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Wenn du einen Horrorfilm gesehen hast und dir jetzt angst und bange ist, dann verzage nicht! Wenn du eine lustige Sendung ansiehst oder nach dem Film fröhliche Musik hörst, dann hast du keine Angst mehr. Mit ein wenig Beruhigung und Trost kannst du dich leicht von deinen Gefühlen der Angst distanzieren und bist friedlich.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Angst während des Films lindern

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  1. Sieh den Film nicht an, wenn es dunkel ist, sondern wenn du deinen Tag beginnst. Wenn du ins Bett gehst, dann hattest du einen ganzen Tag voller Aktivitäten, die dich abgelenkt haben. Der Film macht dir dann nicht mehr so viel Angst. [1]
    • Ein Horrorfilm macht dir mehr Angst, wenn du ihn ansiehst, wenn es draußen dunkel ist.
    • Das heißt nicht, dass du das Popcorn weglassen musst!
  2. Horrorfilme sind alleine oft schlimmer und du hast nicht so viele Ablenkungen. Sieh daher Horrorfilme mit mindestens einer anderen Person an. Je mehr, desto besser!
    • Du hast dann weniger Angst, wenn der Film vorbei ist.
  3. Sprich mit Freunden oder Verwandten über die Handlung, die Kulisse und die Charaktere, wenn du den Film mit anderen ansiehst. Wenn du den Film alleine siehst, dann sage während des Films Kommentare, wie: "Wie dämlich." So beruhigst du dich (und andere) und durchbrichst Spannungen aufgrund der Handlung. [2]
    • Wenn du den Film kommentierst, dann hast du weniger Stress und fühlst dich entspannter.
    • Du kannst in sarkastischem Ton Dinge sagen wie: "Hast du gesehen, wie langsam sie gerannt ist?" oder "Nette Frisur."
  4. Lache während des gruseligen Teils des Films, damit du keine Angst hast. Wenn die Musik intensiv wird und du weißt, dass etwas Gruseliges passiert, dann lache oder sage etwas Lustiges. Tu das auch, wenn du diesen Teil des Films nicht komisch findest. Lachen nimmt die Spannung und gruselige Momente wirken nicht so traumatisch. [3]
    • Es lockert auch die Stimmung auf. Wenn du mit anderen den Film siehst, dann werden auch sie entspannter.
  5. Wenn du siehst, wie der Film gemacht wurde, dann wirkt er oft weniger realistisch und angsteinflößend. Auf den meisten DVDs gibt es Behind The Scenes Features und du kannst dir im Internet Director Specials ansehen. Die Special Features beschreiben normalerweise ausführlich den Handlungsstrang und die Details der Charaktere, wodurch sie unrealistischer wirken. [4]
    • Du kannst auch die Filmbewertungen lesen, um den Film besser zu verstehen.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Entspannung nach dem Film

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  1. Sage dir immer wieder "Das ist nicht echt." und "Ich bin in Sicherheit." bis du es glaubst. Du musst es einige Male sagen und dir selbst trauen, aber es hilft dir dabei, dich zu beruhigen, wenn du dir sagst, dass der Film fiktiv ist. Du kannst dir Teile des Films ins Gedächtnis rufen, die besonders kitschig oder unrealistisch sind, um dich zu überzeugen. Schließe deine Türen ab, wenn dich das beruhigt. [5]
    • Auch Horrorfilme, die "auf einer wahren Geschichte" beruhen, sind übertrieben und intensiver dargestellt, damit sie überzeugender wirken.
    • Vielleicht ist der Bösewicht schlecht geschminkt, so dass du seine wahre Identität die ganze Zeit erkennst.
    • Vielleicht wären die Charaktere des Films im echten Leben unrealistisch, wie ein Sumpfmonster oder ein Zombie. Diese Details helfen dir, dich davon zu überzeugen, dass der Film fiktiv ist.
  2. Nachdem du einen Horrorfilm gesehen hast, bist du im Zustand des "Kampfs oder der Flucht". Sport kann deinen Stress reduzieren. Tu Dinge wie Tanzen, Joggen auf der Stelle oder mache Hampelmänner. Ihr könnt auch eine Kissenschlacht machen. [6]
    • Nachdem du ein wenig Dampf abgelassen hast, fühlst du dich weniger angespannt und ängstlich.
    • Mache nicht zu viel Sport, bevor du ins Bett gehst. Das Einschlafen wird schwerer, wenn du stimuliert bist.
  3. Du kannst einfach aufhören ängstlich zu sein, indem du dich ablenkst. Schalte sofort einen anderen Film oder eine Fernsehsendung an und gehe sicher, dass diese sich mit einem positiven Ton um ein leichtherziges Thema dreht. So kannst du dich auf das Gute konzentrieren und bist nicht besorgt und ängstlich. [7]
    • Wähle beispielsweise eine Komödie oder eine inspirierende Dokumentation.
    • Du kannst auch ein Buch lesen, durch eine Zeitschrift blättern oder zeichnen.
    • Konzentriere dich auf positive kommende Veranstaltungen, um dich abzulenken. Vielleicht hast du ein aufregendes Date oder Konzert, auf das du dich freuen kannst.
  4. Wenn du den Film mit anderen gesehen hast, dann verbringt weiterhin Zeit miteinander. Wenn du den Film alleine gesehen hast und jetzt Angst hast, dann kontaktiere einen Freund oder Verwandten. Lade ihn beispielsweise zu dir ein. Wenn du alleine bist, dann hast du wahrscheinlich mehr Angst und Kummer. Wenn andere Leute da sind, dann beruhigt dich das. [8]
    • Ihr könnt etwas kochen, über euren Tag sprechen oder beispielsweise ein Spiel spielen.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Schlafen gehen

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  1. Stecke ein Nachtlicht in eine nahegelegene Steckdose und mache es an, bevor du schlafen gehst. Du kannst so im Dunkeln sehen und weißt, dass dich keine Geister oder der Boogeyman holen. Verwende es nur nach dem Film, damit du nicht immer vom Nachtlicht abhängig bist, wenn du ins Bett gehst. [9]
    • Du kannst beispielsweise ein dekoratives Nachtlicht verwenden, das die Form eines Mondes oder Sterns hat. Du kannst auch ein einfaches Nachtlicht verwenden.
  2. Hintergrundmusik kann dich in den Schlaf wiegen, selbst wenn du Angst hast, nachdem du einen Horrorfilm gesehen hast. Schalte Naturgeräusche ein, wie Wellen am Strand oder Vögel im Wald, bevor du schlafen gehst. Drifte dann friedlich in den Schlaf. [10]
    • Höre außerdem instrumentale Schlafmusik, wie Brahms Wiegenlied.
    • Du kannst es über Kopfhörer oder ein Sound System hören.
  3. Wenn du einschlafen kannst, aber später aufwachst, dann sage dir, dass du einfach nur einen Albtraum hattest und das nicht real ist. Sage dir dann immer wieder, dass deine Angstgefühle nur vom Film kommen. Tu dies bis du dir glaubst und wieder einschläfst. [11]
    • Atme einige Male tief durch, während du dir das immer wieder sagst. Das hilft dir beim Entspannen, damit du wieder ins Bett gehen kannst.
  4. Wenn du nicht einschlafen kannst, egal wie sehr du es versuchst, dann fühlst du dich vielleicht besser, wenn jemand bei dir schläft. Frage einen Freund, Verwandten oder Mitbewohner, ob du bei ihm schlafen kannst oder ob er bei dir schlafen kann. So kannst du besser einschlafen, weil du weißt, dass du nicht alleine und in Sicherheit bist. [12]
    • Tu das, wenn du wirklich viel Angst hast und nichts hilft.
    • Bringe zusätzliche Kissen, Decken, Snacks und Beschäftigungsmöglichkeiten mit, damit es eine Pyjama-Party wird. So hast du Spaß und vergisst deine Angst.
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Tipps

  • Wenn du dir keinen Horrorfilm ansehen willst, dann tu das nicht! Sieh dir Horrorfilme nur an, wenn du das willst.
  • Stelle dir vor, wie jemand, zu dem du aufsiehst, oder ein Superheld, den Bösewicht vermöbelt. Du fühlst dich dann besser oder kannst zumindest lachen.
  • Sieh dir eine Sendung an, in der erklärt wird, wie Horrorkostüme und Special Effects gemacht werden. So verstehst du die Entstehung und bist nicht so ängstlich.
  • Sei logisch. Sage dir, dass Zombies/Vampire/Geister, die es nicht gab, bevor du dir den Film angesehen hast, danach auch nicht existieren. Selbst wenn sie es täten, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie genau in deiner Stadt sind?
  • Stelle mit Hilfe der Altersfreigabe fest, wie gruselig oder schaurig der Film ist (wenn du beispielsweise zwölf bist, dann solltest du dir keinen Film mit FSK18 ansehen).
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Warnungen

  • Wenn du bereits nach dem ersten Horrorfilm Angst hast, dann sieh dir keinen zweiten an. Du hast dann nur mehr Angst und wirst noch paranoider. Wenn ihr einen Filmmarathon macht, dann seht euch stattdessen Komödien an.
  • Tu nach dem Film nichts, das dir noch mehr Angst macht, wie aus dem Fenster zu sehen oder die Lichter auszuschalten. Du fühlst dich dann nur schlimmer!
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