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Wer bin ich? ist ein klassisches Ratespiel, das bereits seit dem 19. Jahrhundert gespielt wird. Ein Spieler denkt an einen Gegenstand oder eine Person und die anderen Spieler haben 20 Chancen, um ihn/sie zu erraten. Das Spiel eignet sich hervorragend für lange, langweilige Autofahren, Freistunden oder als Möglichkeit zur Erweiterung des eigenen Wortschatzes beim Erlernen einer neuen Sprache.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Als ratender Spieler

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  1. Watermark wikiHow to Wer bin ich spielen
    Jede Person kennt eine leicht abgewandelte Version von "Wer bin ich?". Tausche dich mit deinen Mitspielern über die Regeln aus und kommt zu einer Übereinkunft.
    • Der Spielführer gibt eine Kategorie vor - er hat dazu zwei Optionen:
      • Handelt es sich um ein Tier (es lebt und atmet), eine Pflanze (sie wächst) oder ein Mineral (ist nicht lebendig, wächst nicht und kommt im Boden vor)? Diese Version kann ein wenig trickreicher sein, da ein Objekt möglicherweise in unterschiedliche Kategorien eingeordnet werden kann (z.B. ein Ledergürtel).
      • Handelt es sich um eine Person, einen Ort oder einen Gegenstand? Diese Variation ist wesentlich geradliniger und schafft Platz für abstrakteren Ideen, wie z.B. "San Francisco".
    • Die Spieler können sich darüber einigen, ob sich das Objekt in Sichtweite befinden muss. Diese Variante eignet sich für kürzere Spiele oder für Spieler mit der Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfischs.
    • Einige Spieler erlauben einen Rateversuch am Ende der 20 Fragen, falls der Gegenstand bis dahin noch nicht bestimmt worden ist. Eine Art letzte Chance.
    • Die Antworten können direkt mit "ja" oder "nein" beantwortet werden oder aus Adverbien wie "für gewöhnlich", "manchmal" oder "selten" bestehen.
    • Jemand muss den Überblick über die Anzahl bereits gestellter Fragen behalten. Das ist für gewöhnlich derjenige, der seine Hände frei hat und die entsprechende Anzahl Finger hochhalten kann.
  2. Watermark wikiHow to Wer bin ich spielen
    Das Spiel hat begonnen und du hast keine Ahnung, welche Fragen du stellen könntest. Dabei wird es dir nicht helfen, wenn du Dinge wie "Ist es größer als ein Elefant?" oder "Riecht es besser als ein Stinktier?" erfragst. Grenze zunächst einen großen Bereich ein und werde dann spezifischer.
    • Beginne mit einer allgemeinen Frage wie "Ist es größer als ein Brotkasten?" Falls die Antwort "Ja" ist, stelle eine weitere Frage nach dem gleichen Muster ("Ist es größer als ein Kühlschrank?"). Sobald du ein "Nein" als Antwort bekommst, höre damit auf. Folge dann einer anderen Route (Farbe, usw.) bis du zwei Hinweise kombinieren kannst.
  3. Watermark wikiHow to Wer bin ich spielen
    Wenn du mit zu stark eingrenzenden Fragen beginnst, garantierst du dir dadurch nur eine Handvoll Kopfschütteln. Denke dir größere, breitere Fragen aus, um (zumindest zu Beginn) ein "Ja" zu bekommen und auf den richtigen Pfad zu gelangen.
    • Fragen wie zum Beispiel "Beinhaltet es Technologie für Kommunikation, Unterhaltung oder Arbeit?" sind gut durchdacht. Falls du eine positive Antwort erhältst, kannst du von dort aus weitermachen. Falls nicht, hast du eine große Menge an Möglichkeiten ausgeschlossen.
  4. Watermark wikiHow to Wer bin ich spielen
    Deine zweite Frage sollte nicht "Handelt es sich um eine Ziege?" lauten. Wenn du nicht die Gedanken des anderen lesen kannst, wirst du damit wahrscheinlich keinen Erfolg haben. Du solltest nur dann raten, wenn du eine ziemlich gute Vorstellung von dem Gegenstand hast,
    • Wenn du dich allerdings der 20-Fragen-Marke näherst, solltest du einige Runden zum Raten aufsparen. Jeder misslungene Versuch zählt dabei als eine Runde und wenn du absolut keine Idee hast, kannst du schon in Runde 16 oder 17 mit dem Raten beginnen.
      • Falls du den Gegenstand nicht erraten konntest, weil es sich um den kleinen Zeh des rechten Fußes vom Spielleiter gehandelt hat, dann solltest du Einspruch einlegen. Denn so etwas ist eine unfaire Spielweise.
  5. Watermark wikiHow to Wer bin ich spielen
    Falls du gewonnen hast (den Gegenstand innerhalb von 20 Fragen herausgefunden), dann ist jetzt die Zeit der Vergeltung gekommen! Jetzt bist du an der Reihe, dir einen Gegenstand auszudenken und dein Mitspieler muss ihn erraten.
    • Falls du den Gegenstand nicht innerhalb von 20 Fragen erraten konntest, denke über deine Fragen nach und versuche es im zweiten Spiel besser zu machen. Nachdem du jetzt die Spielweise deines Gegenübers kennst, wie kannst du deine Strategie anpassen?
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Als Spielleiter

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  1. Watermark wikiHow to Wer bin ich spielen
    Manchmal kann es vorkommen, dass jeder Spieler leicht abgewandelte Spielregeln kennt. Deshalb solltest du die allgemeinen Regeln vor dem Start festlegen.
    • Aus welchen Kategorien kann der Spielleiter die Begriffe wählen? Nennt er die Kategorie zu Beginn oder muss sie erraten werden?
      • Wähle aus den folgenden Kategorien: Tiere, Pflanzen und Mineralien oder Person, Ort und Gegenstand. Bei ersterem kann es zu Unstimmigkeiten kommen (ist ein Holztisch eine Pflanze oder ein Mineral?), während bei letzterem die ganze Welt zur Verfügung steht (z.B. Brandenburger Tor)
    • Muss sich der Gegenstand in Sichtweite befinden? Im Raum? Irgendwo anders?
    • Erlaubst du einen letzten Rateversuch, quasi als 21. Frage?
    • Sind die Antworten auf "ja" oder "nein" begrenzt oder kannst du auch mit "manchmal", "für gewöhnlich" oder "selten" antworten?
    • Wer behält den Überblick? Zählst du die Fragen mit oder macht das jeder Spieler für sich.
  2. Watermark wikiHow to Wer bin ich spielen
    Dabei solltest du ein wenig von deinem üblichen Denkmuster abweichen und ein Objekt wählen, das keiner der Spieler im Kopf hat. Nimm einen Gegenstand, mit dem beide Parteien vertraut sind und bei dem es unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich ist, dass er erraten wird.
    • Wähle nicht das Tagebuch deiner kleinen Schwester, das sie unter ihrem Bett versteckt. Denn es ist unmöglich, dass der ratende Spieler jemals darauf kommt. Das macht einfach keinen Spass.
    • Falls du besessen von Star Trek bist, dann solltest du dieses Thema nicht wählen. Wähle etwas, das dein Mitspieler nicht erwartet. Besonders wenn es sich um einen Freund handelt, der dich sehr gut kennt.
  3. Watermark wikiHow to Wer bin ich spielen
    Falls du die Antwort auf eine Frage nicht genau weißt, dann kannst du vielleicht raten, aber lasse deine Mitspieler wissen, dass du dir nicht komplett sicher bist. Führe sie nicht auf die falsche Fährte.
    • Denke nicht zu viel nach. Wenn sie dich fragen "Ist es größer als ein Kühlschrank", dann antworte nicht mit "Vielleicht? Von welcher Art von Kühlschrank redest du?". Denke in Standards. Wenn du nicht zu viel nachdenkst, werdet ihr euch auf der gleichen Wellenlänge befinden.
  4. Watermark wikiHow to Wer bin ich spielen
    Nach der 20. Frage (und vergiss nicht: Raten zählt auch) ist das Spiel vorbei. Falls sie deine Gedanken nicht lesen konnten, hast du gewonnen. Dann ist es Zeit für eine weitere Runde.
    • Falls der Gegenstand von einem Spieler erraten wurde, übernimmt derjenige in der nächsten Runde die Rolle des Spielleiters. Bleibt nur zu hoffen, dass er es genau so fair wie du machst.
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Tipps

  • Wähle kein Objekt, von dem du nur sehr wenig weißt. Du wirst sonst keine genauen Antworten auf die Fragen geben können.
  • Wähle keinen Gegenstand der zu leicht oder unmöglich zu erraten ist. Das ruiniert das Spiel und keiner der Mitspieler hat Spaß dabei.
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Warnungen

  • Falls du ein nahezu unmöglich zu erratendes Objekt wählst, dann solltest du darauf gefasst sein, dass deine Freunde das Gleiche tun werden. Denn bei Wer bin ich? rächt sich alles früher oder später
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Über dieses wikiHow

Zusammenfassung X

Um das Spiel "20 Fragen" zu spielen, muss eine Person an ein Tier, eine Pflanze oder ein Objekt denken. Wenn sie etwas im Kopf hat, stellen alle anderen Ja-oder-nein-Fragen, um herauszufinden, was es ist. Beim Raten solltest du immer auf vorhergehende Fragen aufbauen. Du könntest zum Beispiel mit Fragen nach der Größe anfangen. Frag: „Ist es größer als ein Kühlschrank?” und dann: „Ist es größer als ein Elefant?“, bis du die Größe kennst. Dann kannst du andere Fragen stellen, zum Beispiel nach der Farbe oder dem Gebrauch. Wenn du die Lösung innerhalb von 20 Fragen hast, darfst du in der nächsten Runde die Fragen beantworten!

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