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Jimi Hendrix ist wohl der größte und einflussreichste Gitarrist in der Geschichte des Rock. Es gibt tausende, die Jimi Hendrix nacheifern. Dieser Artikel wird dir helfen, wie Jimi Gitarre zu spielen. Er deckt sowohl seine spezifischen Techniken als auch den Geist seiner Musik ab.

Methode 1
Methode 1 von 7:

Auswahl des richtigen Equipments

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  1. Wenn du wirklich einen klassischen Rock'n'Roll Sound anstrebst, dann musst du viel recherchieren, sehr viel sogar. Im Internet kannst du genau herausfinden, welches Equipment verwendet wurde. Und mit der heutigen hochmodernen Technik gibt es Pedale und Computerprogramme, die eine Musikdatei so bearbeiten können, dass sie wie das Original-Riff klingt.
    • Um von Experten etwas über Gitarren zu erfahren, gehe zu einer Gitarren-Show. In denen meisten Städten gibt es eine (oder sogar zwei) solcher Shows im Jahr. Dort kann man dir sicher alle deine Fragen beantworten und du kannst hunderte von Gitarrentypen anschauen und ausprobieren, um die beste für dich zu finden.
    • Wenn du wirklich einen Sound aus der Zeit vor den 1980er Jahren erzeugen willst, vergiss nicht, dass die Ausrüstung damals anders war. Die Soundsysteme waren nicht so klar und die Verstärker waren mit Röhren ausgestattet. Moderne Technik hat Vorteile gegenüber altem Equipment, denn sie ist zuverlässiger und leichter. Aber dafür fehlt es oft am Sound. Mit bestimmten Pedalen und einem guten Soundmann kannst du dem Originalsound ziemlich nahkommen. Das heißt, dass du keine Wand aus Verstärkern und keine volle Band mehr brauchst.
  2. Gitarrenlegenden sind, was den Sound angeht, von Verstärkern und Equipment abhängig, und von ihrer Gitarre. Es ist klar, dass du nicht dieselbe Soundwand wie The Who mit einem einzigen kleinen tragbaren Verstärker hinbekommst. Es gibt sogar einen sehr kleinen, batteriebetriebenen Verstärker, den man sich an den Gürtel klemmen kann, so dass man über Kopfhörer spielen kann.
  3. Du wirst eine Gitarre brauchen. Allerdings nicht irgendeine Gitarre. Besorge dir eine Gitarre in einer Preisspanne von 100 - 500 Euro. Billigere erzeugen einen schlechten Klang und spielen sich meist schlecht. Solche Gitarren sind dazu bestimmt, in den Ecken eines Kinderzimmers zu verstauben. Geh zu einem Laden in deiner Stadt oder große Versender wie Thomann® oder Musicstore®, wo du Gitarren ausprobieren kannst, bis du eine findest, die perfekt für dich ist.
    • Hendrix selbst spielte eine Fender® Stratocaster. Wenn du ähnlich wie er klingen willst, kaufe eine Strat.
  4. Obwohl Hendrix meist eine rechtshändige Fender Stratocaster (die er als Linkshänder umgedreht hat), 100-Watt-Marshalls und jede Menge Pedale benutzte, muss man dieses Set-up keineswegs klonen. Wenn du schon einmal E-Gitarre gespielt hast, weißt du,, dass der eigene Sound von der Art der Plektren, der Saiten, der Tonabnehmer, der Kabel, der Pedale, der Verstärker, der Röhren, der Lautsprecher und der Boxen abhängt. Jedes einzelne Element kann einen großen Einfluss darauf haben, ob du so klingst, wie du willst.
    • Finde das richtige Stimmgerät . Es gibt eine Menge zur Auswahl und sie sind einfach zu benutzen. Für etwa 20 Euro bekommst du ein Gerät zum Anclippen. Mehr wirst du nie mehr brauchen. Diese Geräte sind klein und du kannst sie leicht mitnehmen. Ein Stimmgerät spart eine Menge Zeit, so dass du schnell loslegen kannst Ein sog. 'Clip-on' kannst du an der Oberseite der Gitarre befestigen. Du kannst es jedes Mal benutzen, wenn du spielst. Und keine Sorge: Es schadet nicht dem Gitarrenhals.
    • Hole dir einen Gitarrenständer , der sich leicht zusammenklappen, herumtragen und aufstellen lässt. Nimm ihn überall hin mit.
    • Schau dich um, um den bequemsten Gitarrengurt zu finden. (vielleicht zwei, sie sind billig!) Diese sollten breit genug sein, um das Gewicht der Gitarre auf deinen Schultern zu verteilen.
    • Besorge dir einen Gitarrenkoffer . Ein Hartschalenkoffer ist großartig, aber eine weiches Case aus Gewebe ist auch in Ordnung. Die Gitarre wird darin trocken und kühl gelagert und vor Dellen und Kratzern weitgehend geschützt. Vergiss nicht, dass jeder Kratzer für immer bleibt.
    • Gitarrenplektren sind optional. Am wichtigsten ist, dass du ein Plektrum findest, dessen Gewicht für deine Hand angenehm ist. Besorge dir dann ein ganzes Bündel davon. Du bist dir unsicher, was sich richtig anfühlt? Geh zu einer Gitarrenshow und die Leute werden dir viele kostenlose Plektren geben. Experimentiere mit verschiedenen Plektren und behalte die, die du magst. Verschenke die, die du nicht magst. Andere Spieler denken dann, dass du ein netter Kerl bist! Du musst nicht immer mit einem Plektrum spielen, aber habe sie für alle Fälle dabei.
    • Besorge dir einen guten Marshall Amp Head mit zwei Lautsprecherboxen (Cabinets) darunter. Das wird als "Marshall Full Stack" bezeichnet. Wenn du einen alten Marshall mit Röhren verwendest, klingt er am besten wie der von Jimi, kostet aber auch mehr. Wenn du dir keinen Marshall leisten kannst, kannst du auch mit jedem anderen Verstärker spielen. Oder besorge dir einfach einen guten, billigeren Verstärker, vielleicht einen Fender®.
    • Besorge dir ein Wah-Wah-Pedal und ein Distortion-Pedal . Diese brauchst du, wenn du Voodoo Child (Slight Return) lernen möchtest. Das kannst du aber auch später kaufen, wenn du besser spielen kannst.
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Methode 2
Methode 2 von 7:

Die Grundlagen des Gitarrenspiels üben

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  1. Bevor du wie eine Legende wie Hendrix spielst, musst du bestimmte Grundkenntnisse des Gitarrenspiels beherrschen. Das macht es deutlich einfacher, weiterzumachen. Egal ob du zum allerersten Mal eine Gitarre in der Hand hältst oder ein erfahrener Profi bist: Unterricht und Übung sind immer gut. So lernst du die richtigen Techniken und kannst mit neuen Technologien und Entwicklungen mithalten. Menschen lernen dabei auf unterschiedliche Art und Weise. Manche lernen besser mit einem Buch und einer Tabelle, andere lernen besser mit visuellen Mitteln wie Videos im Internet und DVDs. Wieder andere lernen besser, wenn sie sich für einen Kurs mit einem Lehrer anmelden. Finde das Lernformat, das am besten zu dir passt.
    • Stelle sicher, dass die von dir gewählten Kurse oder Materialien für den Unterricht relevant und korrekt sind. Einige "Kurse" gibt es vielleicht gar nicht und sind möglicherweise Betrug. Nicht alle aktuellen Bücher über Gitarren sind wirklich akkurat, manche wiederholen nur ältere Bücher. Das gilt auch für Webseiten und Youtube-Videos, sei also vorsichtig.
    • Es spielt wirklich keine Rolle, ob die Person auf dem Video eine Musiklegende ist oder nicht. Solange die Musiknotenlektionen korrekt sind und der Sound dem von Jimi Hendrix entspricht.
    • Stelle sicher, dass du dir auch Akkordtabellen besorgst. Du bekommst sie in vielen Musikgeschäften oder kannst sie von Webseiten herunterladen. Diese sind wirklich praktisch, um Akkorde und Noten auswendig zu lernen.
  2. Das wird dir das Grundwissen über das Instrument vermitteln. Ein Lehrer könnte auch helfen, aber Jimi hatte keinen (aber andererseits hatte er anfangs auch keine richtige Gitarre). Wann immer du ein neues Handwerk oder Interesse beginnst, solltest du immer zuerst die Regeln und Grundlagen lernen. Sobald du die Regeln kennst, kannst du sie brechen und verbiegen, wie es viele Künstler tun, nachdem sie sie gelernt haben.
  3. Das ist es, wie Jimi seine Soli hinbekommen hat. Achte darauf, dass du Bluesskalen lernst, über die du improvisieren kannst. Elvis, B.B. King und Muddy Waters waren z.B. Einflüsse von Jimi. Höre dir also auch diese und andere Musikstile an. Anfangs ist das sicher frustrierend, aber wenn Jimi uns eine Sache gelehrt hat, dann, niemals aufzugeben.
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Methode 3
Methode 3 von 7:

Sich von der Rock-and-Roll-Geschichte inspirieren lassen

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  1. Ja, alle haben ein paar Dinge von anderen Spielern gelernt, vielleicht ein bisschen Unterricht genommen, aber die Großen haben sich von der Herde gelöst und die Musik in ihre eigenen Hände genommen. Tatsächlich haben sich ja viele Künstler, die auf die eine oder andere Weise ein Medium oder eine Kunstform nutzen, von einem anderen Künstler inspirieren lassen, der das Gleiche getan hat. Lies Biografien von Künstlern, die dich interessieren, oder schau sie dir an. Du musst dich nicht nur an Hendrix halten.
  2. Hendrix begann mit 15 Jahren Gitarre zu spielen, musizierte in Tennessee, wurde aber in England berühmt. Er spielte ausschließlich elektrische Gitarre und experimentierte mit dem Sound. Es gab zwar schon seit 1931 elektrische Gitarren, aber vor Jimi wurden sie genauso gespielt wie akustische. Die meisten Musiker haben das, was sie spielten, einfach nur verstärkt. Hendrix benutzte bei seinen Auftritten Rückkopplungen, das Zerren von Saiten und Schlagzeuggeräusche auf der Solidbody-Gitarre, um den üblichen Saitensound zu verzerren und zu verstärken. Jedes Mal, wenn er live spielte, war der Klang anders. Seine Karriere dauerte nur vier Jahre, aber er gilt bis heute als der einflussreichste E-Gitarrist in der Geschichte der Rockmusik.
  3. Dieser Typ ist der legendäre Gitarrist, von dem die Leute sagen, dass er seine Seele am Scheideweg an den Teufel verkauft hat, um die speziellen Gitarren-Licks zu spielen, die niemand nachmachen konnte. Die Geschichte besagt, dass er ein paar Dinge von anderen Spielern lernte, für eine Weile verschwand und dann plötzlich wieder auftauchte, um einen einzigartigen Stil zu spielen. Er nahm 1937 in einem Zimmer des Baker Hotels in Dallas, Texas, 29 Songs auf, und jeder Rock'n'Roll (und Blues)-Song ist eine Erweiterung seiner Arbeit.
  4. Motiviere dich selbst mit der Geschichte von Jimmy Page, wenn dich das Lernen der grundlegenden Noten und Akkorde gerade langweilt. Er begann damit, ein paar Akkorde von einem Freund zu lernen, langweilte sich und brachte sich selbst das Spielen bei, indem er sich Platten anhörte. Er begann mit 13 Jahren mit Live-Auftritten, arbeitete jahrelang im Studio, war Mitglied der Yardbirds und gründete mit 26 Jahren Led Zeppelin. Die meisten der aufgenommenen Gitarrensoli von 1960 bis 1968 in England stammen von ihm, darunter Arbeiten mit The Who, The Kinks, Herman's Hermits und The Rolling Stones.
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Methode 4
Methode 4 von 7:

Die Gitarrenhaltetechnik von Jimi Hendrix meistern

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  1. Er hatte extrem große Hände mit langen Fingern. So konnte er einige Dinge tun, die einfach nicht von allen nachgeahmt werden können (Beispiel: er konnte seinen rechten Daumen {er war linksdominant, also spielte seine rechte Hand das Griffbrett} um den oberen Teil des Halses wickeln und die beiden tiefen Saiten wie das tiefe E und A zwei Bünde unter seinem ersten Finger spielen. Das erlaubte ihm, Dominantseptakkorde (oder Barre-) Akkorde mit einer Septime und Terz im Bass zu spielen (im Gegensatz zu den typischen Prime und Quinte, oder "Powerchord" .
    • Sieh dir einen konventionelleren Barre-Akkord an. Benutze die Fotos, um den Conventional Barre Chord mit dem A La Jimi Chord zu vergleichen. Das erste Foto ist der Conventional Chord, der ein Barre Akkord ist, den die meisten Gitarristen zuerst lernen.
    • Untersuche nun den a aa Jimi Akkord. Das zweite Foto ist der Hendrix aka a la Jimi Hendrix Akkord, der kein konventioneller Barre-Akkord ist. Beachte die unterschiedlichen Hand- und Fingerpositionen.
    • Eine Anmerkung zur Technik der linken Hand: Normalerweise wäre es eine schreckliche Technik, das Handgelenk so gegen den Hals zu klappen. Ehrlich gesagt besteht die damit die Gefahr, ein Karpaltunnelsyndrom zu bekommen, wenn man es zu oft oder auf eine unentspannte Weise macht. Aber das ist eine 'fortgeschrittene Technik', und Hendrix selbst hatte riesige Hände mit langen Fingern. Man muss nicht auf die 'Hendrix-Art' spielen, um sehr, sehr ähnlich wie er zu klingen. Im Allgemeinen sollte das Handgelenk gerade sein, der Daumen sollte leicht gegen den Hals gedrückt werden und man dreht am Daumen wie an einem Hebel, wenn man ein Vibrato macht.
  2. Er erfand seine eigene, einzigartige Bewegung, bei der er seinen ersten Finger auf den ersten Bund der zweiten Saite, den dritten Finger auf den dritten Bund der vierten und den vierten Finger auf den dritten Bund der ersten Saite legte. Dann spielte er diese, zusammen mit der offenen dritten Saite, und ließ diese Fingerformation schnell auf und ab gleiten. Das kann man u.a. in Teilen von 'Watchtower', 'Castles Made of Sand', hören. (der ganze Move mit Variationen könnte mit Tabulatur dargestellt werden).
  3. Benutze die Tabulatur oder was auch immer, und spiele sie dann so gut wie es deine eigene Begabung erlaubt. Es ist ebenfalls hilfreich, sich mit dem Blues vertraut zu machen, besonders mit dem Delta (Robert Johnson) und Chicago (Muddy Waters, Buddy Guy, Magic Sam) Stil.
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Methode 5
Methode 5 von 7:

Einige spezifische Akkorde von Jimi Hendrix üben

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  1. In erster Linie ist es eine dominante Septime mit einer None in einer bestimmten Form - und insbesondere die E7#9, die unter anderem stark in 'Purple Haze' vorkommt (die anderen zwei Akkorde des Songs sind die Takte wie oben auf dem 3. und 5. Bund (G und A)).
  2. Beachte, dass die beiden E-Saiten offen gespielt werden, was zu einem sehr "gitarristischen" Klang führt. 1. Finger vierte Saite, 6. Bund; 2. Finger fünfte Saite, 7. Bund; 3. Finger dritte Saite, 7. Bund; 4. Finger zweite Saite, 8. Bund.
  3. Dies gilt oft als "Der Jimi Hendrix-Akkord": "E-Dur in Grundstellung. Siehe dazu das Foto.
    • Die 5. Saite wird nicht angeschlagen. Beachte, dass der kleine Finger gehoben wird.
    • Dann füge die Septime und None zum Akkord hinzu:
    • Das ist einfach ein E-Dur-Dreiklang, mit 'bluesigen' Verzierungen, die in einem Kleinen-Finger-Barre (optional, benutze den 3. und 4. Finger für jede Note) auf der 1. und 2. Saite hinzugefügt werden. Die Septime eines E-Akkords ist der D-Ton (3. Bund zweite Saite), die None ist das G (3. Bund erste Saite).
    • Diese Formation und Verzierung kann überall auf dem Hals gespielt werden, aber als Barre-Akkord (siehe oben). In Purple Haze würde Jimi jedoch seinen Daumen für den Bass auf der 6. Saite herumwickeln (funktioniert wie der Sattel in offener Position), während er die 5. Saite dämpft oder nicht anschlägt.
    • Ein weiterer Akkord und Sound, der besonders mit Hendrix in Verbindung gebracht wird - manche nennen ihn 'den Hendrix-Akkord' - kommt sehr prominent in den gleitenden Akkorden vor, die 'Castles Made of Sand' eröffnen und abschließen.
    • Wie in 'Castles' ist der erste Akkord ein Gadd9 (in der schlechten Rock'n'Roll-Musiktheorie auch 'Gsus2' genannt) am 3. Bund (der tatsächliche erste Akkord ist umstritten, weil das Manöver eingeblendet ist, aber die Grundtonart ist G): 1. Finger zweite Saite, 3. Bund; 3. Finger vierte Saite, 5. Bund; 4. Finger erste Saite, 5. Bund; Anmerkung: Der zweite Finger kommt hier nicht vor (manche Leute im Internet sehen das anders), und die dritte Saite wird offen gespielt, was erfordert, dass der dritte Finger ziemlich gebogen ist.
    • Jimi gleitet mit dieser Formation den Hals auf und ab, wobei die dritte Saite immer offen bleibt. Das sorgt für einen Bordun-Effekt, der zusammen mit dem Intervall einer Quinte in den beiden höchsten Saiten wahlweise als 'psychedelisch' oder, musikwissenschaftlich gesehen, als ostindisch angehaucht gelten kann (die Begegnung der Beatles mit indischer Musik und Spiritualität machte das damals populär).
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Methode 6
Methode 6 von 7:

Wissen, wie Hendrix seine Musik stilisierte

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  1. Jimi nutzte Studio-Tools mit großem Effekt. Er war ständig am Experimentieren, weil, wie er es ausdrückte, die "Sounds in seinem Kopf" nicht reproduziert werden konnten, bis er oder seine Freunde eine neue Technik erfanden. Viele der heute üblichen E-Gitarreneffekte gehen auf Jimi zurück: z.B. das Wah-Wah (Fußpedal, das schnelle extreme Klangveränderungen ermöglicht). Die berühmte Slide-Gitarre mit schwerem Echo/Hall-Solo aus 'All Along the Watchtower' wurde von Jimi mit einem Zippo-Feuerzeug auf der Seite erzeugt.
    • Auch mit verschiedenen Gitarrenmodellen experimentierte er und probierte neue Techniken aus. Zum einen war er Linkshänder, aber er nahm eine Rechtshänder-Gitarre und drehte sie auf den Kopf, nachdem er die Gitarre von der tiefen zur hohen E-Saite neu bespannt hatte. Rechtshänder können das tun, indem sie sich eine Voodoo Stratocaster besorgen oder wie Hendrix neu besaiten. Spiele auch mit der Einstellung deines Verstärkers herum. Sieh dir auch andere Effekte an, die er auf seiner Gitarre verwendet hat. Schließlich drückt Hendrix normalerweise mit dem Daumen seine Bassnote, während er seine anderen Finger für den Rhythmus benutzt, gleitet mit dem Daumen über die Saite und benutzt stark seine Whammy Bar.
  2. Er begann damit, seine Licks von den Spielern zu lernen, die er bewundert. Dann erforschte er seine Seele und wandte diese Lektionen an, um einen Sound zu kreieren, der Jimi war.
    • Jimi Hendrix hat nie richtig sauber gespielt. Er hat es einfach irgendwie "hingekriegt". Er war ein ziemlich fauler, aber sehr talentierter und einzigartiger Musiker. Außerdem kombinierte er viel mit Fingerpicking und physischem Picking. Das bedeutet, dass er einige Saiten mit seinem Plektrum zupfte, während er andere Saiten mit den Fingern zupfte, um mehr Geräusche auf einmal zu erzeugen, die er mochte.
    • Technisch gesehen: Um seine Licks zu lernen, kannst du mit einer Reihe von Abspielgeräten eine bestimmte musikalische Passage verlangsamen. Das macht es einfacher, die einzelnen Noten zu finden, die gespielt wurden. Bitte beachte, dass Hendrix oft eine Reihe von Noten miteinander "verschmiert" hat. Das macht es zwar schwierig, einzelne Noten zu identifizieren, aber nicht unmöglich.
    • Ästhetisch: Sobald du die Noten und Akkorde gefunden hast, spiele einige seiner Stücke mit, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Dann spiele die Stücke allein. Meiner Meinung nach bist du auf einem guten Weg, wenn du eine sanfte, gefühlvolle Interpretation von "Little Wing" spielen kannst.
  3. Wer weiß, vielleicht lernst du, genau die gleichen Songs wie Hendrix zu spielen, mit den gleichen Noten, aber in einer anderen Technik, die besser zu deinen individuellen Umständen passt. Aerosmith und Van Halen stimmen ihre Gitarren (wie Jimi) einen Halbton tiefer. Das macht die Saiten lockerer und verändert den Klang. Auch ein Kapodaster verändert die Stimmung, indem er alle Saiten um die gleiche Stufe anhebt, macht die Saiten aber nicht straffer.
    • Mark Knopfler (früher bei den Dire Straits) hat ein Kapodaster gern auf dem 2. Bund, es hebt die Basslinie an und verändert den Gesang.
    • Dolly Parton hat massive Fingernägel, spielt aber trotzdem Gitarre - ihre Gitarre ist auf einen G-Akkord gestimmt, so dass sie nur Barre-Akkorde auf und ab dem Hals spielen muss, um einen Song zu gestalten.
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Methode 7
Methode 7 von 7:

Jimi Hendrix's Songs meistern

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  1. Nimm diese beim Lernen immer wieder als Referenz. Dabei kannst du seine Songs korrigieren, erneuern und überarbeiten, während du sie spielst. Oftmals wird die Suche nach einem Jimi Hendrix Album zu weiteren Entdeckungen führen. Einige Versionen desselben Songs können schwieriger sein als andere Versionen. Wenn du ein Video herunterlädst oder ansiehst, gibt es auf vielen Seiten auch Notizen im .pdf oder Ebook Format zum Herunterladen.
  2. Gehe die obigen Schritte durch, um sicherzustellen, dass du alles richtig machst. Du solltest vor dem Spielen die Noten, Akkorde und Techniken durchgehen, um sicherzugehen, dass du die richtigen Noten und die richtige Position der Finger kennst. Indem du das Material durchgehst, stellst du sicher, dass du das richtige Zubehör parat hast und dass es in einem gutem Zustand bist.
    • Halte deine Gitarre bereit! Die Inspiration kann jederzeit und überall zuschlagen. Sie sollte auf dem Ständer stehen und das Stimmgerät sollte oben angeklippt sein. Wirf den Gitarrengurt über deine Schulter, spiele eine schnelle Melodie und schlage ein paar Akkorde an. Halte eine Gitarrenakkordtabelle bereit, wo du schnell nachschlagen kannst - auf der Rückseite einer Schlafzimmertür, in einer Schranktür oder auf der Rückseite der Eingangstür. Ein Blick kann dafür sorgen, dass du etwas Neues lernst.
  3. Brich aus! Nimm deine Gitarre und experimentiere. Schalte ein Aufnahmegerät ein, damit du dir merken kannst, was du gemacht hast. Nimm alles auf! Sage laut, was du tust - verändere die Stimmung, verändere das Equipment, Akkordnamen, deine Handpositionen. So wird es einfacher, etwas zu reproduzieren, das gut geklungen hat. Ansonsten könnte es für immer verloren sein. Vergiss nicht, Dinge mit Stift und Papier zu notieren und Backups für Songbeispiele zu haben, nur für den Fall, dass die Originale zerstört werden.
    • Mach oft Pausen. Es ist auch gut, ein Glas Wasser oder Saft zur Hand zu haben. Denn das Gitarrenspiel kann manchmal so anstrengend sein wie ein Workout-Training. Wenn du merkst, dass du wütend und gestresst wirst, leg die Gitarre weg und lass sie für ein paar Stunden ruhen.
  4. 'Foxy Lady/Fire' sind kurz und einfach zu spielen. 'Voodoo Chile (Slight Return)', 'Changes' und 'Purple Haze' sind der nächste Schritt, wobei das Wah-Wah-Pedal zum Einsatz kommt. Diese sind ziemlich einfach, sobald du die Technik des Wah-Wah-Pedals beherrschst. 'Little Wing' und 'Hey Joe' haben seltsam angeordnete Noten. Auch diese Songs sind länger und in einigen Teilen sehr schnell. 'All Along The Watchtower' ist ein Cover von Bob Dylan, das auch ziemlich einfach zu lernen ist.
  5. Der Song If 6 was 9 ist ziemlich einfach, bis das Solo beginnt. Ein anderer, 'Machine Gun' ist 20 Minuten oder länger!
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Tipps

  • Du kannst natürlich auch immer deine eigenen Songs schreiben.
  • Viele von Jimis Live-Solos waren improvisiert, er war beim Spielen im Allgemeinen ziemlich frei. Versuche, die Originalsongs zu variieren und ein bisschen zu improvisieren, wie Jimi es getan hätte.
  • Besorge dir ein Wah-Wah-Pedal, sobald du dich an seinen Spielstil gewöhnt hast.
  • Lerne auf jeden Fall den E7 (#9) Akkord, der auch als "Jimi-Hendrix-Akkord" bezeichnet wird und den er bekanntlich in 'Purple Haze' (1967) verwendet hat.
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Warnungen

  • Benutze den Whammy-Bar (Vibratohebel) viel, was aber die Gitarre verstimmt.
  • Stimme die Gitarrensaiten nicht höher. Du beschädigst sonst den Hals und die Saiten reißen. Außerdem ist es sehr hart für deine Hände und sorgt dafür, dass deine Hände nach dem Üben lange heilen müssen. Du kannst die Saiten zwei oder drei Schritte lockern, aber irgendwann sind sie so locker, dass sie auf dem Bund schnarren. Das ist der Punkt, an dem du experimentieren solltest, um eine Balance zwischen lockeren Saiten und einem Kapodaster zu finden. Es gibt Tabellen und Hilfen zum Stimmen, um einen anderen Sound zu erhalten.
  • Hinweis: Gitarren mit Whammy-Bars werden seltener verstimmt, wenn sie richtig eingestellt sind.
  • Achte auf deine Ohren und die Lautstärke. Pete Townshend hat einen Hörverlust von 90%. Das ist in Ordnung für ihn, er muss nie wieder eine Note in seinem Leben spielen. Seine Ausrede war, dass er jahrelang vor einer Wand von Verstärkern stand. Du hingegen solltest für den Rest deines Lebens in der Lage sein zu hören.
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