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Eigentlich scheint es keine große Sache zu sein, deinem Hund zu erlauben, mit dir im Bett zu kuscheln, jedoch können sich oft andere Verhaltensprobleme daraus entwickeln. Der Hund kann ungehorsam oder zu besitzergreifend werden. Tatsächlich kann der Hund, der in deinem Bett schläft, deine Führungsrolle in Frage stellen und das Gefühl haben, dass er der Anführer ist. [1]

Teil 1
Teil 1 von 3:

Einen Schlafplatz für deinen Hund einrichten

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  1. Das hilft dir herauszufinden, welche Art von Bett geeignet ist, damit dein Hund bequem schlafen kann. Beobachte die Körpersprache deines Hunds, wenn er schläft. [2]
    • Wenn sich dein Hund gern ausstreckt während er schläft, kannst du ihm eine bequeme, rechteckige Matratze anbieten.
    • Wenn sich dein Hund gern wie ein Ball zusammenrollt, ist ein geschlossenes ovales Körbchen besser für ihn geeignet.
    • Ältere Hunde mit Arthritis fühlen sich mit einer Visco-Matratze oder Memory-Matratze besonders wohl.
  2. Achte beim Kauf darauf, dass du wirklich die Qualität bekommst, für die du bezahlst. Lockere und preiswerte Betten werden nach ein paar Monaten Benutzung unbrauchbar sein. Je besser die Qualität deines Betts ist, desto länger wird es halten. [3] Wenn du ein Bett für deinen Hund auswählst, solltest du auch den Schlafstil und das Alter deines Hundes berücksichtigen. Berücksichtige dein Budget. Du wirst ein Angebot von verschiedenen Hundebetten finden: [4] .
    • Orthopädische Hundebetten: Orthopädische Hundebetten sind lange Matratzen, die deinem Hund orthopädisch stützen. Sie sind am besten für ältere Hunde geeignet und haben eine besonders gute Polsterung. Sie sind auch geräumig. Falls sich der Hund im Schlaf ausstrecken möchte, ist das die beste Option.
    • Polsterbetten für Hunde oder verstärkte Hundebetten. Diese Art von Hundebett ist eigentlich ein Kissen mit erhöhten Seiten und sieht wie ein Donut aus. Hunde, die sich gern im Schlaf zusammenrollen fühlen sich mit diesen Betten besonders wohl.
    • Kissen oder Polster. Dies sind einfach Betten aus großen Kissen oder Polstern. Sie eignen sich besonders für Hunde, die sich gern im Schlaf ausstrecken.
    • 'Beheizbare Hundekissen. Wenn du in einem kalten Klima lebst oder einen kleinen Hund hast, der die Körperwärme nicht so gut hält, kann ein beheiztes Hundekissen eine gute Option sein, deinen Hund warmzuhalten.
  3. Obwohl du den Hund dazu bringen möchtest, nicht in dein Bett zu kommen, solltest du seinen Schlafplatz so auswählen, dass er sich dort wohlfühlt. [5]
    • Das Bett steht am besten in einem Bereich, wo Raumtemperatur herrscht und der Hund nicht durch Zugluft offener Türen oder Fenster gestört wird. Wähle einem dunklen oder schattigen Platz im Raum.
  4. Damit wird das Bett anziehender für den Hund. Du kannst auch ein altes Hemd, das nach dir riecht in das Bett legen und den Hund ermuntern, sich dort hinzulegen. [6]
  5. Es ist sehr wichtig, den Schlafplatz für den Hund so bald wie möglich einzurichten, damit der Hund nicht auf die Idee kommt, sich in dein Bett zu legen. Kleide den Käfig oder den Korb mit Zeitungspapier aus, falls der Welpe in der Nacht einen "Unfall" hat. Bilde mit einem Kissen einen erhöhten Bereich auf der Rückseite des Käfigs, damit der Hund einen sauberen Schlafplatz hat.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Trainiere den Hund, in seinem Bett zu bleiben

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  1. Dein Hund wird müde sein und weniger Energie haben, sich zu wehren, wenn die Bettzeit gekommen ist.
  2. Du kannst eine Belohnung bereithalten und ihn ermuntern, auf das Bett zuzugehen. Damit verbindest du das Bett mit einer positiven Belohnung. Nimm den Hund nicht auf den Arm und setze ihn auf das Bett, weil er das Absetzen mit einer negativen Erfahrung assoziieren wird. [7]
  3. Sage deinen Befehl deutlich. Gib deinem Hund die Belohnung nur, wenn er sich auf dem Bett ablegt. [8]
    • Jedes Mal, wenn der Hund versucht aufzustehen, musst du ihn mit einem deutlichen, aber ruhigen “Nein” wieder zurück zum Bett führen. Wiederhole dann das Kommando “Geh zu Bett”. Erhöhe die Zeitspanne nach dem Befehl und gib deinem Hund die Belohnung erst, wenn er im Bett liegt.
    • Dein Hund wird nach einer Weile verstehen, dass er die Belohnung bekommt, weil er im Bett bleibt.
  4. Dein Hund kann dich mit großen, traurigen Augen anblicken, wenn du versuchst, zu Bett zu gehen. Er kann sein Bedauern über die neue Schlafordnung auch mit Wimmern oder Winseln laut kundtun. Gib den Überzeugungsversuchen deines Hundes nicht nach, weil du sein Verhalten sonst bestätigen würdest und ihn davon abhältst, sein Bett zu nutzen. [9]
    • Wenn du deinen Hund anschreist, weil er wimmert, bringst du ihn lediglich dazu, noch lauter zu wimmern. Wenn das Wimmern nach ein paar Minuten immer noch anhält, kannst du deinen Hund fragen, ob er nach draußen muss. Wenn er aufgeregt antwortet, kannst du ihn nach draußen führen. Gehe mit dem Ziel nach draußen, dass dein Hund sein Geschäft verrichtet und vermeide, mit ihm zu spielen.
    • Wenn du nicht glaubst, dass der Hund weint, weil er sein Geschäft verrichten muss und nur wimmert, weil er in dein Bett will, solltest du ihn weiterhin ignorieren. Versuche nicht, das Benehmen deines Hundes zu bestrafen. Die Folge der Bestrafung ist eine Verstärkung des schlechten Benehmens. Eine Bestrafung bestätigt deinem Hund, dass du seinem Benehmen Aufmerksamkeit schenkst.
    • Sei darauf vorbereitet, dass das Wimmern zuerst schlimmer wird, bevor es ganz aufhört. Es ist für den Hund langfristig leichter, sich an sein neues Bett zu gewöhnen, wenn du das Wimmern konsequent ignorierst.
  5. Das ist ein wichtiger Schritt bei der Errichtung von Grenzen für deinen Hund. Die Ermahnung bestärkt ihn, in seinem eigenen Bett zu schlafen. [10]
    • Wenn dein Hund auf dein Bett springt, kannst du ihm sagen “Geh vom Bett”. Wenn sich dein Hund nicht bewegt, kannst du ihn entweder hochheben und auf den Boden setzen oder sanft in Richtung Hundebett schieben und ihn dabei mit einem deutlichen “Nein” ermahnen.
  6. Viele Hundebesitzer benutzen eine Sprühflasche und bestrafen das schlechte Verhalten, wie im Bett oder auf Polstermöbeln liegen, ihres Hundes mit einem kurzen Wasserstrahl. Bei einer positiven Verstärkung belohnst du den Hund für sein gutes Benehmen, anstatt ihn für sein schlechtes Benehmen zu bestrafen. Diese Methode kann beim Training deines Hundes oft wirkungsvoller sein. [11]
    • Lobe deinen Hund, wenn er ohne Leine in sein eigenes Bett geht oder wenn er sich nach dem Kommando “Geh zu Bett” auf sein Bett legt. Das hilft dem Hund, sein Bett mit Belohnung und Lob zu verbinden, anstatt Strafe und negative Gefühle zu erwarten.
  7. Lasse den Hund nicht allein in deinen Raum eindringen oder ohne Einladung ins Bett kriechen. Das vermittelt im das Gefühl, dass er über die Schlafenszeiten bestimmen kann. Achte darauf, dass der Hund nur auf Kommando reagiert, wenn du aufwachst und ruhig abwartet, bis du ihm das Kommando gibst, das Bett zu verlassen.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Die Vorteile eines Betts ohne Hund

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  1. Eine der Möglichkeiten, die Hierarchie zwischen deinem Hund und dir festzulegen, ist die physische Höhe. Das höherrangige Tier wird sich höher als ein Tier mit einem niedrigeren Rang positionieren. Wenn du deinem Hund erlaubst, auf deinem Bett zu schlafen, kann dein Hund das so verstehen, dass er dir ebenbürtig oder sogar überlegen ist. [12]
    • Es ist wichtig, die Dominanz über deinen Hund zu bewahren. Ohne Anerkennung deiner führenden Position kann dein Hund zu Ungehorsam neigen und nach eigenem Ermessen handeln. Wenn du feststellst, dass du keine Kontrolle über deinen Hund hast, kann er das als Erlaubnis ansehen, sich schlecht zu benehmen. [13]
  2. Wenn du mehr als ein Haustier wie andere Hunde oder Katzen besitzt, kann es für die anderen Tiere ein gutes Vorbild sein, wenn du deinem Hund nicht mehr erlaubst, in deinem Bett zu schlafen. Biete allen Haustieren separate Betten an, damit du nachts ruhig in deinem eigenen Bett schlafen kannst und nicht befürchten musst, einen deiner pelzigen Freunde beim Herumdrehen zu stören. [14]
  3. Wenn dein Hund mit Fäkalien spielt, darauf tritt oder frisst (seine eigenen oder die, anderer Tiere) können Bakterien oder Parasiten wie Salmonellen oder Hundeherzwürmer von Hund zu Mensch übertragen werden. Die meisten Hunde treten in viele Dinge und es ist sehr wahrscheinlich, dass dein Hund Bakterien hat, die du bestimmt nicht in deinem Bett haben möchtest. [15]
    • Wenn du unter Asthma oder anderen Allergien leidest, können sich deine Krankheiten durch die Hundehaare im Bett verschlimmern. Lasse deinen Hund in einem separaten Bett schlafen. Davon profitiert nicht nur dein Welpe, sondern du wirst nachts auch besser schlafen können.
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Was du brauchst

  • Ein Hundebett
  • Eine Sprühflasche (optional)
  • Eine Hundeleine
  • Belohnung


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