Falls du auf der Suche nach einer gesünderen, getreidefreien Alternative zu normalen Nudeln bist, solltest du Zucchini-Nudeln ausprobieren. Diese Nudeln sind einfach herzustellen und schmecken toll. Und so kannst du sie zubereiten.
Zutaten
Für 4 Portionen
- 4 große Zucchini
- Salz (optional)
- 2 EL Rapsöl (optional)
- Wasser (optional)
Vorgehensweise
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Entscheide, ob du die Zucchini schälen möchtest oder nicht. Falls deine Zucchini-Nudeln normaler Pasta ähneln sollen, solltest du sie schälen, bevor du sie weiterverarbeitest. Um Farbe in dein Gericht zu bringen, kannst du die Schale aber auch an den Zucchini lassen.
- Bewahre die Zucchinischale auf, da sie sehr gesund ist. Die Schale liefert Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen.
- Schneide ein Ende der Zucchini ab, damit du sie auf die Schnittfläche stellen kannst. Verwende einen Gemüseschäler, um die dunkelgrüne Schale zu entfernen. Das darunter liegende Fruchtfleisch ist hellgrün.
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Schäle Streifen ab. Mit Hilfe eines Gemüseschälers oder Gemüsehobels kannst du lange, dünne Bandnudeln herstellen.
- Ziehe den Schäler oder Gemüsehobel längs über die Zucchini, um lange, flache Nudeln herzustellen. Sobald du die Samen erreichst, drehe die Zucchini um und schäle die andere Seite ab. Die Samen kannst du nicht verwenden, da die Nudeln zerfallen würden.
- Falls du einen Gemüsehobel verwendest, solltest du das kleinste Messer verwenden, um kleine, dünne Nudeln zu erhalten.
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Schneide Scheiben. Um flexible, aber dickere Scheiben zu erhalten, die du als Lasagnenudeln verwenden kannst, verwende einen Gemüsehobel oder ein scharfes Küchenmesser.
- Schneide den Zucchini mit einem Messer längs in Scheiben. Die Nudeln sollten stabil, aber dennoch ziemlich dünn sein.
- Wenn du die Samen erreichst, drehe die Zucchini um und schneide die andere Seite in Streifen. Die Samen kannst du nicht verwenden, da die Nudeln zerfallen würden.
- Falls du einen Gemüsehobel verwendest, solltest du das größtmögliche Messer verwenden. Ziehe den Zucchini längs über die Klinge, um lange Scheiben zu erhalten.
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Bereite Zucchini-Spaghetti zu. Spaghetti-Zucchini kannst du mit Hilfe eines Gemüseschälers, eines Juliennereißers oder eines Gemüsehobels herstellen.
- Ziehe den Schäler oder Juliennereißer längs über die Zucchini. Achte darauf, dass nur ein kleiner Teil der Zucchini abgeschält wird, der nicht dicker als 1,2 cm ist, um Nudeln zu erhalten, die Spaghetti ähneln. Falls du einen Juliennereißer verwendest, sollte die Dicke bereits vorgegeben sein, weshalb du nicht darauf achten musst.
- Falls du einen Gemüsehobel verwendest, solltest du ein Julienne-Messer verwenden. Ziehe den Zucchini längt über die Klinge, um dünne Nudeln zu erhalten.
- Sobald du die Samen erreichst, drehe die Zucchini um und schäle die andere Seite ab. Die Samen kannst du nicht verwenden, da die Nudeln zerfallen würden.
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Bereite geriebene Zucchini-Nudeln zu. Geriebene Zucchini-Nudeln können mit einer Reibe hergestellt werden.
- Ziehe die Reibe einfach über die Zucchini und drücke dabei fest auf, um kleine, reisförmige Gemüsenudeln herzustellen. Es wird empfohlen, die Zucchini längs zu reiben, da du auf diese Weise die Samen besser vermeiden kannst.
- Sobald du die Samen erreichst, drehe die Zucchini um und schäle die andere Seite ab. Die Samen kannst du nicht verwenden, da die Nudeln zerfallen würden.
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Stelle Spiralnudeln her. Mit einem speziellen Spiralschneider kannst du spiralförmige Zucchini-Nudeln herstellen.
- Drücke die Zucchini gegen die Klinge des Spiralschneiders und drehe den Griff der einfachen Maschine. Während du den Griff betätigst und die Zucchini in das Gerät drückst, sollten am anderen Ende des Messers dünne Spiralen herauskommen.
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Entscheide, ob du die Zucchini-Nudeln kochen oder roh essen möchtest. Zucchini-Nudeln können roh in Salaten gegessen oder gekocht, sautiert und in der Mikrowelle erhitzt werden, um sie zarter zu machen. Dadurch ähneln sie richtigen Nudeln noch mehr.
- Zucchini sind allerdings relativ feucht, weshalb du sie auch dann etwas trocknen solltest, wenn du die Nudel roh essen möchtest. Anstatt die Nudeln wie unten stehend beschrieben „schwitzen“ zu lassen, kannst du die Nudeln in ein Sieb legen und sie 15 bis 20 Minuten lang abtropfen lassen. Wickle die Nudeln danach in Küchentücher ein und presse sie vorsichtig aus, um so viel Feuchtigkeit wie möglich zu entfernen.
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Heize den Backofen auf 95°C vor. Bereite ein Backblech vor, indem du es mit Küchentüchern belegst.
- Normalerweise solltest du keine Küchentücher in den Backofen legen. Im Backofen herrscht trockene Hitze, weshalb Küchentücher Feuer fangen können. Da Zucchini aber sehr viel Wasser enthalten, werden die Küchentücher schnell feucht genug, was verhindert, dass sie im Ofen zu brennen beginnen.
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Lege deine Zucchini-Nudeln auf das Backblech. Lege die Nudeln, falls möglich, nebeneinander.
- Falls du nicht genügend Platz hast, um die Zucchini-Nudeln nebeneinander zu legen, solltest du mehrere Backbleche verwenden. Um gut trocknen zu können, müssen alle Nudeln die Küchentücher berühren. Ansonsten trocknen die unteren Nudeln nicht so gleichmäßig wie die oberen.
- Bestreue die Zucchini-Nudeln mit Salz, bevor du sie in den Backofen schiebst. Das Salz wird Feuchtigkeit aus dem Nudeln ziehen.
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Lasse die Zucchini im Ofen „schwitzen“. Lege die Zucchini-Nudeln in den Backofen und brate sie 20 bis 30 Minuten lang oder bis der Großteil der Feuchtigkeit der Nudeln verschwunden ist.
- Das „schwitzen lassen“ ist ein wichtiger Teil der Zubereitung von Zucchini-Nudeln. Es ist die effektivste Möglichkeit, um Feuchtigkeit aus den Nudeln zu entfernen, um zu verhindern, dass dein Gericht wässrig wird.
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Presse überschüssige Feuchtigkeit aus den Nudeln. Wickle die Küchentücher um die Zucchininudeln und drücke sie leicht zusammen, um verbleibende Feuchtigkeit zu entfernen.
- Beachte, dass die Nudeln zu diesem Zeitpunkt trocken, aber noch nicht weich sind. Du musst sie also noch kochen.
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Bringe einen Topf Wasser zum Kochen. Fülle einen mittelgroßen Topf zur Hälfte mit Wasser. Stelle ihn auf den Herd und erhitze ihn bei mittlerer-hoher Hitze bis das Wasser kocht.
- Füge Salz hinzu. Nachdem das Wasser kocht, solltest du es großzügig salzen. Die Zucchini nehmen während des Garens Salz auf und werden dadurch aromatischer. Du kannst das Salz auch hinzufügen, bevor das Wasser kocht, beachte aber, dass es dadurch länger dauert, bis das Wasser sprudelnd kocht.
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Gib die Zucchini in den Topf und gare sie kurz. Gare die Zucchini im kochenden Wasser bis sie zart sind. Sie sollten aber nicht zerfallen.
- Die genaue Garzeit hängt davon ab, wie weich deine Zucchini-Nudeln sein sollten und wie trocken sie zu Beginn des Garvorgangs sind. Falls die Nudeln noch feucht sind, sollten 2 Minuten ausreichen. Falls sie sehr trocken sind, solltest du sie 10 Minuten (al dente) bzw. 15 Minuten lang (weich) garen.
- Während des Garens solltest du die Nudeln unbedingt im Auge behalten. Falls die Nudeln zerfallen, musst du sie sofort vom Herd nehmen.
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Servieren. Gieße das Wasser ab und lege die Zucchini-Nudeln auf Servierteller.
- Gieße das Wasser ab, indem du die Zucchini-Nudeln in ein Sieb gibst. Lasse die Nudeln ca. 5 Minuten lang stehen, damit überschüssiges Wasser gründlich abtropfen kann.
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Gib etwas Öl in einer Pfanne. Füge ca. 2 EL Rapsöl oder ein andere Speiseöl in eine große Pfanne und erhitze es bei mittlerer-hoher Hitze, bis es glänzt.
- Schwenke die Pfanne, um ihren ganzen Boden mit Öl zu bedecken. Wenn das Öl heiß genug ist, lässt es sich leicht verteilen.
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Sautiere die Zucchini-Nudeln kurz. Gib die Zucchini-Nudeln in das heiße Öl und sautiere sie 6 bis 7 Minuten lang. Rühre dabei häufig um.
- Lasse die Zucchini während des Garens nicht aus den Augen. Falls sie zu lange an einer Stelle bleiben, könnten sie verbrennen, an der Pfanne festkleben oder zerreißen.
- Durch diese Garmethode werden die Nudeln zarter und etwas knackiger als in Wasser gekochte Nudeln.
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Servieren. Gib die Zucchini-Nudeln auf Servierteller und genieße sie.
- Du kannst übrig gebliebene, fertig gegarte Zucchini-Nudeln auch aufheben. Im Kühlschrank bleiben sie ca. einen Tag lang frisch und verändern ihre Konsistenz nicht. Du kannst sie kalt genießen oder für ein anderes Gericht aufwärmen.
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Teil 5 von 5: Zucchini-Nudeln in der Mikrowelle zubereiten
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Beginne mit leicht feuchten Nudeln. Für diese Methode sollten die Zucchini etwas Feuchtigkeit enthalten, damit sie in der Mikrowelle garen, ohne zu trocken zu werden.
- Du kannst das „Schwitzen“ komplett überspringen oder die fast trockenen Nudeln nicht mit Küchentüchern auspressen. Es ist allerdings trotzdem besser, die Nudeln mindestens 10 Minuten lang in einem Sieb abtropfen zu lassen, bevor du sie in die Mikrowelle gibst.
- Falls du die Zucchini bereits getrocknet hast, kannst du diese Garmethode trotzdem verwenden. Gib einfach 2 bis 3 EL Wasser in die Form mit den Zucchini-Nudeln. Dadurch enthalten sie genügend Feuchtigkeit, um nicht auszutrocknen.
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Lege die Zucchini-Nudeln in ein mikrowellengeeignetes Gefäß. Lege sie nebeneinander und bedecke das Gefäß locker mit einem mikrowellengeeigneten Deckel oder mikrowellengeeigneter Plastikfolie.
- Das Gefäß sollte nicht fest verschlossen sein. Falls du einen Deckel verwendest, solltest du Lüftungsschlitze im Deckel öffnen oder den Deckel etwas offen lassen, während die Nudeln garen. Falls du Plastikfolie verwendest, lege die Folie leicht auf das Gefäß, anstatt es fest zu verschließen.
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Gare die Nudeln 2 Minuten lang in der Mikrowelle. Gare die Zucchini-Nudeln bis sie zart sind, aber nicht zerfallen.
- Beobachte die Zucchini-Nudeln während des Garens. Falls du sie zerkochst könnten sie zu weich, zu hart oder unappetitlich werden.
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Servieren. Gieße die überschüssige Flüssigkeit ab und lege die Zucchini-Nudeln auf Servierteller.
- Es wird wahrscheinlich überschüssige Flüssigkeit in der Form bleiben, nachdem du Zucchini-Nudeln in der Mikrowelle zubereitet hast. Du kannst diese Flüssigkeit leicht mit Hilfe eines Siebs abgießen.
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Was du brauchst
- Gemüseschäler
- Gemüsehobel
- Reibe
- Spiralschneider
- Scharfes Messer mit glatter Klinge
- Sieb
- Backblech
- Küchentücher
- Topf
- Pfanne
- Mikrowellengeeignetes Gefäß
- Plastikfolie
Über dieses wikiHow
Um Zucchini-Nudeln zu machen, schneide die Zucchini mit einem Küchenmesser der Länge nach in lange, dünne Streifen, die ein wenig an Lasagneplatten erinnern sollten. Für dünnere Zucchini-Nudeln, die Bandnudeln näher kommen, kannst du mit einem Gemüseschäler schmale Streifen davon abschneiden. Dabei solltest du den mittleren Teil auslassen, in dem sich viele Samenkörner befinden und die daher auseinanderfallen würden. Sollen es Spaghetti werden, schieb die Zucchini der Länge nach in einen Gemüseschneider mit Aufsatz zum Stiften oder benutz einen Juliennereißer.