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“Karma” bedeutet handeln. [1] Es ist ein uraltes Wort, das sich allgemein auf die „universelle Ordnung" von Aktion und Reaktion bezieht. Das Konzept des Karmas wird von verschiedenen Religionen und Spiritualitäten verwendet, einschließlich Hinduismus und Buddhismus. Es kann widerspiegeln, wie die vergangenen Handlungen einer Person sie formen. [2] Wenn du das Gefühl hast, dass du schlechtes Karma hast, kannst du einige Handlungen ausprobieren, die helfen, dein Karma auszugleichen.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Veränderungen vornehmen

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  1. Wenn du weißt, dass du etwas falsch gemacht oder jemanden beleidigt hast, solltest du dich direkt entschuldigen. Sei aufrichtig über deine Fehler und was du daraus gelernt hast. Dies wird dir helfen, dich auf den richtigen Weg für gutes Karma zu begeben. Versuche einige der folgenden Gespräche:
    • „Es tut mir sehr leid, was ich letzte Woche über deine Kochkünste gesagt habe. Ich wollte deine Gefühle nicht verletzen. Kannst du mir bitte verzeihen?"
    • „Es tut mir leid, dass ich dich letzte Woche nicht angerufen habe. Warum gehen wir nicht am Freitag einen Kaffee trinken?"
    • „Es tut mir wirklich leid, was ich gestern getan habe. Ich kann verstehen, warum du sauer auf mich warst. Ich werde so etwas nie wieder tun."
    • „Ich habe es nicht so gemeint, was ich letzte Woche gesagt habe. Es tut mir leid, dass ich so schlecht gelaunt war. Kannst du mir verzeihen?"
  2. Wenn du meinst schlechtes Karma zu haben, dir aber nicht sicher bist, warum, ist es ein guter Anfang, aufzuschreiben, was du glaubst, falsch gemacht zu haben. Denke an einen bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit (z.B. einen Tag oder eine Woche) und liste auf, was du getan hast, das dir negatives Karma beschert haben könnte. Das gibt dir einen guten Ansatzpunkt, wie du dein negatives Karma reparieren kannst. Denke nach:
    • Hast du jemanden durch deine Worte beleidigt?
    • Hast du jemanden durch deine Handlungen beleidigt?
    • Hast du etwas vernachlässigt oder vergessen zu tun, was du eigentlich tun solltest?
    • Hast du bei etwas gelogen oder betrogen?
    • Hast du eine bestimmte Regel oder ein Gesetz gebrochen?
    • Warst du selbstsüchtig oder nachlässig?
  3. Du weißt vielleicht, was du getan hast, um schlechtes Karma zu bekommen. Du musst jedoch auch verstehen, warum sich deine Handlungen negativ auf dich und die Menschen um dich herum ausgewirkt haben. Um dies zu tun, kannst du meditieren oder über deine Handlungen nachdenken. [3] Es gibt verschiedene Meditationstechniken:
    • Atemmeditationen - Diese Art der Meditation konzentriert sich auf die Kontrolle deiner Atmung, was deinen Geist beruhigt und inneren Frieden fördert. Setze dich an einem ruhigen Ort in eine bequeme Position. Schließe die Augen und konzentriere dich auf deine Atmung. Werde dir des Gefühls bewusst, durch die Nase einzuatmen und durch den Mund auszuatmen. Übe diese Bewegung, bis sich dein Geist zu klären beginnt und du dich zu entspannen beginnst.
    • Transformierende Meditationen - Diese Art der Meditation soll deinen Geist zur Ruhe bringen, indem du deinen Körper trainierst, sich nicht um geistige oder körperliche Beschwerden zu kümmern. Diese Art der Meditation wird durchgeführt, indem du die Philosophie studierst und berücksichtigst, die deine Moral antreibt. Du kannst dies tun, indem du: die Werke deiner Religion oder religiösen Figuren liest, die Werke von Philosophen liest oder die Wissenschaft und den Aufbau des Universums studierst.
    • Meditationen der liebenden Güte - Diese Art der Meditation wird in vier Schritten praktiziert: Vorbereitung, Besinnung, Meditation und Hingabe. Der erste Schritt erfordert, dass du dich auf die Meditation vorbereitest, indem du in einer bequemen Position sitzt und tief atmest. Die Besinnungsphase erfordert, dass du darüber nachdenkst, wie alles Leben wertgeschätzt werden sollte und dass Glück aus deinen freundlichen Handlungen entsteht. Die Meditation ermöglicht es dir, konkrete Möglichkeiten zu finden, freundliche Handlungen zu praktizieren, wie z.B.: „Ich werde jeden Tag, der mir geschenkt wird, wertschätzen" oder „Ich werde gütiger zu mir und anderen sein." Hingabe bedeutet, diese in der Meditationsphase gemachten Versprechen zu erfüllen. [4]
  4. Mahatma Gandhi sagte einst: „Der beste Weg, sich selbst zu finden, ist, sich im Dienst an anderen zu verlieren." Du kannst schlechtes Karma umkehren, indem du positive Handlungen ausführst. Dies kann Folgendes beinhalten:
    • Spende eine Zeit für eine Sache, die dir viel bedeutet (z.B. ehrenamtliche Arbeit in einem Tierheim oder einer Suppenküche).
    • Spende Geld für eine Sache, die dir viel bedeutet (z.B. die deutsche Diabetes Stiftung).
    • Mache häufiger Komplimente
    • Tue jemandem einen Gefallen (z.B. ein Abendessen für einen geliebten Menschen zubereiten oder Hausreparaturen für einen älteren Nachbarn übernehmen).
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Sich weiterentwickeln

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  1. Wenn du die Handlungen identifiziert hast, die dich zu schlechtem Karma geführt haben, erkenne, dass es an der Zeit ist, deine Handlungen zu ändern.
    • Wenn du dich dabei ertappst, dass du einer bestimmten Person gegenüber negativ eingestellt bist, nimm dir vor, das nächste Gespräch mit einem Kompliment zu beginnen. Entwickle dies als eine neue positive Gewohnheit.
    • Wenn du dich dabei ertappst egoistisch zu sein, nimm dir vor, jeden Tag eine wohltätige Handlung zu tun, auch wenn es nur eine kleine ist. Versuche etwas Kleines wie jemandem die Tür aufzuhalten. Übe dies, um eine neue Routine von positiven Handlungen zu entwickeln.
  2. Das Leben ist schwierig und frustrierende Ereignisse passieren. Positiv zu denken, kann schlechte Ereignisse nicht rückgängig machen, aber es kann dir helfen, besser mit Stress in deinem Leben umzugehen. Versuche, über die positiven Dinge im Leben nachzudenken, um das schlechte Karma umzukehren. Versuche, das Gute und die Freundlichkeit im Leben zu sehen.
    • Nimm dir einen Moment Zeit, um das Wetter zu genießen. Wenn das Wetter schön ist, denke daran, dass nicht jeder Tag so sein wird.
    • Sei dankbar für deine Gesundheit.
    • Genieße eine Mahlzeit. Manchmal essen wir, ohne nachzudenken. Nimm dir ein paar Augenblicke Zeit, um ein gut zubereitetes Gericht zu genießen.
  3. Da „Karma" Handlung bedeutet, musst du für deine Handlungen verantwortlich sein. Versuche Folgendes:
    • Höre auf, anderen die Schuld zu geben. Dies ist eine schlechte Angewohnheit. Denke wirklich über die Aktion nach und versuche, dich davon zu lösen. Andere zu beschuldigen verlangsamt diesen Prozess nur.
    • Übe dich in Selbstfokussierung. Sich Sorgen über die Zukunft zu machen, hilft dir in der Gegenwart nicht weiter. Konzentriere dich auf die täglichen Aufgaben, die du kontrollieren kannst, um ein positiveres Leben zu führen.
    • Sei verantwortungsbewusst. Du bist als Einziger für deine Handlungen verantwortlich. Wenn du z.B. einen Streit mit einem geliebten Menschen hast, kannst du kontrollieren, wie du reagierst. Konzentriere dich darauf, wie du reagierst.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Gutes Karma generieren

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  1. Buddha schreibt: „Der Geist geht allen geistigen Zuständen voraus." Das bedeutet, dass du über deine eigenen Handlungen nachdenken musst und darüber, wie sie andere Handlungen um dich herum beeinflussen. So wie du dich in Selbstfokussierung übst, solltest du achtsam mit deinen Handlungen und Entscheidungen sein. Sie reflektieren, wie andere auf dich reagieren.
  2. Es gibt ein altes Sprichwort: „Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest." Diese goldene Regel kann helfen, schlechtes Karma umzukehren, indem sie Güte und Freundlichkeit fördert. Mache Menschen Komplimente, wie z.B.: „Was du über [x] gesagt hast, war wirklich intelligent." oder „Das Essen ist wirklich gut. Danke, dass du für mich gekocht hast!"
  3. Sprache kann ein mächtiges Werkzeug sein. Um eine positive Geisteshaltung zu schaffen, kannst du einen Gesang oder ein Mantra üben.
    • Versuche, täglich eine Selbstaffirmation vor dem Spiegel zu üben. Du kannst etwas sagen wie: „Ich werde heute ein positiverer Mensch sein" oder „Ich werde mich weniger über meine Probleme beschweren". Dies wird dir helfen, dein Selbstvertrauen zu stärken und eine positive Routine zu entwickeln.
    • Sage ein Mantra auf, das mit deinem Spiritualismus zusammenhängt. Im Katholizismus werden zum Beispiel Worte auf einem Rosenkranz wiederholt. Nianfo (achtsame Wiederholung/Erinnerung an den Namen des Amitābha Buddha) ist eine ostasiatische buddhistische Handlung. Was auch immer deine Religion oder Spiritualität ist, finde heraus, ob es einen Gesang oder ein Mantra gibt. Diesen kannst du verwenden, um dich deinem Glauben näher zu fühlen.
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