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Falls dir das Manga zeichnen neu ist, übe, indem du Chibi-Charaktere zeichnest. Diese kleinen Figuren sind durch ihre übergroßen Köpfe, süßen Gesichter und kleinen Körper unverwechselbar. Da sie so zierlich sind, kannst du ihre Merkmale simpel halten und am Ende trotzdem wirksame Charaktere haben. Mit etwas Übung kannst du deine Chibi-Charaktere auf echten Personen oder Charakteren aus Fernsehsendungen und Filmen basierend selbst zeichnen!

Methode 1
Methode 1 von 2:

Einen Chibi-Kopf und ein Chibi-Gesicht zeichnen

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  1. Mache den Kreis in irgendeiner Größe, die dir gefällt, abhängig davon, wie groß du den Charakter machen möchtest. Denke daran, dass der Kopf des Charakters dieselbe Größe wie der Rest des gesamten Körpers haben sollte.
    • Der unproportional große Kopf lässt deinen Chibi-Charakter noch süßer aussehen.

    Tipp: Obwohl du das Gesicht vollständig rund lassen kannst, haben viele Chibi-Charaktere unverkennbare Kieferpartien. Du könntest stattdessen ein Quadrat oder einen spitzen Kiefer zeichnen.

  2. Zeichne leicht eine senkrechte Linie, die gerade durch den Kreis verläuft. Mache dann eine blasse waagerechte Linie, die durch die senkrechte verläuft. Platziere die waagerechte Linie im unteren Drittel des Kreises. [1]
    • Du benutzt diese beiden Linien als Hilfslinien, um die Gesichtszüge zu platzieren.
    • Falls die Gesichtszüge noch tiefer im Gesicht sitzen sollen, mache die waagerechte Linie im unteren Viertel des Kreises.
  3. Skizziere auf der waagerechten Linie im Kreis zwei weit geöffnete Augen . Um klassische Chibi-Augen zu machen, zeichne zwei hohe Rechtecke mit abgerundeten Ecken. Mache dann das Oberlid jedes Auge fett und sehr kurvig, so dass die Oberseiten der Augen rund sind. Zeichne große Pupillen und Iriden, so dass in jedem Auge nur ein weißer Rand sichtbar ist. Schließe mindestens einen weißen Kreis im Auge ein, um die Reflektion von Licht zu zeigen. [2]
    • Lasse eine Lücke von der Größe eines Auges zwischen den Augen, die du gezeichnet hast.
    • Die Linie kann durch die Mitte der Augen hindurchgehen. Du kannst die Augen aber auch so positionieren, dass der untere Rand der Augen auf der waagerechten Linie aufliegt.
    • Vergiss nicht, dass du nicht versuchst die Augen realistisch zu machen. Chibi-Augen können jeden Ausdruck zeigen, aber sie sind für gewöhnlich übertrieben, glänzend und fett.
  4. Zeichne für einen sehr simplen Mund eine kleine Linie, die nach oben oder unten gekrümmt ist, je nach Emotionen deines Charakters. Du könntest einen Kreis oder ein Dreieck zeichnen, falls der Mund deines Charakters offen sein soll. Falls du einen detaillierten Mund anfertigen möchtest, kannst du Zähne oder ihre Zunge einschließen. [3]
    • Der Mund kann so ausdrucksvoll sein wie die Augen. Falls dein Chibi-Charakter zum Beispiel verliebt ist, könntest du seinen Mund herzförmig machen.
  5. Skizziere eine Nase, die nicht größer als der Mund ist, den du gerade gezeichnet hast. Platziere sie auf der senkrechten Hilfslinie unter den Augen. Du kannst eine kleine etwas gekrümmte Linie zeichnen, einen winzigen Kreis oder ein umgekehrtes Dreieck und die Nase so simpel lassen, wie du möchtest. [4]
    • Einige Chibi-Charaktere haben keine Nase. Du kannst sie bei deinem Charakter gern weglassen, falls du möchtest.
  6. Dicke Haare sind ein weiteres Merkmal von Chibi-Charakteren, also lasse die Haare an deiner Zeichnung richtig hervortreten. Spiele damit herum, zum Beispiel wellige, wuschelige oder stachelige Haare hinzuzufügen. Lasse ein paar Strähnen die Seiten vom Gesicht des Charakters bedecken oder über eins seiner Augen fallen. [5]
    • Du könntest deinem Charakter einen Pferdeschwanz, Rattenschwänze oder Schmuckbänder verpassen, um ihn verspielter erscheinen zu lassen.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Einen Chibi-Körper skizzieren

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  1. Die Linie sollte genauso groß sein wie der Kopf. Das ist die Hilfslinie für den Rumpf deines Chibi-Charakters. [6]
    • Halte die Linie leicht, so dass es einfach ist, den Bleistift wegzuradieren.
    • Falls du deinen Charakter zum Beispiel lieber von der Seite, gebeugt oder in der Hocke zeichnen möchtest, kannst du diesen Schritt überspringen.
  2. Entscheide, wie breit die Taille deines Charakters sein soll, und skizziere eine waagerechte Linie auf halbem Weg auf der senkrechten Rumpflinie. Die waagerechte Linie wird die Taillenlinie deines Charakters. Zeichne dann eine abgewinkelte Linie, die von beiden Seiten der Taillenlinie kommt und nahe dem Kopf schmaler wird.

    Tipp: Falls die Taillenlinie an deinem fertigen Charakter nicht sichtbar sein soll, kannst du sie wegradieren, nachdem du die Beine gezeichnet hast.

  3. Setze deinen Bleistift an ein Ende der Taillenlinie und mache eine schräge Linie, die nach unten und etwas auf die senkrechte Hilfslinie zu verläuft. Mache es auch auf der entgegengesetzten Seite und dann eine umgekehrte V-Form, die auf der Hilfslinie zentriert ist.
    • Das umgekehrte V kennzeichnet die beiden Beine.
  4. Die Arme können so schmal oder dick sein, wie du möchtest, aber stelle sicher, dass sie bis gerade unter die Taillenlinie reichen. Mache dann einen kleinen abgerundeten Kreis am Ende jedes Arms, der die Hand repräsentiert.
    • Falls du möchtest, kannst du die Hände detaillierter machen, indem du Finger oder Schmuck zeichnest.
  5. Falls du einen simplen Charakter zeichnest, könntest du ein schlichtes Oberteil und eine Hose oder ein Kleid zeichnen. Schließe für einen detaillierteren Charakter ein paar mehr Merkmale ein, wie etwa Socken, Schuhe, eine Krawatte, einen Gürtel oder einen Schal. [7]
    • Du kannst gern Accessoires zu deinem Charakter hinzufügen. Falls du zum Beispiel einen Chibi-Zauberer zeichnest, zeichne einen Umhang und einen Stab.
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Tipps

  • Radiere sichtbare Hilfslinien weg, wenn du damit fertig bist, Details zu deinem Chibi-Charakter hinzuzufügen.
  • Male deine Zeichnung mit Buntstiften oder Filzstiften aus. Die Farbe lässt deinen Chibi-Charakter richtig hervortreten.
  • Übe, Chibi-Charaktere mit unterschiedlichen Gesichtsausdrücken und -Zügen zu zeichnen.
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Was du brauchst

  • Bleistifte
  • Papier
  • Radiergummi
  • Buntstifte oder Filzstifte, optional
  • Lineal, optional

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