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Wenn du Lesen liebst, dann hast du bestimmt schon darüber nachgedacht, selbst ein Autor zu werden. Du kannst auch als Kind dein eigenes Buch schreiben und es sogar veröffentlichen lassen. Du kannst alles schaffen, vom Finden deiner Inspiration finden bis hin zum Drucken des Buchs. Wenn du hart arbeitest und dein Bestes gibst, dann kannst auch du ein Autor sein!

Teil 1
Teil 1 von 4:

Inspiration

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  1. Du musst auch ein toller Leser sein, wenn du ein toller Schriftsteller sein willst, egal wie alt du bist! Lies so oft und so viel wie du kannst. Wenn du nicht weißt, welche Bücher du lesen sollst, dann bitte deinen Lehrer oder einen Bibliothekar um Vorschläge.
    • Lesen gibt dir eine bessere Vorstellung dessen, welche Schriftstücke du gerne liest. Wenn du neue Bücher liest und eines findest, das du wirklich magst, dann denke einen Moment darüber nach, warum du es magst. Was ist so toll an der Geschichte? Hat sie wirklich tolle Charaktere oder eine hervorragende Kulisse? Verwende das, was du in Büchern gerne liest, als Beispiele dessen, was du selbst schreiben willst. [1]
    • Ärzte müsse von anderen Ärzten lernen. Schriftsteller von anderen Schriftstellern. Vielleicht magst du eine bestimmte Art von Buch sehr gerne. Lies dennoch viele verschiedene Bücher, um von verschiedenen Schriftstellern zu lernen.
  2. Du denkst vielleicht, dass in deinem Leben nichts Aufregendes oder Interessantes passiert, kannst es aber dennoch als Beginn deiner eigenen Geschichten verwenden. Nimm beispielsweise etwas, das einfach und schlicht erscheint, und mache daraus etwas Interessantes und Neues. [2]
    • Wenn du beispielsweise eine Geschichte über einen Superhelden schreiben wolltest, dann baue deine Figur aus deinem Alltag auf. Dein Superheld ist vielleicht ein Kind wie du und entdeckt eines Tages in der Schule seine Kräfte.
    • Du kannst die Kulisse und Orte verwenden, die dir aus dem echten Leben vertraut sind, und eine fiktionale Geschichte an diesen Orten schreiben. Vielleicht gibt es ein gruseliges altes Haus in deiner Nachbarschaft. Du kannst eine Geschichte über jemanden schreiben, der in dem gruseligen alten Haus ermittelt und etwas Unerwartetes findet.
  3. Frage deine Mutter, deinen Vater, deine Oma oder deinen Opa, ob sie dir Geschichten aus ihrem Leben erzählen. Lerne etwas Neues darüber, wie das Leben in ihrer Kindheit war und über Leute in deiner Familie, die du nicht gut oder gar nicht kennst.
    • Wenn du eine Fiktion (eine Geschichte, die nicht wahr oder real ist) schreibst, dann kannst du Geschichten aus deiner Familiengeschichte als Ausgangspunkt verwenden, aber Namen, Orte und Details so verändern, dass sie zu deinen Ideen passen. [3]
    • Wenn du eine nichtfiktionale (eine wahre) Geschichte schreibst, dann sage deiner Familie, dass du über sie schreibst und frage, ob sie ihre Geschichten mit dir teilen wollen, damit du darüber schreiben kannst.
  4. Vielleicht hast du in der Schule etwas gelernt, das du interessant findest, wie etwas über ein historisches Ereignis oder eine interessante Person. Verwende etwas, das du magst und das dich interessiert, um Ideen für deine Geschichten zu finden.
    • Deine Hobbys zählen hier auch. Wenn du vielleicht beispielsweise gerne reitest, dann kannst du eine Geschichte über jemanden schreiben, der auch gerne reitet. Wenn du Fußball magst, dann könnte deine Hauptperson ein berühmter Sportler sein.
    • Denke über deine Interessen und Hobbys nach und recherchiere dann ein wenig darüber, um dich inspirieren zu lassen. Recherchiere in der Schulbibliothek oder frage deine Eltern, ob du im Internet darüber recherchieren darfst.
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Teil 2
Teil 2 von 4:

Schreiben

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  1. Du kannst deine Ideen so chronologisch ordnen. Du kannst dein Buch schreiben, ohne dass du Ideen vergisst, die du für die Handlung hattest. Du bekommst außerdem eine klare Idee dessen, was in deinem Buch passiert, bevor du es schreibst.
    • Du kannst deine Gliederung im Format deiner Wahl verfassen. Traditionell beginnt jeder Abschnitt mit einer kurzen Überschrift. Danach listest du Stichpunkte auf, um kurz zu schreiben, was in diesem Abschnitt passiert.
    • Du kannst auch verschiedene Gliederungen für unterschiedliche Teile des Buchs schreiben. Du kannst beispielsweise eine Gliederung für die Handlung schreiben und eine weitere, die die Informationen und Ideen über die Hauptcharaktere organisiert oder über die Kulisse ist. [4]
  2. Wenn du deine Gliederung geschrieben hast, dann sollte es leichter sein, das eigentliche Buch zu schreiben. Du musst nur deine kurz gefassten Ideen aus der Gliederung in ganze Kapitel und Szenen ausweiten.
    • Du kannst mit der Schneeflocken-Methode arbeiten. Du beginnst mit einem Satz, vielleicht mit dem ersten Satz deines Buches oder eines Kapitels, und erarbeitest daraus einen Absatz und so weiter bis du viel Text hast. [5]
    • Das Tolle an einer vorbereiteten Gliederung ist, dass du sie ändern kannst, während du schreibst, und nicht verwirrt oder unorganisiert wirst. Notiere die Änderungen an der Gliederung, während du dein Buch schreibst, um organisiert zu bleiben.
  3. Ein sehr wichtiger Teil beim Verfassen eines guten Buches ist, dass du viel Handlung und Dialoge zwischen den Personen hast. Gute Szenen und Dialoge findest du in deinem Lieblingsbuch. [6]
    • Sei in deinen Dialogen nicht zu formal. Wer sind deine Charaktere? Kinder wie du? Erwachsene? Wenn sie Kinder sind, dann überlege wie du und deine Freunde sprechen. Wie hören eure Gespräche sich an? Schreibe einen Dialog, der wie ein echtes Gespräch klingt.
    • Verwende in deinen Szenen Handlungen. Lasse die Charaktere etwas tun. Schreit die Mutter deines Hauptcharakters, nachdem er ihr erzählt, dass er ein Superheld ist? Springt sie aufgeregt im Zimmer herum? Lasse deine Charaktere körperlich und mit Worten reagieren.
  4. Wenn du dein Buch schreibst, dann erzähle deinen Lesern nicht jedes Detail der Geschichte. Beschreibe detailliert die Kulisse und lasse den Leser die Charaktere im Wald sehen, statt ihm zu erzählen, dass die Charaktere im Wald sind. [7]
    • Beschreibe viel. Schreibe nichts Flaches oder zu Einfaches. Gehe ins Detail über die Szenen, über die du schreibst. Beschreibe die Kulisse. Beschreibe wie die Charaktere aussehen. Beschreibe das Wetter oder sogar den Ton der Stimme, wenn jemand spricht.
    • Denke beim Verfassen einer Beschreibung an die fünf Sinne: Schmecken, Sehen, Riechen, Hören und Tasten. Was schmeckt dein Charakter? Wie riecht die Kulisse und wie klingt sie? Was fühlt oder sieht dein Charakter? Verwende die Sinne, um interessante und effektive Beschreibungen zu verfassen. [8]
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Teil 3
Teil 3 von 4:

Bearbeitung und Korrektur

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  1. Es wartet immer noch viel Arbeit auf dich, nachdem du deinen ersten Entwurf geschrieben hast. Lies ihn erneut. Lies aufmerksam. Verwende Textmarker, um alles zu markieren, das du ändern oder verbessern willst.
    • Viele Schriftsteller sagen, dass eine gedruckte Arbeit sich am besten korrigieren lässt. Wenn du dein Buch oder deine Geschichte auf dem Computer geschrieben hast, dann drucke sie aus und verwende den Druck für deine Bearbeitung. [9]
    • Wenn du dein Schriftstück laut liest, dann bemerkst du Fehler, die du nicht siehst, wenn du leise in deinem Kopf liest. Du bist so nämlich gezwungen, jeden Satz sehr gründlich zu lesen.
    • Markiere Rechtschreib- und Interpunktionsfehler. Markiere Probleme, die du bemerkst, weil die Sätze nicht richtig klingen oder Stellen, die du ändern oder verbessern willst.
    • Achte darauf, dass dein Schreibstil gleich bleibt. Wenn du in der Vergangenheit ("Er war") beginnst zu schreiben und später in der Gegenwart ("Er ist") schreibst, dann kannst du das bearbeiten und dich an eine Zeit halten.
  2. Wenn du ihn ein Mal durchgegangen bist und Fehler markiert hast, dann verbessere und verändere alles, das du am ersten Entwurf markiert hast. Gehe ihn dann ein zweites Mal durch. Warte einige Tage zwischen jedem Entwurf, damit du das zweite Mal einen frischen Blick darauf hast. [10]
    • Konzentriere dich bei jeder Bearbeitung auf unterschiedliche Stellen des Buchs. Konzentriere dich bei der ersten Bearbeitung beispielsweise auf den Dialog, bei der zweiten auf die Beschreibung oder Handlung.
  3. Du kannst sie selbst machen oder einen Freund um Hilfe bitten! Manche Autoren haben Illustrationen in ihren Büchern, während andere nur kleine Zeichnungen vor jedem Kapitel haben. Du kannst entscheiden, ob du einige Illustrationen willst oder gar keine.
    • Wenn du einen Freund um Hilfe bei der Zeichnung der Illustrationen bittest, dann würdige ihn auf der Titelseite!
    • Verwende für die Illustrationen verschiedene Medien, wenn du welche einbauen willst. Zeichne beispielsweise etwas mit der Hand und sieh dann, ob es mit dem Computer besser aussieht.
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Teil 4
Teil 4 von 4:

Veröffentlichung

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  1. Du kannst dein Buch online auf verschiedene Wege veröffentlichen und dann mit Freunden und Familie teilen. Scribblitt ist für Kinder geeignet und lässt dich deine Bücher schreiben, illustrieren und gestalten. Du kannst sie auch ausdrucken und dir zuschicken lassen. Manche Funktionen dieser Seite sind kostenpflichtig, also sprich vorher mit deinen Eltern darüber. [11]
    • Du kannst deine Geschichte auch online veröffentlichen und von einer Community im Internet lesen und genießen lassen. KidPub ist ein Forum von Kindern für Kinder, in dem du deine Geschichten und Kapitel veröffentlichen und lesen, aber auch die anderer lesen kannst. [12]
  2. Dienstleister wie Scribblitt oder LuLu.com lassen dein Buch kostenpflichtig binden und drucken. LuLu lässt dich sogar Kopien deiner Bücher online verkaufen. Du brauchst die Erlaubnis deiner Eltern oder deines gesetzlichen Vertreters, um Zugriff auf diese Dienstleistungen zu haben und sie zu nutzen.
    • Für alle Dienstleistungen im Internet brauchst du ein gewisses Alter, damit du sie nutzen kannst. Deshalb ist die Hilfe deiner Eltern bei der Nutzung dieser Seiten und dem Druck deines Buchs so wichtig.
  3. Es gibt Magazine, die speziell die Arbeiten von Kindern veröffentlichen. Schicke deine Geschichte an eines dieser Magazine! Jeder große Autor hat irgendwo klein angefangen. Es ist ein guter Anfang, deine Geschichte in einem Magazin veröffentlichen zu lassen.
    • Stone Soup ist ein bekanntes Magazin, das die Arbeiten von Kindern für Kinder veröffentlicht. Sieh dir eine Ausgabe in der Bibliothek oder auf ihrer Webseite an, damit du eine Idee davon bekommst, welche Art von Geschichten sie mögen und wie du Arbeiten einreichen kannst. Du musst 13 Jahre oder jünger sein, um deine Arbeit bei Stone Soup einreichen zu können. Die Zeitschrift gibt es in Deutschland leider nicht. [13]
    • NewPages.com ist eine Webseite, die Schriftstellern hilft, Orte zu finden, an die sie ihre Arbeit zur Veröffentlichung schicken können. Es gibt einen bestimmten Teil auf der Seite für Kinder und junge Schriftsteller. Sieh dir die aktuellen Informationen über Magazine an, die junge Schriftsteller zum Einreichen ihrer Werke ermutigen. [14]
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Tipps

  • Frage deine Lehrer in der Schule nach Hilfe beim Schreiben.
  • Passe in den entsprechenden Unterrichtsstunden in der Schule auf, um besser im Schreiben zu werden.
  • Spiele das Wortspiel! Nimm dir das erste Nomen, das dir in den Sinn kommt. Beispielsweise Restaurant. Suche dann ein Verb, wie Rennen. Verbinde die zwei Wörter dann, beispielsweise: "Ein olympischer Läufer will ein Restaurant eröffnen, damit er Geld für eine Laufschule sammeln kann".
  • Je nach Alter willst du dein Buch vielleicht nicht alleine schreiben. Suche dir einen Freund, der mit dir schreibt, und schreibe alleine weiter, sobald du dich sicher fühlst.
  • Lies von hinten nach vorne, wenn du Rechtschreibfehler suchst. So übersiehst du sie nicht.
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Warnungen

  • Plagiere nicht und stiel nichts direkt von einer bereits veröffentlichten Quelle, wie von einem Buch oder einer Webseite.
  • Meide Webseiten zur Veröffentlichung, die Geld dafür verlangen, dass du in einem Sammelband oder einer anderen Art von Sammlung veröffentlichen kannst.
  • Hole dir die Erlaubnis deiner Eltern, bevor du auf eine Webseite gehst, die du nicht ansehen darfst.
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