird von den Entscheidungen der einzelnen Charaktere bestimmt. Das Spiel ist aber trotzdem kompakt und kompliziert. Kampagnen basieren auf einer komplexen Welt aus Charakteren und Regeln. Um ein effektiver Spielleiter zu werden, musst du alle Handbücher durcharbeiten und ein Experte des Regelwerks werden.

Charaktere: Das Spiel beruht auf elf Hauptcharakterklassen. Charaktere können in jede moralische Ausrichtung fallen. Es gibt folgende Charaktere: Barbar, Barde, Kleriker, Druide, Kämpfer, Mönch, Paladin, Waldläufer, Schurke, Hexenmeister, Magier und Zauberer.

Gesinnungen: Gesinnungen oder Ausrichtungen helfen dem Spielleiter stimmige, logische Kampagnen zu schreiben. Indem die Werte und der Entscheidungsprozess der Charaktere vorab definiert werden, kann der Spielleiter schnell festlegen, wie sie sich in einer bestimmten Situation während des Spiels verhalten würden. Dies gibt dem Verfasser eine Art Charaktervorlage, der er folgen kann. Wenn neue, unvorhersehbare Szenarien auftreten, fühlt es sich dadurch nicht so sehr wie schreiben, sondern mehr wie reagieren über einen Charakter an.

Rechtschaffen gut, der Ritter: Diese Menschen glauben an Gerechtigkeit, Ehre und Mitgefühl. Sie vertrauen auf ihre Gesellschaft und kämpfen für das Gute, während sie genau das tun, was ihre Kameraden von ihnen erwarten.

Rechtschaffen neutral, der Richter: Diese Menschen schätzen Tradition, Ordnung und rechtschaffenes Verhalten. Sie glauben an rechtschaffenes Verhalten, befolgen aber keinen bestimmten Moralkodex.

Rechtschaffen böse, der Beherrscher: Dieser Typ hält sich an die Regeln und manipuliert den Status quo, um Macht zu gewinnen und Schaden anzurichten.

Neutral gut, der Wohltäter: Dieser Typ hat nur ein Ziel: das Leben anderer zu verbessern. Er ist unvoreingenommen und bereit dazu, im Namen des Guten mit Autoritätspersonen zusammenzuarbeiten oder gegen sie aufzubegehren.

Wahrhaft neutral, der Unentschlossene: Viele wahrhaft Neutrale haben sich der Unabhängigkeit und Unparteilichkeit verschrieben. Sie glauben, dass Vorurteile schädlich sind und betrachten jede Entscheidung daher durch ein Vakuum.

Neutral böse, der Übeltäter: Diese Menschen sind nur auf ihren Vorteil bedacht. Kein Moralkodex, keine Werte oder Vorurteile definieren sie, sondern nur der Wunsch nach Macht und eine unnachgiebige Grausamkeit.

Chaotisch gut, der Rebell: Dieser Typ ist ein Joker mit einem guten Herzen. Er glaubt an das Gute, aber nicht an gesellschaftliche Regeln. Von allen Übeln hasst er die Einschränkung seiner persönlichen Freiheit am meisten.

Chaotisch neutral, der Freigeist: Dies sind wahrhaft unabhängige Menschen. Sie weigern sich, eingeschränkt zu werden oder die Erwartungen anderer zu erfüllen. Sie weigern sich sogar, einem bestimmten Moralkodex zu dienen.

Chaotisch böse, der Zerstörer: Der Anarchie und dem Bösen verpflichtet sind dies unvorhersehbare, bösartige Menschen. Manche sehen sie als die dämonischsten Charaktere auf der Liste.

Im echten Leben: Obwohl diese moralischen Ausrichtungen aus D&D stammen, sind sie auch in der echten Gesellschaft (und dem Geschichtenerzählen) von Bedeutung. Wenn du deine eigenen Werte auskundschaftest, kannst du dein Verhalten besser vorhersehen, deine „Rolle“ in der Gesellschaft identifizieren und auch die Menschen um dich herum besser verstehen.