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Um reich zu werden, braucht es Know-How, harte Arbeit und – am allerwichtigsten – einen Plan. Es ist sicher nicht einfach, reich zu werden, aber es gibt einige Wege, die durchaus erfolgversprechend sind, wenn du bereit bist, Zeit, Einsatz und Hingabe zu investieren. Mit etwas Investition in dich selbst und den Finanzmarkt ist es nicht unwahrscheinlich, dass du eines Tages finanziell ganz gut dastehen wirst.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Spare dein Geld

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  1. Wenn du wohlhabend werden möchtest, ist das Sparen können eine der wichtigsten Fähigkeiten, die du mitbringen solltest. Jeder gesparte Cent ist ein guter Cent, und langfristig kann aus einem gesparten Cent ein guter Euro werden, wenn du dein gespartes Geld richtig investierst.
    • Es gibt eine ebenso einfache wie wichtige Voraussetzung, wenn du Geld ansparen willst: Du musst weniger ausgeben als du einnimmst. Das ist natürlich wesentlich leichter, wenn du ein stabiles Einkommen hast (weshalb sich die Investition in Bildung sehr auszahlt), aber es ist wichtig, dass du dir bewusst machst, dass du auch mit einem geringen Einkommen immer noch regelmäßig einen kleinen Betrag an die Seite legen kannst, wenn du es nur willst.
    • Fange damit an, dass du versuchst, jeden Monat zehn Prozent von deinem Lohn zu sparen. Das ist natürlich nur eine empfohlene Größe. Wenn es in dieser Größenordnung nicht möglich ist, dann spare eben, was du kannst. Sorge nur einfach dafür, dass sich dein Sparguthaben jeden Monat vergrößert.
  2. Ein solides Budget ist der erste Schritt auf dem Weg zu finanziellem Wohlstand. Es hilft dir, wenn du all deine Ausgaben klar identifizierst, denn so kannst du sie kontrollieren und reduzieren. Das wiederum ermöglicht dir, Geld anzusparen und dir ein Kapital aufzubauen, das du investieren kannst.
    • Liste all deine monatlichen Einnahmen in einer Spalte auf einem Blatt Papier oder in einem Textdokument auf. Ganz unten addierst du alles zusammen und schreibst die Gesamtsumme auf.
    • In einer weiteren Spalte machst du es für deine Ausgaben ebenso. Denke dabei an wirklich jede Kleinigkeit. Damit du nichts vergisst, kann es hilfreich sein, wenn du deine Kontoauszüge und Kreditkartenabrechnungen durchgehst. Addiere alle Ausgaben in der Spalte und errechne so deine monatlichen Ausgaben.
  3. Schau dir die Spalte mit den Ausgaben ganz genau an, um zu sehen, wo du möglicherweise den einen oder anderen Euro mehr ausgibst als nötig. Dein Ziel sollte es sein, den Unterschied zwischen den Einnahmen und Ausgaben zu vergrößern.
    • Unterscheide klar zwischen Bedarf und Bedürfnissen . Am Bedarf lässt sich nichts ändern, er ist nun einmal da, aber alles, was in die Kategorie Bedürfnis fällt, ist verzichtbar. Schau dir deine Bedürfnisse an, um Möglichkeiten zu finden, wo du sparen kannst. Du willst vielleicht das neueste Smartphone mit Highspeed-Internet, aber grundsätzlich würde ein älteres Modell mit weniger Datenvolumen und geringerer Geschwindigkeit auch ausreichen.
    • Schau dir trotzdem auch deinen Bedarf an, denn oft lässt sich auch hier sparen. Miete musst du natürlich bezahlen, aber vielleicht findest du eine günstigere Wohnung in einer etwas weniger exklusiven Wohngegend. Du könntest auch von einer Zweizimmer- auf eine Einzimmerwohnung oder ein Studio downgraden.
  4. Bevor du auch nur daran denkst, etwas zu investieren, solltest du dich mit einem Notgroschen für alle Eventualitäten absichern. Experten raten, dass man wenigstens für drei Monate von seinem Ersparten leben können sollte, falls man arbeitslos oder krank wird, oder sonst etwas Unvorhergesehenes passiert.
    • Wenn du dich für Notfälle abgesichert hast, kannst du anfangen, mit deinem Ersparten ein Investment-Portfolio aufzubauen.
  5. Häufig liegt die "Belohnung" über dem Zinssatz der Geldanlage.
    • Eine Möglichkeit, zusätzliches Geld vom Staat zu bekommen, ist das Bausparen. Zusätzlich zu den Zinsen gibt es eine jährliche Bausparprämie.
    • Eine andere Art, zusätzlich zu den Zinsen Geld zu verdienen, sind Prämiensparverträge. Bausparkassen sowie Banken und Sparkassen sind in beiden Fällen die gegebenen Ansprechpartner.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Investiere dein Geld

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  1. Setze dich mit den Grundlagen des Investmentgeschäftes auseinander. Zu investieren kann sehr kompliziert sein, aber das muss es zum Glück nicht. Wenn du einige grundlegende Prinzipien beachtest, kannst du deine Ersparnisse gut investieren und dabei zusehen, wie sie mit der Zeit immer mehr werden.
    • Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie du investieren kannst. Die wichtigsten sind Aktienfonds und Anleihen. Aktien bedeuten Eigentumsanteile an einem Unternehmen, Anleihen sind Geld, das du einem Unternehmen oder dem Staat leihst, wofür du dann regelmäßig Zinsen gezahlt bekommst.
    • Ein empfohlenes Verhältnis ist, etwa 60% deines Geldes in Aktien anzulegen und 40% in Anleihen. Das ist deshalb nützlich, weil Aktien normalerweise etwas riskanter sind als Anleihen. Das Risiko reduzierst du, indem du einen Teil deines Geldes in Anleihen anlegst.
  2. Börsennotierte Fonds machen das Investieren so einfach wie nie. Sie sind genau genommen einfach ein bunt gemischter Korb voller Aktien. Eine beliebte Unterart sind die Index-Börsenfonds, die alle Aktien eines bestimmten Aktienindex enthalten.
    • Der DAX ist der wohl bekannteste Aktienindex. Wenn du also in einen börsennotierten DAX-Fond investierst, gehört dir praktisch der ganze DAX.
    • Es gibt auch Anleihefonds, wie den amerikanischen Vanguard Total Bond Market-Fond. Mit diesem Fond könntest du verschiedene Arten von Anleihen auf einmal besitzen, etwa US-Staatsanleihen und Unternehmensanleihen.
    • Im Endeffekt kannst du also mit nur zwei Käufen gleichzeitig an der Börse und in Anleihen investieren. Du könntest zum Beispiel 60% deines Geldes in den iShares Core S & P 500 und 40% in den Vanguard Total Bond Market-Fond investieren.
  3. Einen solchen Fond zu kaufen, ist heute einfacher als jemals zuvor, dank Online-Brokern wie etwa TD Ameritrade, Capital One, Scottrade, E*Trade und Charles Schwab oder den Angeboten, die man bei fast allen deutschen Banken findet.
    • Wenn du dich für einen Broker entschieden hast, kannst du auf der Webseite auf Account erstellen klicken und die Anweisungen befolgen.
    • Nachdem dein Account eröffnet wurde, musst du Geld von deinem Bankkonto darauf überweisen. Wenn du das gemacht hast, bist du startklar und kannst loskaufen.
    • Um zu kaufen musst du eine neue Bestellung aufgeben. Tippe das Kürzel desjenigen Fonds ein, den du haben willst. Das Kürzel findest du, indem du den Namen des gewünschten Fonds bei Google eingibst. Das Kürzel, bestehend aus drei Buchstaben, wird sofort in den Suchergebnissen auftauchen.
    • Gib das Kürzel ein und wähle aus, wie viele Einheiten du kaufen möchtest. Wenn der Kurs etwa bei 5 Euro steht und du 100 Euro investieren möchtest, dann kannst du dir zwanzig Einheiten leisten. Schließe den Kauf mit einem Klick auf Kaufen ab.
  4. Du solltest jeden Monat etwa 60% deines Sparguthabens in Aktien und 40% in Anleihen investieren, ganz egal was gerade auf dem Markt los ist. Das ist besonders wichtig, weil du so aus dem Sparen nicht nur eine feste Angewohnheit machst, sondern du minimierst auch das Risiko, kurz vor einem Crash pauschal dein ganzes Geld zu investieren.
    • Wenn du also 1000 Euro verfügbar hast, dann investiere 600 Euro in einen börsennotierten Aktienfond und 400 Euro in Anleihen. Diese Strategie hat sich als sehr profitabel erwiesen. Der amerikanische S&P 500 erwirtschaftet durchschnittlich 9% im Jahr, und jeder Euro, der im Jahr 1950 investiert wurde, wäre heute 123,00 Euro wert.
    • Ziehe dein Investment nicht zurück, egal was am Markt passiert. Seit 1956 gab es elf Zusammenbrüche, aber jedes Mal hat sich der Markt wieder erholt und letztlich sogar noch zugelegt. Investiere kontinuierlich jeden Monat und genieße es, zuzusehen, wie dein Guthaben nach und nach wächst.
  5. Das wahre Geheimnis des Wohlstandes ist, sehr früh mit den Investitionen zu beginnen. Denn so kann sich dein Wohlstand mit der Zeit "aufzinsen". Aufzinsung bedeutet, dass zunächst der ursprüngliche Betrag Zinsen einbringt, im folgenden Jahr dann aber bereits der ursprüngliche Betrag und die Zinsen vom letzten Jahr. [1]
    • Wenn du zum Beispiel 100 Euro investierst und dafür pro Jahr 5% Zinsen bekommst, hast du nach einem Jahr 105 Euro. Im nächsten Jahr bekommst du für diese 105 Euro Zinsen, hättest also schon 110,25 Euro. Wieder ein Jahr darauf bekommst du 5% Zinsen für 110,25 Euro – und so weiter.
    • Die Ergebnisse über einen längeren Zeitraum sind beeindruckend. Wenn du vor dreißig Jahren angefangen hättest, jeden Monat 1000 Euro zu investieren, hättest du heute 1,8 Millionen Euro. Das ist der sicherste Weg, Wohlstand zu erlangen.
    • Lies Leute damit beeindrucken wie man aus einer einzigen Geldmünze ein ganzes Vermögen machen kann
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Investiere in dich selbst

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  1. Eine gute schulische und berufliche Ausbildung ist der sicherste Weg, dich selbst in die Erfolgsspur zu bringen. Erst kürzlich hat eine Studie gezeigt,dass junge Erwachsene mit einem Bachelorabschluss durchschnittlich sehr viel mehr verdienen als solche, die nach der zehnten Klasse die Schule verlassen haben. Auch ohne Abschluss macht sich der zumindest kurzzeitige Besuch einer Universität oder Fachhochschule gegenüber einem Realschulabschluss schon deutlich finanziell bemerkbar. [2]
    • Die Studie hat ebenfalls herausgefunden, dass die Löhne und Gehälter von Menschen mit Realschulabschluss mit der Zeit zunehmend sinken.
    • Zudem belegen Forschungen, dass die Arbeitslosigkeit bei Menschen mit Realschulabschluss viel höher ist als bei Menschen mit einem höheren Abschluss. [3]
  2. Die durchschnittliche Bildung der Bevölkerung nimmt zu, und mit ihr steigen Löhne und Gehälter. Wenn du dein Einkommen verbessern willst, wäre ein höherer Abschluss eine ziemlich gute Idee. Es kann dein Startschuss zum Reichtum sein, wenn du dich entscheidest, noch einmal die Schulbank zu drücken.
    • So verdient man mit einer Berufsausbildung in seinem ganzen Arbeitsleben etwa 1,33 Millionen, mit Abitur 1,56 Millionen, mit einem Fachhochschulabschluss 2 Millionen und mit Universitätsabschluss sogar 2,32 Millionen. [4]
  3. Ob du nun bisher wenig gebildet bist und das nachholen möchtest, oder ob du bereits eine gute Ausbildung genossen hast und dich für eine lukrativere Karriere interessierst, alles fängt mit einer guten Selbsteinschätzung an.
    • Ein ziemlich sicherer Weg zu einem guten Einkommen ist es, deine natürlichen Interessen und Fähigkeiten mit einer entsprechenden gefragten Ausbildung zu kombinieren. Frage dich also zunächst, wo deine Talente liegen. Überlege, was du besser kannst als andere, oder wofür dir regelmäßig Komplimente gemacht werden.
    • Frage dich, wofür du dich begeistern kannst, oder was du spannend findest. Vielleicht interessiert dich ein bestimmtes Fach ganz besonders, wie Mathematik, oder du hast ein Hobby, das sich zum Beruf machen lässt, wie Kochen.
    • Such nach Bereichen, wo sich deine Interessen und deine Talente überschneiden. Wenn dich der menschliche Körper interessiert und du gleichzeitig gut in Mathe oder Naturwissenschaften bist, lässt sich daraus sicher etwas machen.
  4. In manchen Bereichen verdient man einfach immer mehr als in anderen, was oft daran liegt, dass dies Bereiche besonders gefragt sind. Wenn einer dieser Bereiche sich mit deinen Fähigkeiten und Interessen deckt, ist das natürlich optimal. Wenn nicht, überlege dir trotzdem, ob du dich auf einen dieser Bereiche einlassen könntest; vielleicht entwickelt sich das Interesse ja. [5]
    • Einige der bestbezahlten Universitätsabschlüsse sind zur Zeit Ingenieurswesen, IT-Wissenschaften und Wirtschaftswissenschaften.
    • Wenn du bereits ein abgeschlossenes Studium hast, dich aber weiter bilden und entwickeln willst, dann sind Jura, Medizin und Zahnmedizin finanziell lohnenswerte Bereiche, die du in Betracht ziehen könntest.
    • Ziehe auch eine handwerkliche Ausbildung in Betracht. Wenn du eher der praktisch veranlagte Typ bist, unterschätze bitte nicht, wie viel Geld mit ehrlichem Handwerk zu machen ist. Ein Klempner oder Heizungsmonteur kann gut und gerne einige Tausender im Monat verdienen, und wenn du dich selbstständig machst und eine Firma gründest, sind die Verdienstchancen beinahe unbegrenzt. [6]
    • Bevor du dich für eine Ausbildung entscheidest, solltest du gut recherchieren, wie die Jobaussichten sind und welches Einkommen du zu erwarten hättest. Auf diese Weise kannst du sichergehen, dass sich dein Investment lohnt.
  5. Leider kostet jede zusätzliche (Aus-)Bildung Geld, aber wenn du dich für einen sinnvollen Bereich entscheidest, dann wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht nur dein Investment bald wieder hereingeholt haben, sondern darüber hinaus noch viel mehr.
    • Eventuell solltest du, bevor du deine Ausbildung beginnst, für ein oder zwei Jahre sparen. So musst du dir nicht so viel Geld leihen und entsprechend später weniger zurückzahlen.
    • Wähle deine Basisstation mit Bedacht. Wenn es dir nicht gerade unglaublich wichtig ist, in einer Großstadt zu leben, oder du familiäre oder andere Verpflichtungen an einem bestimmten Ort hast, dann solltest du dir überlegen, in eine günstigere und kleinere Stadt zu ziehen, wo du deine Ausbildung machen kannst. Allein die Entscheidung für eine kleinere Stadt kann durch geringere Lebenshaltungskosten tausende Euro einsparen.
    • Bewirb dich um staatliche Kredite, um deine Ausbildung zu finanzieren. Diese Studien- oder Ausbildungskredite haben niedrigere Zinsen als normale Bankkredite, die Zinsen sind oft festgelegt, und du musst den Kredit erst dann zurückzahlen, wenn du deine Ausbildung beendet hast. [7]
  6. Eigne dir neue professionelle Fähigkeiten an, Führungsqualitäten, Kenntnisse im Umgang mit Finanzen, soziale Kompetenzen und schlicht und ergreifend Lebensweisheit und praktische Fähigkeiten. Mach dich selbst wertvoll und bleibe es, dann verbesserst du deine Chancen im Leben – für welche Karriere du dich auch immer entscheiden magst. Kontinuierliche Weiterentwicklung ermöglicht es dir auch, deine finanziellen Mittel clever einzusetzen.
    • Wenn du kontinuierlich an deiner Bildung arbeitest, arbeitest du damit an deinen Verdienstmöglichkeiten. Jedes noch so kleine Wissen und jede Fähigkeit, die du dir aneignest, kann irgendwann von Bedeutung sein und sich auf dein Einkommen auswirken.
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