Musst du für ein Klassenprojekt oder eine Schulaufführung schauspielern? Oder träumst du davon, ein Schauspieler auf der Leinwand zu werden? Falls ja, dann musst du die Grundlagen des Schauspiels beherrschen. Platz da, Oscargewinner Michael Caine! Lies unsere Tipps, um das Kommando auf jeder Bühne zu übernehmen.
Vorgehensweise
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Überlege dir die Vorgeschichte der Figur. Viele Schauspieler raten dir, dir ein Geheimnis zu überlegen, das nur du kennst und das deine Figur antreibt. Das ist eine völlig legitime Technik und einen Versuch wert. Neben diesem Geheimnis solltest du deine Figur aber in- und auswendig kennen. Mache sie zu einer realen Person, nicht nur zu einem Namen im Text.
- Was macht sie in der Freizeit? Wie reagiert sie unter bestimmten Umständen? Wer sind ihre Freunde? Was macht sie am glücklichsten? Wie geht ihr innerer Dialog? Wie sieht sie die Welt? Was ist ihre Lieblingsfarbe, ihr Lieblingsessen? Wo lebt sie?
- Recherchiere alles, was du kannst, wenn die Figur auf einer realen Person basiert. Falls nicht, recherchiere die Zeit, aus der die Figur stammen soll, wo sie lebt und welche historischen Ereignisse um sie herum geschahen.
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Frage dich warum? Wenn du weißt, was die Figur antreibt, dann wird alles funktionieren. Analysiere das Werk als Ganzes, verstehe die Motivation aber Szene für Szene, von einem Teil zum nächsten. Durchlaufen die Figuren durch das ganze Stück einen Motivationsbogen? Wie sieht es bei jeder Interaktion aus? Die Antwort lautet: „Ja!“, was ist also die Motivation?
- Generell steht das im Script. Falls nicht, dann wird dir der Regisseur sein Konzept erklären. Nimm die erste Szene, in der du auftauchst, und analysiere, was du willst und wie du es bekommst. Am Ende solltest du zwei Dinge haben: etwas Einfaches wie „Akzeptanz“ oder „Bestätigung“ gefolgt von „meinen Freund/Geliebten/Feind zu X, X und X zu bringen“. Wenn du das hast, drücke deine Gefühle aus.
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Studiere deinen Text. Um beim Schauspiel selbstbewusst zu sein und um dich auf deine Figur konzentrieren zu können, musst du deinen Text so gut es geht beherrschen. [1] X Forschungsquelle Wenn du nervös bist, dann vergisst du womöglich den Text oder hast Probleme damit. Um das zu vermeiden, lerne deinen Text, so dass du ihn im Schlaf aufsagen könntest.
- Lies deinen Text jeden Abend. Wenn du ihn im Griff hast, sprich deinen Text und sieh, wie weit du kommst, ohne ins Script zu sehen.
- Übe den Text vor einem Freund oder Familienmitglied und lass denjenigen die anderen Figuren spielen. So merkst du dir auch den Kontext des Textes und wann du was sagen musst.
- Und wenn ein anderer Mist baut, dann kannst du das ausgleichen!
- Übe deinen Text so, wie du ihn auf der Bühne oder vor der Kamera sprechen willst. Experimentiere mit verschiedenen Arten des Aufsagens, um die zu finden, die am besten funktioniert und am echtesten wirkt.
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Mache dir im Script Notizen. Du denkst vielleicht, dass du so nur später wieder viel ausradieren musst, aber solche Notizen können wirklich sehr hilfreich sein. Entwickle dein eigenes System von Anmerkungen, das nur du verstehst.
- Notiere Pausen oder Takte. Dazu kannst du zwischen den Worten oder Sätzen einen Strich ziehen. Wenn du den Strich siehst, dann ist das ein konkreter Hinweis darauf, wo du langsamer werden musst. Pausen sind genauso wichtig wie Wörter. Daran solltest du beim Schauspiel immer denken.
- Notiere Gefühle. In einem Absatz kann es vier verschiedene allgemeine Motivationen geben. Du beginnst vielleicht wütend, explodierst und versuchst dann, dich wieder zu zügeln. Schreibe das Gefühl (oder was auch immer dich daran erinnert) über den Satz, um dir bei deiner bestmöglichen Darstellung zu helfen.
- Notiere deine Reaktionen. Ja, du solltest dir auch beim Text der anderen Notizen machen. Schließlich gibt es neben dir wahrscheinlich zumindest eine andere Person auf der Bühne oder im Publikum, die dich ansieht – auch wenn du nichts sagst. Was löst das Gesagte bei dir aus? Was denkst du, wenn du die Szene betrachtest? Wenn du das weißt, schreib es auf.
- Mache dir Notizen zur Lautstärke. Es gibt vielleicht eine Zeile oder mehrere, die lauter gesprochen werden müssen oder Schlüsselworte, die du wirklich treffen musst. Betrachte das Script wie Musik mit Crescendos, Decrescendos und Akzenten.
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Entspanne dich . Atme tief durch. Es ist sehr hilfreich, den Körper für ein paar Sekunden anzuspannen und dann alle Muskeln zu entspannen. Die Vier-Quadrat-Atmung ist auch gut. Dabei atmest du vier Sekunden ein, hältst die Luft vier Sekunden an und atmest vier Sekunden aus. Das wird dich generell beruhigen.
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Denke an deinen Körper. Es gibt richtige Techniken und Kurse, die sich der Bewegung von Darstellern widmen, und das aus gutem Grund. Sie helfen dir, deinen „Raum“ bestmöglich zu nutzen und das Kommando auf der Bühne zu übernehmen. Bei der Schauspielerei geht es nicht nur um deine Stimme oder dein Gesicht, es geht um alles.
- Du darfst deiner Figur ruhig ein paar Macken geben. Humpelt sie aufgrund einer Kriegsverletzung? Spielt sie andauernd mit ihrem Haar? Zappelt sie mit den Beinen? Knabbert sie an den Fingernägeln? Es muss nicht im Script stehen! Überlege dir, wie deine Figur im Alltag agiert. Wie sitzt sie in einem Warteraum? Was würde sie tun?
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Sprich tragend . Sprich lauter als normalerweise, so dass jeder dich hören oder die Kamera den Ton aufnehmen kann. Es gibt nichts Irritierenderes, als im Zuschauerraum nur jedes dritte Wort zu hören.
- Sprich nicht merkwürdig. Sorge nur dafür, dass deine Stimme trägt und dass du nicht nuschelst oder kaum hörbar mit deinen Schauspielkollegen redest.
- Wenn du auf der Bühne stehst, dann musst du sicherstellen, dass auch die hinteren Ränge dich hören können. Stelle dich also gerade hin und sprich mit tragender Stimme. Drehe dich immer etwas zum Publikum und nicht zur Rückwand.
- Sprich nicht zu schnell. Sonst nuschelst du die Worte meist, so dass du schwer zu verstehen bist.
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Artikuliere . Auf der Bühne oder vor der Kamera musst du deutlich sprechen und dafür sorgen, dass alle Töne sauber definiert sind. Das gilt besonders für die Wortenden, die oft verschluckt und nicht mehr so laut gesprochen werden.
- Achte darauf, dass alle Konsonanten vorhanden sind. So wirst du langsam genug, dass du wirklich von jedem verstanden wirst.
- Übertreibe es nicht mit der Artikulation, sonst klingst du unnatürlich. [2] X Forschungsquelle Deine Stimme sollte klar und deutlich klingen, aber nicht überzogen. Wenn du unsicher bist, ob du über- oder unterartikulierst, frage den Regisseur oder deine Schauspielkollegen.
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Sprich wie deine Figur. Selbst wenn deine Figur keinen Akzent hat, gibt es andere Aspekte des Idiolekts, die du nutzen kannst, auch wenn sie nicht im Script stehen. Ziehe Alter, Ethnie, sozialen Status, Weltansicht und Einkommen in Betracht.
- In einer Rezension, des unlängst wieder aufgeführten „Picknick im Pyjama“ sagte ein Autor, die Hauptfigur sei toll, aber leider unglaubwürdig. Sie spielt ein einfaches Mädchen aus dem Mittleren Westen, das aber viel zu deutlich sprechen würde. Schade! Sei nicht so ein Mädchen, analysiere den Text deiner Figur.
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Drücke deine Gefühle aus. Das ist natürlich selbstverständlich. Leider ist es das nicht, was hauptsächlich an Keanu Reeves liegt. Als Schauspieler musst du bestimmte Gefühle zeigen und dafür sorgen, dass das Publikum weiß, was du fühlst. Das gilt auf der Bühne und vor der Kamera. Nutze deine Gefühle, um sie mit denen deiner Figur in Einklang zu bringen. Sie sollten sich auf derselben Ebene befinden. [3] X Forschungsquelle
- Finde in dir ein Gefühl, das dem entspricht, was deine Figur fühlen würde. Ist ihre Mutter gerade gestorben? OK, deine Mutter lebt Gott sei Dank noch, aber erinnere dich daran, wie Goldie, dein Goldfisch starb und wie weh das getan hat. Du hast tagelang geweint. Hole das zurück. Das Publikum weiß nicht, was dein Auslöser ist. Es merkt nur, dass du verzweifelt bist und dass es und das die gesamte Produktion damit zu tun hat, was sie gerade sehen (wenn die Leute nur wüßten...).
- Manipuliere den Ton deiner Stimme. Wenn deine Figur aufgebracht ist, dann sollte deine Stimme härter und weniger kontrolliert klingen. Ist die Figur aufgeregt oder nervös, sprich mit höherer Stimme.
- Drücke Gefühle mit Gesten und Körpersprache aus. Steh nicht nur mit hängenden Armen herum. Wenn deine Figur wütend ist, ringe deine Hände und stampfe mit den Füßen. Ist sie traurig, lass Schultern und Kopf hängen. Agiere logisch.
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Nimm die Dinge, wie sie kommen. Zeige nie, niemals, dass du etwas falsch gemacht hast. Nie, niemals. War das deutlich genug? Ob du etwas Falsches sagst oder tust, zeige es dem Publikum nicht. Wenn du es ihnen nicht zeigt, dann werden die Leute es nicht merken.
- Wenn du tanzt oder dich bewegst, ziehe kein Gesicht. Selbstbewusstsein täuscht unglaublich. Lächle weiter, denn nur du weißt Bescheid.
- Wenn du eine Zeile verpatzt hast, egal. Nur die Leute auf der Bühne kennen das Script auswendig. Geh dorthin zurück, wo du musst. Wenn der andere Schauspieler so professionell wie du ist, dann gibt es kein Problem.
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Lass dich auf den Moment ein. Sobald du die Bühne betrittst, hast du keine Beziehungs- oder Geldprobleme oder keinen Schwächeanfall mehr. Diese Dinge gehören nicht auf die Bühne. Lass dich vollständig auf den Moment ein, der vor deinen Augen entsteht.
- Wenn du während des Auftritts Dinge durchmachst, lass sie außen vor. Das Schauspielern sollte dich vom Stress befreien, ihn nicht schlimmer machen. Nutze den Moment, um jemand anderes zu sein und lass deine Sorgen (und deine Erwartung) draußen. Du kannst dich in ein paar Stunden wieder darum kümmern, wenn du wirklich willst. Höre auf zu grübeln und höre stattdessen aktiv zu und sei in der Gegenwart. Das Publikum merkt, wenn dir das nicht gelingt.
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Falle nicht aus der Rolle. Wenn du alles andere vergisst, denke immer daran, deine Figur zu bleiben und nicht du selbst zu werden. Theaterleute machen gern Späße. Das heißt, widerstehe der Versuchung zu lachen, wenn anstelle des Lappens heute ein paar Boxershorts auf der Bar liegt und du damit wischen und den besten Barmann westlich des Mississippi geben musst.
- Wenn etwas auf der Bühne falsch oder nicht wie geplant läuft, bleibe in der Rolle und reagiere wie die Figur es tun würde. Die Pistole ist nicht losgegangen? Ein Glück, dass du ein Messer auf der vom Publikum abgewandten Seite ziehst. Haha! Der Tonmann ist eingeschlafen. Der sollte wirklich gefeuert werden.
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Bewahre eine positive Einstellung. Manchmal kann es deinen Geisteszustand beeinträchtigen, wenn du dir Sorgen machst, ob du oder jemand anderes etwas falsch macht. Meist merkt das Publikum, ob du Spaß hast und wird mit dir Spaß haben.
- Nimm Kritik gelassen. Wenn dein Regisseur dir sagt, dass du etwas anders machen sollst, betrachte es nicht als persönliche Beleidigung. Sieh es als Chance, ein besserer Schauspieler zu werden.
- Du schauspielerst besser und natürlicher, wenn du Spaß hast und nicht gestresst bist. Mit positiver und entspannter Haltung kannst du auch besser in deine Figur schlüpfen.
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Lass deine Hemmungen fallen. Mache Entspannungsübungen, schlüpfe in die Figur und mach dir keine Sorgen, wie andere dich sehen. Du tust das nicht, um Ängste heraufzubeschwören, sondern, weil es sich toll anfühlt.
- Sieh in den Spiegel und sage: „Ich bin nicht länger ich. Ich bin nun (Name der Figur).“ Du bist nicht mehr du selbst, also musst du dir auch keine Sorgen machen, was andere von dir halten. Denke daran, dass das Publikum nicht dich sieht, wenn du etwas tust, sondern die Figur.
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Wisse, wann du dran bist. Achte darauf, wann du auf die Bühne oder in einer Szene sein musst. Ein halbes Dutzend Menschen (neben den Stimmen in deinem Kopf) merken, wenn du deinen Einsatz verpatzt. Wenn du gleich dran bist, warte an der Bühne (oder neben der Kamera), schlüpfe in die Figur und halte Requisiten bereit.
- Geh vor deinem Auftritt auf die Toilette. Du willst ja nicht deinen Einsatz verpassen, weil du noch einmal vor Nervosität auf die Toilette musstest oder etwas gegessen hast.
- Höre genau hin, wann dein Einsatz kommt. Auch wenn du glaubst, genau zu wissen, wann du auf die Bühne musst, pass auf und höre genau hin, was in der Szene passiert. Lass dich nicht ablenken und rede nicht mit anderen Leuten.
- In einem Notfall, wenn du unbedingt auf die Toilette oder nochmal zum Auto musst, sag jemandem Bescheid, auch wenn du glaubst, rechtzeitig wieder da zu sein. Haha. Hast du das mitgekriegt? Das war ein Witz! Sehr lustig, oder? OK, es gibt Notfälle. Aber solange niemand stirbt oder du zu explodieren drohst, ist dein Einsatz Pflicht. Wahrscheinlich musst du niemandem Bescheid sagen, wenn du zur nächsten Toilette stürmst und dich übergibst. Das bekommt jemand mit.
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Achte auf deine Position und Umgebung. Wenn du in einem Stück mitspielst oder vor der Kamera stehst, dann musst du wissen, wo genau du sein musst. Kurz gesagt: Finde das Licht und bleib darin. Es ist da, um dich anzuleuchten.
- Drehe dich beim Sprechen leicht zum Publikum. Das nennt sich „Viertelung“. Das Publikum muss dich sehen und hören können und trotzdem glauben, dass du ein Gespräch führst. Wenn der Regisseur dir sagt, dass du zu geschlossen bist, drehe dich um 90 Grad (dem Viertel eines Kreises) zum Publikum.
- Wenn du gefilmt wirst, sieh nicht direkt in die Kamera, außer dein Regisseur fordert dich dazu auf. Sprich stattdessen mit den anderen Schauspielern und interagiere mit der Umgebung wie die Figur es tun würde.
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Höre auf den Regisseur. Er kennt das große Ganze der Produktion, d.h. er weiß, wovon er spricht. [4] X Forschungsquelle
- Befolge Bühnenanweisungen und beziehe sie beim Üben des Textes mit ein. Wenn du etwas aber nicht verstehst, frage nach! Du willst ja nicht quer über die Bühne laufen und nicht wissen, warum. Dein Regisseur wird es freuen, dass du deine Figur verstehen willst.
- Stelle Fragen (bevor dein Regisseur dir etwas sagt), wenn dir nicht klar ist, wie du etwas tun sollst. Wenn du nicht weißt, wie du auf etwas reagieren oder wie du eine bestimmte Zeile sagen sollst, frage den Regisseur. Er hat meist eine ziemlich klare Vorstellung davon, was er will.
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Sei keine Diva. Denke daran, dass es bei der Schauspielerei nicht nur um dich geht und dass die gesamte Produktion eine Teamleistung ist. [5] X Forschungsquelle Wo wärst du ohne die anderen Schauspieler, Requisiteur, Techniker und Kostümbildner? Nackt und allein auf einer schlecht beleuchteten Bühne!
- Nein, auch wenn du die Hauptrolle in der Produktion hast, ist das nicht die anstrengendste Aufgabe. Komm runter und aus deinem Elfenbeinturm. Versuche einmal, eine ganze Crew anzuführen oder dich während der gesamten Aufführung parallel um Ton und Licht zu kümmern. Was passiert, wenn der Tonmann sauer auf dich ist? Er drückt den Knopf mit dem Schuss nicht. Sei also nett, sie können dich gut oder schlecht aussehen lassen. Es gibt in einem Team kein „Ich“.
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Agiere und reagiere. Du kannst jedes Wort genau treffen, es nützt aber nichts, wenn du der anderen Person nicht zuhörst. Vielleicht hat der andere Schauspieler sich entschlossen, etwas ganz anders zu machen und die Szene ist auf einmal viel passiver und weniger intensiv und wütend. Du musst mit dem Tempo der Szene mithalten, wo auch immer es hinführt. Agiere, aber reagiere genauso.
- Lies den Text mit deinem Schauspielkollegen und übe ihn. Auch wenn du deinen Text perfekt kannst, musst du ihn gemeinsam mit anderen abliefern und gemeinsam an der Szene arbeiten. Du solltest mit deinen Kollegen agieren, nicht nur deinen Text aufsagen. Habe Spaß und experimentiere! Das ist das Schöne am Schauspiel.
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Nutze das Publikum. Auch wenn du technisch gesehen die vierte Wand nicht durchbrechen solltest (in den meisten Produktionen jedenfalls), gibt es sie. Das Publikum ist da und du musst es mit einbeziehen. Und vergiss nicht, dass es gut ist, dass das Publikum da ist. Nicht nur gut, sondern toll! Nutze seine Energie. Es gibt nichts Besseres.
- Wenn das Publikum lacht oder applaudiert, lass einen Moment zu, dass es dir seine Zuneigung zeigt. Nicht zu lange, aber fühle die Szene. Lass sie etwas abklingen, bevor du weiter machst. Fühle, wo sie sind und wo du die Szene hinführen solltest. Das klingt vielleicht in bisschen abstrakt, aber mit mehr Erfahrung wirst du verstehen, was gemeint ist.
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Sei freundlich und kameradschaftlich. Du musst eine enge Beziehung zu den Menschen aufbauen, mit denen du arbeitest und ihnen zeigen, dass du ihre Arbeit wertschätzt. Sie arbeiten genauso hart wie du!
- Wünsche deinen Schauspielkollegen viel Glück und sage ihnen, wenn sie ihre Sache gut gemacht haben. Sage: „Hals- und Beinbruch!“, bevor sie auf die Bühne gehen und „Gut gemach!“, wenn sie fertig sind.
- Danke der Crew für ihre harte Arbeit. Wenn du z.B. eine wirklich tolle Maskenbildnerin hast, sage ihr: „Ich weiß wirklich zu schätzen, was du tust. Du hast die Figur wirklich zum Strahlen gebracht!“
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Tipps
- Vergiss nicht, auf der Bühne oder vor der Kamera regelmäßig zu atmen. So bleibst du entspannt und kannst deinen Text deutlicher sprechen.
- Studiere Schauspieler, die du bewunderst. Du kannst dir Videos deiner Lieblingsschauspieler ansehen und dir ihre Tipps anhören. Schreibe auf, was dich inspiriert und beziehe es beim Proben mit ein.
- Wärme dich vor dem Darstellen auf. Mach einfache Atemübungen, um deinen Hals aufzuwärmen und schüttle deinen Körper, um das Frösteln loszuwerden, bevor du auf die Bühne gehst.
- Wenn du eine Figur noch entwickelst, beobachte Menschen. Du kannst Fremde ansehen und Bekannte und Gewohn- oder Eigenheiten übernehmen, die zu deiner Figur passen könnten.
- Denke an eine Zeit in deinem Leben, die für dich sehr emotional war, um deiner Figur eine emotionale Reaktion zu geben. Wenn sie z.B. sehr traurig ist, dann könntest du an die Zeit denken, als dein Hund eingeschläfert werden musste oder ein Verwandter starb.
- Wenn du Lampenfieber hast, dann musst du viele Male vor deiner Familie proben, um dich daran zu gewöhnen.
- Bitte andere, dein Schauspiel zu kritisieren . Einige Regisseure bieten Privatunterricht an, um Schauspielern zu helfen, besser zu werden.
- Schwimme mit dem Strom. Denke daran, dass Fehler nicht schlimm sind, wenn du dafür sorgst, dass sie sinnvoll klingen.
- Bleibe entspannt.
- Fürchte dich vor nichts. Wenn du schauspielerst, dann bist du König oder Königin.
Referenzen
- ↑ http://www.guardian.co.uk/stage/2012/nov/28/how-to-act-acting-tips
- ↑ http://podcasts.voices.com/voiceoverexperts/2010/04/voice_over_experts_episode_116.html
- ↑ http://www.psychologytoday.com/blog/the-mind-stage/201201/what-cognitively-does-actor-actually-do
- ↑ http://www.actorsgym.net/tips.html
- ↑ http://careers.stateuniversity.com/pages/96/Actor.html
Über dieses wikiHow
Um überzeugend zu sein, wenn du schauspielerst, denk über deine Figur und ihre Motivation nach. Wenn du das Gefühl hast, dass du die Person, die du spielst, verstehst, lern deinen Text und sag ihn laut, damit du in der Szene selbstbewusst klingst. Wenn der Auftritt ansteht, sprich deutlich und nutze deinen ganzen Körper, um die Persönlichkeit deiner Figur darzustellen. Wenn du zum Beispiel eine hochnäsige Figur spielst, könntest du in der Szene deine Schultern nach hinten ziehen und dein Kinn heben. Wenn sie gestresst ist, könntest du dich nach vorne beugen und mit deinen Fingern mehrmals durch dein Haar fahren.