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Shaolin Kung Fu ist eine der am meisten respektierten und verehrten Kampfkünste der Welt. Die Praktizierenden des Shaolin Kung Fu, die Shaolin-Mönche, werden als engagierte Kämpfer verehrt. Shaolin Kung Fu ist allerdings mehr als nur eine Kampfkunst. Es ist Teil einer umfassenden Spiritualität, die auf dem Buddhismus basiert. Wenn du dem Pfad eines Shaolin-Mönchs folgen willst, musst du dein Leben komplett ändern. Shaolin-Mönche geben viel auf, versagen sich typische Vergnügen, die für uns selbstverständlich sind, und widmen ihr Leben komplett ihrem Glauben.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Informiere dich über das Leben als Shaolin-Mönch

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  1. Ehe du etwas unternimmst, musst du dich sorgfältig darüber informieren, was es bedeutet, ein Shaolin-Mönch zu sein. Dazu gehören die Pflichten, Aufgaben, Anforderungen und andere Qualifikationen eines Shaolin-Mönchs. Man lernt Kung Fu nicht zum Kämpfen, sondern um den Körper zu disziplinieren und für die Schönheit der Tierbewegungen, die man nachahmt und die einen in Einklang mit der Natur bringen. Es gibt viele Bücher, die du lesen kannst und die dich über die Philosophie, den Buddhismus und Meditation informieren.
    • Du solltest die Geschichte des Kung Fu und dessen 1500 Jahre dauernde Entwicklung verstehen.
    • Du musst wissen, dass nicht alle Shaolin-Mönche die größten Krieger sind. Sie sind im Grunde buddhistische Mönche, welche die Technik des Shaolin gelernt haben.
    • Du musst die strengen Vorgaben kennen, die Shaolin-Mönche heute erfüllen müssen.
    • Du musst die Philosophie und die spirituellen Aspekte des Shaolin Kung Fu verstehen. [1]
  2. Shaolin ist eine komplette Weltansicht und ein Lebensstil mit dem Ziel, ein ausgeglichenes und starkes Individuum zu werden, das mit sich und der Welt im Reinen ist. Der Kampfkunstaspekt des Shaolin ist nur der körperliche Ausdruck einer umfassenden Spiritualität, die du als Shaolin-Mönch erlernen und nach der du leben musst.
    • Shaolin Kung Fu entstand aus dem Buddhismus.
    • Shaolin Kung Fu erfordert intensives Training, Selbstdisziplin und Selbstreflektion.
    • Shaolin-Mönche müssen sich ganz ihrem Lebensweg widmen. [2]
  3. Der Buddhismus ist die Grundlage der Shaolin-Spiritualität. Um wirklich zu verstehen, was es bedeutet, ein Shaolin-Mönch zu sein, musst du auch verstehen, was es bedeutet, als Buddhist zu leben. Wenn dir die Idee gefällt, Buddhist zu sein, dann geh auf deinem Weg weiter. [3]
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Den Shaolin-Buddhismus annehmen

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  1. Nachdem du jetzt die Grundlagen gelernt hast und verstehst, was es bedeutet, ein Shaolin-Mönch und ein Buddhist zu sein, musst du dich dazu entschieden, dich dem Leben als Buddhist zu verpflichten. Das ist dein erster richtiger Schritt auf der Reise hin zu einem Leben als Shaolin-Mönch. Als Buddhist musst du nach den „Vier Edlen Wahrheiten“ leben.
    • Leiden ist Teil des Lebens.
    • Das Verlangen nach Macht und körperlichen Vergnügungen ist eine der Hauptursachen für Leiden.
    • Wir können dem Leiden entfliehen, indem wir das Verlangen überwinden.
    • Wir können Glück oder das „Nirvana“ finden, indem wir in unserem Alltag einem speziellen Pfad folgen (dem Achtfachen Pfad). [4]
  2. Der Achtfache Pfad ist die Basis des täglichen Lebens bei Buddhisten und Shaolin-Mönchen. Der Pfad soll ändern, wie du lebst und die Welt siehst. Er wird deine Interaktionen mit Freunden, Familie und Fremden ändern. Geh für weitere Informationen auf folgende Internetseite: http://www.zendo-wuppertal.de/?page_id=56
  3. Du musst die Ernährung annehmen, die dem Buddhismus und Shaolin Kung Fu entspricht. Diese Ernährungsvorschriften sind Teil des buddhistischen Glaubens und der Hingabe des Shaolin an Selbstkontrolle und Selbstbeherrschung. Für viele Menschen können sie eine Herausforderung sein.
    • Iss weniger. Vermeide es unbedingt, dich zu überessen.
    • Iss kein Fleisch.
    • Nimm keine einfachen Kohlenhydrate zu dir.
    • Iss rohe Speisen. Einige Mönche machen das bei jeder Mahlzeit, du solltest aber mit einer anfangen. [5]
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Ein Shaolin-Mönch werden

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  1. Je nachdem wo du lebst, könnte es Praktizierende des Shaolin Kung Fu in deiner Gegend geben. Diese Lehrer können dir am besten dabei helfen, mehr über Shaolin Kung Fu zu lernen und zu erfahren, welche Schritte du unternehmen musst, um ein Shaolin-Mönch zu werden. Es ist wichtig, dass du mit einem dieser Lehrer oder Mönche sprichst, ehe du deinen Pfad weiter verfolgst, um selber Mönch zu werden. Ziehe Folgendes in Betracht:
    • Den Shaolin Kung Fu Tempel in Berlin.
    • Den Shaolin Tempel Österreich in Wien.
    • Wenn du keinen Praktizierenden in deiner Nähe findest, musst du entsprechend reisen.
  2. Nach deiner vorhergehenden Ausbildung ist der Besuch eines Shaolin Tempels der nächste Schritt auf dem Pfad, ein Shaolin-Mönch zu werden. Hier triffst du Menschen, die als Schüler des Shaolin gelernt haben. Die Meister in Europa haben ihre Ausbildung in einem der Haupttempel des Shaolin in China erhalten. Dennoch wird das Training in einem europäischen Tempel nicht so umfassend und vollständig wie das Training in China sein. [6]
  3. Wenn du nicht in einem Tempel in deinem Heimatland trainieren möchtest, kannst du nach China reisen. China ist die Heimat des Shaolin Kung Fu und es gibt daher dort viele Shaolin-Tempel, die Schüler aufnehmen. In China zu trainieren kann die beste Möglichkeit sein, um ein Shaolin-Mönch zu werden. Aber bedenke Folgendes:
    • Das Training findet den ganzen Tag statt. Du wirst nicht arbeiten, außerhalb des Tempels Menschen kennenlernen oder andere Dinge tun können. Dein Leben wird ganz dem Training gewidmet sein.
    • Es kann teuer sein, zu einem Tempel zu reisen und dort zu trainieren.
    • Es gibt viele Shaolin-Tempel in China, die unterschiedlich gut sind. Also informiere dich, ehe du dich für eine Reise entscheidest. [7]
  4. Um Mönch werden zu können, musst du bei einem Trainingsprogramm in einem Tempel aufgenommen werden. Wenn du die strengen Anforderungen der Ausbildung erfüllst, wirst du schließlich zum Shaolin-Mönch ernannt. Danach findest du einen Platz als einer der vielen verschiedenen Mönche. Zu den verschiedenen Mönchen gehören:
    • Klerikale Mönche. Das sind die Mönche, welche die täglichen religiösen Riten durchführen.
    • Gelehrte Mönche. Diese Mönche widmen sich dem Wissen und der Gelehrsamkeit.
    • Kampfmönche. Diese Mönche konzentrieren sich auf den Kampfkunstaspekt des Shaolin. [8]
  5. Nachdem du Mönch geworden bist, musst du dich an die strengen Anforderungen des Buddhismus halten. Dein Leben wird sich komplett ändern. Es gibt viele Dinge, die du aufgeben musst und die du nicht mehr tun kannst. Bedenke Folgendes:
    • Shaolin-Mönche verpflichten sich zu einem Leben im Zölibat.
    • Shaolin-Mönche dürfen kein Fleisch zu sich nehmen.
    • Shaolin-Mönche trinken keinen Alkohol und rauchen nicht.
    • Shaolin-Mönche lehnen ein Leben der materiellen Besitztümer, des Geltungskonsums und der Konsumkultur ab.
  6. Es gibt Shaolinmönche, die als Mönche ausgebildet wurden, aber sich nicht an die strengen Anforderungen des Buddhismus halten – das sind Laienmönche. Ein Leben als Laienmönch des Shaolin könnte das Richtige für dich sein, wenn du nicht dein ganzes Leben diesen strengen Anforderungen widmen kannst.
    • Laienmönche dürfen heiraten und eine Arbeit haben.
    • Laienmönche dürfen manchmal Alkohol trinken und Zigaretten rauchen.
    • Laienmönche könnten sogar Fleisch essen. [9]
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