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Schluckauf kann vielerlei Gründe haben. Auch wenn uns einige dieser Gründe unbekannt sind, gibt es doch welche, die wir mit Sicherheit kennen: Wir bekommen zum Beispiel Schluckauf, wenn sich der Magen aufbläht. Einen Schluckauf zu haben kann sehr unangenehm und nervig sein. Um ihn zu vermeiden ist es daher am besten, wenn wir wissen, wie wir ihn überhaupt bekommen können. Manchmal ist er aber leider einfach unumgänglich.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Schluckauf vermeiden

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  1. Mineralwasser, Softdrinks und andere Getränke mit Kohlensäure können Schluckauf herbeiführen. [1] Du wirst noch wahrscheinlicher Schluckauf bekommen, wenn du dazu auch noch sehr schnell trinkst.
  2. Wenn du schnell trockenes Brot oder mehrere Cracker isst, ohne etwas dazu zu trinken, kann auch das zu Schluckauf führen. Denn dadurch wird der Flüssigkeitsspiegel in deinem Magen gesenkt, was dein Zwerchfell stören könnte.
  3. Ungewohnt scharfe Nahrungsmittel können die Nerven im Hals und im Magen reizen, was zu Schluckauf führen kann. [2] Es kann allerdings auch zu einer ordentlichen Magenverstimmung führen.
    • Scharfes Essen führt nicht bei jedem zu Schluckauf.
  4. Plötzliche Temperaturveränderungen im Magen können manchmal zu Schluckauf führen, so zum Beispiel, wenn du auf ein heißes Getränk ein eiskaltes folgen lässt. [3] Das gleiche Ergebnis ist zu beobachten, wenn du etwas Heißes zu dir nimmst und direkt danach ein Eis isst.
    • Dabei läufst du auch Gefahr, deine Zähne in Mitleidenschaft zu ziehen, da der Zahnschmelz dadurch beschädigt werden kann. Du solltest daraus also keine Gewohnheit werden lassen. Wenn du Zahnimplantate aus Porzellan oder sehr empfindliche Zähne hast, solltest du auf jeden Fall vollständig darauf verzichten.
  5. Trunkenheit wird klassischerweise mit Schluckauf in Verbindung gebracht. In alten Cartoons stoßen betrunkene Figuren oft so sehr auf, dass sie kaum noch sprechen können. [4]
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Schluckauf gewollt herbeiführen

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  1. Atme tief ein, schließe den Mund und schlucke die Luft herunter. Dies ist die einzige Methode, die von einem Wissenschaftlerteam bestätigt werden konnte. Man geht davon aus, dass der Schluckauf eine Reaktion ist, die dafür sorgen soll, dass größere Essensreste aus der Speiseröhre gedrückt werden. [5]
    • Du kannst das simulieren, indem du einen großen Bissen Brot kaust und herunterschluckst. Mit anderen Lebensmitteln solltest du das in großen Mengen nicht versuchen, denn bei ihnen besteht größere Erstickungsgefahr.
    • Wenn du dies zu oft versuchst, wird sich dein Bauch unangenehm aufgebläht anfühlen.
  2. Bei einigen sorgt wiederholtes, erzwungenes Rülpsen für einen Schluckauf. Den gleichen Effekt kannst du erzielen, indem du schnell sehr viel Luft einsaugst und. Vermeide es jedoch, deinen Stimmapparat oder das Zäpfchen übermäßig zu stimulieren, indem du es zu oft schließt und wieder öffnest. [6] Das ist die gleiche Bewegung, die beim Schluckauf vonstatten geht. Wenn du sie also absichtlich ausführst, könnte das einen Schluckauf heraufbeschwören.
    • Dein Stimmapparat ist aktiv, wenn du "uh oh" sagst. [7] Sei vorsichtig, ihn nicht zu sehr zu beanspruchen, indem du zu sehr zu rülpsen versuchst. Indem du lernst, wo sich dein Stimmapparat befindet und wann er aktiv ist, kannst du es vermeiden, ihn zu sehr zu beanspruchen.
  3. Wenn das Wasser unter der Dusche ganz plötzlich von heiß auf kalt springt, kann das bestimmte Nerven stimulieren, die einen Schluckauf hervorrufen können. [8] Das ist im Prinzip die gleiche Methode, die bereits im oberen Abschnitt angesprochen worden ist.
    • Aber Achtung: Solch plötzliche Temperaturveränderungen können zu Hautausschlag und Schwellungen führen.
  4. Nervosität und Aufregung sind Emotionen, die zu Schluckauf führen können. [9] Diese Methode ist allerdings absolut nicht zuverlässig. Die meisten Menschen haben relativ selten Schluckauf, auch wenn sie täglich gleich mehrfach die Stimmung wechseln. Wenn du es jedoch mit einem Film, Videospiel, Sport oder einer anderen Aktivität zu tun hast, die dich aufregt, verängstigt oder nervös macht, dann sei dir bewusst, dass du davon Schluckauf bekommen kannst.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Krankheitsbedingter Schluckauf

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  1. Viele Arten von Magen-und-Darm-Krankheiten, wie zum entzündliche Darmerkrankungen, Darmverstopfungen oder gastroösophagealer Reflux können zu Schluckauf führen. [10] Die Krankheiten können aufgrund von Nährstoffmangel, Bewegungsmangel, Reisen, übermäßigem Verzehr von Milchprodukten, Stress und Schwangerschaft entstehen. [11]
  2. Das beinhaltet Krankheiten wie Rippenfellentzündungen, Lungenentzündungen und Asthma. Angegriffene Atemwege beeinflussen dein Zwerchfell, welches wiederum für den Schluckauf verantwortlich ist. [12] Atemwegserkrankungen können viele Ursachen haben, wie zum Beispiel:
    • Genetische Ursachen
    • Einatmen toxischer Gase (Zigaretten, Öldämpfe, etc.)
    • Unfälle
  3. Traumatische Hirnverletzungen, Gehirntumore und Schlaganfälle können Ursachen für Schluckauf sein. Der Schluckauf kann sogar psychosomatisch bedingt und eine Reaktion auf emotionalen Stress sein, zum Beispiel aufgrund von Trauer, Aufregung, Nervosität, Stress, Hysterie oder Schock.
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Warnungen

  • Viele dieser Techniken können sehr unangenehm werden, wenn du sie wiederholt anwendest. Wenn du einen empfindlichen Magen hast, an Sodbrennen leidest oder krank bist, solltest du vielleicht auch besser ganz darauf verzichten, sie auszuprobieren.
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