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Ein Lebenslauf ist eine ausführliche Beschreibung der Berufserfahrung, der Ausbildung, der Fähigkeiten und der Errungenschaften einer Person. Ein guter Lebenslauf, der klar, präzise und leicht zu lesen ist, ist unbedingt notwendig, wenn man auf Arbeitssuche ist. Der Lebenslauf sollte in einem Texterverarbeitungsprogramm erstellt sein und ordentlich und gepflegt wirken. Microsoft Word bietet dir die Option, einen Lebenslauf mithilfe von Vorlagen zu erstellen, du kannst ihn aber auch selbst gestalten, unter Verwendung der Funktionen zur Formatierung, die Word beinhaltet.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Einen Lebenslauf mittels einer Vorlage erstellen (Word 2003, 2007, 2010, 2013)

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  1. Beginne, indem du ein neues Dokument in Word öffnest. Dazu gehst du im Menü Datei auf "Neu". Wenn du das Menü zum Erstellen eines neuen Dokuments geöffnet hast, kannst du aus einer großen Anzahl an Vorlagen wählen, die in Word inkludiert sind. Klicke auf "Vorlagen" und wähle eine der Lebenslaufvorlagen aus, die du auf dieser Seite siehst.
    • In Word 2007 musst du auf "Installierte Vorlagen" klicken.
    • In Word 2010 heißt es "Beispielvorlagen".
    • In Word 2011 heißt es "Neu aus Vorlage". [1]
    • In Word 2013 werden dir die Vorlagen angezeigt, wenn du auf "Neu" gehst.
  2. Word ist mit einer Reihe von vorinstallierten Vorlagen ausgestattet, die du verwenden kannst, es gibt aber über Office Online noch eine größere Auswahl. Es ist sehr einfach, in dieser Datenbank nach Vorlagen für Lebensläufe zu suchen und eine herunterzuladen, die dir gefällt. Öffne ein neues Dokument und suche nach "Lebensläufen" bei Microsoft Office Online.
    • In Word 2013 wirst du, nachdem du auf "Neu" geklickt hast, eine Reihe von Vorlagen sehen und eine Suchleiste, in der steht "Nach Onlinevorlagen suchen".
    • Nach der Eingabe der Suche wirst du eine Reihe von unterschiedlichen Vorlagen für Lebensläufe sehen, die du ausprobieren kannst.
  3. Du kannst dir Vorlagen direkt auf Office Online ansehen und herunterladen, ohne über Word zu gehen. Besuche die offizielle Website unter https://templates.office.com und gehe in den Bereich für Lebensläufe und Bewerbungsschreiben. Du wirst sie in der Auflistung auf der linken Seite finden, unter der Überschrift "Nach Kategorien suchen".
    • Hier kannst du dir eine Auswahl an Vorlagen für Lebensläufe und Bewerbungsschreiben durchsehen, die du kostenlos herunterladen und in Word bearbeiten kannst.
    • Unter Umständen musst du dich mit deinem Microsoft-Konto anmelden, um diese Vorlagen nutzen zu können. [2]
  4. Wenn du dich für eine Vorlage entschieden hast, die professionell aussieht und für die Art von Arbeit geeignet ist, nach der du suchst, kannst du den voreingestellten Text löschen und deine persönlichen Daten eintragen. Format, Layout und Präsentation der Daten ist ein wesentlicher Bestandteil eines guten Lebenslaufes, sie können aber einen schlechten Schreibstil, Rechtschreibfehler und eine fehlerhafte Grammatik nicht verschleiern. [3]
    • Achte darauf, dass du dir die Einzelheiten deines Lebenslaufes gewissenhaft ansiehst und ihn sorgfältig Korrektur liest.
    • Alle Word-Versionen von 2003-2013 beinhalten ein paar Vorlagen für Lebensläufe.
  5. Wenn du Word 2003 nutzt steht dir auch die Option zur Verfügung, einen Assistenten zu benutzen, der in der Software enthalten ist. Der Assistent wird dich durch den Schreibvorgang und die Formatierung deines Lebenslaufs leiten. Beginne, indem du "Neu" im Menü Datei auswählst. Dadurch öffnet sich das Fenster, um ein Neues Dokument zu erstellen. Dann wählst du im Bereich Vorlagen auf der linken Seite des Fensters "Auf meinem Computer".
    • Klicke auf den Reiter "Sonstige Dokumente" und wähle dann den Office-Assistenten.
    • Folge den Anweisungen des Assistenten. Der Assistent wird dich Schritt für Schritt durch die Erstellung des Lebenslaufes begleiten.
    • Wenn dir diese Option nicht angeboten wird, dann wurde sie nicht installiert, als du Word installiert hast, und du wirst das Installationsprogramm erneut laufen lassen müssen, um sie einzurichten.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Einen Lebenslauf ohne Vorlage erstellen

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  1. Vorlagen für Lebensläufe können sehr nützlich sein, wenn du dir unsicher bist, wie du deinen Lebenslauf formatieren sollst, oder nicht sehr sicher bist im Umgang mit den Werkzeugen zur Formatierung in Word oder einem anderen Textverarbeitungsprogramm. Wenn du lieber dein eigenes Format erstellen und keine Vorlage verwenden willst, dann beginnst du damit, zu planen, welche Abschnitte du in deinen Lebenslauf aufnehmen wirst und wie sie angeordnet sein sollen. Ein Lebenslauf sollte üblicherweise die folgenden Abschnitte beinhalten:
    • Ausbildung und Qualifikationen
    • Berufserfahrung und ehrenamtliche Arbeiten
    • Besondere Kenntnisse und Fähigkeiten
    • Es sollten auch deine vollständigen Kontaktinformationen angegeben sein sowie Referenzen, die auf Nachfrage zur Verfügung stehen. [4]
  2. Es gibt unterschiedliche Arten von Lebensläufen, darunter den chronologischen Lebenslauf, den funktionalen Lebenslauf und das Curriculum Vitae (CV). Im chronologischen Lebenslauf wird deine Berufserfahrung von deiner letzten Position bis zu deiner am weitesten zurück liegenden Position angegeben; deine Aufgaben innerhalb jeder Position werden unter der Bezeichnung der Position und der Zeiten, wo du an dieser Stelle gearbeitet hast, angegeben. Diese Art von Lebenslauf ist nützlich um zu zeigen, wie du dich im Laufe der Zeit entwickelt hast. [5]
    • Meistens werden in chronologischen Lebensläufen nur die letzten fünf bis zehn Jahre deines beruflichen Werdegangs angegeben.
    • Du kannst auch Stellen angeben, die weiter zurückliegen, wenn sie für die Arbeit, die du annehmen willst, relevant sind.
    • Während es früher üblich war, den Lebenslauf tatsächlich chronologisch, also von der am weitesten zurückliegenden Stelle zur letzten anzuordnen, gibt man heute die aktuellste Station als erste an und arbeitet genau genommen antichronologisch. [6]
    • Dazu zählen nicht nur die Berufserfahrungen, sondern auch Bildung wie zum Beispiel Auslandssemester oder Fortbildungen.( https://www.lebenslauf.de/ )
  3. In einem funktionalen Lebenslauf werden zuerst deine entscheidenden beruflichen Fähigkeiten angeführt, dann folgt eine Auflistung der Stellen, die du besetzt hast. Es kann nützlich sein, um bestimmte Kenntnisse in den Vordergrund zu rücken und Lücken in deinem beruflichen Werdegang zu verbergen, im Allgemeinen ist es aber für Studenten oder frische Absolventen nicht empfehlenswert, dieses Format zu verwenden. [7] Er kann sich als nützlich erweisen, wenn jemand seine aktuellen Fähigkeiten in ein anderes Berufsfeld übertragen möchte.
  4. Die dritte Option ist ein zielgerichteter Lebenslauf, der eine Kombination zwischen dem chronologischen und dem funktionalen Lebenslauf ist. Dieses Format ermöglicht es dir, deine wichtigsten Fähigkeiten hervorzugeben und sie gleichzeitig mit deiner faktischen Berufserfahrung zu verbinden. Das kann hilfreich sein, wenn deine Kenntnisse relevanter für die Stelle sind, für die du dich bewirbst, als deine Berufserfahrung. Viele Arbeitgeber sind aber mit dieser Art von Lebenslauf nicht vertraut und es ist daher vorzuziehen, einen chronologischen Lebenslauf zu wählen.
    • In einem zielgerichteten Lebenslauf können deine wichtigsten Fähigkeiten ganz oben aufgelistet sein und danach folgt eine kurze Beschreibung deiner Erfahrung.
    • Diese Art von Lebenslauf ist nützlich für jene, die mit kaum Arbeitserfahrung in den Arbeitsmarkt eintreten oder wenn jemand einen Berufswechsel plant. [8]
  5. Ein Curriculum Vitae dient im Grunde genommen demselben Zweck wie der Lebenslauf, es herrschen aber andere Konventionen beim Verfassen. Das Curriculum Vitae ist eine umfassende Auflistung deiner Berufserfahrung von deiner aktuellen Stelle bis zu deiner frühesten. Im Gegensatz zum chronologischen oder funktionalen Lebenslauf, die üblicherweise ein bis zwei Seiten einnehmen, ist das Curriculum Vitae so lang wie es sein muss, um deine gesamte Erfahrung aufzunehmen.
    • Das Curriculum Vitae ist häufig bei Bewerbungen innerhalb Europas erforderlich, sowie wenn man sich für eine Stelle an einer Hochschule oder Universität auf der ganzen Welt bewirbt.
    • Das CV kann als ein lebendiges Dokument deiner Arbeit und deiner Errungenschaften betrachtet werden, das sich im Laufe der Zeit meist mehr entwickelt und wächst als ein reiner Lebenslauf. [9]
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Deinen Lebenslauf verfassen

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  1. Wenn du dich entschieden hast, welche Form dein Lebenslauf haben soll, kannst du beginnen, ihn zu schreiben. Beginne damit, deine vollständigen Kontaktdaten oben auf der ersten Seite deines Lebenslaufes anzugeben. Zu deinen Kontaktdaten gehören dein Name, deine Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse.
    • Wenn dein Lebenslauf sich über mehr als eine Seite erstreckt, dann füge deinen Namen in die Kopfzeile auf jeder Seite ein.
    • Deine E-Mail-Adresse sollte für eine Bewerbung angemessen sein. Verwende deinen eigenen Namen oder deine Initialen, wenn das möglich ist.
    • Verwende nichts Scherzhaftes wie "Heini", "sexy" oder "heiß".
  2. Nach deinen Kontaktdaten könntest du eine einzeilige Zielvorgabe einfügen, die dein Berufsziel beschreibt. Arbeitgeber haben unterschiedliche Ansichten zu der Anführung eines solchen Ziels, überlege dir also, ob es deinen Lebenslauf verstärkt oder nicht. Wenn du dich dafür entscheidest, dann gestalte es kurz und genau auf die Stelle abgestimmt, für die du dich bewirbst.
    • Du könntest zum Beispiel schreiben, dass es dein Ziel ist, "Einen Beitrag zum Design eines neuen Textverarbeitungsprogramms zu leisten." [10]
    • Alternativ könntest du die Stelle anführen, die du annehmen möchtest, wie zum Beispiel "Eine Stelle in der Gesundheitspolitik und – forschung."
    • Zielangaben werden heute selten gesehen und du wirst es vielleicht vorziehen, diese Informationen in deinem Bewerbungsschreiben zu erläutern. [11]
  3. Die Reihenfolge, die du bei den folgenden Abschnitten wählst, ist variabel, oft beginnt man aber mit einer Darstellung der Ausbildung und der Qualifikationen. Hier kannst du einfach deine relevanten Abschlüsse an einer Schule oder Hochschule anführen. Führe in umgekehrter Reihenfolge die Hochschulen oder Berufsfachschulen an, die du besucht hast. Gib unbedingt das Datum an, an dem du deinen Abschluss erreicht hast.
    • Du kannst ein oder zwei Unterpunkte anführen, um etwas mehr Informationen zu deinem Fachgebiet zu geben, wenn es für die Stelle, für die du dich bewirbst, relevant ist.
    • Dieser Abschnitt steht normalerweise nach deinem beruflichen Werdegang, außer du hast vor Kurzem erst deinen Hochschulabschluss gemacht, dann würde er vor den beruflichen Erfahrungen stehen.
    • Wenn du akademische Ehren oder Auszeichnungen im Laufe deines Studiums oder deiner Ausbildung erhalten hast, dann führst du sie an dieser Stelle an. [12]
  4. Führe in umgekehrter chronologischer Reihenfolge die Stellen an, in denen du gearbeitet hast, mit den Eintritts- und Enddaten (Monat und Jahr). Bei einem chronologischen Lebenslauf sollten die Daten zuerst angeführt sein, während sie bei einem funktionalen Lebenslauf nach der Beschreibung der Position stehen können. Wähle die Hauptaufgaben und –zuständigkeitsbereiche aus, die du hattest, deine Fertigkeiten und welche Kenntnisse du während deiner Zeit dort erworben hast.
    • Verwende Aufzählungspunkte, um dafür zu sorgen, dass er klar und leicht zu lesen oder nach Stichworten zu durchsuchen ist, die mit der Position in Zusammenhang stehen, für die du dich bewirbst. [13]
    • Du kannst auch Arbeit als Freiwilliger anführen, wenn eine Beziehung zu der Arbeit besteht, für die du dich bewerben möchtest, oder wenn du nur wenig bezahlte Vorerfahrungen hast. [14]
  5. Du wirst womöglich feststellen, dass du die meisten deiner Fertigkeiten bereits in dem Abschnitt über deine Ausbildung und deine berufliche Erfahrung angeführt hast, es kann aber dennoch eine gute Idee sein, einen separaten Abschnitt über deine Fähigkeiten zu haben. Es ist eine Gelegenheit, Fähigkeiten und Wissen anzugeben, das relevant für die Stelle ist, aber sonst keinen Platz in deinem Lebenslauf hat.
    • Du kannst diesen Abschnitt als "Weitere Kenntnisse" oder "Kenntnisse und Fähigkeiten" bezeichnen.
    • Darunter könnten Fremdsprachenkenntnisse fallen, Erfahrung mit bestimmter Software und Computerprogrammen und andere spezielle Fähigkeiten, die du bisher nicht erwähnt hast. [15]
    • Achte darauf, dass du dich nicht wiederholst. Du musst nicht mehr als einmal erwähnen, dass du "hervorragende Kommunikationsfähigkeiten" hast.
  6. Im Allgemeinen solltest du nur dann Referenzen namentlich und mit Kontaktinformationen nennen, wenn das bei dem Bewerbungsverfahren ausdrücklich erwünscht ist. Oft werden Referenzen erst zu einem späteren Zeitpunkt in Anspruch genommen. Wenn du nicht gebeten wirst, Referenzen in deinen Bewerbungsmaterialien anzuführen, dann schreibe am Ende deines Lebenslaufes schlicht "Referenzen auf Anfrage vorhanden". [16]
  7. Wenn du die Informationen in deinem Lebenslauf eingebaut hast, kannst du sie wie gewünscht formatieren. Wähle eine einfache, leicht zu lesende Schriftart, entweder eine Serifenschrift (Times New Roman, Book Antiqua) oder eine serifenlose Schrift (Arial, Calibri, Century Gothic). Der Text sollte in Schriftgröße 10 oder 12 sein, abgesehen von deinem Namen und der Überschrift auf der ersten Seite, die in Größe 14 oder 18 stehen können. Setze deinen Namen, die Überschriften der Abschnitte und deine Stellenbezeichnungen in Fettschrift.
    • Lasse ausreichend Platz an den Seitenrändern. Die Standardeinstellungen in Word sind normalerweise ausreichend für diesen Zweck.
    • Richte die Überschriften deiner Abschnitte am linken Seitenrand aus. Du kannst einen einzeiligen Zeilenabstand nach einer Überschrift und vor dem Text verwenden und einen doppelten Zeilenabstand vor einer Überschrift.
    • Bringe deinen Lebenslauf auf eine Seite, wenn es dir möglich ist. Du kannst den Zeilenabstand im Bedienfeld Absatz einstellen, verliere aber bei dem Versuch, ihn auf einer Seite unterzubringen, nicht die Ordnung in deinem Format.
    • Überdenke deine Worte und versuche, dich kurz und klar auszudrücken.
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Tipps

  • Schicke den Lebenslauf nicht übereilt ab. Arbeite hier besser nach dem 4-Augen-Prinzip, indem du den erstellten Lebenslauf einer erfahrenen Person zur Kontrolle vorlegst.
  • Stimme deinen Lebenslauf immer auf die Position ab, die du suchst. Vielleicht musst du Erfolge oder sogar ganze Abschnitte hinzufügen, umordnen oder herausnehmen, je nachdem, was für die Stelle erforderlich ist.
  • Warte nicht, bis du auf Arbeitssuche bist, um deinen Lebenslauf auf den neuesten Stand zu bringen. Jedes Mal, wenn eine Beförderung oder eine bedeutende Leistung hinzukommt, kannst du diese Informationen in deinen Lebenslauf einfügen.
  • Wenn du der Auffassung bist, dass du den Lebenslauf strukturell und optisch nicht selbst erarbeiten kannst oder willst, kannst du diesen auch von Profis erstellen lassen. Im Internet findest du eine Vielzahl von Anbietern wie z.B. https://www.lebenslauf.de/
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Warnungen

  • Vergewissere dich, dass all deine Angaben im Lebenslauf den Tatsachen entsprechen und sprachlich korrekt angegeben sind, und dass alle Worte richtig geschrieben sind.
  • Das Erscheinungsbild und Format deines Lebenslauf spiegelt deine eigene Kompetenz wieder; sorge dafür, dass es dich von deiner besten Seite zeigt.
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