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Die meiste Zeit arbeitest du wirklich hart und konzentriert, aber ab und zu musst selbst du mal einfach faul herumhängen, dabei jedoch trotzdem produktiv aussehen? Vielleicht hast du auch einfach gerade nichts zu tun, weil du schneller als erwartet mit deinen Aufgaben fertig warst und nun zur Belohnung gerne etwas Freizeit genießen würdest. Dein Chef soll aber natürlich nicht unbedingt sehen, dass du gerade eine Serie bei Netflix schaust statt dich nach einer neuen Aufgabe umzusehen. Wir erklären dir hier, wie du weiterhin beschäftigt wirken kannst, ob du nun an deinem Schreibtisch bleiben oder deinen Arbeitsplatz für eine Weile verlassen willst.
Vorgehensweise
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Richte deinen Arbeitsplatz so ein, dass man nicht auf deinen Monitor schauen kann. Wenn du in einem Büro oder Großraumbüro arbeitest, willst du sicher nicht, dass plötzlich jemand hinter dir steht und dir über die Schulter sieht, ohne dass du es mitbekommst. Stell also deinen Computer so auf, dass du die Tür zu deinem Büro immer im Blick hast. Wenn du dann ein paar nicht wirklich arbeitsrelevante Fenster offen hast, wenn jemand dein Büro betritt, kannst du diese noch schnell schließen. [1] X Forschungsquelle
- In vielen Großraumbüros kann man seinen Arbeitsplatz nicht frei einrichten. Du solltest aber wenigstens deinen Monitor ein wenig zur Seite drehen, sodass man nicht gleich vom Eingang alles darauf sehen kann, und deinen Stuhl dafür in Richtung des Eingangs positionieren.
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Verteil verschiedene Arbeitsmaterialien auf deinem Schreibtisch. Kritzle irgendwelche Telefonnummern und Notizen auf Post-Its und kleb sie an deinen Monitor. Mach vielleicht sogar ein paar leere ab und platziere sie an strategischen Stellen, falls du mal ganz schnell eins brauchst. Schnapp dir ein paar Ordner und schlag sie auf Seiten mit Projekten auf. Lass einige Dokumente offen herumliegen, die so aussehen, als könntest du damit gerade beschäftigt sein.
- Bringe nichts von zuhause mit, was nicht nach Arbeit aussieht. Benutz alte Projekte oder bastle dir selbst ein paar Dokumente zusammen, mit denen du zu arbeiten vorgeben kannst.
- Es ist unter Umständen ein schmaler Grat zwischen einem Schreibtisch, der einfach voll ist, weil daran gearbeitet wird, und einem Schreibtisch, der einfach nur im Chaos versinkt. Pass auf, dass du nicht die Kontrolle über dein absichtliches Chaos verlierst.
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Lern möglichst schnell zwischen verschiedenen Tabs und Fenstern hin und her zu wechseln. Die richtigen Shortcuts erlauben dir, blitzschnell von einem Tab zum anderen zu springen. Mach dir diesen Trick zunutze, um im Notfall deine YouTube-Videos in Windeseile gegen die wichtigsten Kundendaten tauschen zu können. Dazu gehört allerdings ein bisschen Übung, also probier es vorher aus! [2] X Forschungsquelle
- Bei einem PC wechselst du mit Alt+Tab von einem Fenster zum anderen. Bei einem Mac benutzt du command+tab, um zwischen offenen Anwendungen hin und her zu springen.
- Mit Ctrl+Tab wechselst du auf dem PCs zwischen Tabs in einem Fenster, bei Mac ist es control+tab.
- Wenn du einen Mac Laptop hast, kannst du beispielsweise iTunes, zwei verschiedene Tabs in Safari und Garageband gleichzeitig öffnen. Wenn du nun command und tab drückst, kannst du von iTunes zu Safari springen, und mit control und tab wechselst du von dem einen Safari-Tab zum anderen.
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Öffne verschiedene Tabs, die so aussehen, als könnten sie etwas mit deiner Arbeit zu tun haben. Als Buchhalter solltest du immer ein paar Tabellen auf deinem Desktop herumfliegen haben. Wenn du Grafikdesign machst, lass ein Fenster mit ein paar Zeichnungen offen, an denen du „arbeitest“. Öffne sie morgens direkt als erstes oder stell sie als Startseite ein, sodass sie sich automatisch öffnen, wenn du den Browser öffnest.
- Schließ niemals einfach alle deine Tabs, sodass nur der nackte Desktop übrigbleibt. Das wäre das ultimative Schuldeingeständnis, dass du entweder etwas zu verbergen hast oder einfach nichts machst.
- E-Mails, Word, Google Docs, Businesswebseiten und Nachrichtenseiten dürfen etwa gerne im Hintergrund offen sein, je nachdem was für einen Job du machst.
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Kritzle oder tippe energisch vor dich hin. Wenn du beschäftigt aussehen willst, musst du immer irgendwas tun. Wenn du apathisch an deinem Schreibtisch sitzt und ins Leere starrst, muss man kein Hellseher sein um zu verstehen, dass du nicht wirklich etwas tust. Wenn dir also langweilig ist oder du mal für einen Moment deine Ruhe haben willst, schnapp dir ein Notizbuch und kritzle etwas hinein oder hämmere auf deine Tastatur ein. [3] X Forschungsquelle
- Dabei ist es gar nicht so wichtig, was du schreibst oder tippst. Solange du darauf konzentriert scheinst, wird man dir auch glauben, dass du beschäftigt bist.
- Das funktioniert noch besser, wenn du ein arbeitsrelevantes Dokument zur Hand hast. Wenn dich jemand anspricht, kannst du ihm dieses Dokument als Beweis dafür unter die Nase halten, woran du gerade arbeitest.
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Sitz gerade und schau auf deine Arbeit. Wenn du ein bisschen sinnlos herumlungern willst ohne damit aufzufallen, achte darauf, wie du aussiehst. Wenn du mit hängenden Schultern auf deinem Stuhl kauerst, dein Gesicht in den Händen abstützt und Löcher in die Luft starrst, siehst du faul aus. Eine gute Haltung und ein (scheinbarer) Fokus hingegen können eine Menge für dein Image tun. [4] X Forschungsquelle
- Wenn du für gewöhnlich bei der Arbeit stehst, lass dich nicht sitzend oder an einer Wand lehnend erwischen.
- Wenn du dich geistig für einen Moment ausklinken willst, pass auf, dass du Arbeit vor deiner Nase liegen hast, auf die zu schauen du vorgeben kannst.
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Ruf von deinem Handy aus dein Schreibtischtelefon an. Wenn Telefonieren zu deinem Job gehört, kannst du damit prima fleißig aussehen. Wenn mal nicht so viel los ist, kannst du von deinem Mobiltelefon aus dein Arbeitstelefon anrufen und den Hörer abnehmen. Je nachdem wie viel Schauspieltalent du hast, kannst du mehrmals täglich zehn Minuten oder so herumbringen, indem du scheinbar wichtige Telefongespräche führst. [5] X Forschungsquelle
- Du solltest dir ein Thema für den gestellten Anruf ausdenken. Wenn du dir irgendeinen Blödsinn zusammen stotterst, der überhaupt keinen Sinn ergibt, wird es ziemlich offensichtlich sein, dass du nur so tust als ob.
- Wenn du dir wirklich Mühe geben willst, kannst du eine Art Skript für ein Gespräch schreiben, wie du es üblicherweise bei der Arbeit führen würdest. Schreib einen Dialog für zwei Leute und sprich dann nur deinen Teil am Telefon.
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Deaktiviere den Bildschirmschoner an deinem Monitor. Viele Computer fallen nach einer Weile in die Standby-Funktion, damit sie weniger Strom verbrauchen, wenn sie nicht genutzt werden. Wenn du deinen Schreibtisch lange genug verlassen hast, damit das passiert, kann jeder sehen, dass du bereits eine Weile weg bist. Stell also den Bildschirmschoner und das automatische Standby aus, damit es auch nach einer halben Stunde noch so aussieht, als seist du eben erst kurz weg. [6] X Forschungsquelle
- Achte darauf, dass du einige Fenster offen lässt, wenn du gehst, damit es so aussieht, als wärst du nur kurz zur Toilette oder etwas erledigen. Lass allerdings niemals einen Onlineshop oder oder ein Spiel auf deinem Computer offen, wenn du den Schreibtisch verlässt.
- Wenn du am Computer arbeitest, ist eine weitere Option diese hier: Lass ein Fenster offen, in dem klar und deutlich „Lädt“ oder „Installation läuft“ zu lesen ist. Wenn du gerade sowieso nichts machen kannst, kannst du ja wohl auch deinen Schreibtisch mal kurz verlassen, richtig?
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Lass deinen Schreibtisch so zurück, dass es aussieht, als wärst du gerade total beschäftigt mit irgendetwas. Lass Projektordner, Berichte, Werkzeuge oder Merchandise offen liegen. Wenn es so aussieht, als wärst du nur kurz zur Toilette, werden deine Kollegen und dein Chef weniger Verdacht schöpfen. [7] X Forschungsquelle
- Diese Inszenierung sollte allerdings nicht jeden Tag gleich aussehen, sonst fliegst du damit doch irgendwann auf.
- Wenn du gerade eine Kiste Akten durchsortierst, lass die Hälfte des Stapels in der Kiste und die andere Hälfte auf dem Schreibtisch herumliegen.
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Trag eine Requisite mit dir herum. Wenn du deinen Tisch mit leeren Händen verlässt, werden die Kollegen eher denken, dass du eine Pause machen gehst. Trägst du hingegen einen Ordner, ein Notizbuch oder einen Stapel Papiere unterm Arm, sieht es gleich so aus als wärst du auf dem Weg zu einem Meeting. In einem anderen Arbeitsumfeld kannst du stattdessen ein Werkzeug, eine Kiste Werbeartikel oder einen Ausrüstungsgegenstand nehmen. [8] X Forschungsquelle
- Was die beste Requisite ist, hängt von deinem Job ab. Wechsle die Requisite außerdem jeden Tag aus, damit es nicht zu offensichtlich wird, dass es nicht mehr ist als das.
- Entscheide dich für einen Gegenstand, der leicht zu tragen ist und sich leicht abstellen und wieder aufheben lässt.
- Ein kleiner Gegenstand zieht nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich, lässt dich aber trotzdem beschäftigt aussehen.
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Besuch einen Arbeitskollegen in einer anderen Abteilung. Überleg dir ein arbeitsbezogenes Thema, wie etwa eine aktuelle Änderung bei einem großen Projekt, an dem deine Firma gerade arbeitet, und besprich dieses Thema mit einem Kollegen. Wenn du dann mit dem Kollegen quatschen gehst, fang die Unterhaltung mit diesem Thema an und hangle dich zu anderen Themen weiter, um das Gespräch auszudehnen. Wenn du dir ein Thema ausdenken musstest, sollte es kreativ genug sein, damit es die anderen Kollegen glauben.
- Erwähne jemandem gegenüber, der direkt neben dir sitzt, was du angeblich gerade tust, damit du ein gutes Alibi hast.
- Sag beispielsweise: „Ich wollte nur nochmal sichergehen, dass unsere Abteilungen bezüglich der neuen Werbekampagne an einem Strang ziehen. Ich weiß, wie wichtig das Thema ist, deshalb will ich nicht, dass da was schiefgeht.“
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Stell viele Fragen. Wenn du hochgradig engagiert wirken willst, ohne dabei wirklich irgendwas zu machen, stell alle möglichen Fragen zu Projekten, Aufgaben, Betriebspolitik, Zuständigkeiten, Aufstiegschancen oder anderen Dingen, die in direktem Zusammenhang mit deinem Job stehen. Das ist besonders während Übergangszeiten sehr praktisch, wenn es sinnvoll erscheint, sich über die Abläufe zu erkundigen. [9] X Forschungsquelle
- Pass auf, welche Fragen du stellst, damit du nicht als inkompetent wahrgenommen wirst. Immerhin solltest du wissen, wie du deinen Job zu machen hast.
- Frag deinen Boss also beispielsweise nach Kopien von Designs, die ein aktueller Kunde letztens bestellt hat. Wenn du sie gezeigt bekommst, denk dir Fragen und Diskussionsthemen aus, die sich darauf beziehen.
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Referenzen
- ↑ http://gizmodo.com/how-to-do-as-little-work-as-possible-without-getting-fi-1669882263
- ↑ http://gizmodo.com/how-to-do-as-little-work-as-possible-without-getting-fi-1669882263
- ↑ http://www.nairaland.com/3183896/how-look-busy-work-without#46850933
- ↑ http://www.telegraph.co.uk/men/thinking-man/11309932/How-to-look-busy-in-the-final-working-days-before-Christmas.html
- ↑ http://www.nairaland.com/3183896/how-look-busy-work-without#46850933
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- ↑ http://lifehacker.com/5952456/how-to-master-the-art-of-looking-busy
- ↑ https://www.wallstreetoasis.com/blog/11-ways-to-fake-work-like-everyone-else-in-your-office
- ↑ http://gizmodo.com/how-to-do-as-little-work-as-possible-without-getting-fi-1669882263
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