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In einem gemütlichen Hängesessel kann man sowohl drinnen als auch draußen relaxen. Hängesessel aus Segeltuch sind perfekt für Räume, in denen kein Platz für eine große Hängematte ist. Sie machen sich toll im Kinderzimmer und man kann super im Garten in ihnen sitzen. Hier kannst du herausfinden, was du für dieses tolle DIY-Projekt vorbereiten musst und wie man alles richtig zusammenbaut.

Dinge die du brauchst

  • 1 ¼”x3’ Holzstange
  • 3/8”x16’ geflochtenes Polypropylen
  • 1,8 m schlichtes Segeltuch
  • 80mm Karabinerhaken aus Edestahl
  • 3/16” Screw Lock D Ring aus Edenstahl
  • Stofffarbe deiner Wahl
  • Farbpinsel
  • Bohrmaschine mit 3/8” Bohreinsatz
  • Nähmaschine
  • Bügeleisen und Bügelbrett
  • scharfe Schere
  • Lineal
  • Feuerzeug
  • Haken zum Aufhängen
Methode 1
Methode 1 von 2:

Vorbereitung des Segeltuchs

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  1. Der Stoff kann an die Größe jeder Person angepasst werden. Für ein kleines Kind benötigt man 1,8 Meter Segeltuch. Für Erwachsene werden drei bis vier Meter Stoff benötigt, um einen ordentlichen Sitz zu formen. Die meisten Segeltücher gibt es in einer Standardbreite von 1,55 Metern. [1]
    • Wenn du einen tieferen Sessel haben möchtest, falte das Segeltuch längs und mache deine Schnitte entlang der langen Kante des Stoffes. Willst du deinen Sessel weiter, schneide an der kurzen Seite. Generell entsteht ein besserer Sessel, wenn man an der kurzen Seite schneidet.
  2. Falte das Tuch erneut auf der kurzen Seite zur Hälfte. Platziere das gefaltete Ende links von dir. Markiere 4,3 cm links von der rechten oberen Hälfte einen Punkt und zeichne mit einem Bleistift eine leichte diagonale Linie zur Seite rechts unten. Entlang dieser Linie wirst du später schneiden.
    • Wieder muss die gefaltete Seite links von dir liegen. An der nicht gefalteten Seite wird der Stoff geschnitten.
  3. Schneide langsam, damit keine Risse in der Kante entstehen. Falls dir das doch passiert, nicht so schlimm. Du kannst es später umfalten, wenn du die Ecken zusammenfügst. Öffne den gefalteten Stoff und breite ihn aus.
    • Nun solltest du eine viereckige Form haben, mit zwei angewinkelten Kanten mit gleicher Länge, eine lange Seite und eine kurze Seite. Richte den Stoff so aus, dass die kürzeste Seite oben ist.
  4. Falte jede Seite des Stoffes einen halben Zentimeter zurück, dann falte es nochmal und bügle über die Stelle. Befestige sie mit Pinnnadeln und nähe die Falte mit zwei parallel angeordneten Linien fest. Das Einsäumen sorgt dafür, dass der Stoff bei häufiger Benutzung nicht einreißt.
    • Falte die diagonalen Enden ebenfalls um, aber nur einmal. Nachdem du die lange und die kurze Seite eingesäumt hast, falte die Diagonalen, die du vorher abgeschnitten hast, ungefähr einen Zentimeter ein, wie du es bei den anderen Enden gemacht hast. Befestige die Kante mit Stecknadeln, drücke alles fest zusammen und nähe die Kante fest.
  5. Falte die Tasche eineinhalb Zentimeter zurück an jedes eingesäumtes diagonales Ende und bügele die Falte. Nähe zwei Linien entlang des Saums, wodurch eine lange Schlaufe entsteht, in die das Seil passt.
    • Verstärke das Ende und den Anfang mit Stichen von hinten. Diese Schlaufen werden später dein Gewicht halten, sie müssen also stark sein.
  6. Werde kreativ und drücke dich selbst durch deinen Sitzsessel aus. Um nichts zu beschmutzen, lege deinen Stoff auf ein großes Stück Pappe.
    • Denk daran beide Seiten zu bemalen, da die Rückseite und die Unterseite auch zu sehen sein wird.
    • Plane genug Zeit zum Trocknen ein, bevor du mit dem nächsten Schritt weitermachst.
    • Du kannst auch bedruckten Stoff verwenden. Der Stoff muss aber aus schwerem Material oder für draußen geeignet sein, damit er stark genug ist.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Die Sitzfläche anbringen

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  1. Markiere zwei Löcher am Ende der Stange, nach 2 Zentimetern und nach 4 Zentimetern, dann bohre mit einem 2/8“ Bohraufsatz Löcher durch die Holzstange. Schmirgel alles ab und beseitige den Dreck vom Bohren. Wenn dir die natürliche Holzfarbe gefällt, kannst du es lassen wie es ist oder du kannst die Holzstange einfährben.
  2. Mache einen großen Knoten in das Seil und lasse ungefähr 3 Zentimeter Seil hinter dem Knoten übrig. Mit dem Feuerzeug kannst du außerdem das Ende des Seils leicht anschmelzen, damit es auf Dauer nicht ausfranst.
    • Fädle das Seilende ohne Knoten durch den Stoff und die Holzstange. Führe das Seil durch das außenliegende Loch im Balken nach oben von der äußersten Ecke des Stoffsessels zur engsten Seite an der Oberseite.
    • Miss ungefähr 90 Zentimeter ab dem ersten Knoten ab und mache dort einen weiteren Knoten. Fädle das Seil durch das weiter innen liegende Loch der Stange, sodass der Knoten, den du eben geknotet hast, an der Unterseite der Stange liegt (gegenüber des ersten Knotens).
  3. Fange beim 4 Zentimeter entfernten Loch (oder innenliegendes Loch) auf der anderen Seite der Holzstange an. Miss 90 Zentimeter vom losen Ende ab und mache einen weiteren lockeren Knoten. Dieser Knoten wird an der Unterseite der Holzstange sein. Fädle da lose Ende durch die andere Stoffschlaufe. Beginne an der engeren Seite zur weiteren Seite.
  4. Führe das Seil durch das letzte Loch in der Holzstange. Miss drei Zentimeter vom losen Ende ab und mache einen Knoten. Dieser Knoten wird an der Unterseite der Stange sitzen. Wenn du fertig bist, sollten die Knoten an der Holzstange positioniert sein.
    • Wenn die beiden Teile des Seils, die von der Holzstange herunterhängen nicht gleich lang sind, passe die Knoten erst an, bevor du sie festziehst.
  5. Finde die Mitte des Seils über der Holzstange und mache einen Knoten, mit 8 bis 10 Zentimeter überschüssigem Seil darüber. Bringe den Karabinerhaken an und verknote dann das überschüssige Seil darüber. Drehe den Haken zum Aufhängen in die Decke oder einen dicken Ast, der dein Gewicht tragen kann und befestige den Hängesessel.
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Tipps

  • Teste den Hängesessel immer bevor du ihn benutzt. Drücke ihn feste nach unten oder lege ein paar Gewichte hinein um festzustellen, ob der Stuhl stabil genug ist um dich zu halten. Setze dich langsam hinein, aber halte deine Füße am Boden für den Fall, dass der Stuhl herunterkracht.
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