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Die ersten Musikinstrumente waren Knochenflöten und 35 000 Jahre alt. Abgesehen davon haben schon viele Menschen vor diesem Fund gesungen. [1] Über die Jahre hinweg hat sich ein Verständnis dafür entwickelt, wie man musikalische Klänge ausdrückt und wie man sie organisiert. Du musst zwar nicht extrem gut über Tonleitern, Rhythmen, Melodien und Harmonien Bescheid wissen, um selbst Musik zu machen, doch ein musikalisches Verständnis kann durchaus helfen.

Teil 1
Teil 1 von 4:

Klänge, Noten und Tonleitern

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  1. Diese Ausdrücke beschreiben die Qualität der Klänge. Auch wenn die Ausdrücke zusammenhängen werden sie verschieden verwendet.
    • “Tonhöhe” bezieht sich auf die Tiefe bzw. Höhe der Frequenz, die ein Klang hat. Je stärker die Frequenz, desto höher die Tonhöhe. Den Unterschied zwischen den Frequenzen nennt man „Intervall“.
    • Die “Note” ist der „Name“ für die Höhe bzw. Tiefe des Tones. Die Standardfrequenz für ein A über C ist 440 Hertz. Einige Orchester benutzen einen etwas anderen Standard, wie 443 Hertz, um einen fetteren Sound zu bekommen
    • Viele Menschen hören, ob eine Note richtig klingt, sobald sie zwei Noten gegeneinander gespielt bekommen, oder wenn sie mehrere Noten eines Stückes hören. Das nennt man eine “relative Tonhöhe”. Es gibt wenige Menschen, die ein “absolutes Gehör” haben bzw. ein “perfektes Gehör”, was die Fähigkeit ist, eine Tonhöhe festzustellen, ohne einen zweiten Ton gehört zu haben. [2]
  2. Diese Termini richten sich in der Regel nach den Instrumenten, auf denen sie gespielt werden.
    • “Klangfarben” beziehen sich auf die Kombination an Primärtonhöhen (Fundamental) und Sekundärtonhöhen (Obertöne). Dies ist der Klang, der ein Musikinstrument macht, wenn es einen Ton spielt. Wenn du das tiefe E auf einer Akkustikgitarre spielst, hörst du nicht nur das tiefe E. Du hörst außerdem noch die weiteren Frequenzen, die beim tiefen E entstehen. Diese Klangkombination, die man auch insgesamt als „Harmonie“ bezeichnet, lassen jedes Instrument unterschiedlich klingen. [3]
    • “Ton” ist ein verwirrender Ausdruck. Er bezieht sich auf die Effekte aus den Fundamentalen und Sekundären Harmonien und wie sie sich auf den Zuhörer auswirken. Wenn man höhere Tonhöhenharmonien an eine Note anfügt, erzeugt das einen helleren bzw. stärkeren Ton. Dämpft man die Klangfarbe, erhält man einen weicheren bzw. sanfteren Ton. [4]
    • “Ton” bezieht sich auch auf das Intervall zwischen den Tonhöhen. Das nennt man Ganztonschritt. Die Hälfte dieses Intervalls nennt man „Halbton“. [5] [6]
  3. Noten können auf mehrere Weisen benannt werden. In der westlichen Welt werden hauptsächlich diese beiden Methoden benutzt:
    • Buchstabenbezeichnung: Noten einer bestimmten Taktfrequenz bekommen Buchstabenbezeichnungen. In Ländern, in denen man englisch bzw. niederländisch spricht, gehen sie von A bis G. [7]
    • Solfeggio (auch “solfege” oder “sofeo” genannt): Dieses System kennen vor allem die Fans des Films: „The Sound of Music“. Das ursprüngliche System wurde im 11. Jahrhundert vom Mönch Guido d’Arezzo entwickelt und benutzt: „ut, re, mi, fa, sol, la, si“. Die Buchstaben wurden der ersten Zeile des Liedes Johannes der Täufer entnommen. [8] [9] Über die Jahre hinweg wurde das „ut“ durch ein „do“ ersetzt. Man kann es aber auf ein „sol“ bzw. ein „so“ kürzen und anstatt „ti“ „si“ singen. [10]
  4. Eine Tonleiter besteht aus aufeinander folgenden Intervallen zwischen den Tonlagen, wie der höchsten Tonlage und der niedrigsten Tonlage. Das nennt man eine Oktave. Dies sind die bekanntesten Tonleitern:
    • Eine chromatische Tonleiter hat 12 Halbton-Intervalle. Spielt man auf dem Klavier eine Oktave vom mittleren C bis zum hohen C und schließt die weißen und schwarzen Tasten mit ein, erhält man eine chromatische Tonleiter. Andere Tonleitern sind eingeengter.
    • Bei einer D-Tonleiter hat man sieben Intervalle: Das erste und zweite Intervall sind ganze Töne; das dritte Intervall ist ein Halbton; das vierte, fünfte und sechste dann wieder ein ganzer Ton; und das siebte Intervall wieder ein Halbton. [11] Spielt man eine Oktave auf dem Klavier vom mittleren C bis zum hohen C, benutzt man nur die weißen Tasten. Hier spricht man von einer D-Tonleiter.
    • Bei einer Moll-Tonleiter benutzt man sieben Intervalle. Die am häufigsten benutzte Moll-Tonleiter ist die Natürliche Moll-Tonleiter. Das erste Intervall bei dieser Tonleiter ist ein ganzer Ton, das zweite Intervall ein Halbton und das dritte und vierte Intervall sind wieder ganze Töne. Das fünfte Intervall ist ein Halbton, das sechste und siebte ein ganzer Ton. Spielt man auf dem Klavier eine Oktave vom A unter dem mittleren C bis zum A über dem mittleren C und benutzt die weißen Tasten, hat man das perfekte Beispiel für eine natürliche Moll-Tonleiter.
    • Eine Fünftonleiter hat fünf Töne. Das erste Intervall ist ein ganzer Ton, die nächsten drei Halbtöne, der dritte und vierte sind jeweils ganze Töne und das fünfte Intervall besteht aus drei Halbtönen. (Bei einer C-Dur Tonleiter sind die Töne dann: C, D, F, G, A, und wieder C .) [12] Du kannst eine Fünftonleiter auch spielen, indem du nur die schwarzen Tasten benutzt und zwischen dem mittleren C und dem hohen C die Tonleiter spielst. Die Fünftonleiter wird in der afrikanischen, ost- asiatischen und in der Musik der amerikanischen Ureinwohner verwendet, sowie in der Folk-Musik. [13] [14]
    • Die tiefste Note bei einer Tonleiter nennt man den „Schlüssel“. Gewöhnlich wird ein Lied so geschrieben, dass die letzte Note eine Schlüsselnote ist; ein Lied, das mit einem C anfängt, endet auch meistens mit einem C. Die Schlüsselnote steht auch dafür, ob das Lied in Dur oder Moll ist; wenn die Tonart nicht ersichtlich ist, ist sie von Haus aus in Dur.
  5. zu senken. Kreuze und b's erhöhen bzw. senken eine Note um einen Halbton. Sie sind notwendig, wenn man in anderen Tonlagen, wie C-Dur oder A-Moll spielen will, um das Intervall-Muster für Dur und Moll korrekt zu spielen. Kreuze und b's sieht man immer am Anfang jeder Zeile, sie werden auch Vorzeichen genannt.
    • Ein Kreuz, das wie ein Hashtag (#) aussieht, wird vor die Note geschrieben und erhöht die Note um einen Halbton. Im Fall von G-Dur und E-Moll wird das F um einen Halbton erhöht und wird zu einen Fis.
    • Ein b, welches wie ein kleingeschriebenes “b” aussieht und auch vor die Note geschrieben wird, senkt die Note um einen Halbton. Bei F-Dur und D-Moll wird das B einen Halbton tiefer gespielt.
    • Um das Ganze zu vereinfachen, schreibt man das Kreuz bzw. das b an den Anfang jeder Notenzeile. Vorzeichen werden dann nur für Noten, die außerhalb des Dur oder Moll Klanges, in dem das Stück geschrieben ist, benutzt.
    • Ein Auflösungszeichen sieht aus wie ein vertikales Parallelogramm mit einer vertikalen Linie. Dieses Symbol löst das Kreuz bzw. b vor jeder Note auf.
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Teil 2
Teil 2 von 4:

Takte und Rhythmen

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  1. Diese Termini sind stark miteinander verwandt.
    • Der “Takt” bezieht sich auf den sogenannten Puls der Musik. Ein Takt kann entweder ein Klang einer Note sein oder auch eine Pause. [15] Ein Takt kann auch auf mehrere Noten aufgeteilt sein, oder mehrere Takte auf einzelne Noten bzw. Pausen.
    • Der “Rhythmus” bezieht sich auf die Schläge in einem Takt. [16] Der Rhythmus richtet sich nach den Noten und Pausen und wie diese im Lied arrangiert worden sind.
    • Das “Tempo” bezieht sich darauf, wie schnell bzw. langsam das Lied gespielt werden muss. Je schneller das Tempo, desto mehr Schläge gibt es pro Minute. „An der schönen blauen Donau“ wird langsam gespielt. Die Hymne „Unter dem Sternenbanner“ hat ein schnelles Tempo.
  2. Ein Rhythmus besteht aus mehreren Schlägen. Jede Mensur hat die gleiche Anzahl an Schlägen. Die Anzahl an Schlägen, die jeder Takt hat, kann man am Anfang jeder Zeile ablesen.
    • Die obere Taktzahl steht für die Anzahl der Schläge. Man findet am häufigsten eine 2, 3, oder 4, doch kann es auch bis zu einer 6 oder höher gehen.
    • Die untere Zahl gibt an, welche Note einen vollen Schlag bekommt. Wenn die untere Zahl eine 4 ist, also eine Viertelnote, bekommt sie einen ganzen Schlag. Wenn die untere Zahl eine 2 zeigt, also eine halbe Note, bekommt diese dann einen vollen Schlag. Wenn die Zahl eine 8 zeigt, eine Achtelnote, dann bekommt diese einen vollen Schlag.
  3. Der Rhythmus richtet sich danach, welcher Schlag in der Mensur betont wird und welche nicht.
    • In den meisten Liedern ist der erste Schlag oder der Downbeat betont. Die restlichen Schläge bzw. Upbeats werden nicht betont. Doch in einem Takt mit vier Schlägen wird der dritte Schlag betont. Er wird aber weniger betont, als der Downbeat. Betonte Schläge nennt man auch manchmal betonter Taktschlag. Auf der anderen Seite werden die unbetonten Schläge manchmal unbetonte Schläge genannt.
    • Bei manchen Stücken wird der erste Schlag betont, bei anderen der Downbeat. Diese Betonung nennt man Synkope. [17]
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Teil 3
Teil 3 von 4:

Melodien, Harmonien und Akkorde

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  1. Eine “Melodie” sind zusammenhängende Noten, die man als Lied wahrnimmt. Man erkennt eine Melodie an der Tonart und dem Rhythmus, in dem sie gespielt wird.
    • Melodien bestehen aus Phrasen, die im Grunde Rhythmusgruppen sind. Diese Phrasen können sich durch die Melodie hindurch wiederholen, wie beim Weihnachtslied „Schmückt den Saal“, bei dem die erste und zweite Notenabfolge im ganzen Stück immer gleich bleibt.
    • Eine eindringliche melodische Struktur in einem Lied muss eine Melodie für den Vers und eine ähnliche im Kehrreim bzw. Refrain haben.
  2. Bei einer “Harmonie” spielt man die Noten um die Melodie herum, um den Klang entweder zu unterstreichen, oder einen Kontrast zu schaffen. Wie schon erwähnt, erzeugen Saiteninstrumente schon beim Spielen mehrere Töne; die Obertöne, die mit dem Fundamentalen Tönen klingen, formen eine Harmonie. Harmonien können dadurch entstehen, dass man musikalische Phrasen und Akkorde benutzt.
    • Harmonien, die den Klang einer Melodie unterstreichen, nennt man: “Konsonant”. Die Obertöne, die mit den Fundamentalen Tönen klingen, wenn die Saiten angespielt werden, formen eine konsonante Harmonie.
    • Harmonien, bei denen man einen Kontrast zur Melodie erzeugen möchte, heißen: “Dissonant“. [18] Dissonante Harmonien erhält man, wenn man mehrere gegensätzliche Melodien auf ein Mal spielt, wie wenn man “Row Row Row Your Boat” singt. Bei diesem Kanon fangen verschiedene Sänger hintereinander an zu singen.
    • Viele Songs benutzen Missklänge, um Ungereimtheiten in der Gefühlswelt zum Ausdruck zu bringen und sich in Richtung einer in Einklang stehenden Harmonie zu arbeiten. Im Beispiel: „Row Row Row Your Boat“ wird das Lied, nachdem eine Gruppe von Sängern den letzten Verse fertig gesungen hat, immer ruhiger, bis die letzte Gruppe die Worte: „Life is but, a dream“ gesungen hat.
  3. Ein Akkord entsteht, wenn drei oder mehr Noten gleichzeitig, aber auch nicht immer richtig klingen.
    • Der bekannteste Akkord ist der Dreiklang (drei Noten), bei dem jede darauf folgende Note zwei Noten höher liegt als die vorige. Bei einem C-Dur Akkord ist das C die Basis, das E die dritte Note (der D-Dur Akkord) und das G der fünfte Ton. Bei einem C-Moll Akkord wird das E durch ein E-Moll ersetzt.
    • Ein weiterer oft benutzter Akkord ist der siebte Akkord. Bei ihm wird eine vierte Note zum Dreiklang hinzugefügt und das sieben Noten nach oben, ausgehend von der Basis. Beim A C D-Akkord fügt man ein B zu den Noten C-E-G hinzu und erhält dadurch eine Abfolge von C-E-G-B. Ein Sept-Akkord ist dissonanter als der Dreiklang.
    • Es ist auch möglich, einen abweichenden Akkord für jede einzelne Note eines Liedes zu benutzen; so entstehen bei Barbershop Quartetten die Harmonien. [19] Es kommt aber häufiger vor, dass die Akkorde mit Noten im Akkord selbst gespielt werden. So wird bei einem C-Dur Akkord in einer Melodie ein E zu hören sein.
    • Viele Lieder bestehen aus nur drei Akkorden. Bei diesen sind die Basis-Noten die erste, vierte und fünfte Note auf der Tonleiter. Diese Akkorde sind mit römischen Zahlen gekennzeichnet: I, IV, und V. Im Falle eines C-Dur Akkords wären es: C-Dur, F-Moll und G-Dur. Oft wird der siebte Akkorde durch einen V-Dur oder einem Moll-Akkord ausgetauscht. Wenn man also einen C-Dur Akkord spielt, hat man nun als V-Akkord G-Dur.
    • Die I, IV, und V-Akkorde sind miteinander verwandt. Während der F-Dur Akkord der IV-Akkord bei C-Dur ist, ist der C-Dur Akkord der V-Akkord F-Dur. Der G-Dur Akkord ist der V-Akkord bei C-Dur, aber der C-Dur Akkord ist der IV-Akkord bei G-Dur. Diese Akkordbeziehungen ziehen sich durch alle Akkorde und können am Quintenzirkel abgelesen werden. [20]
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Teil 4
Teil 4 von 4:

Verschiedene Arten von Musikinstrumenten

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  1. Man geht davon aus, dass Percussioninstrumente die ältesten Musikinstrumente sind. Die meisten dieser Musikinstrumente wurden dafür gebaut, um den Rhythmus zu halten, doch gibt es auch einige, auf denen man eine Melodie spielen kann. [21]
    • Percussioninstrumente, die durch Vibration Töne erzeugen, nennt man Idiophone. Unter ihnen befinden sich Instrumente wie Becken und Kastagnetten und welche, die man mit Hilfe eines anderen Gegenstands schlägt, wie Stahltrommeln, Triangel, und Xylophone.
    • Percussioninstrumente mit Haut oder einem Kopf, die durch Schlagen eine Vibration erzeugen, nennt man Membranofone. Davon gibt es Trommeln, wie die Pauke, das Tamtam, Bongos und auch Instrumente, die mit Hilfe eines Sticks an einer Membrane zum Virbrieren gebracht werden. Instrumente die man hierfür verwendet sind: das Lions Roar oder die Cuica.
  2. Bei Holzblasinstrumenten erzeugt man durch das Blasen Vibration, die dadurch wiederum einen Ton erzeugt. Viele besitzen Tonlöcher, um den Klang zu ändern, und somit erhält man eine Melodie und Harmonien. Man kann Holzblasinstrumente in zwei Kategorien aufteilen: Flöten, die dadurch, dass das ganze Musikinstrument vibriert, Klang erzeugen und Rohrflöten, die ein bestimmtes Material in sich tragen, welches vibriert. Diese Art von Instrumenten sind wiederum in zwei weitere Unterkategorien aufgeteilt [22]
    • Bei geschlossenen Flöten wird der Klang durch einen Luftstrom, den man der über die Fläche des Instruments bläst, erzeugt. Konzertflöten und Panflöten sind offene Flöten.
    • Geschlossene Flöten speichern die Luft in den Instrumentschächten und teilen sie auf, damit das Instrument vibriert und einen Ton erzeugt. Die Orgelpfeife ist eine geschlossene Flöte.
    • Einrohr-Instrumente haben ein Mundstück. Wenn man in sie hineinbläst, lässt das Rohr die Luft vibrieren und so entsteht ein Ton. Klarinetten und Saxophone sind zwei Beispiele für Einrohr-Instrumente. (Auch wenn das Saxophon an sich aus Metall besteht, wird es trotzdem als Holzblasinstrument angesehen, da man ein Rohr benutzt, um Klang zu erzeugen.)
    • Doppelrohrblatt-Instrumente haben zwei Rohrrichtungen, die auf jeder Seite miteinander verbunden sind. Bei Instrumenten wie der Oboe oder dem Fagott befindet sich das Doppelrohrblatt genau zwischen den Lippen des Musikers. Bei Instrumenten wie dem Krummhorn und dem Dudelsack sind die Doppelrohrblätter eingeschlossen.
  3. Im Gegensatz zu einem Holzblasinstrument, die nur darauf ausgelegt sind mit Hilfe des Luftstroms Töne zu erzeugen, vibrieren beim Blechblasinstrument die Lippen des Musikanten. So entsteht bei dieser Art von Instrumenten der Ton. Der Name Blechblasinstrument wurde dieser Art von Instrumenten gegeben, da sie aus Blech bestehen. Man teilt sie in die Gruppen ein, wie sie einen Ton erzeugen und wie der Luftstrom durch sie fließt, bevor sie wieder heraus geblasen wird. Dafür gibt es die eine oder andere Methode. [23]
    • Bei Posaunen gibt es einen Zug, durch den die Luft hindurch geblasen werden muss. Wenn man den Zug bewegt und er länger wird. wird der Ton tiefer. Zieht man ihn dann wieder ein, wird die Entfernung zum Mund kürzer, was den Ton höher werden lässt.
    • Weitere Blechblasinstrument, wie die Trompete und die Tuba, besitzen Valven, die entweder wie Knöpfe bzw. Tasten aussehen. Sie machen innerhalb des Instruments den Luftstrom weiter oder schmaler. Diese Ventile drückt man entweder einzeln oder man drückt eine Kombination, um den gewünschten Ton zu erzeugen.
    • Holzblasinstrumente und Blechblasinstrumente werden oft in eine Gruppe gesteckt, da in beide dieser Musikinstrumente hinein geblasen werden muss.
  4. Man kann ein Saiteninstrument auf drei verschiedene Arten zum Vibrieren bringen: indem man es zupft (wie bei einer Gitarre), oder anschlägt (wie bei einem Hackbrett oder die Hämmer bei einem Klavier), oder indem man es mit einem Bogen spielt (wie bei einer Violine oder einem Cello). Saiteninstrumente können dafür verwendet werden, um einen Rhythmus zu spielen oder eine Melodie zu untermalen. Man kann das Ganze nochmals in drei Kategorien unterteilen: [24] #*Lauten sind Saiteninstrumente. Sie bestehen aus einem Körper und einem Hals. Dasselbe trifft bei Violine, Gitarre und Banjos zu. Die Saiten sind gleich lang (außer bei einem Fünf-Saiten-Banjo), variieren aber in ihrer Dicke. Dickere bzw. stärkere Saiten lassen einen tieferen Ton entstehen, dünnere bzw. schwächere einen höheren Ton. Die Saiten werden an bestimmten Markierungen angespielt (Frets), um den Ton höher oder tiefer klingen zu lassen.
    • Harfen sind Saiteninstrumente, deren Saiten in einem Rahmen zusammengebunden sind. Bei Harfen werden die Saiten nach und nach kürzer und sind vertikal angereiht.
    • Zittern sind Saiteninstrumente, bei denen die Saiten auf einem Klangkörper aufgespannt sind. Die Saiten werden entweder angeschlagen wie bei einer Gitarre bzw. gezupft. Die Autoharp wird ähnlich wie beim Klavier mit einem Hammer gespielt.
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Tipps

  • Dur- und Molltonleitern sind miteinander verwandt. Bei Moll liegt der Ton zwei Töne tiefer als bei der Durtonart. Dadurch wird die Note tiefer und flacher. Deshalb gibt es bei C-Dur und A-Moll weder Kreuze noch b's. [25]
  • Bestimmte Musikinstrumente bzw. Gruppen von Instrumenten werden mit bestimmten Musikgenres in Verbindung gebracht. Zum Beispiel bestehen Streichquartette aus zwei Geigen, einer Bratsche und einem Cello. Diese Form von Quartett spielt in der Regel Klassik bzw. Kammermusik. [26] Eine Jazz-Band besteht meistens aus einem Schlagzeug, einem Klavier, einem Bass oder Tuba, Hörnern, Trompeten, Posaunen, Klarinetten und Saxophonen. [27] Es kann großen Spaß machen, Songs mit eigentlich untypischen Instrumenten zu spielen. Dies macht der Künstler „Weird Al“ Yankovic, der Rocksongs im Polka-Style auf dem Akkordion spielt.
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Über dieses wikiHow

Zusammenfassung X

Wenn du Musik machen möchtest, höre viel Musik und achte dabei besonders auf Rhythmen, Melodien und Harmonien. Spiele außerdem auf allen Instrumenten, die du hast und höre auf Kombinationen von Noten oder Rhythmen, die für deine Ohren angenehm klingen. Wenn du beispielsweise ein Klavier hast, markiere die Tasten mit dem Buchstaben der jeweiligen Note. Übe dann Tonleitern und Akkorde. Trainiere dein Ohr, indem du versuchst, die Musik die du gerade hörst, mitzuspielen und arbeite dann daran, Ideen für eigene Kompositionen zu entwickeln. Um einige hilfreiche Tricks zu lernen, wie die Kombination von Noten, die gut zusammen klingen, lies weiter!

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