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Torrents gehören zu den beliebtesten Methoden zum Teilen von Dateien mit anderen Leuten über das Internet. Die Torrent-Datei enthält nicht die tatsächlichen Dateien, die du herunterladen willst. Stattdessen verweist sie dich an andere Benutzer mit dieser Datei. So kannst du die gewünschte Datei direkt von deren Computern herunterladen. Du brauchst ein Programm, das die Torrent-Datei verarbeiten kann, sowie das richtige Programm, um die tatsächlichen Dateien auszuführen, wenn du sie heruntergeladen hast.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Einen Torrent Client installieren

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  1. Torrents sind eine Methode des Versendens von Dateien von einem Benutzer an einen anderen über das Internet. Eine Torrent-Datei "weist" auf eine Datei, die von anderen Benutzern mit der gleichen Torrent-Datei geteilt wird. Wenn du eine Torrent-Datei in deinen Torrent Client lädst, verbindet er sich mit anderen, die die Datei teilen. Du kannst dich mit vielen Computern gleichzeitig verbinden und dir von jedem kleine Stücke der Datei holen. Dies macht Torrents zu einem der effektivsten Möglichkeiten zum Teilen von Dateien, da die Datei nicht auf einem externen Server gehostet werden muss. Jeder Benutzer verbindet sich einfach mit anderen Benutzern und lädt die Datei direkt von anderen Computern herunter. [1]
    • Die Torrent-Datei selbst enthält nichts von der tatsächlichen Datei, die du herunterladen wirst. Sie fungiert einfach als Zeiger.
    • Wenn du schon einen Torrent Client zum Download der Torrent-Datei verwendet hast, findest du weiter unten eine Anleitung zum Öffnen der konvertierten Dateien.
  2. Torrent-Dateien werden in einem Torrent Client geöffnet und enthalten die gewünschte Datei nicht. Stattdessen verweisen sie dich an andere Benutzer, die diese Datei teilen. Der Torrent Client verwaltet Verbindungen und lädt die Datei für dich herunter. Beliebte Torrent Clients sind: [2]
    • qBittorrent (Windows, Mac und Linux) - qbittorrent.org
    • Deluge (Windows, Mac, Linux) - deluge-torrent.org
    • Transmission (Mac und Linux) - tansmissionbt.com
    • uTorrent (Windows und Mac) - utorrent.com
  3. Der Vorgang hierfür hängt von deinem System ab. Üblicherweise musst du einfach einen Doppelklick auf die Setup-Datei machen und den Anweisungen folgen. Sei dir darüber bewusst, dass versucht wird, während der Installation weitere Software zu installieren, wenn du uTorrent installierst. Lies die Anzeigen aufmerksam und lehne alle zusätzlichen Angebote ab.
    • qBittorrent, Deluge und Transmission kommen nicht im Bundle mit zusätzlicher Adware.
    • Es kann sein, dass Ubuntu und Fedora Transmission bereits installiert haben.
    • Dein neuer Torrent Client verknüpft sich selbst mit dem Dateityp .torrent . Torrent-Dateien öffnen sich jetzt automatisch, wenn du einen Doppelklick auf sie machst.
  4. Bevor du mit dem Download von Torrents beginnst, gibt es ein paar Anpassungen, die du vermutlich in den Einstellungen deines neuen Clients vornehmen willst. Starte den Torrent Client und öffne das Menü mit den Optionen oder Einstellungen. Du findest dieses normalerweise im Menü "Tools".
    • Klicke auf die Option "Downloads" und lege den Ordner fest, in dem die fertigen Dateien gespeichert werden sollen. Wenn der Download einer Datei abgeschlossen ist, wird sie in diesen Ordner verschoben.
    • Klicke auf die Option "Geschwindigkeit" oder "Bandbreite" und lege die Begrenzungen für das Limit fest. Die meisten Leute werden das Download-Limit auf "0" lassen wollen, was unbeschränkt bedeutet. Der Torrent Client nutzt so viel Bandbreite wie verfügbar, um die Datei herunterzuladen. Wenn du das Internet teilst oder während des Downloads ein Video streamen willst, möchtest du vielleicht ein Limit angeben. Stelle das Upload-Limit auf 80 % oder weniger deiner maximalen Upload-Geschwindigkeit. Wenn das Limit deiner Upload-Bandbreite erreicht ist, leidet der Rest deiner Internet-Nutzung darunter.
    • Klicke auf die Option "Verbindung" und überprüfe, dass bei "UPnP nutzen" ein Häkchen gesetzt ist. So bekommst du die meist möglichen Verbindungen und die höchste Geschwindigkeit.
Methode 2
Methode 2 von 4:

Die Torrent-Datei herunterladen

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  1. Torrent Tracker sind Services, die Torrent-Dateien auflisten. Sie sagen dir, wie viele Leute die Torrent-Datei teilen. Außerdem bieten sie die Torrent-Datei zum Laden in deinen Client. Wegen der zweifelhaften Legalität ändern sich Torrent-Seiten regelmäßig. Oftmals behält die Seite den gleichen Namen, aber die Domain ändert sich. Es wird nachdrücklich empfohlen, dass du einen Werbeblocker nutzt, wenn du auf Torrent Tracker gehst. Zu den beliebteren öffentlichen Torrent Trackern gehören:
    • Pirate Bay
    • Kickass Torrents
    • RARBG
    • IsoHunt
    • EZTV (nur TV)
    • YTS/YIFY (nur Filme)
  2. Die meisten Torrent Tracker bieten viele verschiedene Arten von Dateien. Du kannst Programme, Spiele, Filme, Fernsehsendungen, Musik und mehr finden. In den meisten Regionen ist der Download von Inhalten, die dir nicht gehören, illegal.
  3. Seeder sind Benutzer, die die komplette Datei haben und sie mit anderen teilen. Leecher sind Benutzer, die die komplette Datei noch nicht haben und sie noch herunterladen. Wenn es mehr Leecher als Seeder gibt, kann es länger dauern, die Datei herunterzuladen. Dies liegt daran, dass es nicht genügend Bandbreite gibt. Die meisten Tracker zeigen beide Zahlen in der Liste mit den Suchergebnissen an. Es kann sein, dass die Spalten mit "S" und "L" abgekürzt sind. [3]
    • Wenn ein Torrent 0 Seeder hat, kann es sein, dass du die komplette Datei nicht herunterladen kannst.
  4. Dies ist eine gute Möglichkeit sicherzustellen, dass du keinen Virus herunterlädst und die Datei eine gute Qualität hat. Einige Tracker haben auch ein Bewertungssystem, das du nutzen kannst, um zu sehen, ob der Torrent deine Zeit und Bandbreite lohnt.
    • Das Lesen der Kommentare und Details ist besonders wichtig für Videos. Dies hilft dir zu sehen, ob die Verschlüsselung gut ist und welche Sprachoptionen es gibt. Videos in höherer Qualität sind üblicherweise größer als normale Videos oder solche mit niedriger Qualität.
  5. Klicke auf den Download-Button, um die gewünschte Torrent-Datei auf deinen Computer herunterzuladen. Torrent-Dateien sind sehr klein (im Wesentlichen eine Textdatei). Sie ist in ein paar Augenblicken heruntergeladen.
  6. Klicke in deinem Browser auf die heruntergeladene Torrent-Datei oder öffne den Downloads-Ordner und mache dort einen Doppelklick auf sie. Dies öffnet deinen Torrent Client. Es kann sein, dass du aufgefordert wirst auszuwählen, wo die fertiggestellte Datei gespeichert werden soll. Der Download der Dateien beginnt automatisch, es sei denn, du hast andere Torrents in der Warteschlange.
  7. Dein Torrent Client zeigt den Fortschritt, die Geschwindigkeit und die geschätzte Restzeit für den Download an. Die Download-Zeiten variieren stark, je nach Größe der Datei, der Geschwindigkeit deiner Verbindung, der Anzahl der Seeder und Leecher und den Einstellungen deines Clients. [4]
  8. Torrent-Dateien überleben dank der Stärke der Community. Es wird als gute Torrent-Etikette angesehen, die Datei nach der Fertigstellung des Downloads zu "seeden". So können andere Benutzer die Datei herunterladen und selbst anfangen zu seeden. Du wirst jedoch bei öffentlichen Torrent Trackern keine Schwierigkeiten bekommen, wenn du nicht "seedest". Viele private Tracker erwarten, dass ihre Benutzer ein Mindest-Seed-Verhältnis von eins zu eins beibehalten.
Methode 3
Methode 3 von 4:

Die umgewandelte Datei nutzen

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  1. Deine fertiggestellte(n) Datei(en) können in dem Ordner gefunden werden, den du bei der Einrichtung des Torrent Clients angegeben hast. Bei den meisten Clients ist der Standardordner der Ordner Downloads. Viele Torrents erzeugen nach dem Download einen eigenen Ordner. Einige werden als einzelne Dateien heruntergeladen.
  2. Mit Torrents kannst du alle Dateitypen herunterladen. Verschiedene Dateien erfordern verschiedene Programme. Die Endung oder der Dateityp kann dir helfen zu bestimmen, welches Programm du verwenden musst.
  3. EXE-Dateien sind ausführbare Dateien von Windows. Mache einen Doppelklick auf eine EXE-Datei, um sie auszuführen. Sei extrem vorsichtig bei der Ausführung von EXE-Dateien, die du über Torrents heruntergeladen hast. Dies ist die Hauptmöglichkeit für die Übertragung von Viren.
  4. MKV ist eines der beliebtesten Videoformate. Es kann leicht mehrere Audiospuren und Untertitel in einer Datei enthalten. Um MKV, MP4 oder praktisch jedes andere Videoformat abzuspielen, installiere den kostenlosen VLC Media Player ( www.videolan.org ) oder MPC-HC ( mpc-hc.org ). Wenn du Linux hast, ist VLC wahrscheinlich sogar schon installiert.
  5. Archivdateien sind eine Möglichkeit, mehrere Dateien als einzelnes Archiv zu komprimieren und übertragen. ZIP kann in Windows, Mac und Linux durch einen Doppelklick auf die Datei geöffnet werden. RAR und 7Z benötigen ein spezielles Programm wie z.B. WinRAR ( rarlab.com ) oder 7-Zip ( 7-zip.org ).
  6. Image-Dateien sind genaue Kopien einer physikalischen Disk. Sie müssen entweder auf eine leere CD gebrannt oder mit einem virtuellen CD-LAufwerk geladen werden. In OS X und neueren Versionen von Windows kannst du mit der rechten Maustaste auf eine ISO-Datei klicken und sie direkt auf eine CD brennen. Dies erstellt eine exakte Kopie des Originals. Du kannst auch ein Programm wie Daemon Tools nutzen, um ein "virtuelles" CD-Laufwerk auf deinem Computer zu erstellen. So kannst du die Image-Datei "einlegen", als wäre sie eine echte Disk.
  7. Wenn du einen Dateitypen heruntergeladen hast, der oben nicht aufgeführt ist und du nicht weißt, wie du ihn öffnest, suche kurz im Internet nach der Dateiendung, um zu sehen, welche Programme du nutzen kannst. Viele Dateien können mit kostenlosen Programmen geöffnet werden, wenn du das richtige Programm nicht installiert hast.
  8. Führe die Datei mit dem richtigen Programm aus oder öffne sie in diesem. Bestimme mit einer Suchmaschine die beste Möglichkeit zum Öffnen unbekannter Dateien. Dateien, die für ein Betriebssystem bestimmt sind, laufen üblicherweise nicht auf einem anderen Betriebssystem. Du kannst eine Torrent-Datei nicht öffnen, wenn sie noch nicht komplett heruntergeladen wurde.
Methode 4
Methode 4 von 4:

Viren verhindern

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  1. Die meisten Virenscanner laufen automatisch und versuchen Viren in neuen Dateien zu erkennen. Dennoch solltest du einen Virenscan bei den heruntergeladenen Dateien durchführen, vor allem bei EXE- oder BAT-Dateien. Dies sind die häufigsten Formate zum Versenden von Viren.
  2. Fast alle Torrent Tracker haben ein Bewertungssystem, mit dem Benutzer die Torrent-Datei bewerten können. Nutze diese Bewertungen zu deinem Vorteil; wenn 1.000 Leute einen Torrent gut bewertet haben und nur ein paar schlecht, ist sie wahrscheinlich virenfrei.
    • Achte außerdem darauf, die auch die Kommentare für den Torrent anzuschauen. Oftmals melden Benutzer Probleme mit dem Torrent in diesem Abschnitt. Dies ist eine weitere gute Möglichkeit, auf potenzielle Viren zu prüfen.
  3. Wenn du es mit einer Menge potenziell gefährdeter Torrent-Dateien zu tun hast, möchtest du vielleicht zuerst einen virtuellen Rechner einrichten. So kannst du die Dateien isoliert testen, bevor du sie auf deinem richtigen Computer öffnest. Du kannst VirtualBox und eine Linux Distribution nutzen, um kostenlos einen virtuellen Rechner einzurichten. Klicke hier für eine detaillierte Anleitung .
    • Dies ist eine ziemlich fortgeschrittene Methode und ist nicht wirklich nötig wenn du einfach gelegentlich mal einen Film herunterlädst. Wenn du häufig mit Programmen und anderen potenziellen virengefährdeten Dateien zu tun hast, kann dir eine virtuelle Maschine eine Menge Zeit und Stress ersparen.

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