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Winterzwiebeln sind ein sehr großes, winterfestes Gemüse, das kalte Temperaturen überstehen kann. Üblicherweise tritt der Großteil ihres Wachstums im Laufe der Wintermonate ein. Die meisten Winterzwiebeln gelten auch als „Wanderzwiebeln“, was heißt, dass sie eine kleine Brutzwiebel ausbilden die, wenn man sie lässt, auf den Boden purzelt und sich selber einpflanzt, wodurch die Zwiebel im Garten „wandert“. [1] Winterzwiebeln jeglicher Art sind leicht einzupflanzen und zu pflegen. Beginne am besten mit Bündeln – mehreren kleinen bereits gezogenen Zwiebeln.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Anpflanzen

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  1. Du kannst die Bündel bereits im August einpflanzen, viele Gärtner ziehen es aber vor, bis Oktober zu warten, wenn das Wetter beträchtlich abgekühlt ist. Du kannst die Bündel sogar im Frühwinter anpflanzen, sofern der Boden noch nicht fest geworden ist. [2]
  2. Winterzwiebeln sind winterhart genug, um unter verschiedenen Bedingungen zu wachsen, sie ziehen aber volles Sonnenlicht vor. [3]
  3. Verwende einen Rechen oder eine Handschaufel, um die Erde im Beet zu lockern. Winterzwiebeln gedeihen am besten in lockerer, gut abfließender Erde. Vermeide es, sandigen Boden zu verwenden, denn Sand bewirkt, dass die Erde ihre Feuchtigkeit zu schnell verliert, was verhindert, dass deine Zwiebeln alle Nährstoffe aufnehmen, die sie brauchen, um zu gedeihen.
  4. Keimfrei gemachter Kompost ist eine beliebte Wahl. Organisches Material liefert zusätzliche Nährstoffe und kann die Fähigkeit des Bodens verbessern, den richtigen Feuchtigkeitsgehalt beizubehalten.
  5. Pflanze jedes Bündel zwei bis fünf Zentimeter tief ein. Drücke das Bündel sanft in den Boden, bis es gerade unter der Erdoberfläche ist. Bedecke es wenn notwendig mit zusätzlicher Erde und komprimiere die Erde sanft über der Knolle. [4]
  6. Die Reihen selbst sollten 30 cm voneinander entfernt gesetzt werden. [5]
  7. Der Mulch ermöglicht es der Erde, die Feuchtigkeit länger zu binden und hält die Zwiebeln auch etwas wärmer als wenn sie offen liegen würden.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Pflegen und ernten

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  1. Meide es danach, die Zwiebeln überhaupt zu gießen, besonders, wenn der Boden gefroren ist. Wenn das Wetter wieder wärmer wird, gieße die Zwiebeln nur, wenn eine Dürre zu erwarten ist oder die Erde hart, gerissen und trocken aussieht. [6]
  2. Die erste Dosis sollte kurz vor dem ersten starken Gefrieren gegeben werden. Wenn du in einer Gegend lebst, wo es nicht gefriert, wende die erste Dosis Dünger irgendwann zwischen Ende Oktober bis im November an. Die zweite Dosis sollte im Frühsommer vor der Ernte gegeben werden.
  3. Während des Großteils der Wachstumsperiode stellt Unkraut kein großes Problem dar. Wenn du aber Unkraut siehst, solltest du es sofort auszupfen, entweder mit der Hand oder mit einer scharfen Hacke. Unkraut wird mit deinen Zwiebeln um die Nährstoffe im Boden wetteifern, was zu einer kleinen, entwässerten Ernte führt.
  4. Du wirst während des Großteils der Wachstumszeit kein großes Problem mit Schädlingen haben, wenn du aber Schädlinge bemerkst, wenn das Wetter wärmer wird, verwende ein nicht gefährliches Pestizid, um sie zu töten oder abzuwehren.
  5. Wenn das Grün etwa zehn Zentimeter hoch geworden ist, kannst du es mit einer Schere abschneiden. Es hat einen milden Geschmack und eignet sich gut für Rezepte, in denen Zwiebeln angegeben sind. [7]
  6. Das tritt meistens irgendwann zwischen dem späten Frühling bis zum frühen Herbst auf, je nachdem, wo du die Bündel eingepflanzt hast. Aufgrund der langen Wachstumsperiode haben Winterzwiebeln auffällig große Wurzelknollen. Ziehe oben an den Zwiebeln, bis die Knolle herauskommt oder brich sie mit einer Grabegabel heraus. Schüttle so viel Erde wie möglich ab, bevor du sie zum Trocknen auslegst. [8]
  7. Die am häufigsten vorkommende Winterzwiebel ist die "Wanderzwiebel", die eine Brutzwiebel hervorbringt. Wenn diese Brutzwiebel groß genug wird, bewirkt ihr Gewicht, dass sie zum Boden sinkt und sich selber einpflanzt. Oft kannst du dennoch den Stängel und die Bodenzwiebel abschneiden. Wenn du die Brutzwiebeln sich einpflanzen lässt, sorgst du für eine Ernte im nächsten Jahr.
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Tipps

  • Hänge die Zwiebeln zum Trocknen auf oder trockne sie in einem Netzbehälter. Damit liegen sie nicht am Boden und können vollständig trocknen.
  • Entferne so viel Haut wie möglich, bevor du die Zwiebeln verwahrst. Je mehr Haut du entfernst, desto trockener wird die Zwiebel werden. Trockenere Zwiebeln können für einen längeren Zeitraum aufbewahrt werden. [9]
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Warnungen

  • Überprüfe immer das Etikett, bevor du ein chemisches Produkt auswählst, wie einen Dünger oder ein Pestizid, das du an deinen Zwiebeln anwenden möchtest. Viele Produkte sind giftig, wenn sie verzehrt werden.
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Was du brauchst

  • Bündel Winterzwiebeln
  • Rechen oder Pflanzschaufel
  • Gießkanne
  • Gartenschere
  • Gartengabel
  • Dünger
  • Kompost
  • Pestizid

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