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Der Zahnschmelz ist das dünne, harte Material, das den Hauptteil deiner Zähne (als Dentin oder Zahnbein bezeichnet) überzieht. Er schützt deine Zähne vor extremen Temperaturen, täglicher Abnutzung und Verschleiß. Obwohl der Zahnschmelz widerstandsfähiger ist als das Zahnbein, besteht er nicht aus lebenden Zellen und kann sich somit nicht selbst reparieren, wenn er reißt oder absplittert. [1] Durch frühzeitiges Handeln, regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen und eine gute Mundhygiene kannst du geschädigten oder verlorenen Zahnschmelz aber wieder aufbauen oder ersetzen. [2]

Teil 1
Teil 1 von 2:

Den Zahnschmelz reparieren

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  1. Es gibt viele verschiedene Ursachen für den Abbau oder die Erosion von Zahnschmelz, zu denen auch eine schlechte Ernährung und gewisse Gesundheitsbeschwerden und Krankheiten gehören. Die Ursachen zu kennen kann dir dabei helfen, künftigen Schäden vorzubeugen. [3]
  2. Fluorid kann deine Zähne gegen Säuren widerstandsfähiger machen und vielleicht sogar dabei helfen, Karies im frühen Stadium umzukehren. Deine Zähne zweimal täglich mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta zu putzen kann zum Wiederaufbau deines Zahnschmelzes beitragen und künftigen Schäden vorbeugen. [14]
    • Fluoridhaltige Zahnpasta ist in den meisten Apotheken, Drogerien und Supermärkten erhältlich.
    • Frage deinen Zahnarzt zum Gebrauch von fluoridhaltiger Zahnpasta. Zu viel Fluorid kann manchmal zu zusätzlichen Problemen (z.B. einer Dentalfluorose) führen, insbesondere bei Kindern.
    • Dein Zahnarzt kann dir aber auch stärkere Fluoridzahnpasten verschreiben, die teilweise apothekenpflichtig sind. [15]
  3. Wenn dir fluoridhaltige Zahnpasta zu stark ist, erwäge, mit einem fluoridhaltigen Mundwasser zu gurgeln. Auch dies kann dabei helfen, deinen Zahnschmelz wiederaufzubauen und künftigen Schäden vorbeugen. [16]
    • Fluoridhaltiges Mundwasser ist in den meisten Apotheken und manchen Supermärkten erhältlich.
    • Dein Zahnarzt könnte dir ein Mundwasser mit höherem Fluoridgehalt verschreiben, wenn das regulär verkäufliche für dich nicht stark genug ist. [17]
  4. Bitte deinen Zahnarzt, dir ein Fluoridgel zu verschreiben. Es kann dabei helfen, deine Zähne vor Zahnschmelzabbau zu schützen, Karies vorzubeugen und deine allgemeine Mundgesundheit zu fördern. [18]
  5. Füge eine regelmäßige Behandlung zur Remineralisierung deiner Zähne zu deiner Mundhygiene hinzu. Dies kann dabei helfen, deinen Zahnschmelz wiederaufzubauen, und Karies entgegenwirken. [20]
    • Gesunde Fette wie Sauerrahmbutter und Kokosöl zu sich zu nehmen kann dabei helfen, die Zähne zu remineralisieren und den Zahnschmelzaufbau zu fördern. [21] Knochenbrühe wäre ebenfalls eine gute Wahl. [22]
    • Die Einnahme von Vitamin D- und Kalziumpräparaten kann zum Wiederaufbau des Zahnschmelzes beitragen. [23]
    • 120 ml Kokosöl in deinen täglichen Speiseplan aufzunehmen kann ebenfalls dabei helfen, dein Zahnschmelz wiederaufzubauen. [24]
  6. Wende dich zwecks anderer Behandlungsmethoden an deinen Zahnarzt, wenn du deinen Zahnschmelz mit diesen Hausmitteln nicht wiederaufbauen konntest. Zu seinen/ihren Behandlungsvorschlägen, die von der Stärke des Abbaus und der Gegenwart von Karies abhängen, könnten Kronen, Füllungen oder Veneers gehören. [25]
  7. Deine Zähne können mit Voll- oder Teilkronen überkront werden, damit sie ihre natürliche Form zurückbekommen. Die Kronen werden speziell für dich angefertigt, sodass sie genau über deinen beschädigten Zahn passen. Hierdurch können sie weiteren Schäden und Zahnschmelzabbau vorbeugen. [26]
  8. Veneers, auch als Verblendschalen bezeichnet, werden vorne an deine Zähne geklebt. Sie überdecken erodierte, eingerissene, abgebrochene oder gesplitterte Zähne und können sie dadurch vor weiteren Schäden schützen. [29]
  9. Füllungen können durch Karies entstandene Löcher, die zum Zahnschmelzabbau beitragen, reparieren. Dies kann weiteren Zahnschmelzschäden vorbeugen und kommt der gesamten Gesundheit deiner Zähne zugute. [30]
    • Füllungen bestehen aus silberfarbenem Amalgam oder zahnfarbenen Werkstoffen wie Komposit, Kompomer oder Keramik. Sie sollen die Zahnoberfläche wieder glätten und Zahnempfindlichkeit lindern. [31] [32]
  10. Eine Zahnversiegelung bedeckt deine Zähne und kann sie dadurch vor Karies und Zahnschmelzschäden schützen. Bitte deinen Zahnarzt deine Zähne zu versiegeln, damit sie bis zu zehn Jahre vor Säuren, Abnutzungserscheinungen und Verschleiß geschützt sind. [33]
  11. Du musst mitunter mehrere Male zum Zahnarzt, bis die zahnschmelzaufbauenden Maßnahmen fertig sind. Halte dich an die Anweisungen deines Zahnarztes bezüglich der Weiterbehandlung und der Pflege deiner Zähne sowie auch deiner Zahnhygiene.
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Teil 2
Teil 2 von 2:

Die richtige Mundhygiene betreiben

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  1. Dir jeden Tag nach dem Essen die Zähne zu putzen und sie mit Zahnseide zu reinigen, kann dazu beitragen, dass deine Zähne und dein Zahnfleisch gesund und deine Zahnerhaltungsmaßnahmen lange erhalten bleiben. Eine richtige Zahnhygiene kann auch weiteren Zahnschmelzschäden sowie unansehnlichen Verfärbungen entgegenwirken. [34]
    • Achte darauf, dir nach jeder Mahlzeit die Zähne zu putzen und Zahnseide zu benutzen. Wenn sich Speisereste zwischen deinen Zähnen festsetzen, kann dies zu einem Umfeld führen, das weitere Schäden an deinem Zahnschmelz fördert. Wenn du keine Zahnbürste zur Hand hast, kannst du ersatzweise auch Kaugummi kauen.
  2. Zucker und säurehaltige Speisen und Getränke können zum Abbau des Zahnschmelzes beitragen, daher kann es zu einer besseren Mundhygiene führen, wenn du den Konsum dieser Lebensmittel einschränkst. Dir nach dem Verzehr dieser Lebensmittel die Zähne zu putzen kann Zahnschmelzabbau ebenfalls vorbeugen. [35]
    • Eine gesunde, ausgewogene Ernährung, bestehend aus fettarmen Proteinen, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten, kann zu deinem allgemeinen Wohlbefinden, einschließlich einer guten Mundgesundheit, beitragen. [36]
    • Selbst gesunde Lebensmittel wie z.B. Zitrusfrüchte können säurehaltig sein. Nimm sie dennoch weiterhin zu dir, schränke deinen Konsum aber ein und erwäge, dir nach dem Verzehr die Zähne zu putzen. Nach sauren Speisen wie Äpfeln, Orangen oder Mandarinen, solltest du eine halbe Stunde warten. [37]
    • Beispiele für zucker- und säurehaltige Speisen und Getränke, die du vermeiden solltest, sind Brausegetränke, Süßigkeiten, Bonbons und Wein.
  3. Alkoholhaltige Mundspülungen und Zahnpasten können die Widerstandsfähigkeit deines Zahnschmelzes schwächen und zu Zahnverfärbungen führen. Benutze daher alkoholfreie und ungefärbte Zahnpasten und Mundspülungen, um diese Probleme zu vermeiden. [38]
    • Alkoholfreie Zahnpasten und Mundspülungen sind in den meisten Supermärkten und Drogerien oder über das Internet erhältlich.
  4. Das Wasser aus dem Wasserhahn ist mit Fluoriden versetzt was Karies vermindert und das Zahnfleisch stärkt. Wenn bei abgefülltem Flaschenwasser nicht explizit erwähnt wird, dass sich Fluor darin befindet, wird dieses durch den Filterprozess komplett aus dem Wasser entfernt. Es ist bewiesen, dass Kinder, welche ausschliesslich Wasser aus Flaschen trinken, mehr Karies haben als andere. [39] Ausschliesslicher Verzehr von Flaschenwasser kann sogar dazu führen, dass durch das schwache Zahnfleisch Zähne ausfallen können.
    • Es ist sogar möglich, dass das Wasser in den Flaschen gifthaltig ist und sich schädlich auf deine Zähne auswirkt.
    • Kontaktiere den Hersteller deines Lieblingswassers und frage ihn,
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ob sein Wasser noch natürliche Fluoride enthält. [40]

  1. Wenn du die schlechte Angewohnheit hast, deine Zähne fest zusammenzubeißen und mit ihnen zu knirschen, kann dies deinen Zahnschmelz und deine Zähne schädigen. Wenn du mit den Zähnen knirschst, erkundige dich bei deinem Zahnarzt nach Knirsch- oder Aufbissschienen. [41]
    • Das Zähneknirschen nutzt auch Füllungen ab und kann zu Überempfindlichkeit und Schäden an den Zähnen, einschließlich kleiner Absplitterungen und Risse, führen. [42]
    • Auch an den Nägeln zu kauen, Flaschen mit den Zähnen zu öffnen oder Gegenstände mit den Zähnen zu halten kann zu Zahnschmelzschäden führen. Versuche, dir diese Angewohnheiten abzugewöhnen, damit du deine Zähne und Füllungen nicht unnötig strapazierst.
  2. Regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen und Zahnreinigungen gehören zu den wesentlichen Maßnahmen zur Erhaltung deiner Zahngesundheit. Gehe wenigstens zweimal im Jahr zum Zahnarzt, bei Zahnproblemen oder Zahnschmelzabbau besser auch häufiger. [43]
  3. Das Kaugummikauen regt die Speichelbildung an, was Karies und Zahnschäden vorbeugen kann. Es hat sich gezeigt, dass Xylitol das Bakterienwachstum reduziert und das Kariesrisiko senkt. Ewäge daher, Kaugummis mit Xylitol zu kaufen.
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Tipps

  • Putze dir zweimal täglich die Zähne und reinige sie mit Zahnseide. Vorbeugen ist besser als Heilen.
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Warnungen

  • Konsultiere immer deinen Zahn- bzw. Hausarzt, bevor du deine Zahnhygiene veränderst oder deine Ernährung umstellst.
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  1. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/causes/con-20030076
  2. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/causes/con-20030076
  3. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/causes/con-20030076
  4. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/causes/con-20030076
  5. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/treatment/con-20030076
  6. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/treatment/con-20030076
  7. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/treatment/con-20030076
  8. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/treatment/con-20030076
  9. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/treatment/con-20030076
  10. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/treatment/con-20030076
  11. http://wellnessmama.com/3650/remineralize-teeth/
  12. http://wellnessmama.com/3650/remineralize-teeth/
  13. http://wellnessmama.com/3650/remineralize-teeth/
  14. http://wellnessmama.com/3650/remineralize-teeth/
  15. http://wellnessmama.com/3650/remineralize-teeth/
  16. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/treatment/con-20030076
  17. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/treatment/con-20030076
  18. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/treatment/con-20030076
  19. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/treatment/con-20030076
  20. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/treatment/con-20030076
  21. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/treatment/con-20030076
  22. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/treatment/con-20030076
  23. http://www.kzbv.de/welche-zahnfuellungen-gibt-es.189.de.html
  24. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/prevention/con-20030076
  25. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/prevention/con-20030076
  26. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/prevention/con-20030076
  27. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/prevention/con-20030076
  28. http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/richtig-zaehneputzen-nicht-zu-fest-druecken-nach-obst-warten-a-993675.html
  29. http://www.everydayhealth.com/dental-health/to-mouthwash-or-not-to-mouthwash.aspx
  30. http://www.cdc.gov/fluoridation/faqs/bottled_water.htm
  31. http://www.cdc.gov/fluoridation/faqs/bottled_water.htm
  32. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/prevention/con-20030076
  33. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/prevention/con-20030076
  34. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cavities/basics/prevention/con-20030076

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