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Pfeife rauchen ist entspannend und hip, aber es ist auch eine Kunst. Viele Anfänger stopfen die Pfeife zu fest und dann verstopft sie und der Tabak brennt ungleichmäßig ab. Für ein angenehmes und sauberes Raucherlebnis musst du zunächst lernen, wie man eine Pfeife richtig stopft und anzündet. Sobald die Pfeife richtig gestopft ist, kann es losgehen.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Zünde eine Tabakpfeife richtig an

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  1. Benutz ein Streichholz oder ein Feuerzeug für Pfeifen. Spezielle Feuerzeuge für Pfeifen sollten den Geschmack des Tabaks nicht verfälschen. Bei einem Streichholz solltest du nach dem Anzünden immer warten, bis der Schwefel verbrannt ist, bevor du deine Pfeife damit ansteckst.
    • Lass die Finger von Feuerzeugen, die nicht speziell für Pfeifen ausgewiesen sind. Viele Pfeifenraucher sagen, dass das Feuerzeuggas den Geschmack des Tabaks verändern kann.
    • Entzünde ein Streichholz am Schmirgelstreifen an der Packung. Lass den Schwefel vollständig abbrennen, bevor du die Pfeife anzündest. Ein Streichholz beeinträchtigt den Geschmack der Pfeife nicht so sehr wie ein Feuerzeug.
  2. Das nennt man "False Light". Halt die Flamme ganz knapp über dem Tabak. Zieh etwa ein halbes Dutzend Mal gleichmäßig paffend Luft ein. Beweg die Flamme in einem Kreis über den Tabak, um ihn gleichmäßig anzuzünden. [1]
    • Mit diesem "Charring Light" soll der Tabak leicht angekokelt aber noch nicht richtig angezündet werden.
    • Rauch die Pfeife nicht auf Lunge. Paff stetig und langsam, damit der Tabak dir nicht in die Zunge beißt. Pfeifentabak ist stärker und aromatischer als Zigarettentabak.
  3. Ist die Pfeife gleichmäßig angezündet, spricht man von "True Light". Jetzt kannst du sie rauchen. Du musst regelmäßig ein bisschen paffen, damit die Pfeife nicht ausgeht. Ein Pfeifenkopf sollte für 5 bis 15 Minuten reichen, wenn er einmal richtig brennt.
    • Sorg dafür, dass permanent Luft durch den Tabak zieht. Willst du nicht so oft an der Pfeife ziehen, kannst du auch sanft hinein pusten. Die Luft sollte das Feuer von innen "schüren" und eine dünne Rauchwolke aus dem Kopf aufsteigen lassen. [2]
  4. Eventuell musst du die Pfeife mehrfach neu anzünden, um sie einmal zu Ende rauchen zu können. Mach dabei immer wieder die gleiche ruhig kreisende Bewegung mit dem Streichholz. [3]
    • Stopf den Tabak leicht nach, um den verkohlten Tabak an der Oberfläche zu entfernen, wenn die Pfeife ausgeht. So kann die Pfeife gleichmäßiger abbrennen.
Teil 2
Teil 2 von 3:

Stopf eine Tabakpfeife

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  1. Um eine Pfeife zu putzen, schieb zunächst einen Pfeifenreiniger in das Pfeifenrohr. Dreh die Pfeife dann um und kipp die Reste in einen Aschenbecher. Puste schließlich einmal in die Pfeife, um sie frei zu bekommen.
  2. Verteil ihn auf einem sauberen Papier. Zerkleinere Klumpen und vergewissere dich, dass der Tabak trocken ist. [4]
    • Ist er etwas feucht, lass ihn etwa zehn Minuten bis eine Stunde auf dem Papier trocknen.
  3. Stopf lose Tabakfäden in den Pfeifenkopf. Sammle alle losen Fäden ein, bis der Pfeifenkopf gefüllt ist.
  4. Einen Tabakstopfer bekommst du im Tabakladen oder online. Drück den Tabak nur leicht fest.
    • Berühr den Tabak nach Möglichkeit nicht mit den Fingern. Durch Öle und zu viel Druck kann der Tabak klumpen.
  5. Ist deine Pfeife an den Seiten gerade, sollte das Köpfchen zur Hälfte gefüllt sein. Hat sie gestufte Seiten, sollte sie zu zwei Dritteln gefüllt sein.
  6. Saug durch die Pfeife Luft ein. Geht das schwierig, ist der Tabak zu dicht gepackt. Er sollte weich und elastisch gestopft sein, nicht fest und klumpig.
  7. Stopf den Tabak dann etwas fester als beim ersten Mal. Drück aber wieder nur sanft.
  8. Eventuell musst du etwas kräftiger saugen als beim ersten Mal. Es sollte aber auf jeden Fall Luft durchkommen. Ist dies nicht der Fall, ist der Tabak zu fest gestopft. Wiederhol den ganzen Prozess.
  9. Drück den Tabak sanft fest. Das Köpfchen sollte nun voll sein und du kannst es rauchen.
Teil 3
Teil 3 von 3:

Rauch die Pfeife

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  1. Wenn du gerade erst mit dem Pfeife rauchen anfängst, kauf eine günstige Maiskolbenpfeife. Pfeifen aus Glas werden eher für den Konsum von Marihuana und anderen Substanzen verwendet.
  2. Ebenso wie Zigaretten verpesten auch Pfeifen die Luft und verbreiten schädlichen Passivrauch. Halt beim Rauchen wenigstens zehn Meter Abstand von Eingängen zu Geschäften und öffentlichen Gebäuden. Ist das nicht möglich, rauch nicht .
    • Ist es draußen windig, stopf die Pfeife in der Wohnung, bevor du sie draußen rauchst.
  3. Genieß deine Pfeife. Eine gute Pfeife braucht gut und gern zwanzig Minuten. [5]

Tipps

  • Versuch es zunächst mit einem "Blended Tobacco", um ein mildes Aroma zu garantieren. Erst wenn du dich richtig an die Pfeife gewöhnt hast, solltest du stärkeren Tabak rauchen.
  • Lass den Tabak nicht zu heiß werden - du solltest die Pfeife an deine Wange halten können, ohne dass sie unangenehm heiß ist. Wird sie doch zu heiß, leg sie für fünf Minuten zum Abkühlen an die Seite.

Was du brauchst

  • Pfeife
  • Stopfer
  • Pfeifenreiniger
  • Papier
  • Streichhölzer
  • Pfeifentabak
  • Aschenbecher

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