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„Cornhole“, auch als „Baggo“ oder einfach „Einlochen“ bekannt, ist ein Wurfspiel, das in Schulen und bei Parkplatz-Partys überall in Amerika gespielt wird. Die Spieler werfen kleine Säckchen gefüllt mit Bohnen und versuchen, sie in ein Loch auf einem Brett zu bekommen. Folge diesen Schritte, um dein eigenes Cornhole-Spiel zu basteln.

Methode 1
Methode 1 von 7:

Den oberen Teil des Spielfelds bauen

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  1. Du benötigst eine Sperrholzplatte mit den Maßen 61 cm mal 122 cm. Laut der American Cornhole Organization (ACO) ist das die Standartgröße für ein Spielfeld. [1]
  2. Markiere den Punkt mit einem Bleistift. Dieser Punkt wird das Zentrum deines Cornholes. [2]
  3. Verwende einen Zirkel, um ein 15,2 cm großes Loch zu zeichnen (7,6 cm Radius). Setze den Zirkel an dem Punkt an, den du im vorherigen Schritt gezeichnet hast. Stelle den Zirkel auf 7,6 cm ein und zeichne einen Kreis. Halte dabei den anderen Schenkel des Zirkels fest auf dem Brett.
    • Wenn du keinen Zirkel hast, lege eine Reißzwecke auf die Bleistiftmarkierung. Befestige ein Stück Schnur an der Reißzwecke und drücke sie in das Holz, damit sie die Schnur festhält. Miss mit einem Lineal 7,6 cm von der Reißzwecke ab, ausgehend vom Zentrum der Reißzwecke. Binde einen Bleistift an die Schnur, stelle noch einmal sicher, dass die Entfernung zwischen Bleistiftspitze und Reißzwecke 7,6 cm ist und zeichne deinen Kreis. [3]
  4. Achte darauf, dass das Loch nicht über die Bleistiftmarkierung hinaus geht. Diese Loch ist der Ansatzpunkt für deine Säge.
  5. Versuche, so nahe an dem Bleistiftkreis zu sägen wie möglich. Dein Schnitt ist vielleicht nicht perfekt, aber das ist kein Problem, du kannst die Kanten später mit Schleifpapier nachbessern.
    • Du kannst das Loch auch mit einer Lochsäge oder einer Fräse schneiden.
  6. Der Griff eines Hammers oder ein dünnes Rohr eignen sich gut. Fahre mit dem Schleifpapier über die Innenkanten des Lochs, um die Kanten abzurunden und gleichmäßig zu machen.
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Methode 2
Methode 2 von 7:

Den Rahmen bauen und anbringen

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  1. Du benötigst sechs 2x4 (Inch/Zoll; in cm etwa 5 cm x10 cm) Holzbretter, um ein Spielbrett herzustellen. Verwende eine Tischkreissäge oder eine Handsäge, um die Bretter zuzuschneiden. Sei bei der Bedienung von Elektrowerkzeugen immer vorsichtig. Vergiss nicht die Breite des Sägeblatts einzurechnen. [4]
    • Wenn du mit der Bedienung einer Tischkreis- oder Handsäge nicht vertraut bist, bitte einen Angestellten des Holzlagers, ob er das Holz für dich zuschneiden kann. Achte darauf, die richtigen Maße mit ins Holzlager zu nehmen.
  2. Schneide zwei weitere auf eine Länge von 122 cm zu (das sind die Seitenstücke). Schneide die letzten beiden Stücke auf eine Länge von 40,6 cm zu (diese verwenden wir später für die Beine).
  3. Platziere die 53,4 cm Stücke zwischen die 122 cm Stücken.
  4. Dort, wo die beiden Bretter sich treffen, schraube die Schrauben von außen durch die 122 cm Holzstücke in das Ende der 53,4 cm Holzstücke. Verwende 2 Schrauben pro Ecke. [5]
    • Bohre die Schraubenlöcher mit einem Bohrer vor, der ein wenig kleiner als deine Schrauben ist. Dadurch stellst du sicher, dass das Holz nicht splittert, wenn du die Schrauben hinein schraubst. Die Schrauben lassen sich so auch viel leichter hinein schrauben.
  5. Bevor du es festschraubst, bohre die Löcher wieder mit einem etwas kleineren Bohrer vor.
  6. Verwende 4 Schrauben über die Oberseite verteilt, 4 Schrauben über der Unterseite verteilt und 2 pro jeder Seite. [6]
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Methode 3
Methode 3 von 7:

Die Beine bauen und anbringen

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  1. Schätze mit einem Lineal ab, wo der Bolzen hindurchpasst. Miss die Breite des Holzstücks und ermittle die exakte Mitte. Denke daran, dass ein 2x4 Holzbrett nicht wirklich 2 Inch (5,1 cm) mal 4 Inch (10,2 cm) ist. Der Mittelpunkt (die Mitte des Holzes) sollte eher bei etwa 4,5 cm liegen (um die Sache klarer zu machen, sagen wir, die Mitte der Breite liegt bei 4,5 cm). [7]
  2. Markiere den Punkt mit einem Bleistift. Von dieser Markierung ab, ziehe eine Linie über die Breite des Holzes. Verlängere die vorherige Markierung, so dass die beiden Linie ein „t“ formen und senkrecht zu einander sind. [8]
  3. Nimm deinen Zirkel (oder selbstgemachten Zirkel) und stecke ihn direkt in das Zentrum des „t“'s, das du gerade geformt hast. Zeichne einen Halbkreis ein, ausgehend von der einen Seite des Bretts, hoch bis zum oberen Ende des Bretts und bis zur anderen Seite.
  4. Nimm ein Stück übrig gebliebenes Holz (Ausschuss aus einem der vorherigen Schritte) und halte es gegen eine der oberen Ecken deines Tischs, so dass es flach gegen die Oberseite gedrückt liegt (also nicht parallel zu den Seitenstücken des Rahmens).
  5. Es sollte senkrecht zu dem Stück Holz liegen (also parallel zu den Seitenstücken des Rahmens).
  6. Verwende einen Maßstab oder ein Lineal und zeichne die Linie mit Bleistift ein. Finde den Mittelpunkt des Rahmens mit einem Lineal und markiere ihn auf der Linie, die du gerade gemacht hast. Berechne die Sperrholzplatte dabei nicht mit ein, nur den 2x4 Rahmen. [9]
    • Durch diesen Schnittpunkt kommt dein Schraubbolzen.
  7. Das wird dir dabei helfen, die Schraube oder den Bolzen in die richtigen Position zu führen.
  8. Achte darauf, dass sie durch den Rahmen und in das Bein geht. Bringe das andere Bein auf die gleiche Art und Weise an.
  9. Wenn es nicht 30,5 cm über dem Boden ist, musst du die Beine entsprechend zurecht schneiden.
  10. Schneide die Beine mit einem Winkel zu, damit sie parallel zum Boden verlaufen. Schmirgel sie ab, wenn dein Schnitt etwas ungleich ist.
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Methode 4
Methode 4 von 7:

Das Spielbrett anmalen

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  1. Überprüfe die Packungsbeilage, um herauszufinden, wie lange die Masse trocknen muss. Die Oberfläche deines Spielfelds sollte so glatt wie möglich sein. Solltest du zu viel Spachtelmasse verwendet haben, kannst du sie später abschleifen, wenn sie getrocknet ist. [10]
  2. Ein glatter Tisch lässt die Bohnensäcke besser rutschen. Verwende eine elektrische Schleifmaschine, wenn du eine hast. Wenn du keine hast, funktioniert auch ein mittel-körniges Schleifpapier gut. [11]
  3. Du kannst hierfür einen Pinsel oder einen Roller verwenden. Lass die Grundierung eintrocknen. Die Grundierung wird weiß trocknen.
  4. Diese Schicht dient als Begrenzung, wenn du den traditionellen Cornhol-Design folgst. Lass die Schicht trocknen.
  5. Ein traditioneller Cornhole-Tisch hat eine weiße Begrenzung, 3,8 cm breit. Er hat auch eine 3,8 cm breite Begrenzung um das Loch herum. Verwende Abdeckband und decke damit alle Flächen ab, die weiß bleiben sollen.
  6. Achte darauf, dass du Hochglanz-Latexfarbe verwendest. Durch diese Farbe wird dein Spielfeld glatt und die Bohnensäcke können leichter darauf rutschen. Lass die Farbe eintrocknen. Wenn die Farbe zu schwach für deinen Geschmack ist, trage mehrere Schichten auf.
    • Wenn du dich gegen die traditionellen Farbmuster entscheidest, werde kreativ! Verwende Abdeckband, um Formen zu erzeugen, die du anmalen oder um die du herum malen kannst. Verwende fröhliche Farben und sorge dafür, dass dein Cornhole-Spiel aus der Masse heraus sticht.
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Methode 5
Methode 5 von 7:

Die Bohnensäckchen basteln

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  1. Du benötigst zwei große Stücke Segeltuch (du kannst normalerweise breite Streifen Segeltuch kaufen, die etwa 18 cm breit und 142 cm lang sind). Du benötigst zudem eine Schere, ein Lineal, eine Nähmaschine, Textilkleber, einen Sack Futtermais und eine digitale Küchenwaage.
    • Du kannst auch Nadel und Faden verwenden, wenn du keine Nähmaschine hast.
  2. Verwende ein Lineal, um die 18 cm abzumessen. Du solltest 8 dieser Quadrate zurechtschneiden. [12]
  3. Verwende eine Nähmaschine oder Nadel und Faden und nähe drei der Seiten zusammen. Achte dabei darauf, das du in einem etwa 1,5 cm Abstand von den Seiten nähst. [13]
  4. Mache das nur bei den Seiten, die du zusammengenäht hast. Auch wenn du diese Seiten zusammengenäht hast, hilft der zusätzliche Kleber dabei, dass die Bohnen nicht aus den Säckchen fallen. [14]
  5. Das Umstülpen hilft zusätzlich dabei, dass die Bohnen nicht aus dem Säckchen auslaufen.
  6. Gib den Futtermais auf deine elektronische Küchenwaage, bis du genau 440 Gramm davon hast. Dann schütte ihn in das Säckchen. [15]
    • Wenn du keine digital Waage hast, 2 Tassen Futtermais sind in etwa 440 Gramm. Das ist nicht exakt, aber nahe genug dran. [16]
  7. Falte die 1,5 cm Kante in das Säckchen hinein und halte es zusammen. Du kannst eine Nadel verwenden, um die Öffnung geschlossen zu halten. [17]
  8. Versuche mit deinen Stichen so eng an der Kante zu bleiben wie möglich. Dadurch wird das Säckchen so gleichmäßig wie möglich. [18]
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Methode 6
Methode 6 von 7:

Regeln

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  1. 1
    • 2er Teams, 1 Spieler pro Team auf jeder Seite
    • Der erste Wurf wird durch Münzwurf bestimmt
    • Es wird bis 21 gespielt (manche Leute spielen bis genau 21, manche bis zum ersten Erreichen von 21)
    • Kornsäckchen starten auf einer Seite. Das Team, das den Münzwurf gewonnen hat, beginnt.
    • Wenn dieser Spieler sein Säckchen geworfen hat, wirft der andere Spieler seines. Nimm die Säckchen nicht vom Brett, bis beide Spieler geworfen haben, man kann die Säckchen des anderen Teams herumstoßen.
Methode 7
Methode 7 von 7:

Wertung

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    • Auf dem Brett: 1 Punkt
    • Im Loch: 3 Punkte
    • Das Punktezählen funktioniert so, dass man die Differenz der erreichten Punkte zählt. Wenn Team A also 1 auf das Brett bekommt und 1 in das Loch, und Team 2 nur 2 auf das Brett, erhält Team A 2 Punkte und Team B keinen Punkt.
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Was du brauchst

  • 1 Sperrholzplatte 24" x 48" (offizielle Größe, ca. 61 cm x 122 cm)
  • 2 240 cm 2x4 (5x10 cm) Holzbretter, folgendermaßen geschnitten:
    • 2 2x4 – 53,4 cm (Rahmen)
    • 2 2x4 – 122 cm (Rahmen)
    • 2 2x4 – 40,6 cm (Beine)
  • Maßband
  • Bleistift
  • Zirkel
  • Stichsäge
  • Schleifpapier
  • Kreissäge
  • 16 Nägel
  • Hammer
  • 18 Trockenbauschrauben
  • Bohrmaschine/Schraubenzieher
  • Pinsel
  • Grundierung
  • Farbe
  • Eine großes Stück Segeltuch
  • Schere
  • Nähmaschine oder Nadel und Faden
  • Textilkleber
  • Sack Futtermais
  • Elektronische Küchenwaage (optional)

Tipps

  • Dein örtliches Holzlager kann dir die 2x4 Latten sicherlich auf Länge zuschneiden – dies ist wesentlich preisgünstiger als die richtige Säge zu kaufen, wenn du keine besitzt.


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