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Knorpelpiercinge an Ohren und Nase tendieren während des Heilungsprozesses zu knötchenförmigen Gewebewucherungen am Piercingloch, die sich Granulome nennen. Ein Granulom kann durch lockeren oder falschen Schmuck, grobe Behandlung oder einfach Pech verursacht werden. Obwohl diese Knötchen nicht gefährlich sind, können sie jucken oder sich gereizt anfühlen. Wenn du also eine Gewebewucherung nach einem Knorpelpiercing hast, haben wir hier alle Antworten auf deine Fragen, wie du das Knötchen behandeln kannst. Und mache dir keine Sorgen: Wenn das Granulom verschwunden ist, wird dein Piercing toll aussehen!

Methode 1
Methode 1 von 5:

Wie lange braucht es, bis die Gewebewucherung verschwunden ist?

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  1. Du musst nicht zu einem Arzt gehen oder dich einer medizinischen Behandlung unterziehen, wenn du nach einem Piercing des Knorpelgewebes ein kleines Granulom bemerkst. Säubre und pflege dein Piercing weiterhin so, wie es dir von deinem Piercer empfohlen wurde und das Knötchen sollte schließlich von alleine abheilen! [1]
    • Im Gegensatz zu einem Granulom heilt ein Keloid nicht von alleine ab. Für gewöhnlich musst du diese Gewebewucherung medizinisch behandeln oder entfernen lassen. [2]
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Methode 2
Methode 2 von 5:

Kann ich eine Wucherung, die durch ein Piercing verursacht wurde, ausdrücken?

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  1. Wenn du versuchst, ein solches Knötchen auszudrücken, wirst du wahrscheinlich nur dein Ohr verletzen. Es kann sogar eine neue Wunde entstehen, die sich entzünden kann, weshalb du diese pickelartige Hervorhebung in Ruhe lassen solltest, da sie sich von alleine zurückbilden wird. [3]
    • Professionelle Bodypiercer betonen, dass die schnellste Heilungsmethode für ein Piercing bzw. Knötchen ist, die Stelle so gut wie möglich in Ruhe zu lassen und sie nur anzufassen, wenn du sie reinigen musst.
Methode 3
Methode 3 von 5:

Wie behandelst du ein Granulom?

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  1. Durchtränke ein sauberes Pad mit warmem Wasser und presse es dann für ein paar Minuten gegen das Granulom am Knorpelpiercing. Wiederhole diesen Prozess einmal am Tag, bis das Knötchen verschwunden ist. [4]
    • Du kannst zum Beispiel ein Wattepad oder Verbandmull verwenden.
    • Wenn das Knötchen sehr schmerzhaft ist oder aus dem Loch Blut bzw. Eiter austritt, kann das ein Anzeichen für eine Infektion sein. Wenn du glaubst, dass dein Piercing entzündet ist, gehe so schnell wie möglich zu einem Arzt, um dich untersuchen und behandeln zu lassen. [5]
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Methode 4
Methode 4 von 5:

Wie vermeidest du Gewebewucherungen nach einem Knorpelpiercing?

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  1. Locker sitzender Schmuck bewegt sich im Piercing und irritiert das Knorpelgewebe. Durch die Bewegung kann es während des Heilungsprozesses zu Gewebewucherungen und Knötchen kommen. Kaufe perfekt sitzenden Piercingschmuck, um das zu vermeiden!
    • Ein seriöser Piercer sollte dir helfen können, den perfekten Schmuck für dein neues Knorpelpiercing zu finden.
    • Vermeide Ohrringe mit Steckverschluss, da sie häufiger Gewebewucherungen und Knötchen verursachen können.
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    Vermeide, dich an deinem Piercing zu stoßen oder daran hängen zu bleiben. Denn dadurch bewegt sich dein Schmuck, was zu einem Granulom führen kann. Versuche, an dein Piercing zu denken und schütze es zu jedem Zeitpunkt so gut wie möglich. So verlockend es auch sein mag, fummle nicht die ganze Zeit an deinem Schmuck herum bzw. vermeide Berührungen.
    • Binde lange Haare so gut wie möglich zusammen (besonders vor dem Schlafengehen), um zu vermeiden, dass sie sich in deinem Piercingschmuck verfangen.
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Methode 5
Methode 5 von 5:

Warum kann bei einem Knorpelpiercing eine Wucherung entstehen?

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  1. Eine kleines Knötchen kann sich bis sechs Wochen nach dem Knorpelpiercing herausbilden. Gerade wenn du deine Nase oder Ohren gepierct hast, passiert das häufig, weshalb du dir also keine Sorgen machen brauchst. Das gehört zum Heilungsprozess dazu und bedeutet nicht, dass sich dein Piercing entzündet oder vernarbt hat. [6]
    • Denke daran, dass nicht jedes Knötchen ein Keloid sein muss. Ein Keloid ist eine Gewebewucherung, die lange nachdem ein Piercing bereits abgeheilt ist, auftreten kann.


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