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Wenn dein Baby das erste Mal nachhause kommt, ist es wichtig, dass er oder sie alle zwei bis drei Stunden gefüttert wird, um wachsen und die nötigen Nährstoffe aufnehmen zu können. Es kann allerdings sein, dass dein Baby, wie die meisten Säuglinge, die ganze Zeit schläft. In diesem Fall, wirst du dein Kind aufwecken müssen, um es zu füttern.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Dein Baby wecken

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  1. Wie Erwachsene, durchlaufen auch Säuglinge Leicht- und Tiefschlafphasen. Versuche dein Baby also dann zu wecken, wenn es in einer Leichtschlafphase ist, so fällt es ihm leichter, aufzuwachen. An den folgenden Dingen kannst du erkennen, dass dein Baby sich in der Leichtschalfphase befindet:
    • Dein Baby bewegt den Mund, als würde es saugen.
    • Es bewegt seine Arme und Beine.
    • Es lächelt im Schlaf.
  2. Wie bereits erwähnt, solltest du vermeiden, dein Baby in dieser Phase aufzuwecken. Solltest du dein Kind füttern wollen, setz dich einfach neben dein Baby oder bleibe in der Nähe und gehe ruhigen Aktivitäten nach, bis du Anzeichen erkennst, dass dein Kind wieder in die Phase des leichten Schlafes übergegangen ist.
  3. Hautkontakt kann helfen, um den Übergang in den Wachzustand für dein Baby zu erleichtern. Entferne beispielsweise sanft die Decke oder Kleidung und streichele leicht über Arme, Kopf oder Wangen.
    • Um dein Baby zu wecken, kann es schon helfen es kurz der Kälte auszusetzen oder es sanft zu berühren.
    • Die Berührung von Haut an Haut hilft, ein gestresstes Baby zu beruhigen und bereitet es auf das Füttern vor.
    • Du kannst außerdem probieren etwas Milch auf die Lippen deines Babys zu geben. Manche Säuglinge wachen schon durch den Geschmack von Milch auf.
  4. Indem du es aus dem Bettchen hebst und in einer aufrechten Position hältst, kann es deinem Baby helfen in einen leichten Schlaf zu verfallen oder sogar wach zu werden.
    • Sprich mit deinem Baby oder singe ein Lied, während du es in den Armen hältst.
  5. Halte dein Baby in der Fütterposition und streiche dann etwas Milch über seine/ ihre Lippen. Durch die Position und den Geschmack von Milch, sollte deinem Baby das Aufwachen leichter fallen.
  6. Probiere aus, ob dein Baby aufwacht, wenn du es leicht an den Füßen kitzelst. Eine weitere Möglichkeit ist, sanft in das Gesicht zu pusten oder die Wangen zu berühren.
    • Es kann passieren, dass dein Baby reflexartig den Kopf dreht, sowie du es mit der Hand an der Wange berührst, da es eventuell davon ausgeht, dass es sich dabei um deine Brust handelt.
  7. Temperaturwechsel können helfen, dein Baby aufzuwecken. Befeuchte beispielsweise ein Tuch mit kaltem Wasser und streiche mit der feuchten Seite über den Kopf, die Füße oder Arme deines Kindes.
    • Die Decke wegzuziehen, kann ebenso helfen dein Baby aufzuwecken, da es plötzlich die kühlere Raumtemperatur spüren wird.
  8. Sollte dein Säugling in einem verdunkelten Raum schlafen, öffne die Vorhänge und lasse etwas Tageslicht hinein. Die Augen deines Babys reagieren empfindlich auf Lichtveränderungen.
    • Zu viel Licht wird allerdings dazu führen, dass dein Baby die Augen geschlossen halten möchte, achte also darauf nur ein wenig Licht in den Raum zu lassen.
    EXPERTENRAT

    Sarah Siebold, IBCLC, MA

    Zertifizierte Stillberaterin
    Sarah Siebold ist zertifizierte Stillberaterin (IBCLC) und zertifizierte Ausbildende für Stillberatung (CLEC) in Los Angeles, Kalifornien. Sie führt eine eigene Praxis für Stillberatung, IMMA, wo sie sich auf emotionale Unterstützung, stationäre Versorgung und evidenzbasierte Stillmethoden spezialisiert. Ihre Editionsarbeit über neue Mutterschaft und Stillen wurde in VoyageLA, The Lot und Hello My Tribe vorgestellt. Sie schloss über die University of California in San Diego eine klinische Ausbildung in Stillberatung in einer Privatpraxis und im ambulanten Dienst ab. Außerdem erhielt sie einen Masterabschluss in Englischer und Amerikanischer Literatur von der New York University.
    Sarah Siebold, IBCLC, MA
    Zertifizierte Stillberaterin

    Licht kann dein Baby möglicherweise aufwecken, deshalb wird es eine Weile dauern, bis es einen regelmäßigen Zeitplan hat. Neugeborene haben nicht wirklich ein Gefühl für Tag und Nacht und das wird für viele Monate so sein. Es ist ihnen egal. Normalerweise schlafen sie nur ein paar Stunden und wachen dann auf, wenn sie kalt, hungrig, einsam sind oder etwas brauchen.

  9. Das bedeutet nicht, dass du schreien oder laute Geräusche machen sollst, um dein Baby zu wecken; singe stattdessen oder unterhalte dich mit deinem Partner. Der Klang eurer Stimmen kann schon ausreichen, um dein Baby aus dem Schlaf zu holen.
  10. Es ist wichtig, dass dein Baby alle zwei bis drei Stunden gefüttert wird, um es gesund und wohlgenährt zu halten.
    • Der Magen eines Säuglings verarbeitet die Milch sehr schnell, in ungefähr 90 Minuten, sodass du darauf achten musst, dass der Magen nicht leer bleibt, um ein weinerliches, hungriges Baby zu vermeiden.
    • Selbst wenn dein Baby bereits schläft, musst du darauf achten, dass es gefüttert wird.
    • Das ist besonders wichtig für Neugeborene, die unbedingt alle zwei bis drei Stunden gefüttert werden müssen. Im Laufe der Zeit entwickelt das Baby seinen eigenen Rhythmus.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Dein Baby davon abhalten, während des Fütterns einzuschlafen

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  1. Sowie dein Baby wach ist, musst du dafür sorgen, dass es das auch bleibt, damit du mit dem Füttern beginnen kannst. Lache dein Kind an, sprich mit ihm und nimm Augenkontakt auf, um die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken.
    • Du kannst auch versuchen dein Baby zu kitzeln.
  2. Wenn du dein Baby an deinen Körper legst, kann die Wärme und dein Herzschlag schnell dazu führen, dass es wieder einschläft.
    • Halte dein Baby stattdessen mit einem Arm und stütze den Kopf mit der anderen Hand, um es von deiner Körperwärme etwas entfernt zu halten.
  3. Sowie du siehst, dass dein Baby anfängt das Interesse zu verlieren und wieder einschläft, versuche es an der anderen Brust anzulegen. Diese Bewegung wird dabei helfen, es wach und interessiert zu halten.
    • Du kannst außerdem versuchen, deine Brustwarze aus dem Mund deines Säuglings zu ziehen. Diese Bewegung wird dein Baby wieder wachrütteln und es daran erinnern, dass es noch immer hungrig ist. Versuche ansonsten etwas Milch auf die Lippen deines Säuglings zu tröpfeln.
  4. Bring dein Baby in die richtige Position, sodass es aufstoßen kann. Diese Bewegung wird helfen es wach zu halten und tatsächlich ein Bäuerchen zu machen. Sowie es sein Bäuerchen gemacht hat, lege es wieder an deine Brust an.
  5. Den Druck zu ändern, mit dem die Milch aus deiner Brust austritt, kann helfen dein Baby wach zu halten. Du kannst diesen Druck verändern, indem du deine Brust massierst und den Bereich um deine Brustwarze herum massierst.
    • Gib deinem Baby allerdings auch nicht zu viel Milch, da es sich verschlucken kann.
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Tipps

  • Sei dir darüber im Klaren, dass dein Baby nach etwa einem Monat, von alleine wach werden wird und gefüttert werden will.
  • Sollte dein Baby zu früh oder mit geringem Gewicht auf die Welt gekommen sein, ist es um so wichtiger, dass du es alle paar Stunden fütterst, sodass es schnell zunimmt und kräftiger wird.
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Über dieses wikiHow

Zusammenfassung X

Wenn du dein Baby aufwecken musst, um es zu füttern, streiche ihm sanft über den Kopf oder die Wange. Das kann bereits genug Stimulation sein, damit es aufwacht. Genügt es nicht, kannst du seine Hände oder Füße kitzeln oder ihm leicht ins Gesicht pusten. Du kannst es auch aus seinem Bett nehmen und es in seiner normalen Position zum Füttern halten und dann etwas Milch auf seinen Mund träufeln. Lässt sich dein Baby tatsächlich nur sehr schwer aufwecken, setz es kurz einer kälteren Temperatur aus, indem du ihm kurz etwas ausziehst oder seinen Kopf oder seine Füße mit einem feuchten Waschlappen berührst.

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