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Ein gutes, christliches Leben führen kann sich manchmal von dem Leben unterscheiden, was du als Nicht-Gläubiger führen würdest. Anstatt dich zum Beispiel auf deine weltlichen Besitztümer und Errungenschaften zu konzentrieren, wirst du größere Zufriedenheit finden, wenn du deine Beziehung zu Gott stärkst und seine Gebote achtest. Wenn du diese Dinge zur Priorität machst, wirst du wahrscheinlich Glück und Zufriedenheit finden. Eventuell wirst du dich auch eher dazu in der Lage fühlen, Krisen zu überwinden, die dir begegnen können.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Eine enge Beziehung zu Gott haben

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  1. Wenn du gerade erst etwas über den christlichen Glauben lernst, wirst du ein Jünger Jesu werden müssen, bevor du ein gutes, christliches Leben führen kannst. Um das zu tun, bete zu Jesus und frage ihn, dir deine Sünden zu vergeben. Bitte ihn, in dein Herz zu kommen, sodass du dich von den Sünden abwenden und dein Leben in seine Hände legen kannst. [1]
    • In Johannes 14:6 sagt Jesus: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Das bedeutet, um eine Beziehung zu Gott zu haben, musst du ein Jünger Jesu sein.
    • Obwohl das Gebet jeder Person persönlich ist, kannst du zum Beispiel sagen: „Vater unser, ich weiß, dass ich nicht immer perfekt bin. Bitte vergib‘ mir all meine Sünden, als ich zum Beispiel ungeduldig war oder gelogen habe. Ich möchte ein Jünger werden, sodass ich mehr wie du sein kann. Bitte führe mich und hilf mir, eine bessere Person zu werden.“

    Tipp: Wenn du dich in einer Kirche taufen lässt, ist das ein symbolischer Akt, um der Welt zu zeigen, dass du dein Leben Gott widmest.

  2. Obwohl es in der Bibel heißt, dass du deine Sünden beichten musst, um ein Jünger Jesu zu werden, ist das noch nicht das Ende. Als ein Mensch wirst du immer Fehler machen. Wenn du etwas tust, von dem du weißt, dass es falsch ist, bitte Gott um seine Vergebung und bitte ihn, dir zu helfen, zukünftig der Sünde zu widerstehen. [2]
    • In der Bibel heißt es bei 1 Johannes 1,9, dass Gott gnädig sein wird: „Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“
  3. Wenn du Gott in dein Leben gelassen hast, versuche es dir anzugewöhnen, mit ihm über alles zu sprechen. In 1 Thessalonicher 5,17 heißt es „betet ohne Unterlass“. Danke Gott für den Segen in deinem Leben, lobe ihn und seine Güte, bitte um seine Führung, wenn du eine Entscheidung treffen musst und wende dich in Zeiten der Not an ihn, wenn du Trost brauchst. [3]
    • In Matthäus 6,9-13 gibt Jesus uns ein Beispiel, wie wir mit Gott reden können. Das Gebet ist auch als Vaterunser bekannt und lautet: „Vater unser, der du bist Himmel. Geheiligt werde dein Name, dein Königreich komme, wie im Himmel, so auch auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.“
    • Wenn du weitere Beispiele für Gebete suchst, schau dir das Buch der Psalmen an, in dem sehr viele Gebete stehen, die sich an Gott richten.
  4. Gebete sind eine Art, um mit Gott zu kommunizieren, aber du möchtest auch hören, was er zu sagen hat, weshalb du auch die Heilige Schrift studieren solltest. Du kannst die Bibel von Anfang bis Ende lesen oder du wählst nur ein Buch aus, um dich damit zunächst zu beschäftigen oder du liest Bibelinterpretationen, um einen Einblick zu bekommen, was einzelne Verse bedeuten können. [4]
    • Um eine enge Beziehung mit Jesus zu haben, musst du seine Worte studieren. In Johannes 6,63 sagt Jesus: „Der Geist ist's, der da lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sind Leben.“
  5. Wenn du deine Beziehung zu Christus stärken möchtest, ist es eine gute Idee, einer Kirche beizutreten, in der Gottes Wort gelehrt wird. Du wirst nicht nur Relevantes von deinem Pastor/Pfarrer lernen, sondern auch andere Gläubige kennenlernen, mit denen du sprechen kannst. [5]
    • Du kannst auch Missionen, Bibelgruppen oder andere unterhaltsame Aktivitäten finden, die dein Leben bereichern.
    • In Hebräern 10, 24-25 heißt es, wenn sich Gläubige untereinander treffen, können sie sich gegenseitig moralisch aufrichten: „[...] und lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsre Versammlung, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht.“
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Gottes Gebote befolgen

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  1. Das kann sehr schwer sein, wenn du aber ein gutes christliches Leben führen möchtest, dann musst du dich bemühen, keine Sünden zu begehen. Da Sünden alles einschließt, was nicht Gottes Wille für dein Leben ist, kann es sich anfühlen, als sei das eine unmögliche Aufgabe. Wenn du aber eine Sünde begehst, bitte um Gottes Vergebung und versuche es das nächste Mal besser zu machen. [6]
    • In Kolosser 3,5-10 werden in der Bibel einige irdische Sünden aufgelistet, die unter anderem folgende Dinge beinhalten: sexuelle Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böses Verlangen, Götzendienst, Zorn, Jähzorn, Bosheit, Verleumdung, obszönes Gerede und Lügen.
    • In Johannes 14,21 heißt es, dass das Befolgen von Gottes Gesetzen eine Möglichkeit ist, um Jesus zu zeigen, dass du ihn liebst: „Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist's, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.“
  2. Versuche Gottes Liebe für dich darauf Einfluss nehmen zu lassen, wie du die Menschen in deinem Umfeld behandelst. Wenn dich jemand verletzt, versuche der Person zu vergeben, so wie dir Gott für deine Sünden vergeben hat. Ermutige und unterstütze die Menschen, die du triffst, so gut du kannst und biete deine Hilfe an, wenn du siehst, dass jemand in Not ist. [7]
    • In Jakobus 1,19-20 rät die Bibel „[...] sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn.“ In Matthäus 5,3-10 hält Jesus eine Rede, die als Seligpreisungen bekannt sind, in der er seine Jünger ermahnt friedfertig, sanftmütig und gerecht zu sein.
    • In den Seligpreisungen heißt es: „Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich. Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden. Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen. Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden. Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen. Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen. Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich.“
  3. Obwohl es verlockend sein kann, einen großen Wert auf irdische Güter und persönliche Leistungen zu legen, heißt es in der Bibel doch, dass diese Dinge von „dieser Welt“ sind. Versuche, dich von der Vorstellung zu lösen, dass du bestimmte Dinge brauchst, um glücklich zu sein. Du musst auch nicht bestimmte Leistungen erbringen, die von der Gesellschaft als wichtig eingestuft werden. Stattdessen sollte die Beziehung zu Gott deine Priorität genießen. [8]
    • In 1 Johannes 2,15 heißt es: „Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters.“ Das bedeutet, es ist wichtig, sich auf Gottes Werte zu konzentrieren, statt auf die Sachen, von denen es in der Gesellschaft heißt, dass sie wichtig sein, wie zum Beispiel Schönheit und materielle Güter.
    • Im nächsten Vers wird der Gedanke mehr ausgeführt: „Denn alles, was in der Welt ist, des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt.“ (1 Johannes 2,16)
  4. Der Dienst an der Gemeinschaft ist ein wichtiger Teil eines christlichen Lebens, weshalb du aktiv nach Möglichkeiten suchen solltest, wie du deinen Mitmenschen helfen kannst. Du kannst zum Beispiel Missionar werden, um das Wort Gottes zu verbreiten oder du kannst Schulmaterialien für Kinder aus ärmeren Schichten sammeln bzw. es kann auch einfach sein, dass deine Berufung bedeutet, dass du ein gläubiger, ehrlicher Mitarbeiter in deiner Firma bist. [9]
    • Es wird nicht nur Gott gefallen, dass du anderen hilfst, sondern du wirst auch das Gefühl haben, dass du Gutes in der Welt bewirkst, was sehr erfüllend sein kann.
    • In Philipper 2,3-4 heißt es, dass man die Pflicht hat, sich um die Hilfsbedürftigen zu kümmern: „Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst, und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient.“
    • In 1 Peter 4,10 wirst du dazu ermutigt deine spezifischen Talente und Gaben einzusetzen, um deinen Mitmenschen zu helfen: „Und dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes“.
  5. Ein Gebot Jesu an seine Jünger war, sein Wort zu verbreiten. In Markus 16,15 sagte Jesus: „Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur.“ Um deinen Glauben mit deinen Mitmenschen zu teilen, achte in Situationen darauf, was dir deine Beziehung zu Jesu bedeutet. Das kann bedeuten, dass du mit Fremden über deinen Glauben sprichst oder es kann sein, dass du durch deine Handlungen deinen Mitmenschen Gottes Liebe zeigst. [10]
    • An einer anderen Stelle in der Bibel sagt Jesus, dass du stolz sein sollst, deinen Glauben zu teilen: „Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind. So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ (Matthäus 5,14-16)
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