Man wird nicht mit einem bestimmten Ruf geboren. Stattdessen entwickelt und erarbeitet man sich seinen eigenen Ruf mit der Zeit durch das eigene Verhalten und Beziehungen zu anderen. Wenn man anderen Menschen nicht den nötigen Respekt entgegenbringt oder sich anderweitig schlecht benimmt, kann man sich den eigenen Ruf gehörig ruinieren. Ein schlechter Ruf kann sich auch entwickeln, wenn andere Menschen lügen und Gerüchte über einen verbreiten, auch wenn kein Körnchen Wahrheit dahinter steckt. Ein schlechter Ruf kann wieder in Ordnung gebracht werden, allerdings wirst du etwas Zeit, Mühe und Ehrlichkeit in dieses Vorhaben investieren müssen. Bitte Freunde und Familienmitglieder um ihre Einschätzung. Was könntest du besser machen? Überlege dir einen Verhaltenskodex für dein zukünftiges Ich. Bemühe dich, die beste Version von dir zu sein und behandele andere Menschen immer mit Respekt.
Vorgehensweise
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Schreibe eine Tagebuch über deine Selbstwahrnehmung. Falls du mitbekommst, dass du bei anderen Menschen einen schlechten Ruf hast, frage dich selbst: „Was habe ich getan oder nicht getan? Hat sich mein Verhalten seither geändert?“. [1] X Forschungsquelle Was denkst du selbst über dich und dein Verhalten? Schreibe auf, welche Dinge du an deinem aktuellen Verhalten und deinem Charakter magst und welche du nicht magst. Denke darüber nach, wie du jene Eigenschaften, die du an dir selbst nicht leiden kannst, in Zukunft ändern könntest. Überlege dir außerdem Wege, wie du jene Dinge, die du an dir magst, mit mehr Selbstbewusstsein nach außen tragen kannst, z.B. eine Charaktereigenschaft oder deinen Kleidungsstil.
- Wenn du beispielsweise aufgrund deines extravaganten Kleidungsstils einen schlechten Ruf weghast, du persönlich an deinen Klamotten aber nichts auszusetzen hast, ist das völlig in Ordnung. Es ist nichts Schlimmes daran, deine Einzigartigkeit durch deine Klamotten auszudrücken. Ganz im Gegenteil: Zu lernen, sich selbst behaupten zu können, ist eine wichtige Lektion im Leben. [2] X Forschungsquelle Du könntest deinen Mitmenschen erklären, warum du dich für deine spezifischen Klamotten entschieden hast, egal, ob du damit deinen religiösen Glauben ausdrückst oder ob du dich einer bestimmten Subkultur, wie z.B. Punk, zugehörig fühlst. Es ist nicht immer einfach, sich gegen Gruppenzwang und Mobbing zu wehren, aber wenn du dir dadurch selbst treu bleiben kannst, wird es sich lohnen.
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Frage Freunde und Familienmitglieder um ihr Feedback und bitte sie um Hilfe. Deine Liebsten können dir eine wichtige, neue Perspektive eröffnen, wie es um deinen Ruf und deinen Charakter steht. Haben sie schon einmal negative Aussagen über dich gehört? Sind diese Geschichten wahr? Falls die Anschuldigungen wahr sind, solltest du deine Freunde und Familienmitglieder um Rat bitten, wie du dein Verhalten verbessern und deinen Imageschaden in Ordnung bringen kannst. [3] X Forschungsquelle
- Möglicherweise wirst du feststellen, dass dein Ruf nicht derart ruiniert ist, wie du möglicherweise befürchtet hast. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, dein eigenes Verhalten genau zu beobachten und zu bewerten.
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Mache dir bewusst, dass du womöglich gar nichts für deinen schlechten Ruf kannst. Leider kann es immer wieder vorkommen, dass andere Menschen unwahre und negative Aussagen oder Klatsch über dich verbreiten, der deinen Ruf schwer beschädigen kann. Vielleicht tun sie dies aufgrund von Vorurteilen oder um ihre eigene Unsicherheit zu kaschieren. [4] X Forschungsquelle
- Frauen aufgrund ihrer Sexualität in den Dreck zu ziehen (im Englischen wird diese Praxis auch "Slut-shaming" genannt), ist eine jener Taktiken, die in unserer Gesellschaft nur zu häufig genutzt werden, um Mädchen und Frauen aufgrund ihres Kleidungsstils oder Verhaltens ein schlechtes Gewissen einzureden. Möglicherweise betont deine Lieblingsjeans deine weiblichen Kurven oder du trägst gerne Tops, die ein bisschen Dekolletee zeigen: Irrelevante Dinge dieser Art reichen bereits aus, um von anderen als "Hure" oder "Schlampe" gebrandmarkt zu werden, obwohl doch eigentlich nichts dabei ist, die eigene Persönlichkeit durch den Kleidungsstil auszudrücken. [5] X Forschungsquelle Diverse Studien haben belegt, dass sich Frauen fast genauso oft dieser negativen, unfairen Praxis schuldig machen wie Männer. [6] X Forschungsquelle Diese negative Verhaltensweise ist Ausdruck extrem sexistischer gesellschaftlicher und kultureller Traditionen, die davon ausgehen, dass es völlig legitim ist, Frauenkörper als Gegenstand öffentlicher Diskussion und Meinung anzusehen. Es kann ziemlich schwierig sein, zu akzeptieren, dass diese beleidigenden, schmerzhaften Aussagen rein gar nichts über dich und deine Person aussagen.
- Es ist nicht leicht, mit dieser Art von negativer Reputation richtig umzugehen, da sie von Natur aus beleidigend und unfair ist. Du wirst dir darüber klar werden müssen, in welchem Ausmaß du bereit bist, dich den gesellschaftlichen Zwängen zu fügen und wie viel Selbstentfaltung du ausleben möchtest. Ein Gespräch mit einem Psychologen könnte dir Klarheit verschaffen.
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Bewerte deine Beziehungen. Sieh dir an, wer deine Freunde sind. Helfen oder schaden sie deinem Ruf? Falls dein schlechter Ruf teilweise oder vollständig auf deine Freunde zurückzuführen ist, solltest du dir neue Freunde suchen. Du könntest beispielsweise einem Verein beitreten oder dich ehrenamtlich engagieren. Umgib dich mit Menschen, die du bewunderst. Ermutige auch deine alten Freunde, zu besseren Menschen zu werden. [7] X Forschungsquelle
- Viele Menschen neigen dazu, die Emotionen und Handlungen einer Gruppe, mit der sie viel Zeit verbringen, zu übernehmen. Wenn sich die Leute in deinem Freundeskreis ständig negativ verhalten, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ihre negative Attitüde auf dich abfärbt, selbst wenn du eigentlich eine wirklich nette Person bist. Wenn du deine Zeit andererseits mit wirklich netten, freundlichen Menschen mit einer guten Reputation verbringst, wird das auch deinen eigenen Ruf positiv beeinflussen. [8] X Forschungsquelle
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Überprüfe dein Auftreten im Internet. Im heutigen digitalen Zeitalter ist es überaus wichtig, auch in den Weiten des Internets auf einen makellosen Ruf zu achten. Zukünftige Arbeitgeber, Rekrutierungspersonal von Unis und andere Personen werden einen Blick auf deine öffentlichen Profile werfen, um mehr über dich zu erfahren. [9] X Forschungsquelle Suche deinen Namen in Suchmaschinen und finde heraus, welche Links und Webseiten auf dich hinweisen. Handelt es sich bei den Top-Suchergebnissen um positive Beiträge oder Profile auf professionellen, sozialen Netzwerken, wie z.b. LinkedIn? Auch dein Leben im Internet spiegelt die Realität wieder, aus diesem Grund solltest darauf achten, dass auch dein Online-Ich deinen guten Ruf widerspiegelt und über jeden Zweifel erhaben ist.
- Lösche alle negativen Beiträge in sozialen Medien. Ziehe in Erwägung, ein paar dezidiert positive, öffentliche Einträge zu machen. [10] X Forschungsquelle Wenn deine Profile in sozialen Netzwerken das Bild eines guten, ehrlichen Menschen vermitteln, wird es anderen Menschen schwerer fallen, Lügen und Klatsch über dich, die dich in einem schlechten Licht darstellen sollen, zu glauben.
- Denke immer daran, dass Erfahrungsberichte, Bewertungen und dergleichen ebenfalls deinen Ruf beeinflussen können. Wenn du beispielsweise in einer Restaurant-Bewertung unhöfliche oder gemeine Aussagen tätigst, könnte auch das deinen Ruf in Mitleidenschaft ziehen. Wenn du negatives Feedback oder Kritik loswerden möchtest, solltest du das auf eine konstruktive Art und Weise tun. Wenn du beispielsweise auf Tripadvisor schreibst: „Dieser Starbucks ist total SCHEIßE und alle Mitarbeiter sind IDIOTEN“, handelt es sich um eine extrem unkonstruktive Kritik, die andere darauf schließen lassen könnte, dass du ein gemeiner oder extrem unhöflicher Zeitgenosse bist. Schreibe stattdessen etwas in der Art von: „Als ich mir dort zum letzten Mal einen Kaffee geholt habe, haben die Mitarbeiter drei Anläufe gebraucht, um meine Bestellung richtig hinzubekommen und die Barista war ziemlich unfreundlich.“ Auf diese Art und Weise kannst du deine Beschwerde ebenfalls zum Ausdruck bringen, allerdings auf eine erwachsene, vernünftige Art und Weise.
- Wenn du regelmäßig Beiträge über Dinge veröffentlichst, die die meisten anderen Menschen missbilligen, z.B. Drogenkonsum, solltest du dir wirklich überlegen, dies zu unterlassen (oder zumindest deine Privatsphäre-Einstellungen dahingehend zu verändern, dass nur gewisse Menschen deine Posts sehen können).
- Überprüfe genau, in welchen Beiträgen dich deine Freunde in sozialen Medien markieren. Entferne Markierungen, die dir unangemessen erscheinen oder von denen du nicht möchtest, dass ein zukünftiger Arbeitgeber oder Lehrer sie zu sehen bekommt.
- Setze deine Privatsphäre-Einstellungen in sozialen Medien, wie z.B. Facebook, auf "enge Freunde" oder "Freunde", wenn du mal Dampf ablassen musst. Negative Gedanken solltest du niemals der gesamten Weltöffentlichkeit zugänglich machen.
- Unabhängig von deinen Privatsphäre-Einstellungen solltest du niemals beleidigende oder gelogene Geschichten über andere Menschen im Internet veröffentlichen. Außerdem solltest du darauf verzichten, SMS, Fotos oder E-Mails mit negativem Inhalt weiterzuverbreiten. Du willst doch schließlich kein Cybermobber sein, oder? [11] X Vertrauenswürdige Quelle StopBullying.gov Weiter zur Quelle
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Handele schnell. Wenn du mitbekommst, dass dein Ruf in Mitleidenschaft gezogen wurde, solltest du schnell Maßnahmen treffen, um den Schaden einzugrenzen. [12] X Forschungsquelle Minimizing damage will help you get back on track quickly.
- Beurteile, welche Maßnahmen du unternehmen musst. Das wird ganz davon abhängen, welche Art von Ruf du entwickelt hast. Wenn du beispielsweise als Rüpel verschrien bist, solltest du aufhören, andere Menschen herumzuschubsen oder aufhören, darauf zu bestehen, dass andere genau das tun, was du sagst. Du könntest dich auch ehrenamtlich engagieren oder einem jüngeren Kind kostenlos Nachhilfe geben, um deinen guten Ruf wiederherzustellen. Brich deinen "schlechten Ruf" in alle einzelnen Bestandteile auf: Ein Ruf als Rüpel könnte beispielsweise bedeuten, dass andere Menschen dich als unfreundlich, respektlos, manipulativ, jähzornig oder egoistisch wahrnehmen. Um deinen schlechten Ruf loswerden zu können, wirst du dich mit allen diesen Elementen auseinandersetzen müssen.
- Schreibe eine Liste mit Dingen, die du unternehmen musst, um deinen Ruf zu retten. Falls deine Reputation gravierenden Schaden genommen hat, wirst du vielleicht mehrere unterschiedliche Maßnahmen treffen müssen, um deinen Ruf wiederherzustellen. Wenn du beispielsweise als fürchterlicher Faulpelz bekannt bist, der nichts im Leben ernst nimmt, wirst du vermutlich einiges an Mühe und Zeit investieren müssen, um deine Mitmenschen davon überzeugen zu können, dass du dich geändert hast. Überlege dir Mittel und Wege, wie du deinen schlechten Ruf umkehren kannst: Stelle dir mehrere Wecker, um immer rechtzeitig in der Schule zu sein, beginne außerschulische Aktivitäten, um zu beweisen, dass du auch Verantwortung übernehmen kannst und gib Hausaufgaben immer pünktlich ab, damit deine Lehrer sehen, dass du dein Leben von nun an besser organisierst.
- Verfalle nicht in wilde Panik, aber warte auch nicht zu lange ab, um die Sache wieder geradezubiegen.
- Du könntest auch mit einem vertrauenswürdigen Erwachsenen darüber sprechen, wie du es am besten angehen solltest, wenn du deinen Ruf verbessern möchtest. Eine objektive Meinung einer außenstehenden Person kann dir dabei helfen, die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
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Leiste Wiedergutmachung gegenüber den Menschen, die du unfair behandelt hast. Sprich mit den Menschen, die du beleidigt hast. Entschuldige dich für dein negatives Verhalten. Versichere der anderen Person, dass du sie oder ihn wertschätzt und dass dir viel daran liegt, dass sich eure Beziehung wieder verbessert. Bitte um Vergebung. Du könntest zum Beispiel sagen: „Sarah, es tut mir so leid, dass ich dieses Gerücht über dich verbreitet habe. Ich wünsche mir, dass wir wieder Freunde sein können. Was kann ich tun, um es wieder gutzumachen?“. Am wichtigsten ist, dass du aufrichtig bist und es wirklich ernst meinst. [13] X Forschungsquelle
- Zusätzlich zu einer ernstgemeinten Entschuldigung solltest du nach einem Weg suchen, um deine Fehler wiedergutzumachen. So kannst du beweisen, dass du deine Entschuldigung wirklich ernst meinst. Wenn dir beispielsweise der schlechte Ruf anhaftet, ständig zu spät zu kommen, solltest du nicht einfach lapidar sagen: „Tut mir leid, dass ich immer zu spät dran bin“. Überlege dir stattdessen konkrete Maßnahmen, wie du es nächstes Mal besser machen kannst, z.B. „Von nun an werde ich mir für jede Veranstaltung eine Erinnerung in mein Handy einspeichern und zehn Minuten früher als nötig losgehen, damit meine Freunde nicht ständig auf mich warten müssen. Es ist mir wichtig, dass du weißt, dass ich deine Zeit und deine Freundschaft wertschätze“.
- Ein weiteres Beispiel: „Wenn du den Ruf hast, ständig Geld zu leihen und deine Schulden niemals zurückzubezahlen, reicht es nicht aus, dich nur für deine Verfehlungen zu entschuldigen. Wiedergutmachung zu leisten, würde in diesem Fall auch umfassen, dass du deine Schulden bei deinen Freunden begleichst. Falls du das benötigte Geld gerade nicht zur Verfügung hast, solltest du den Menschen, denen du Geld schuldest, sagen, dass du dir einen zusätzlichen Job suchen wirst, um deine Schulden bald begleichen zu können. Gib ihnen einen Zeitrahmen, wann du deine Schulden in welchen Raten abstottern kannst.
- Wiedergutmachung kannst du auch indirekt leisten. [14] X Forschungsquelle Wenn eine deiner Handlungen beispielsweise einen irreparablen Schaden verursacht hat, kannst du versuchen, die Sache auf eine andere Art und Weise wiedergutzumachen. Wenn du beispielsweise rücksichtslos gefahren bist und ein Freund dadurch verletzt wurde, kannst du die Verletzungen nicht einfach wieder wegzaubern. Du könntest deinem Freund aber anbieten, Erledigungen für ihn zu übernehmen, ihm mit den Hausaufgaben zu helfen oder andere Dinge zu tun, die ihn während seiner Genesung unterstützen.
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Kläre Missverständnisse. Wenn dein Ruf aufgrund von unwahren Gerüchten gelitten hat, solltest du deine Mitmenschen über die Wahrheit aufklären. Frage sie, warum sie die Gerüchte weiterverbreitet haben. Verlange, dass sie aufhören, dich weiter zu verunglimpfen. Besprich mit anderen Menschen, die von den Gerüchten ebenfalls betroffen sind, was genau passiert ist.
- Menschen, die unwahre Gerüchte in die Welt setzen, schikanieren ihre Mitmenschen. Verbales Mobbing, z.B. wenn negative Gerüchte in die Welt gesetzt werden oder wenn man erpresst wird und die Person droht, dass sie persönliche Geheimnisse publik machen wird, kann großen Schaden anrichten und sehr verletzend sein. [15] X Vertrauenswürdige Quelle American Psychological Association Weiter zur Quelle Falls du Opfer solcher Taten geworden bist, solltest du mit einer vertrauenswürdigen Authoritätsperson sprechen, z.B. einem Elternteil, einem Lehrer oder einer Psychologin, um Hilfe dabei zu bekommen, dem Mobbing einen Riegel vorzuschieben.
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Übe positive Verhaltensweisen. Sei anderen gegenüber hilfreich und aufmunternd. Zeige deinen Mitmenschen Dankbarkeit. [16] X Forschungsquelle Überlege dir, wie du im Kleinen und im Großen einen Unterschied machen kannst. Sage beispielsweise deiner Mitschülerin nach einem Referat, dass ihre Präsentationstechnick sehr fesselnd war. [17] X Forschungsquelle Sei deinen Mitmenschen gegenüber ausgesprochen freundlich. [18] X Forschungsquelle Du könntest einem gebrechlichen Nachbarn helfen oder gestressten Eltern anbieten, auf ihre Kinder aufzupassen. Je mehr nette Dinge du tust, desto besser wirst du dich fühlen. [19] X Forschungsquelle Außerdem wirst du dich nicht nur selbst besser fühlen, sondern auch anderen Menschen helfen können.
- Beobachte den ganzen Tag über dein Verhalten. Wenn du feststellst, dass du dich negativ oder unfreundlich verhältst, solltest du dich fragen, was der Grund dafür ist. Versuche, die Ursache für deine negative Verhaltensweise zu identifizieren. Bist du vielleicht immer besonders griesgrämig und unfreundlich, wenn du zu wenig geschlafen hast? Falls ja, solltest du versuchen, früher ins Bett zu gehen, damit du am nächsten Morgen ausgeschlafen bist. [20] X Forschungsquelle
- Gewöhne dir eine "positive Haltung" an. Versuche, aufrecht zu stehen, mit den Schultern zurück und dem Kinn nach oben gereckt. Strecke deine Arme aus so weit du kannst. Fühle dich kraftvoll und positiv. Wenn du mit einer "positiven Körperhaltung" durchs Leben gehst, wirst du auch deinen Geist zu einer positiven Einstellung ermutigen können. [21] X Forschungsquelle
- Schreibe ein Dankbarkeits-Tagebuch. Schreibe alle Dinge auf, für die du dankbar bist. Welche Dinge haben heute gut geklappt? Du könntest auch einen Freund bitten, dein Dankbarkeits-Partner zu sein. Gemeinsam könnt ihr alle Dinge besprechen, die in eurem Leben gut verlaufen. [22] X Forschungsquelle Natürlich ist es auch in Ordnung, Dinge zu diskutieren, die nicht optimal sind.
- Vielleicht könntest du dich ehrenamtlich für einen guten Zweck engagieren. Diverse Studien konnten belegen, dass du dich vermutlich besser fühlen wirst, wenn du Freiwilligenarbeit leistest. [23] X Forschungsquelle Wenn du dich für andere Menschen einsetzt, kannst du anderen außerdem zeigen, dass du nicht egoistisch oder gemein bist und dass du bereit bist, hart zu arbeiten, um das Zusammenleben in eurer Gemeinschaft zu verbessern.
- Setze deine positiven Taten gezielt ein, um die spezifischen Elemente deiner Reputation zu widerlegen. Wenn du beispielsweise den Ruf hast, ein Egoist zu sein, solltest du dich besonders bemühen, anderen Menschen zu helfen. Wenn du als Klatschtante verschrien bist, solltest du dich offen weigern, über andere Menschen zu sprechen und andere konfrontieren, wenn sie Klatsch weiterverbreiten.
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Sei verlässlich und vertrauenswürdig. Halte immer dein Wort, wenn du zugesagt hast, irgendwohin zu kommen. Sei niemals unpünktlich. Wenn dir andere Menschen etwas im Vertrauen erzählen, solltest du es niemals weitertragen (es sein denn, die andere Person ist in Gefahr). Wenn andere Menschen das Gefühl haben, dass sie dir vertrauen und sich auf dich verlassen können, wird das deine Reputation sehr verbessern. [24] X Forschungsquelle
- Denke immer daran, dass Taten mehr sagen als Worte.
- Wenn du dich danebenbenommen hast, solltest du dir deinen Fehler sofort eingestehen. Wenn du dir deine Fehler eingestehst, kannst du anderen Menschen vermitteln, dass du vertrauenswürdig und verlässlich bist und Verantwortung für deine Taten übernimmst. [25] X Forschungsquelle
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Interessiere dich für andere Menschen. Sei ehrlich interessiert daran, was andere Menschen tun oder denken. Deine Mitmenschen werden dich lieber mögen, wenn du ihnen fragen stellst und Interesse an ihnen zeigst. [26] X Forschungsquelle Erkundige dich oft nach dem Befinden von Freunden, die Probleme haben. Investiere in deine Freundschaften und zwischenmenschlichen Beziehungen. Demonstriere deine Verbundenheit und Wertschätzung, indem du deinen Mitmenschen deine Zeit widmest, Vertrauen schenkst und deinen Liebsten aus der Patsche hilfst. [27] X Forschungsquelle
- Du könntest beispielsweise deine Freundin, die eine begeisterte Reiterin ist, fragen, wie der Wettbewerb am Wochenende gelaufen ist. Frage sie, wie ihr Pferd heißt und wie oft sie trainiert. Wenn sie an öffentlichen Turnieren teilnimmt, könntest du sie dort besuchen und anfeuern.
- Wenn eine deiner Freundinnen gegen eine Krankheit kämpft oder andere Probleme hat, solltest du sie anrufen. Frage nach, wie es ihr geht. Vielleicht könntest du auch einen Brief, eine Karte oder Blumen schicken. Zeige deiner Freundin, dass du sie nicht vergessen hast.
- Rufe deine Freunde an ihren Geburtstagen an, selbst wenn sie weiter weg wohnen. Indem du am Leben deiner Freunde teilnimmst und dich über die neuesten Entwicklungen in ihrem Leben informierst, kannst du ihnen zeigen, dass dir eure Freundschaft am Herzen liegt.
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Erfinde dein zukünftiges Selbst neu. Überlege dir, welche Art von Mensch du sein möchtest. Setze dir ein klares Ziel, was andere Leute von dir denken sollen. Wie möchtest du am liebsten von anderen Menschen wahrgenommen werden? [28] X Forschungsquelle
- Konzentriere dich darauf, dein wahres Ich zu zeigen und deine Werte zu leben. „Andere davon überzeugen, dass ich attraktiv bin“ ist nicht unbedingt ein hilfreiches Ziel, außerdem liegt es nicht in deiner Hand. „Immer ehrlich sein, damit mich andere für vertrauenswürdig halten“ ist hingegen ein Vorhaben, das du kontrollieren kannst und es ist ein Ziel, das eine Charaktereigenschaft, die du an dir selbst wertschätzt, ausdrückt.
- Falls du dir nicht sicher bist, was genau deine persönlichen Werte sind, solltest du dir etwas Zeit nehmen und dir darüber klar werden. Was ist dir persönlich am wichtigsten? Welche grundlegenden Überzeugungen bestimmen, wie du die Welt siehst? Wofür respektierst du andere Menschen? [29] X Forschungsquelle
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Finde eine Person, der gegenüber du Rechenschaft für dein Verhalten ablegen musst. Nachdem du damit begonnen hast, deinen Ruf zu verbessern, solltest du einen Freund bitten, dich zur Rechenschaft zu ziehen, wenn du dich falsch verhältst. Wenn du andere Menschen verletzt oder ihnen gegenüber negativ bist, kann dich dein Freund darauf hinweisen. Achte darauf, eine Person mit dieser Aufgabe zu betrauen, der du vertraust. Es ist extrem wichtig, dass du nicht eingeschnappt reagierst, wenn dich diese Person auf einen Fehler hinweist. Er oder sie möchte dir nur helfen. [30] X Forschungsquelle
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Präsentiere dich authentisch. Auch wenn du danach strebst, ein besserer Mensch zu werden, solltest du darauf achten, nicht dein wahres Ich zu verleugnen. Frage dich, ob dein Auftreten, dein Verhalten, dein Tonfall und deine Zeichensprach immer noch dich als Person verkörpern. [31] X Forschungsquelle Es gibt mehr als eine Methode, um zu einem positiven, freundlichen Menschen zu werden. Du kannst positive, liebenswerte Charaktereigenschaften besitzen und dennoch eine einzigartige Persönlichkeit haben.
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Sei geduldig. Deine Reputation kannst du nicht über Nacht um 180 Grad drehen. Es wird eine Weile dauern, bis auch andere Menschen von deinen guten Taten erfahren. Es dauert viel länger, einen ehemals schlechten Ruf ins Gegenteil umzukehren als als unbeschriebenes Blatt einen guten Ruf zu bekommen. Der Schlüssel zum Erfolg ist hier Fleiß und Hartnäckigkeit, um wirklich die beste Version von dir zu werden. [32] X ForschungsquelleWerbeanzeige
Tipps
- In machen Fällen ist absichtliche und böswillige Rufschädigung sogar strafbar. Delikte dieser Art werden in Deutschland und Österreich im Strafgesetzbuch geregelt: Üble Nachrede beinhaltet beispielsweise, dass eine falsche Aussage über eine Person veröffentlicht oder getätigt wird, die dieser Person tatsächlichen Schaden zufügt. [33] X Forschungsquelle Verleumdung bedeutet, dass der Ruf einer Person durch die Veröffentlichung sichtbarer Informationen geschädigt wird, beispielsweise durch Fotos oder Texte. [34] X Forschungsquelle Meist sind Prozesse dieser Art schwierig zu gewinnen, daher solltest du dir unbedingt einen erfahrenen Anwalt nehmen, wenn du denkst, Opfer einer dieser Straftaten geworden zu sein.
Warnungen
- Verbreite niemals Gerüchte und Klatsch über andere Menschen, denn das könnte ihren Ruf ruinieren. Diese schlechte Angewohnheit gilt als verbales Mobbing und kann andere Menschen sehr verletzen.
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