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Hast du die Aufgabe, eine Zeitleiste zu erstellen? Fange an, in dem du dir das Thema aussuchst. Betreibe dann Recherche um mehr über wichtige Ereignisse, die während dieser Zeitspanne vorgefallen sind und die du untersuchen willst, zu erfahren. In einem weiteren Schritt schaffst du dann eine ansprechende Visualisierung deiner Zeitleiste in chronologischer Reihenfolge. Lies weiter um mehr Informationen zum Erstellen einer Zeitleiste zu erhalten.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Was in eine Zeitleiste gehört

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  1. Welches Thema hat dich zu deinem Zeitleistenprojekt inspiriert? Entscheide dich, welches Thema im Allgemeinen du mit der Zeitleiste illustrieren willst. Du kannst dich auf ein einziges Leben oder auf die Darstellung einer gesamten gesellschaftlichen Bewegung, die Geschichte deiner Viertels oder die Geschichte einer Präsidentschaft konzentrieren.
    • Das Leben und die Zeit von Nelson Mandela
    • Beverly Hills, 90210: Eine modern Geschichte
    • Die Geschichte von JD Salingers Karriere
    • Drachen gestern und heute
    • Kaliforniens alte Mammutbäume
    • NASA zum Mond und zurück
    • Die Justin Timberlake Story
    • Ein Tag im Leben von Praying Mantis
  2. Die Ereignisse, die du hierfür auswählst, kannst du von langweiligen, bereits bekannten Fakten in aufschlussreiche, inspirierende und sogar lustige Informationen verwandeln. Plane, wichtige Daten wie zum Beispiel Geburten und Todestage, aber auch weniger bekannte Ereignisse mit einzubeziehen. Wähle Informationen, die die Menschen mitreißen. Du kannst nur einige wenige oder so viele Ereignisse, wie du willst, einbeziehen. Hier sind ein paar Beispiele von verschiedenen Ereignisarten, die du verwenden kannst:
    • Persönliche Ereignisse wie Geburten, Todestage, Hochzeiten, Scheidungen, Krankheiten, Trennungen von der Familie, Umzüge ins Ausland, große Karriereschritte etc.
    • Andere Ereignisse, die helfen können, die Geschichte deines Themas zu veranschaulichen. Wenn du zum Beispiel eine Zeitleiste über das Leben der alten Mammutbäume anfertigst, kannst du das Datum, als die ersten Siedler sich in der Nähe der Bäume niederließen, das Datum an dem Bäume gefällt wurden um Bauholz zu gewinnen, das Datum als ein Waldbrand die nähere Umgebung zerstörte und so weiter integrieren. Das Bild über die Existenz der Mammutbäume wird sich verdeutlichen, wenn du solche wichtigen Daten berücksichtigst.
    • Historische Ereignisse, die zufällig während der Zeitspanne, die du abdeckst stattgefunden haben. Wenn du zum Beispiel eine Zeitleiste über die Karriere von JD Salinger erstellst kannst du historische Ereignisse wie den 2. Weltkrieg oder das Datum, an dem die erste Mondlandung stattgefunden hat mit einbeziehen. Auf diese Weise können die Betrachter hinterher darüber nachdenken, inwieweit diese Ereignisse sich auf die Arbeit von JD Salinger ausgewirkt haben.
    • Weniger bekannte verblüffende Fakten die deine Zeitleiste origineller machen. Recherchiere um Fakten herauszufinden, von denen die meisten Menschen noch nie gehört haben. Betrachte dein Thema aus einem anderen Blickwinkel den andere Menschen normalerweise nicht wählen.
  3. Theoretisch kann deine Zeitleiste undefiniert lang und umfassend sein, bis zu den Anfängen unserer Zeit und mit jedem noch so kleinen Ereignis. Aus praktischen Gründen musst du aber entscheiden, wo du anfangen willst und an welchem Punkt du sie beenden willst. Wähle eine übersichtliche Anzahl an zu integrierenden Ereignissen, so dass deine Zeitleiste verständlich bleibt. Eine Zeitleiste sollte die Informationen enthalten, die du für am meisten relevant in deinem Thema hältst, wenn du zu viel Inhalt verwendest gehen wichtige Ereignisse unter.
    • Eine Zeitleiste muss nicht immer mit der Geburt einer Person beginnen oder mit deren Tod beendet sein. Sei kreativ, wenn es um den Start und das Ende geht.
  4. Lerne so viel du kannst über das Thema deiner Zeitleiste, sodass deine Zeitleiste das Geschehen auch korrekt wiedergibt. Denke daran, dass Geschichte subjektiv ist, jede Information, die du auswählst führt dazu, dass viele andere Informationen nicht berücksichtigt werden. Du bist der Historiker und schaffst die Geschichte um das Thema herum. Diese Geschichte kann nie vollständig sein, aber du kannst dein Bestes geben, damit sie anhand der Informationen, die du hast, so wahrheitsgemäß und interessant wie möglich dargestellt wird. Hier sind einige Vorschläge, die du im Hinterkopf haben solltest, wenn du den Inhalt deiner Zeitleiste abschließt:
    • Vergiss die historischen Außenseiter nicht. Wähle eine Perspektive, die nicht besonders bekannt ist und nicht dem Mainstream folgt, den du in jedem Geschichtsbuch findest. Stellst du die Geschichte deiner Stadt dar? Denke darüber nach, wer hier schon seit Jahren wohnt aber nie erwähnt wird. Bildest du die Entwicklung von Jazz Musik ab? Es gibt viele Musiker, die tolle Beiträge geleistet haben, aber in den Geschichtsbüchern normalerweise nicht erwähnt werden.
    • Nutze für die Recherche viele verschieden Quellen. Wenn du alle deine Informationen aus einem Buch nimmst wirst du nicht genügend Informationen haben, die Geschichte deines Themas umfassend darzustellen. Checke online Ressourcen, telefoniere und interviewe Menschen, besuche die Bibliothek, lies Essays zu dem Thema, lies Autobiografien, wissenschaftliche Magazine, alte Zeitungen etc.
    • Halte dich mit eigenen Schlussfolgerungen zurück. Vielleicht meinst du, dass du dein Thema schon komplett verstanden hast. Du kennst bereits die Zeitleiste von Kolumbus Reise in die USA, weil du schon vorher davongehört hattest. Schaue etwas genauer um mehr darüber herauszufinden, was 1492 passiert ist. Eine eher routinemäßige Aufgabe wie eine Zeitleiste über eine Person zu erstellen, von der du meinst, sie bereits zu verstehen, ist eine gute Gelegenheit, etwas neues zu entdecken und durch deine eigene Entdeckung anderen etwas beizubringen.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Die Zeitleiste zeichnen

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  1. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie deine Zeitleiste aussehen soll, kannst du ein großes Stück Papier nehmen und mit einem Bleistift eine Skizze zeichnen. In der linken Ecke kannst du ein vertikales Doppelkreuz einzeichnen. Dies ist dein Anfangsdatum. Zeichne eine gerade horizontale Linie über das gesamte Blatt, welche am rechten Rand mit einem weiteren Doppelkreuz endet. Dies ist das Ende deiner Zeitleiste. Die restlichen Informationen fügst du zwischen diesen beiden Markierungen ein.
    • Deine finale Zeitleiste muss keine gerade Linie sein bzw. überhaupt keine Linie enthalten, du kannst sehr kreativ arbeiten. Zum aktuellen Zeitpunkt kannst du aber diese Skizze verwenden um herauszufinden, wie du alle Informationen unterbringen kannst.
    • Eventuell kannst du ein großes Stück Papier in A3 nutzen, so dass du genug Platz hast, alles einzuzeichnen.
  2. Abhängig von der Zeitspanne, die du bearbeitest, kannst du Abstände in Dekaden, Jahren, Monaten oder sogar Tagen wählen. Finde heraus, was für dein Thema und die Anzahl deiner Ereignisse sinnvoll ist. Zeichne die entsprechende Anzahl an Doppelkreuzen auf die Linie zwischen deinem Start- und deinem Enddatum.
    • Wenn du das Leben einer Person darstellst, ergibt es Sinn, alle fünf Jahren ein Doppelkreuz zu verwenden. Wenn du mit dem Geburtstag dieser Person 1920 beginnst und mit dem Tod 1990 endest, kannst du 14 Doppelkreuze auf der Linie einfügen.
  3. Orientiere dich an der Linie und markiere die Punkte, wo du diese Ereignisse einzeichnen wirst. Zeichne dunklere Doppelkreuze ein um zu markieren, in welchem Jahr das Ereignis stattgefunden hat und schreibe jeweils eine kurze Beschreibung dazu.
    • Deine Ereignisse müssen nicht genau mit den Doppelkreuzen übereinstimmen, sie sind nur dazu da, den Zeitverlauf visuell dazustellen. Wenn es in deinem Thema ein wichtiges Ereignis in 1956 gab kannst du nach 1955 einfach eine Linie zeichnen um zu markieren, wann das Ereignis stattgefunden hat um es visuell abzuheben.
    • Kürze oder erweitere deine Zeitleiste falls nötig. Wenn dir auffällt, dass viele Ereignisse sehr nah aneinander liegen, kannst du wählen, deinen Fokus zu ändern und eine kürzere Zeitspanne abzudecken. Wenn dein Subjekt zum Beispiel in 1879 geboren ist aber bis 1920 nichts interessantes passiert ist kannst du diese Jahre auslassen und deine Zeitleiste später starten lassen.
  4. Wenn du das Gefühl hast, dass du zu viele Informationen auf einer Leiste unterbringen musst kannst du mehrere Zeitleisten für die gleiche Zeitspanne erstellen und verschiedene Fokusthemen wählen. Auf diese Weise kannst du zum Beispiel zwei Leben parallel vergleichen oder die gleiche Zeit aus zwei verschiedenen Perspektiven betrachten. [1]
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Kreative Elemente hinzufügen

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  1. Einige Zeitleisten beinhalten einfache Einträge wie „2008: Zum Präsidenten gewählt“. Andere beinhalten einen oder zwei Absätze mit erklärenden Informationen zu jedem Eintrag in der Geschichte. Wie viele Informationen du verwenden willst hängt davon ab, wie viel du recherchiert hast, wie deine Aufgabe gestellt wurde und was dir am besten gefällt.
    • Wenn du dich entscheidest, längere Absätze hinzuzufügen, musst du bezüglich der Präsentation ein bisschen kreativ werden, da nicht alles in eine Linie passen wird. Du kannst die längeren Texte in eine Box einfügen und mit einem Pfeil zeigen, wohin sie in der Zeitleiste gehören. Alternativ kannst du die Informationen über oder unter die Zeitleiste einfügen.
    • Einige Zeitleisten nutzen eine Kombination aus kurzen und langen Einträgen. Über einige Ereignisse hast du vielleicht nicht viel zu sagen, so zum Beispiel über eine Geburt, aber über andere Ereignisse wie große Veränderungen in der Karriere kannst du einen längeren Absatz schreiben.
  2. Damit die präsentierte Information ansprechend aussieht und gut zu lesen ist kannst du für die wesentlichen Ereignisse verschiedene Farben verwenden. Außerdem solltest du verschieden Textgrößen verwenden oder andere gestalterische Veränderungen vornehmen, um deine Zeitleiste visuell ansprechend zu gestalten. [2]
  3. Du kannst deine Zeitleiste interessanter machen, wenn du Bilder einfügst, die zu de dargestellten Ereignissen passen. Bilder findest du online, in Büchern oder du wirst kreativ und zeichnest selber..
    • Wenn du Bilder verwendest, die du online gefunden oder kopiert hast, musst du eine Referenz angeben. Notiere dir, wer der Künstler oder Fotograf ist, wann das Bild produziert wurde und wo du es gefunden hast.
    • Du kannst auch ein Hintergrundbild für die gesamte Zeitleiste auswählen. Wenn es in deiner Zeitleiste um die Geschichte der NASA geht kannst du einen Weltall Hintergund wählen.
  4. Jetzt hast du den Inhalt und das Layout organisiert, nun ist es an der Zeit, deinen letzten Entwurf anzufertigen. Nutze hierzu gutes Papier oder ein Poster, damit du genügend Platz hast. Du kannst die fertige Zeitleiste von Hand zeichnen und markieren oder ein Computerprogramm nutzen und sie dann ausdrucken. [3] In beiden Fällen dient seine Skizze als Vorlage.
    • Denke daran, dass deine Zeitleiste sowohl vertikal als auch horizontal sein kann und Kurven oder gerade Linien enthalten kann und nicht eine gerade, horizontale Linie sein muss.
    • Wenn du deine Zeitleiste von Hand zeichnest nutze ein Lineal, damit du gerade Linien und Doppelkreuze machst.
    • Gib dein bestes um die Informationen ordentlich darzustellen. Schreibe nicht zu dicht aneinander – deine Zeitleiste sollte lesbar sein.
    • Füge deinen Titel über die Zeitleiste ein. Benutze hierzu größere und dickere Buchstaben, so dass gleich klar ist, worum es geht.
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Tipps

  • Wenn du eine Zeitleiste zu historischen Ereignissen machst solltest du in Büchern in der Bibliothek, in Magazinen, Nachschlagewerken und Artikeln recherchieren, damit du präzise Fakten und Daten erhältst.
  • Versuche klein zu schreiben, es sei denn, du nutzt ein Poster.
  • Stelle sicher, dass du deine Quellen korrekt zitierst. Der APA-Zitierstil ist für die meisten Zeitleisten geeignet.
  • Wenn dies nötig ist verschiedene den Ort, an dem du etwas zu den Ereignissen schreibst. Füge einen Text über der Leiste ein, einen anderen darunter.
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