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Frisches Brot einzufrieren kann helfen, es zu konservieren, bis du bereit bist, es zu verwenden. Aus diesem Grund kaufen viele Leute Brot in großen Mengen und frieren es ein, entweder um den finanziellen Vorteil eines Angebots im Supermarkt zu nutzen oder um sicherzustellen, dass sie immer frisches Brot zur Hand haben. Brotscheiben lassen sich ziemlich leicht auftauen, während ein ganzes Brot wie z. B. Baguette, Sauerteigbrot oder Focaccia sorgsamer aufgetaut werden sollte. Wenn du lernst, wie du Brotscheiben aufbewahrst, einfrierst und auftaust, kann dies helfen, dass dein Brot frisch, knusprig und lecker bleibt.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Brotscheiben auftauen

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  1. Wenn du nur einen Teil des aufgeschnittenen Brots brauchst, taust du am besten nur diese Portion auf. Wenn du das ganze aufgeschnittene Brot auftaust, aber nur ein paar Scheiben brauchst, musst du den Rest Brot entweder essen oder wieder einfrieren.
    • Wiederholtes Einfrieren kann das Brot austrocknen, so dass es hart und/oder altbacken wird. [1]
    • Lege so viele Scheiben beiseite, wie du auftauen musst, und hebe den Rest im Gefrierschrank auf.
    • Wenn die Scheiben aneinander kleben, kannst du sie mit einer sauberen Gabel oder einem sauberen Messer vorsichtig auseinander drücken.
  2. [2] Das meiste Essgeschirr ist mikrowellenfest. Wenn du dir nicht sicher bist, sieh auf der Unterseite des Tellers nach, da viele Hersteller einen Stempel auf ihrem Geschirr anbringen, dass es mikrowellenfest ist.
    • Bedecke das Brot nicht. Arrangiere einfach die Scheiben auf einem Teller und lasse ein wenig Platz zwischen den Scheiben.
    • Manche Bäcker empfehlen, eingefrorenes Brot in ein Papiertuch zu wickeln, bevor es in die Mikrowelle kommt. [3]
    • Achte darauf, dass der Teller sicher in die Mikrowelle kann.
    • Vermeide Einwegteller oder Plastikgeschirr.
  3. Während die meisten Brotlaibe sich in der Mikrowelle nicht gut auftauen lassen, geht das mit Brot in Scheiben gut. Beim Auftauen bilden die Stärkemoleküle in den Scheiben Kristalle, welche jegliche Feuchtigkeit herausziehen können, die vorher im Brot war. Dies nennt man Retrogradation. Eine Mikrowelle lässt die Kristalle im Inneren der Scheiben sich auflösen, so dass das Brot weich und warm wird. [4]
    • Stelle die Mikrowelle auf hohe Stufe.
    • Erhitze das Brot in der Mikrowelle in Intervallen von zehn Sekunden. Prüfe die Scheiben nach zehn Sekunden, bevor du die Mikrowelle wieder einschaltest. [5]
    • Es sollte bei den meisten Mikrowellen nicht länger als 15 bis 25 Sekunden dauern, um Brot in Scheiben aufzutauen. Es kann jedoch je nach Mikrowelle Abweichungen geben.
    • Gib Brot nicht länger als eine Minute in die Mikrowelle, da es sonst wahrscheinlich überhitzt. [6] Achte vor dem Essen darauf, dass das Brot nicht zu heiß ist.
    • Sei dir darüber bewusst, dass dein Brot in der Mikrowelle entweder besonders zäh oder hart und altbacken werden kann. Dies liegt daran, dass das Brot in der Mikrowelle seinen Wassergehalt verliert, wenn die Mikrowelle das Wasser zu Dampf verwandelt, der aus dem Brot entweicht. [7]
  4. Wenn du keine Mikrowelle hast oder lieber keine verwenden möchtest (sehr gute Entscheidung!), dann kannst du gefrorenes Brot in einem Tischbackofen auftauen. Diese Methode funktioniert allerdings vielleicht nicht so gut bei ganzen Brotlaiben, daher verwendest du einen Tischbackofen am besten nur für Brot in Scheiben. [8]
    • Stelle die Stufe auf "Auftauen", um Brotscheiben aus dem Gefrierschrank aufzuwärmen.
    • Stelle wie immer sicher, dass das Brot beim Toasten nicht zu heiß wird.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Brotlaibe auftauen

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  1. Wenn du keinen Ofen hast oder das Brot einfach nicht gleich brauchst, kannst du es bei Zimmertemperatur auftauen. Die Zeit, die es zum Auftauen braucht, variiert je nach Größe und Dicke des Laibs. Du kannst das Innere prüfen, indem du eine Scheibe abschneidest, wenn es aussieht, als wäre es aufgetaut, oder einfach leicht auf den Laib drückst, um zu sehen, wie weich er ist.
    • Nimm den gefrorenen Laib aus dem Gefrierschrank.
    • Lasse ihn im Gefrierbeutel und lege ihn auf die Küchenarbeitsplatte.
    • Bei Zimmertemperatur kann es bis zu drei oder vier Stunden dauern, bis ein Laib Brot komplett aufgetaut ist.
    • Wenn er fertig ist, ist er aufgetaut, aber nicht sonderlich warm. Außerdem kann die Kruste ihre Knusprigkeit verlieren und wenn das Brot sehr feucht war, könnte es durchweicht oder altbacken werden.
    • Das Auftauen des Brots im Ofen wird von vielen Bäckern als die bessere Methode angesehen.
  2. Dies ist viel schneller und effizienter als das Auftauen bei Zimmertemperatur. Außerdem bekommst du einen schön warmen Laib, der riecht, schmeckt und sich anfühlt, als wäre er frisch gebacken. [9]
    • Heize den Backofen auf 180 °C vor.
    • Nimm das Brot aus dem Gefrierschrank und entferne sämtliche Plastikbeutel oder sonstige Verpackungen.
    • Schiebe den noch gefrorenen Laib auf der mittleren Schiene in den Ofen.
    • Stelle einen Timer auf 40 Minuten. Dies sollte ausreichend Zeit sein, damit das Brot auftaut und von der Kruste bis zur Mitte warm wird.
    • Nimm den Laib aus dem Ofen und lasse ihn ein paar Minuten auf der Arbeitsplatte, bis er auf Zimmertemperatur abgekühlt ist.
  3. Ob du das Brot bei Zimmertemperatur oder im Backofen aufgetaut hast, es kann sein, dass du am Ende einen schalen oder krustigen Laib Brot hast. Mache dir keine Gedanken, da dieses Brot leicht wieder in seinen früheren knusprigen, leckeren Zustand zurückgebracht werden kann. [10]
    • Befeuchte den Laib leicht mit sauberem, kaltem Wasser. Du kannst ihn kurz unter den laufenden Wasserhahn halten oder ein Papiertuch nass machen und damit den Laib abtupfen, bis er feucht ist.
    • Wickle den feuchten Laib Brot in Aluminiumfolie. Achte darauf, dass er fest von der Folie umwickelt ist, um sicherzustellen, dass keine Feuchtigkeit entkommt.
    • Lege den eingewickelten Laib auf den mittleren Rost im Ofen. Achte darauf, dass der Backofen nicht vorgeheizt ist, da das Brot langsam warm werden soll.
    • Stelle die Temperatur auf 150 °C.
    • Kleinere Laibe (wie Baguettes und Brötchen) sollten in etwa 15 bis 20 Minuten fertig sein, während größere, dickere Laibe bis zu 30 Minuten dauern können.
    • Nimm den Laib heraus, wickle die Folie ab und schiebe ihn für eine perfekte Kruste weitere fünf Minuten in den Ofen.
    • Sei dir darüber im Klaren, dass diese Methode ein altbackenes Brot nur maximal ein paar Stunden weich macht. Iss es möglichst innerhalb dieser Zeit, ansonsten wird es wieder krustig und altbacken.
  4. Sei es ein Tag mit hoher Luftfeuchtigkeit, der die Kruste ruiniert hat, oder das Auftauen, du kannst die Kruste mit nur ein paar Minuten im Ofen leicht wieder in ihren früheren Zustand zurück bringen. Behalte das Brot gut im Auge, damit es nicht verbrennt, und es sollte in Nullkommanichts wieder ein leckerer, knuspriger Laib sein.
    • Heize den Backofen auf 200 °C vor.
    • Wickle den aufgetauten Laib aus und schiebe ihn in den Ofen. Wenn du das Brot direkt auf den Rost legst, bekommst du eine knusprigere Kruste, aber du kannst auch ein Backblech nehmen.
    • Stelle einen Timer auf fünf Minuten und lasse den Laib im Ofen.
    • Nimm den Laib nach fünf Minuten sofort aus dem Ofen und lasse ihn bei Zimmertemperatur fünf bis zehn Minuten liegen, bevor du ihn aufschneidest. Wenn du das Brot aufschneidest, während es zu warm ist, kann es schwierig werden, eine saubere Scheibe zu bekommen.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Durch passende Aufbewahrung die Qualität sicherstellen

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  1. Brot aus der Bäckerei und aufgeschnittenes und abgepacktes Brot hält sich im Gefrierschrank ähnlich lang. Das Einfrieren des Brots, nachdem das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, kann die Qualität des Brots allerdings beeinträchtigen. Wenn du dein Brot im Kühlschrank hattest, kann es sein, dass es nicht mehr gut genug ist zum Einfrieren, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist. [11]
    • Brot aus der Bäckerei hält üblicherweise zwei bis drei Tage nach dem aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum, wenn du es in der Vorratskammer aufbewahrst, aber abgelaufenes Brot, das gekühlt wurde, hält nicht.
    • Abgepacktes Brot in Scheiben kann bis zu sieben Tage nach dem aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum halten, wenn es in der Vorratskammer aufbewahrt wird, aber wenn du es gekühlt hast, sollte es nach Ablauf des Datums nicht gegessen werden.
    • Richtig aufbewahrtes eingefrorenes Brot, sei es von der Bäckerei oder abgepackt, sollte im Gefrierschrank bis zu sechs Monate halten.
  2. Gefrierbeutel sind tendenziell aus einem etwas dickeren Plastik hergestellt als normale Sandwich- oder Aufbewahrungsbeutel und sie sollen Gefrierbrand verhindern. Die Verwendung hochwertiger Gefrierbeutel kann helfen sicherzustellen, dass dein Brot so frisch bleibt wie möglich. Du kannst Gefrierbeutel in den meisten Supermärkten kaufen.
    • Gib den Laib in einen Gefrierbeutel. Drücke die Luft heraus und wickle ihn leicht um das Brot, bevor du ihn verschließt.
    • Lege den eingewickelten, versiegelten Laib in einen zweiten Gefrierbeutel. Ein doppeltes Eintüten hilft, ein Nachlassen der Qualität auf ein Minimum zu reduzieren. [12]
  3. Die beste Möglichkeit, um sicherzustellen, dass dein Brot beim Auftauen so frisch ist wie möglich, ist, indem du sicherstellst, dass du es richtig einfrierst. Unter den richtigen Temperatur- und Lagerungsbedingungen sollte dein Brot in gutem Zustand aus dem Gefrierschrank kommen.
    • Friere den Laib möglichst so schnell wie möglich nach dem Kauf ein, um sicherzustellen, dass er vor dem Einfrieren nicht schimmelig, durchweicht oder altbacken wird.
    • Stelle sicher, dass der Gefrierschrank auf -18 °C eingestellt ist, damit das Brot so kalt wie möglich bleibt, um einen Verfall zu verhindern.
    • Schreibe das Datum des Einfrierens auf den Beutel, damit du weißt, wie lange es im Gefrierschrank ist. Wenn du mehrere Laibe einfrierst, schiebe den frischesten nach hinten, damit die älteren Laibe früher gegessen werden.
    • Lasse das Brot im Gefrierschrank, bis du zur Verwendung bereit bist. Vermeide, das Brot irgendwelchen starken Temperaturschwankungen auszusetzen.
    • Vermeide möglichst das Einpacken und Einfrieren von Brot an Tagen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Die Luftfeuchtigkeit kann dazu führen, dass ein Laib Brot weich oder sogar feucht wird.
  4. Ob du einen Laib Brot noch nicht eingefroren oder ihn vor Kurzem aufgetaut hast, es ist wichtig, ihn richtig zu lagern. Die richtige Lagerung hilft, die Haltbarkeit des Brots zu verlängern und sicherzustellen, dass es noch in guter Form ist, wenn du es demnächst brauchst. [13]
    • Am besten bewahrst du Brot nicht im Kühlschrank auf. Während die Kühle zu verhindern helfen kann, dass sich Schimmel bildet, kann es dein Brot auch frühzeitig austrocknen.
    • Knuspriges Brot und Brötchen halten sich am besten, wenn sie in einer Papiertüte aufbewahrt und innerhalb eines Tages nach dem Backen gegessen werden. Diese Brote überleben das Einfrieren vielleicht nicht so gut wie herzhaftere Laibe.
    • Normale Laibe sollten bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden.
    • Bewahre einen normalen Laib Brot in einem Brot- oder Plastikbeutel oder einem Brotkasten mit entsprechender Belüftung auf.
  5. Brot bleibt im Gefrierschrank relativ frisch, aber auch nicht ewig. Selbst gefrorenes Brot hat eine endliche Haltbarkeit und sollte wenn möglich innerhalb von ein paar Wochen nach dem Einfrieren gegessen werden.
    • Manche Bäcker empfehlen die Verwendung von eingefrorenem Brot innerhalb von drei Monaten. Andere Bäcker empfehlen, es innerhalb von einem Monat aufzubrauchen.
    • Die wichtigsten Faktoren bei der Bestimmung, ob sich dein Brot im Gefrierschrank einen oder drei Monate hält, sind die Art des Brots, die Bedingungen, unter denen du es vor dem Einfrieren aufbewahrt hast, und ob das Brot im Gefrierschrank stabilen Temperaturen ausgesetzt war.
    • Wenn du einen Laib Brot zu lange im Gefrierschrank lässt oder den gefrorenen Laib starken Temperaturschwankungen aussetzt, kann dies die Qualität des Brots beeinträchtigen.
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Tipps

  • Achte darauf, dass du das Brot vor, während und nach dem Gefrieren richtig aufbewahrst, um sicherzustellen, dass der Laib nicht seine Qualität verliert.
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Was du brauchst

  • Brotscheiben
  • Plastiktüten
  • Marker
  • Malerkrepp (optional)
  • Gefrierschrank
  • Ofen
  • Aluminiumfolie
  • Mikrowelle oder Toaster mit Auftaufunktion (optional)

Über dieses wikiHow

Zusammenfassung X

Wenn du geschnittenes Brot eingefroren hast und es nun auftauen willst, nimm einfach so viele Scheiben aus dem Gefrierfach wie du brauchst. Kleben die Scheiben aneinander, trenn sie vorsichtig mit einer sauberen Gabel oder einem Messer. Breite die Brotscheiben auf einem mikrowellensicheren Teller aus und erhitze sie in der Mikrowelle, auf höchster Stufe, in Intervallen von jeweils zehn Sekunden so lange, bis sie weich und warm sind. Wenn es dir lieber ist, kannst du das Brot stattdessen auch in einem Toaster mit entsprechender „Defrost“-Einstellung auftauen.

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