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Ein Feigenbaum, Ficus carica genannt, ist ein robuster Baum, der süße Früchte, sogenannte Feigen hervorbringt. Feigenbäume sind nicht schwierig anzubauen, wenn du sie aber nicht unter den richtigen Bedingungen pflanzt oder ihnen nicht genügend Wasser gibst, können sie eine Herausforderung darstellen. Durch das Befolgen einiger einfacher Regeln kannst du deinen Feigenbaum gesund und grün erhalten.

Methode 1
Methode 1 von 5:

Den Feigenbaum pflanzen

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  1. Feigenbäume brauchen viel direkte Sonne, um zu gedeihen. Wähle eine sonnige Stelle in deinem Garten, die das ganze Jahr über Sonne abbekommt. Stelle sicher, dass es in der Nähe keine Bäume oder Gebäude gibt, die der Sonne im Weg sind. [1]
  2. Wenn die Temperaturen unter -12 °C fallen, können in den Boden eingegrabene Feigenbäume Schwierigkeiten haben zu überleben. Wenn du den Feigenbaum in einem Plastikkübel pflanzt, trägt dies dazu bei, ihn vor der Kälte zu schützen. Verwende einen großen Pflanzkübel aus Plastik, passend zur Größe deines Feigenbaums. [2]
    • Wenn du den Feigenbaum nicht in einem Plastikgefäß pflanzt, dann stelle sicher, dass du ihn an eine sonnige Stelle pflanzt.
  3. Grabe das Loch so rund und tief wie der Container. [3] Nachdem du das Loch gegraben hast, nimm den Feigenbaum aus dem Container und setze die Wurzeln in das Loch. Fülle das Loch dann mit Erde. Drücke die Erde mit den Händen fest. [4]
  4. Feigenbäume sind robuste Bäume, die in den meisten Erdsorten wachsen können, solange die Erde über eine gute Drainage verfügt. [5] Suche nach Erde mit Sand und vermeide welche mit viel Lehm. [6]
  5. Der Kompost hilft, dass die Erde um den Feigenbaum herum Wasser zurückbehalten kann. Tu dies, egal ob du den Baum in einem Container oder direkt in die Erde gepflanzt hast. [7]
  6. Topfe ihn während des Winters um. Entferne dafür etwa ein Viertel der Erde im Topf. Ziehe den Feigenbaum dann nach oben aus dem Topf heraus und schneide die großen Wurzeln außen am Wurzelballen weg. Setze den Baum wieder in den gleichen Topf und fülle den Topf mit Erde. Drücke die Erde mit den Händen fest. [8]
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Methode 2
Methode 2 von 5:

Deinen Feigenbaum gießen

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  1. Die Wurzeln von Feigenbäumen wachsen nahe der Oberfläche der Erde, daher ist es wichtig, dass du die Erde um den Feigenbaum herum gießt, wenn sie trocken aussieht. Prüfe die Erde mindestens einmal die Woche, um zu sehen, ob dein Feigenbaum mehr Wasser braucht. [9]
  2. Durchnässe die Erde um den Feigenbaum herum komplett. Wenn du dir nicht sicher bist, wie 4 l Wasser aussehen, besorge dir einen entsprechend großen Eimer und fülle ihn mit Wasser. Gieße den Eimer Wasser dann auf die Erde um deinen Feigenbaum. [10]
  3. Dies sind Zeichen, dass dein Baum nicht ausreichend Wasser bekommt. Wenn dein Feigenbaum diese Symptome zeigt, erhöhe die Anzahl des Gießens in der Woche und schau, ob dies das Welken und die Verfärbungen beendet. [11]
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Methode 3
Methode 3 von 5:

Deinen Feigenbaum düngen

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  1. Wenn du Früchte siehst, dünge die Erde um den Baum herum. Verwende einen Flüssigdünger mit viel Kalium. Wenn du alle Früchte geerntet hast, höre mit dem wöchentlichen Düngen auf. [12]
    • Du kannst deinen Feigenbaum mit Tomatendünger düngen.
    EXPERTENRAT

    Maggie Moran

    Gärtnerin
    Maggie Moran ist eine professionelle Gärtnerin in Pennsylvania.
    Maggie Moran
    Gärtnerin

    Entscheide dich für eine ausgewogene Düngemittelmischung und gehe sparsam damit um. Eine 8-8-8 oder 10-10-10 Düngemittelmischung ist optimal für einen Feigenbaum. Due solltest deinen Feigenbaum nur zeitweise düngen, wenn du ein langsames Wachstum bemerkst.

  2. Im Container wachsende Feigenbäume brauchen mehr Dünger, damit die eingeschränkte Versorgung mit Erde gesund bleibt. Wechsle jede Woche ab zwischen einem Flüssigdünger mit viel Kalium und einem allgemeinen Dünger. Gib den Dünger direkt auf die Erde im Container. [13]
  3. Wenn du dem Baum zu viel Dünger gibst, kann dies zu übermäßig starkem Blattwachstum führen. Dieses zusätzliche Wachstum nimmt den Früchten am Baum Energie weg, was eine negative Auswirkung auf deine Ernte haben kann. Dünge deinen Feigenbaum nur, wenn du bemerkst, dass er Früchte trägt, oder im Frühling und Sommer, wenn er im Container sitzt. [14]
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Methode 4
Methode 4 von 5:

Die Feigen ernten

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  1. Du weißt, dass sie reif sind, wenn sie von den Ästen, an denen sie wachsen, herabhängen. Wenn eine Feige noch senkrecht zum Ast ist, ist sie nicht reif. Denke daran, dass nicht alle Feigen am Baum gleichzeitig reif werden. [15]
  2. Sieh an den Ästen des Baums nach reifen Feigen. Wenn du eine findest, fasse sie am dünnen Stängel, der die Feige mit dem Ast verbindet. Ziehe dann vorsichtig den Stängel vom Ast, bis er abbricht. [17]
    • Nimm einen Korb mit, wenn du die Feigen erntest, so dass du sie während des Pflücken irgendwo hineingeben kannst.
  3. Wickle das Netz über die Zweige deines Feigenbaums und binde es am Stamm zusammen. Wenn du bereit zum Ernten bist, löse das Netz und hebe es vom Baum. Wenn du fertig bist mit dem Ernten, bringe es wieder an. [18]
    • Du findest Vogelnetze im Internet oder Gartencenter.
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Methode 5
Methode 5 von 5:

Übliche Krankheiten verhindern und behandeln

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  1. Feigengalle ist ein Pilz, der dazu führt, dass die Blätter am Baum gelb werden und abfallen. Wenn du Anzeichen von Feigengalle an deinem Baum bemerkst, sprühe einmal die Woche Neem-Öl auf die Wurzeln und Blätter, bis die Blätter nicht mehr gelb werden und abfallen. [19]
  2. Dies ist ein Pilz, der Feigenbäume befällt. Zu den Symptomen des Pilzes gehören feuchte, gelbe Stellen, kleine Löcher in den Blättern und Pilznetze auf der Unterseite der Blätter. Wenn du Anzeichen davon siehst, entferne die infizierten Blätter und wirf sie in den Mülleimer, so dass sich die Krankheit nicht ausbreiten kann. [20]
  3. Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass dein Feigenbaum mit einem Pilz namens "pink blight" infiziert wurde. Es ist wichtig, dass du infizierte Äste wegschneidest, so dass sich der Pilz nicht ausbreiten und deinen Feigenbaum zum Absterben bringen kann. [21]
    • Du kannst dazu beitragen, "pink blight" zu verhindern, indem du ein Drittel der kleineren Äste am Baum entfernst, so dass die Luft besser zirkulieren kann.
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