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Origami-Lilien gehören zu den fortgeschrittenen Origami-Figuren, sie sind aber sehr beliebt und es lohnt sich, sich die Mühe zu machen. Wenn sie fertig ist wird die Lilie zu einer idealen Dekoration und kann als Tischdekoration, Geschenkverpackung oder Kunsthandwerk verwendet werden.
Vorgehensweise
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Beginne mit einem quadratischen Stück Papier. Für eine Origami-Lilie, oder jede andere Origami-Figur, benötigt man ein quadratisches Stück Papier. Wenn du kein Origamipapier hast kannst du normales Druckerpapier in A4 nehmen und es zu einem Quadrat machen.
- Lege das A4-Blatt horizontal hin und falte die obere linke Ecke nach unten, sodass sie gerade auf dem unteren Rand des Blattes aufliegt. Nun solltest du ein gefaltetes Dreieck vor dir haben mit einer rechteckigen Form zu seiner Rechten.
- Schneide oder reiße das Rechteck ab. Öffne das Papier wieder und schon hast du ein Quadrat.
- Wenn du Origamipapier verwendest, beginnst du mit der farbigen Seite nach oben.
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Falte dein Papier in die Hälfte. Lege das Papier auf eine gerade Fläche und richte es so aus, dass es wie ein Diamant aussieht. Falte es in beide Richtungen diagonal.
- Nimm die obere Ecke und falte sie nach unten, sodass sie auf die untere Ecke trifft. Mache dann einen Knick an dieser Falte.
- Öffne das Papier wieder und wiederhole diese Faltung mit der anderen Ecke, wobei du von links nach rechts faltest.
- Öffne das Papier wieder und drehe es, sodass es wie ein Quadrat vor dir liegt. Nun faltest du die obere Kante horizontal nach unten und machst einen Knick. Wiederhole die Faltung ein weiteres Mal mit einer Buchfaltung. [1] X Forschungsquelle
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Falte das Papier erneut, um ein Dreieck mit seiner Basis nach unten zu formen. Falte dein Dreieck von links nach rechts in die Hälfte entlang der vertikalen Falte. Nun solltest du ein Dreieck mit zwei Klappen an der rechten Ecke und einer an der linken haben.
- Das Papier soll jetzt wie ein gleichseitiges Dreieck aussehen, die linke Kante und die Basis bilden einen rechten Winkel.
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Nimm die obere Schicht von der unteren rechten Ecke deines Dreiecks. Lasse die obere Schicht in sich zusammenfallen, indem du sie nach unten drückst. Das wird als Quetschfaltung bezeichnet. [2] X Forschungsquelle
- Der Trick dabei ist, die untere Schicht rechts mit einer Hand festzuhalten, während du die obere Klappe mit der anderen nach unten faltest und knickst.
- Der Teil des Papiers, den du gerade gefaltet hast, sollte die Form eines Diamanten haben.
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Drehe das Papier um. Jetzt wiederholst du die Quetschfaltung auf der anderen Seite des Papiers. Dein Papier sieht jetzt aus wie ein Quadrat mit einem angehängten Dreieck auf der linken Seite.
- Hebe die obere linke Klappe des Dreiecks, die herausragt, nach oben. Sie sollte wie eine Haifischflosse aussehen, wenn sie nach oben steht, mit den Ecken des Diamanten zu jeder Seite.
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Glätte die Quetschfaltung, um einen Diamanten mit einer Falte am unteren Ende und vier Klappen an der Oberseite zu erhalten.
- Das ist eine Variation der sogenannten Ballonfaltung. [3] X Forschungsquelle
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Drehe deinen Diamanten um 180 Grad. Nun solltest du eine einzige Falte auf dem Papier haben und zwar oben, und das offene Ende sollte unten liegen.
- Es sollte zwei Klappen auf der Ober- und der Unterseite deines Papiers geben und zwei weitere Klappen, die in der Mitte eingekeilt sind.
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Falte die linke und die rechte obere Klappe nach innen hin zur Mittellinie. Die obere Schicht sollte einer länglichen Diamantform ähneln. Diese Diamantform wird aus zwei gefalteten gleichschenkeligen Dreiecken gebildet, die auf einem gleichseitigen Dreieck liegen, das nach unten zeigt.
- Wenn du diese Faltungen geknickt hast, öffnest du die Ecken wieder.
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Öffne die obere Klappe auf der rechten Seite des Diamanten. Mache eine weitere Quetschfaltung. Diese Quetschfaltung wird ein bisschen anders aussehen, denn zwei Klappen werden am unteren Ende herausstehen. Nutze die Falten, die du im vorigen Schritt gemacht hast, um die Quetschfaltung daran auszurichten.
- Öffne die Tasche mit deinem Finger und falte sie, indem du die Kanten knickst. Verwende deine freie Hand, um das Papier festzuhalten.
- Jetzt solltest du eine Drachenform vor dir haben.
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Drehe das Papier um und wiederhole die Faltungen, die du eben gemacht hast. Du wirst diese Schritte noch drei Mal wiederholen müssen mit den anderen drei Schichten. Dieser Abschnitt kann schwierig sein, gehe es also eins nach dem anderen an und beginne mit der entgegengesetzten Seite deiner ersten Falte.
- Wenn auf beiden Seiten dieselbe Drachenform ist, nimmst du die obere Klappe, mit der du keine Quetschfalte gemacht hast, auf der linken Seite des Papiers.
- Ziehe sie nach oben, mache eine Quetschfaltung und erschaffe so einen weiteren Drachen.
- Wenn du die linke Seite gefaltet hast, drehst du das Papier wieder um und wiederholst den Schritt.
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Falte das Papier an einer horizontalen Falte nach unten. Du solltest nun eine fest gefaltete Spitze auf der Oberseite deines Papiers haben und vier Spitzen unten, zwei auf jeder Seite. Dein Papier sollte aussehen, wie ein auf den Kopf gestellter Drachen. Falte die Spitze des Drachens nach unten, sodass sie auf die vier Spitzen am unteren Ende trifft und öffne die Faltung anschließend wieder.
- Wenn du keine zwei Spitzen auf jeder Seite deines Papiers hast, faltest du die Klappen um, bis sie gleichmäßig aufgeteilt sind.
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Falte die oberen Klappen nach außen. Falte die Seiten Richtung Mitte, um eine Diamantenform anstelle einer umgedrehten Drachenform zu erhalten. Knicke diese Falte und öffne sie, um wieder die Drachenform enthüllen.
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Drehe die Basis deines Dreiecks nach oben. Du solltest eine Öffnung an der Basis des Dreiecks sehen, die eine umgedrehte Drachenform bildet. Hebe die Öffnung nach oben und falte sie nach hinten, indem du die Falten verwendest, die du gerade gemacht hast.
- Dieser Schritt ist ähnlich wie die Quetschffaltungen von vorher.
- Jetzt solltest du eine weitere Drachenform als oberste Schicht haben. Diese sollte aber nicht umgekehrt sein.
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Drehe das Papier um auf die andere Seite. Wieder solltest du eine umgedrehte Drachenform vor dir sehen und eine Dreiecksform, bei der sich die Basis öffnen lässt. Wiederhole die vorangegangen Schritte auf dieser Seite.
- Du solltest nun auch auf dieser Seite eine richtig ausgerichtete Drachenform haben.
- Wiederhole diese Faltungen auf allen Seiten des Papiers, die ein Dreieck mit einer Öffnung und einen umgedrehten Drachen haben.
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Glätte die Klappen und Falten. Drehe das Papier um, sodass du eine Spitze am unteren Ende des Papiers vor dir hast und vier Klappen auf der Oberseite, zwei auf jeder Seite.
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Klappe die dreieckigen Klappen deiner Drachenformen nach oben. Dann faltest du die obere Schicht jeder Klappe nach innen in Richtung Mittellinie.
- Wiederhole diesen Schritt auf jeder Seite des Papiers mit den dreieckigen Klappen.
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Falte die Klappen, sodass die Seiten von den Klappen, die du gerade zur Mitte hin gefaltet hast, verdeckt werden. Du solltest eine gefaltete Spitze am unteren Ende des Papiers und vier offene Spitzen oben haben.
- Es sollten nur zwei glatte, flache Seiten zu sehen sein, auf der Seite des Papiers, die zu dir zeigt, und auf jener die auf dem Tisch liegt.
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Falte die Oberseite der glatten Klappen nach innen. Verwende einen Bleistift oder deinen Finger, um diese Flappen nach unten zu rollen.
- Wenn du die ersten zwei flachen Klappen nach unten geklappt hast, drehst du das Papier um, um die anderen zwei flachen Klappen zum Vorschein zu bringen. Wiederhole den Vorgang.
- Vielleicht musst du mit den bereits eingedrehten Klappen spielen, wenn du die Seiten umklappst, damit diese Klappen nicht wieder flach werden.
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Tipps
- Mache mehrere dieser Lilien und ordne sie in einem Blumentopf an, um eine schöne Blumendekoration zu erhalten.
- Diese Lilien sind eine schöne Dekoration, viele Anleitungen verabsäumen es aber, dir zu sagen wie man Stängel macht. Das geht so:
- Finde drei grüne Bindedrähte und knote sie oben aneinander.
- Flechte sie, bis sie ganz aufgebraucht sind.
- Knote sie dann unten zusammen.
- Drücke die geflochtenen Bindedrähte von oben in die Lilie und dann nach unten. Fertig ist der Stängel!
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Was du brauchst
- Ein Blatt Origamipapier
- Bleistift (optional)
Referenzen
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