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Schokoladenfiguren sind leicht zu machen, sehen großartig aus und schmecken gut. Wir werden drei verschiedene Methoden erklären: Den schnellen und einfachen Weg - Schokolade in der Mikrowelle schmelzen, die Schokolade im Wasserbad erwärmen und in Formen gießen und einfach einschmelzen um künstlerische Garnituren zu fertigen. Die Schokoformen sind echte Leckerbissen für Feiertage und machen viele Gerichte schnell zu einem herausragenden Schaustück.
Zutaten
- 1 oder mehrere Tafeln Blockschokolade oder Schmelzschokolade
- 1 Esslöffel Pflanzenfett(Backfett) pro 150g Schokolade(optional)
Vorgehensweise
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Die Schokolade aussuchen. Der erste wichtige Punkt ist, dass Schokolade nicht gleich Schokolade ist. Die Schokolade zum Einschmelzen eignet sich am besten und bleibt relativ stabil. Man kann aber auch andere Schokoladensorten verwenden, auch wenn sich diese nicht so leicht verarbeiten lassen. Schoko-Chips in Tüten sowie Schokotaler lassen sich ebenfalls gut einschmelzen.
- Milchschokolade und weiße Schokolade sind in der Handhabung schwieriger, aber der Geschmack steht natürlich immer im Vordergrund. [1] X Forschungsquelle Die Schokolade zum Essen, die hier verwendet wird, hat einen Kakaoanteil von ca. 70 bis 75 %. Ein höherer Anteil würde bitter schmecken. Zartbittere Schokolade hat ca. 65% Kakaoanteil und eignet sich gut für die meisten Rezepte. Schokoladen mit mehr als 85% Kakaoanteil werden meistens zum Backen benutzt. [2] X Forschungsquelle
- Weiße Schokolade benutzen? Ja, man kann ölbasierende Lebensmittelfarbe untermischen und damit schöne Farbeffekte erzeugen.
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Die Schokolade in mittlere Stücke brechen und in eine Schüssel geben. Wenn die Schokolade in einem großen Haufen bliebe, würde sie nicht gleichmäßig schmelzen. Sie würde an den Rändern schon anbrennen und im Innern kalt bleiben. Darum die Block- oder Schmelzschokolade in Stücke brechen. Diese aber nicht zu klein zerteilen, sonst bleibt etliches davon an den Händen kleben.
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Die Schokolade in der Mikrowelle schmelzen. Auf halber Leistung 1 Minute erwärmen, danach sofort durchrühren. Die Schokolade sollte an diesem Punkt nur leicht angetaut, noch nicht komplett geschmolzen sein. Den Ablauf wiederholen, bis sie komplett geschmolzen ist. Die Schokolade ist fertig, wenn sie ähnlich wie Sirup vom Löffel fließt.
- Die Schokolade nicht überhitzen. Die 1 Minuten Intervalle auf halber Leistung haben einen bestimmten Grund. Wenn man immer wieder nachschaut und umrührt, ist die Chance geringer, die Schokolade zu heiß zu machen und damit zu verbrennen. Also vorsichtig erwärmen.
- Darauf achten, dass kein Wasser in die Schokolade kommt. Selbst ein einziger Tropfen könnte die Schokolade schon verderben. Wenn sie mit Wasser in Berührung kommt, wird sie körnig und zäh.
- Wenn weiße Schokolade verwendet wird, die Lebensmittelfarbe jetzt dazugeben.
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Die Werkzeuge aussuchen. Jetzt liegt einem die Schokoladenwelt zu Füßen. Was gibt es alles in der Küche? Keks-Ausstecher, Schokoformen, Backformen oder selbstgemachte Schablonen aus Karton zugeschnitten.
- Bei den Keks-Ausstechern die mit der rundesten Form verwenden. Je mehr Ecken vorhanden sind, umso höher die Chance, dass die Schokolade bricht.
- Was auch immer verwendet wird, sollte der Hitze widerstehen können und den persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten ensprechen. Keine der Methoden ist besser, als die anderen.
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Für eine Vorgehensweise entscheiden. Das hängt natürlich auch von den vorhandenen Werkzeugen ab, hier ist ein Überblick:
- Formen verwenden. einfach die geschmolzene Schokolade direkt in saubere, ungefettete Backformen gießen. Jede Form leicht auf eine feste Oberfläche klopfen, damit sich Luftblasen lösen können. Anschließend in den Kühlschrank stellen. Wenn die Formen so kalt sind, dass sich ein leichter Dunst bildet, herausnehmen und die Schokolade vorsichtig aus den Formen klopfen.
- Keks-Ausstecher aus Kunststoff. Die Schokolade erst ganz leicht abkühlen lassen und dann in die Ausstecher gießen. Dazu ein Backblech mit Wachspapier auslegen, die Ausstecher darauf stellen und ausgießen. Anschließend das ganze Blech kaltstellen.
- Keks-Ausstecher aus Metall.
Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:
- Variante 1 :die Schokolade direkt in die Ausstecher gießen, diese dazu vorher auf ein ausgelegtes Backblech stellen. Kurz klopfen, um Luftblasen zu entfernen, abkühlen und dann die Schokolade heraus klopfen.
- Variante 2 :Ein Backblech mit Wachspapier auslegen und die Schokolade darauf gießen. Etwas hin und her schütteln, damit eine gleichmäßige Schicht entsteht. Abkühlen oder auf der Arbeitsfläche aushärten lassen. Anschließend die Ausstecher auf der Herdplatte erwärmen und damit die Formen ausstechen.
- Eigenen Schablonen verwenden. Der Variante 2 von oben folgen, und statt der Ausstecher die eigene Form verwenden. Die Schablone aber nicht erhitzen, sondern auf die Schokoladenfläche glatt auflegen und mit einem scharfen Messer herum schneiden.
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Die Schokoladen entfernen und die Formen reinigen. Für fast alle Varianten muss man die Schokolade abkühlen und gegen eine harte Fläche klopfen, um die Form zu entfernen. Anschließend die Formen mit warmem Seifenwasser ausspülen.Werbeanzeige
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Die Schokolade aussuchen. Wie in der letzen Methode erwähnt, gibt es eine ganze Reihe unterschiedlicher Schokoladen, die man verwenden kann. Jede Sorte verhält sich jedoch etwas anders, darum hier einige Grundlagen:
- Schmelzschokolade geht natürlich am besten, darum heißt sie ja auch so.
- Weiße Schokolade und Milchschokolade lässt sich manchmal schwerer bearbeiten. Gerade wenn man zum ersten Mal damit experimentiert, sollte man sich eine einfachere Sorte aussuchen.
- Ein guter Kakaogehalt liegt bei 70-75%. ein höherer Anteil wäre bitter und eignet sich nur fürs Backen.
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Den Wasserbadtopf (Bain Marie) vorbereiten. Das Beste an dieser Methode ist, dass die Schokolade dabei nicht anbrennen kann. Die Mikrowelle ist zwar viel schneller, aber mit dem Wasserbad kann man viel präziser arbeiten und die Schokolade gelingt unter Garantie.
- In den unteren Teil des Topfes genügend Wasser füllen, so dass der Wasserstand ungefähr 1 cm unter dem oberen Topf endet. Bei einem Milchtopf füllt man den äußeren Rand mit Wasser. Den Wasserbadtopf auf niedriger Stufe auf den Herd stellen und das Wasser erwärmen.
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Die Schokolade in Stücke brechen und 2/3 der Menge in den oberen Topf geben. Je kleiner die Stücken sind, umso schneller schmilzt die Schokolade. (Bei der Wasserbadmethode sprechen wir hier von 15 bis 20 Minuten.) Den oberen Teil des Wasserbadtopfes mit soviel Schokolade wie nötig füllen. Darauf achten, dass auf keinen Fall Wasser in den oberen Teil kommt. Und nun kontinuierlich weiter durchrühren.
- Die Schokolade darf auf keinen Fall in Berührung mit Wasser kommen. Selbst ein einziger Tropfen würde die Schokolade brüchig und klebrig machen, so dass man sie wegwerfen müsste. Darum darauf besonders achten.
- Die Temperatur nicht zu hoch stellen. Die niedrige Temperatur ergibt eine gleichmäßige weiche Schokolade, die glänzend scheint wenn sie abgekühlt ist.
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Ein Thermometer verwenden. Die Schokolade soll eine Temperatur von 38°C erreichen, nicht mehr. Wenn dieser Punkt erreicht ist, den Topf vom Herd nehmen und die restliche Schokolade dazu geben. Dadurch sollte die Temperatur auf ca. 32°C fallen. Weiter durchrühren, bis die restliche Schokolade auch geschmolzen ist. Wenn alles flüssig ist, kann mit dem Gießen begonnen werden.
- Wenn kein Thermometer vorhanden ist, die Schokolade vom Herd nehmen wenn sie komplett geschmolzen und durchgerührt ist. Eine Sekunde abkühlen lassen und dann in die Formen gießen.
- Wenn weiße Schokolade verwendet wird, kann man an diesem Punkt einige Tropfen ölbasierender Lebensmittelfarbe dazugeben.
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Die Schokolade probieren. Einen Löffel voll auf etwas Wachspapier geben. Abkühlen lassen. Sieht die Schokolade glatt und glänzend aus? Es sollte jetzt so sein. Das bedeutet die Schokolade ist fertig und es kann losgehen. Wenn sie anderes aussieht, einfach abkühlen und wieder erhitzen. Das ist das gute an Schokolade, sie ist relativ geduldig.
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In die Formen gießen. Die geschmolzene warme Schokolade in die Formen gießen. Silikon oder Metallformen sind gut, mit Kunststoff vorsichtig umgehen. Diese Formen können sich unter starker Hitze verbiegen. Jede Form kurz auf eine stabile Fläche klopfen damit die Luftblasen entfernt werden.
- Alternativ kann man die Schokolade auch auf ein Backblech gießen, welches vorher mit Wachspapier ausgelegt wurde. Etwas schütteln und leicht anklopfen, damit Luftblasen entfernt werden. Im Kühlschrank abkühlen, oder auf dem Arbeitstisch stehen lassen. Anschließend die Keks-Ausstecher auf der Herdplatte erhitzen und die Formen je nach Wunsch ausstechen.
- Man kann auch Schablonen aus Karton ausschneiden. Dann einfach auf die Schokolade auflegen und herum schneiden. Das ist was für die Feinmotorik.
- Alternativ kann man die Schokolade auch auf ein Backblech gießen, welches vorher mit Wachspapier ausgelegt wurde. Etwas schütteln und leicht anklopfen, damit Luftblasen entfernt werden. Im Kühlschrank abkühlen, oder auf dem Arbeitstisch stehen lassen. Anschließend die Keks-Ausstecher auf der Herdplatte erhitzen und die Formen je nach Wunsch ausstechen.
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Die Formen herausnehmen. Wenn die Formen abgekühlt sind und durch die kalten Temperaturen leicht dunstig aussehen, sind sie fertig. Leicht anklopfen, dann sollte die Schokolade von allein heraus fallen.
- Fertig, leckere Schokolade und dreckige Formen. Nach dem Essen die Formen mit Seifenwasser abwaschen. Genau so leicht wie Kuchen backen.
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Schokolade aussuchen. Ein Besuch im Feinkostladen eröffnet da ganz neue Möglichkeiten. Hier einige Grundlagen, wie bereits oben angesprochen:
- Weiße Schokolade und Milchschokolade können etwas temperamentvoll sein. Weiße Schokolade kann aber mit ölbasierender Lebensmittelfarbe eingefärbt werden. Man muss nur gewissenhaft damit arbeiten.
- Schokolade mit 70-75% Kakaoanteil verwenden, ein höherer Anteil wäre bitter, es sei denn, man mag bittere Schokolade. Schokolade mit 85% ist zum Backen am besten.
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Die Schokolade einschmelzen. Dafür gibt es grundsätzlich drei Methoden:
- In der Mikrowelle . Diese Methode wird in Abschnitt 1 ausführlich erklärt. Kurz gefasst, wird die Schokolade in kleine Stücke gebrochen und in 1 Minuten Intervallen in der Mikrowelle auf halber Leistung erhitzt. Dabei wird die Schokolade regelmäßig durchgerührt, damit sie nicht brennt.
- Im Wasserbad . Dieser Methode wird in Abschnitt 2 oben beschrieben. Kurz gefasst wird die Schokolade hier ebenfalls in kleine Stücke geteilt und auf niedriger Hitze im Wasserbadtopf geschmolzen. Dabei regelmäßig umrühren. Diese Methode ist zwar langwieriger aber die Chance, dass die Schokolade anbrennt ist fast null.
- Auf dem Herd. Bei niedriger Hitze die Schokolade in einem Topf erhitzen und kontinuierlich durchrühren. Dabei immer ein Auge auf der Schokolade behalten, diese Methode ist gefährlich. Zu lange oder zu heiß, und die Schokolade ist verbrannt.
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Die Schokolade in eine Spritzflasche umfüllen. Wenn die Schokolade weich und geschmolzen ist, kann man sie in eine Spritzflasche umfüllen oder mit einem Löffel verteilen.
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Mit der Flasche zeichnet man Formen auf Backpapier und lässt sie abkühlen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech einfach nach Lust und Laune malen. Ein Herz z.B. ist eine schöne Garnitur auf einem Glas oder Tellerrand. Man kann auch ganze Worte schreiben oder komplizierte Kunstwerke mit professioneller Wirkung für Desserts erschaffen.
- Immer mehr Formen zeichnen als gebraucht werden. Einige werden kaputt brechen, das ist einfach so.
- Wem die Garnitur auf dem Tellerrand gefällt, der kann die Form auch direkt auf den Teller malen und diesen abkühlen lassen.
- So kann z.B. jeder einen Teller mit seinen Namen bekommen. Kreativ oder?
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Das Wachspapier von der Schokolade abziehen, nicht andersrum. Wenn man die Schokolade nach oben zieht, riskiert man alles zu zerbrechen. Die Form also in die Hand nehmen und vorsichtig das Papier von der Rückseite abziehen. Wenn alles richtig abgekühlt ist, sollte das ganz leicht gehen.Werbeanzeige
Tipps
- Stabile Keks-Ausstecher mit hohem Rand machen sich besser.
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Warnungen
- Die Schokolade ist sehr heiß, wenn sie aus der Mikrowelle kommt. Vorsichtig damit umgehen und die Schüssel mit Topflappen oder Handschuhen anfassen.
- Die Variante in der Mikrowelle geht am schnellsten, braucht aber die meiste Aufmerksamkeit.
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Was du brauchst
- Keks-Ausstecher oder Formen
- Mikrowelle/Wasserbadtopf/Kochtopf
- Löffel
- Schüssel
- Zuckerthermometer
- Wachspapier
- Backblech
- Messer und Karton zum Ausschneiden
- Spritzflasche
Referenzen
- ↑ http://www.foodnetwork.com/recipes/warren-brown/chocolate-cutouts-recipe.html
- ↑ http://www.deliciousmagazine.co.uk/articles/how-to-choose-the-right-chocolate-melt-it-pipe-it-and-make-chocolate-curls
- http://celebrationsathomeblog.com/2012/01/diy-chocolate-garnish.html
- http://www.bhg.com/recipes/desserts/chocolate/chocolate-melt-dip-or-drizzle/
- http://www.candylandcrafts.com/chocolatecandymolding.htm
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