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Der nordamerikanische Biber (Castor canadensis) ist ein Wassersäugetier und das größte Nagetier Nordamerikas. Er ist in ganz Nordamerika heimisch, in fast allen Teilen Kanadas und der USA. Während er früher wegen seines hochwertigen Pelzes gefangen wurde, geschieht das heute zu Forschungszwecken, um Bäume zu schützen oder Gebiete vor Überschwemmungen zu bewahren. Schritt 1 erklärt, wie du einen Biber effektiv und human in einer Falle fangen kannst.
Vorgehensweise
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Überprüfe, ob das Aufstellen von Fallen für Biber erlaubt ist. Biber unterliegen nicht so oft Jagdbeschränkungen wie größere Wildtiere wie z.B. Elche oder Rehwild. Je nachdem, wo du dich aufhältst, kann das Aufstellen von Biberfallen erlaubt oder eingeschränkt sein. In manchen Staaten wie Georgia, wo die Biberpopulation groß und das Fallenstellen weitgehend erlaubt ist, darf man das ganze Jahr über Biber fangen. [1] X Forschungsquelle In anderen Staaten wie North Carolina gibt es bestimmte Jagdsaisons für den Biberfang. [2] X Forschungsquelle Bevor du eine Falle kaufst oder eine Biberfallen-Expedition planst, solltest du genau auf die gesetzlichen Bestimmungen vor Ort achten.
- Denke daran, dass diese Saison in den Staaten, die eine solche Biberfangsaison haben, in der Regel von November/Dezember bis spätestens März/April geht. Biberpelze sind im Winter am wertvollsten.
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Lerne, wo Biber natürlich vorkommen. Auch wenn der Nordamerikanische Biber aus Kanada stammt, findet man ihn auf dem gesamten Kontinent – an einsamen Orten in Nordmexiko bis zu den kältesten, nördlichsten Ecken der kanadischen Wildnis. [3] X Forschungsquelle Biber sind Wassersäugetiere und halten sich oft in oder an Seen auf, an Bächen oder Flüssen. Sie bauen oft Dämme oder Behausungen, die Biberburgen genannt werden. Sie sind schnelle und geschickte Baumeister, die Schlamm, Äste und bekanntermaßen Bäume für ihre Bauten nutzen. Da Biber Wasser und passendes Strauchwerk für ihre Burgen brauchen, findet man sie nicht in trockenen und wüstenartigen Gegenden wie im Südwesten der USA oder Teilen von Mexiko. Auch auf der Halbinsel Florida trifft man sie nicht an. [4] X Forschungsquelle
- Auch wenn der Biber in Europa fast ausgerottet wurde, kann man ihn inzwischen wieder in Polen, Tschechien und vielen anderen osteuropäischen Ländern finden.
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Halte nach Anzeichen des Bibers Ausschau. Die Angewohnheit der Biber, Burgen und Dämme zu bauen, hinterlässt typische Anzeichen: einmal natürlich die Bauten selbst, die meist leicht zu finden sind. Burgen sehen von außen wie ein großer Haufen aus Zweigen, Schlamm und Gestrüpp aus und befinden sich in und an Flüssen, Bächen. Seen u.ä. Die Dämme können auch aus gefällten Bäumen bestehen und – wie künstliche Dämme – auf einer Seite Wasser aufstauen, das an den Seiten oder Löchern herab strömt.
- Gefällte Bäume können auch ein Anzeichen sein. Von Bibern gefällte Bäume hinterlassen einen Stumpf mit angespitztem, zylindrischem Ende, das ganz anders aussieht als die ebene Fläche einer Motorsäge oder die typischen seitlichen Hiebe, die eine Axt hinterlässt.
- Wenn du eine Biberburg oder einen -damm siehst, schaue nach ausgetretenen Biberpfaden. Biber benutzen oft dieselbe Route von und zu ihrem Bau und hinterlassen so einen gut sichtbaren Pfad auf dem Bau selbst oder in der Nähe. Diese Wege sind ein idealer Platz für deine Biberfalle.
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Totfangfallen
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Finde den richtigen Platz für die Falle. Ein guter Platz für eine Totfangfalle ist dort, wo der Biber entlang gehen muss. Du kannst die Falle z.B. am Eingang der Biberburg aufstellen, in einem schmalen, flachen Kanal nahe des Damms oder der Burg oder am Biberpfad. Oder du stellst sie dort auf, wo der Biber entlang muss, um an einen von dir aufgestellten Köder zu gelangen (in der Regel Bibergeil – Sekret des Bibers).
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Stelle die Falle flach auf den Boden. Aufgestellt werden diese Fallen (nach dem Hersteller auch „Conibear“-Fallen genannt) vertikal. Sie bilden eine Art Tor, das der Biber passiert. Dabei schnellen die Enden zusammen und fangen den Biber am Hals und töten hin (hoffentlich) sofort. Lege sie zuerst einmal dort auf den Boden, wo du die Falle aufstellen willst. Baue sie nicht erst auf und trage sie dann an ihren Bestimmungsort. Diese Fallen können leicht ausgelöst werden und auch Menschen verletzten.
- Wenn du die Falle hinlegst, suche nach zwei Federn – eine auf jeder Seite des quadratischen Mittelteils. Zeigen die beiden flügelförmigen Federn ins Innere der Falle, drehe sie nach außen, so dass die runden Enden von den zentralen Fangklammern weg zeigen.
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Spanne eine Feder. Auch wenn es möglich ist, diese Art Falle nur mit den Händen zu spannen, sollte das mit Hilfe von speziell dafür geeigneten Metallstäben, sog. Spannzangen oder Spannwerkzeugen geschehen. [5] X Forschungsquelle Damit kannst du die Falle spannen, ohne dass die Gefahr besteht, dass du dir Hände oder Finger verletzt. Wie auch immer du die Feder spannen willst, nimm eine Feder, drücke sie nach oben an das obere Gelenk der Falle.
- Wenn die Feder gespannt ist, leg den Sicherheitsbügel darüber. Das ist gewöhnlich ein kleiner Haken, der sich an der Feder selbst befindet. Er hält die Feder auf Spannung, während du die weiteren Schritte zum Aufstellen der Falle unternimmst.
- Warnung! Sobald die Feder gespannt ist, ist die Falle „scharf“, denn die Bügel können nun mit großer Kraft zusammenklappen, wenn sie ausgelöst wird. Deshalb solltest du ab diesem Punkt sehr vorsichtig sein – unabhängig davon, ob du Spannwerkzeuge benutzt oder nicht.
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Spanne und sichere die andere Feder. Es gibt auch Totfangfallen mit nur einer Feder aber die meisten haben zwei, um den Bügeln mehr Wucht zu verleihen. Hat deine Falle zwei Federn, spanne die zweite so wie die erste und sichere sie mit dem Sicherheitsbügel. Sind beide Federn gespannt, richte sie am oberen Gelenk der Falle aus.
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Stelle die Falle so auf, dass Schloss („Dog“) und Stellung („Trigger“) oben sind. Diese Fallen werden vertikal aufgestellt - der Biber geht hindurch und die Falle löst aus. Stelle die Falle sehr sorgfältig auf, so dass sich Schloss und Stellung oben befinden.
- Das Schloss („Dog“ ) ist ein Metallteil mit Zähnen oder Dornen, das die Bügel der Falle zusammenhält. Es hält die Falle offen bis sie ausgelöst wird.
- Die Stellung („Trigger“) ist ein Teil, das wie Haare vom Schloss herunterhängt und das die Falle ausgelöst. Diese „Haare“ hängen von oben zwischen den Bügeln. Läuft ein Biber hindurch, schiebt er diesen Auslöser hoch, entsichert das Schloss und die Bügel springen zusammen.
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Bringe Schloss und Stellung an. Drücke die Bügel vorsichtig zusammen. Bringe die Stellung in der dafür vorgesehen Kerbe des Schlosses an, das die Falle offen hält.
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Entferne die Sicherheitshaken von den Federn. Entferne die Sicherheitshaken der Federn ebenso vorsichtig und lasse sie an die Enden der Federn gleiten. Die Falle ist nun gespannt und gefährlich. Bewege sie nicht oder hantiere an ihr herum, ohne die Sicherheitshaken wieder anzubringen – und selbst dann nur, wenn unbedingt nötig.
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Nimm Pflöcke zur Hilfe, falls nötig. Die meisten Totfangfallen können ohne Hilfen aufgestellt werden. Aber um die Falle sicher zu halten, kannst du es trotzdem tun. Sichere die Fallen an den ringförmigen Enden der Federn – nie an den quadratischen Klammern. Entweder ziehst du einen Draht durch jeden Ring, den du irgendwo festmachst oder du steckst einen stabilen Pflock oder Stock durch das Loch. Welche Methode du auch wählst, du solltest es auf jeden Fall VOR dem Aufstellen der Falle tun, um Verletzungen zu vermeiden.Werbeanzeige
Fußfallen
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Suche eine geflutete Stelle. Auf Fußfallen muss ein Tier treten, damit sich die Bügel der Falle schließen und so den Fuß oder das Bein des Tieres festhalten. Da sie ein Tier nicht sofort töten, sollte sie für Biber unter Wasser aufgestellt werden, so dass der Biber in der Falle ertrinkt. An Land könnte das Tier unnötig lange leiden und sogar von einem Kojoten oder einem anderen kleinen Raubtier getötet werden, während der Biber in der Falle feststeckt.
- Stelle die Fußfalle im flachen Wasser am Rande eines Sees oder Flusses an eine Stelle, an der ein Biberpfad ins Wasser führt. Das Wasser sollte zwar flach sein, so dass der Biber auf die Falle tritt und nicht darüber hinweg schwimmt aber das Wasser muss tief genug sein, dass der Biber ertrinkt. Eine Wassertiefe von 20 – 25 cm ist dafür geeignet.
- Außerdem solltest du die Falle etwa 15 cm von der Mitte des Pfades aufstellen, denn du willst ja, dass der Biber drauf tritt. Wenn sie genau in der Mitte des Pfades steht, könnte der Biber einfach daran vorbei gehen, ohne drauf zu treten.
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Sichere die Kette der Falle. Fußfallen haben in der Regel eine kurze Kette, um die Falle am Boden oder einem anderen Gegenstand zu sichern. Ohne diese Sicherung könnte ein gefangenes, ängstliches und verwundetes Tier mit der Falle fliehen.
- Um Biber zu fangen, solltest du einen Stock zum Befestigen der Kette benutzen, der so weit weg von der Falle ist wie möglich. Verankere den Stock im Wasser, nicht an Land. Nimm einen starken, robusten Ast, um die Kette zu spannen. Denn der Biber sollte sich in der ausgelösten Falle nicht aufs Land bewegen können. Suchst du eine schlechte Stelle für die Falle aus, könnte der Biber an Land gelangen und er unnötig in der Falle leiden.
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Spanne die Federn der Falle. Es gibt viele verschiedene Sorten Fußfallen. Die meisten haben starke Federn, die an den Stangen parallel zu den Bügeln angebracht sind. Benutze diese Stangen, um die Federn zu spannen und die Bügel zu öffnen. Mach das sehr vorsichtig und komme nicht mit der Hand oder den Fingern zwischen die Bügel.
- Bei einigen Fußfallen kann es einfacher und sicherer sein, die Falle auf dem Boden zu spannen. Du kannst eine Feder spannen, indem du drauf trittst und dich vorbeugst, um den Rest zu erledigen, während du die Federn mit den Füßen gespannt hältst.
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Halte die Bügel offen während du die Klammer anbringst. Übe ständigen Druck auf die Falle aus, so das sie nicht zuspringt und Finger oder Hand erwischt. Öffne die Bügel vorsichtig und sichere sie mit dem Schloss („Dog“). Wie bei der oben genannten Falle werden so die Bügel offen gehalten bis ein Tier sie auslöst.
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Setze die Wippe ein. Die Wippe ist der kreisförmige Teil der Falle, das zwischen den Bügeln sitzt. Das Tier löst die Falle aus, indem es auf diese Wippe tritt. Halte mit dem Daumen Schloss und Bügel zusammen. Dann bringe die Wippe in die richtige Position, indem du mit den Fingern „unter“ den losen Bügel greifst und sie anhebst. Fasse nicht durch die Falle oder zwischen die Bügel. Sonst riskierst du eine gefährliche Verletzung, solltest du abrutschen. Die Falle ist nun fertig, sei sehr vorsichtig damit!
- Idealerweise sollte die Wippe gerade und nicht schief in der Falle stehen. Wenn du sie nachjustieren willst, fasse nur „von unter an den losen Bügel“ der Falle. Fasse niemals zwischen die Bügel, um die Wippe auszurichten.
- Bei einigen Fallentypen kann man den Druck der Wippe einstellen, so dass die Falle nur bei einem bestimmten Gewicht ausgelöst wird. Für Biber sind 1,8 – 2,3 kg ideal, denn so bleibt die Falle empfindlich, löst aber nicht bei kleineren Tieren aus.
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Lebendfallen
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Suche den richtigen Platz. Bei einer Lebendfalle ist es wichtig, einen Platz zu finden, an dem das Tier nur minimaler Gefahr ausgesetzt wird, wenn es in der Falle steckt. Für Biber sollten diese Fallen nicht in zu tiefem Wasser aufgestellt werden, damit das Tier nicht ertrinken kann. Stelle die Lebendfalle über Wasser oder in einem See oder Fluss auf, wo das Wasser nur ein paar Zentimeter tief ist. Sichere die Falle, so dass sie nicht in tieferes Wasser gelangen kann. Lebendfallen sollten auch nicht dort aufgestellt werden, wo es sehr heiß oder kalt wird, damit das gefangene Tier nicht verletzt wird oder leidet.
- Es gibt verschiedene Lebendfallen. Die gebräuchlichsten sind Metallkästen mit Klappen vorn und hinten. Aber es gibt auch andere Arten, z.B. solche, die aussehen wie Koffer. In diesem Artikel gehen wir von gebräuchlichen Modellen aus.
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Öffne die Klappen vorn und hinten. Kastenfallen haben in der Regel verriegelbare Klappen vorn und hinten. Um sie zu öffnen, musst du zwei Hebel nach innen drücken, die die Klappe geschlossen halten. Dann halte mit einer Hand den Kasten von oben fest und ziehe mit der anderen die Klappe nach oben bis sie fast horizontal liegt.
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Lege den Köder hinein. Anders als die oben genannten Fallen, die das Tier beim Auslösen töten sollen, funktionieren Lebendfallen, indem das Tier „freiwillig“ hineingeht. Damit das klappt, ist ein Köder sehr wichtig. Bei Bibern wird in der Regel ein flüssiger Lockstoff verwendet. Weiche einen Lappen in diesem Lockstoff ein und hänge ihn in die Falle über die Wippe. Wenn der Biber dem Lockstoff nachgeht, wird er auf die Wippe treten und so die Falle auslösen. Die Klappen schließen sich und das Tier ist im Inneren gefangen.
- Viele Jäger benutzen als Köder Bibergeil. Das ist ein Sekret, das die Biber erzeugen, um ihr Territorium zu markieren und das in flüssiger Form verkauft wird.
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Sichere die Tür mit dem Schloss. Wie die oben genannten Fallen haben auch die meisten Lebendfallen ein Schloss („Dog“), das die Klappen offen hält und sie schließt, wenn die Falle ausgelöst wird. Bringe die Tür so weit es geht nach oben, befestige das Schloss in der dafür vorgesehenen Klemme – hier unterscheiden sich die Mechanismen von Falle zu Falle – und sichere die Klappe. Sie sollte so vom Schloss gehalten werden und offen bleiben.
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Öffne die andere Klappe, falls nötig. Die meisten Kastenfallen haben vorn und hinten eine Klappe. Du kannst beide öffnen, wenn der Biber von zwei Seiten in die Falle gelangen können soll. Abhängig von der Stelle, wo du die Falle setzt, ist das aber vielleicht unnötig. Wenn du z.B. die Falle am Wasserrand setzt, erwartest du gegebenenfalls. dass der Biber nur aus dem Wasser in die Falle gelangt. In diesem Fall ist es nicht angebracht, die zweite Klappe an der Falle zu öffnen.Werbeanzeige
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Überprüfe deine Falle täglich. Unabhängig davon, ob du eine Totfang- oder Lebendfalle benutzt, du musst sie jeden Tag überprüfen. Bei einer Lebendfalle liegt das auf der Hand – ein Biber ist in ihr gefangen und leidet oder hungert vielleicht, wenn er lange darin ist. Deine Totfangfallen solltest du aber ebenfalls überprüfen, insbesondere, wenn du am Pelz des Tieres interessiert bist. Je länger der Biber tot in der Falle steckt, so schwerer die Schäden am Pelz. Denn die Verwesung setzt ein und der Körper wird von Schädlingen befallen.
- Außerdem kann es immer vorkommen, dass die Totfangfalle das Tier nicht sofort tötet. Dann willst du das Tier vielleicht freilassen oder es von seinen Schmerzen erlösen.
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Vermeide Orte mit vielen Haustieren. Stell keine Falle auf, wo regelmäßig Haustiere, z.B. Hunde, unterwegs sind. Kleinere Hunde sind in etwa so groß wie Biber und können durch eine Biberfalle verstümmelt oder getötet werden. Stelle dort auch keine Lebendfallen auf. Solltest du ein Haustier in deiner Falle finden, musst du den Besitzer finden und benachrichtigen. Er glaubt sonst, sein Tier wäre entlaufen.
- In ländlichen Gegenden lassen die Menschen ihre Hunde manchmal kilometerweit von ihrem Zuhause laufen. Sei sehr vorsichtig beim Fallenaufstellen. Vorsichtige Fallensteller machen es nur, wenn kilometerweit kein Haus oder keine Siedlung ist.
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Justiere die Totfangfalle, um Otter zu schützen. Otter haben oft dieselben Habitate wie Biber – Seen, Flüsse und Waldgebiete. Otter können in eine Falle geraten, die eigentlich für Biber gedacht ist. Wenn du also eine Totfangfalle benutzt, könntest du sie etwas anders justieren. Bringe die Stellung („Trigger“) so an, dass er mehr seitlich von oben herab hängt. Wenn er nicht in der Mitte ist, können die im Gegensatz zu Bibern schmaleren Otter hindurch laufen, ohne die Falle auszulösen. Auf diese Weise werden Otter verschont aber die Falle funktioniert weiter ausgezeichnet, um Biber zu fangen.
- Mach das aber nicht, wenn die Falle schon scharf ist, sondern gleich beim Aufbauen.
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Halte dich an die geltenden Gesetze. Auch wenn du in manchen Staaten das ganze Jahr Biber jagen darfst, heißt das nicht, dass es gar keine Vorschriften diesbezüglich gibt. Es gibt gesetzliche Vorschriften, was die Art der Fallen angeht, die du verwenden darfst, bezüglich der Fangorte und der Dinge, die du mit einem gefangenen Biber anfangen darfst. Wenn du unsicher bist, frage vor dem Fallenstellen bei den örtlichen Behörden nach. Es kostet z.B. wenig Zeit, sich auf der Internetseite der jeweiligen Behörde zu informieren, wohingegen es teuer werden kann, wenn du eine Strafe zahlen musst.
- Selbstverständlich darfst du niemals einen Biber oder irgendein anderes Tier auf Privatgelände fangen oder jagen, ohne dir vorher die Erlaubnis eingeholt zu haben.
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Was du brauchst
- Conibear 330 Falle
- Fußfalle
- Lebendfalle
- Spannstäbe
- Hammer
- Pflöcke
- Seil
- Lockstoff oder Köder (optional)
Warnungen
- Sicherheit steht beim Aufstellen von Totfangfallen an oberster Stelle. Du musst EXTREM VORSICHTIG dabei sein, denn diese Fallen schließen sich mit außerordentlicher Kraft mit über 40 Kilogramm Druck. Sie können leicht Knochen in Arm, Hand, Bein oder Fuß brechen, wenn sie versehentlich ausgelöst werden.
- Die gesetzlichen Vorschriften, die Biber betreffen, unterscheiden sich von Staat zu Staat. In einigen Staaten sind Biber außerhalb der Jagdsaison (z.B. in Ohio ist das von Ende Dezember bis Ende Februar) geschützt. Auch diese Zeiten sind gegebenenfalls von Staat zu Staat unterschiedlich. In Minnesota beginnt die Jagdsaison Mitte Oktober und endet Mitte April. In anderen Staaten wie Alabama wiederum gilt der Biber als Schädling. Er darf dort das ganze Jahr gejagt werden, wenn er Schäden verursacht. Da Biber Dämme bauen, schaffen sie aber oft Tränken für Wasservögel und sind so nützlich. Der Biber wird erst dann als Schädling betrachtet, wenn wirtschaftliche Verluste den Nutzen übertreffen. In einigen nördlichen Staaten wie Maine ist es verboten, in der Nähe von Hütten oder Höhlen Fallen aufzustellen.
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Referenzen
- ↑ http://georgiawildlfe.com/node/741
- ↑ http://www.ncwildlife.org/Trapping/SeasonsLimits.aspx
- ↑ http://www.dec.ny.gov/docs/wildlife_pdf/trapbmpsbeaver.pdf
- ↑ http://www.dec.ny.gov/docs/wildlife_pdf/trapbmpsbeaver.pdf
- ↑ http://www.oneidavictor.com/trap-setting-instructions.html
- Link, Russell. 1999. Landscaping for Wildlife in the Pacific Northwest. Seattle: University of Washington Press and the Washington Department of Fish and Wildlife.
- Miller, J.M. (2009). Beavers. Internet Center for Wildlife Damage Management. Retrieved Oct. 3 2013 from http://www.icwdm.org/handbook/rodents/beavers.asp
- NY Trapper. (n.d.)Common Sets. New York Trapper. Retrieved Oct. 3 2013 from http://www.nytrapper.com/common_set's.htm
- Phoenix Composite Solutions. (n.d.). Setting Taps. PCS Outdoors. Retrieved Oct. 3 2013 from http://www.pcsoutdoors.com/body-trap-setting-instructions.aspx#220,_280_and_330_Body_Grip_or_Conibear_Double_Spring_Trap_Setting_Instructions
- Author Unknown. (n.d.). Explaining the bodygrip trap. Wild about Trapping. Retrieved Oct. 3 2013 from http://www.wild-about-trapping.com/trappers_ed/trappers_ed_010_bodygrip_traps_explained.htm
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