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Kitzeln kann viele verschiedene und unfreiwillige körperliche Reaktionen auslösen. Es bringt uns zum Lachen, Lächeln, Schreien, Weinen oder lässt und wohlig erschaudern. Manche Leute mögen es sehr, weil es die Bindung zwischen zwei Menschen stärken kann, andere genießen es, Kitzeln zum Bestandteil intimerer Momente zu machen. Ob du mit jemandem intim werden möchtest oder einfach nur ein wenig albern bist, Kitzeln macht einfach gute Laune!

Methode 1
Methode 1 von 3:

Wähle dein Opfer aus

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  1. Kitzeln löst unfreiwillige Muskelreflexe in unserem Körper aus, wir können also unsere Reaktion darauf nicht kontrollieren und lachen, zappeln und kreischen ganz automatisch. [1] Die meisten Menschen sind irgendwie kitzelig, ob am ganzen Körper oder nur an bestimmten kitzeligen Stellen. Du wirst nicht lange suchen müssen, bis du ein geeignetes Opfer findest.
    • Es sollte jemand sein, den du gut kennst. Fremde werden sicher nicht sehr freundlich reagieren, wenn du einfach auf sie losgehst und sie kitzelst.
    • Und selbst wenn du denjenigen gut kennst, sei dir sicher, dass es ihm nichts ausmacht, wenn du ihn einfach anfasst. Das beste Opfer ist sicher ein guter Freund, ein Geschwister, ein Cousin, etc.
  2. Manche Menschen lieben es, gekitzelt zu werden, während andere es extrem unangenehm finden. Dass wir lachen, wenn wir gekitzelt werden, ist eine automatische Reaktion und bedeutet nicht, dass es uns zwangsläufig Spaß macht. Tatsächlich war Kitzeln früher sogar eine gängige Foltermethode. [2]
    • Sei dir sicher, dass dein Opfer bei deinem Überfall Spaß haben wird, und dass du es nicht körperlich oder psychisch bedrängst. Manche Menschen mögen wirklich gar nicht gekitzelt werden.
    • Hast du denjenigen schon einmal gekitzelt? Hat er dabei nur gelacht oder hat er sich gewehrt, dich gebeten aufzuhören oder versucht zu entkommen? In diesem Fall solltest du keinen weiteren Versuch starten.
  3. Manche Stellen am menschlichen Körper sind tendenziell kitzeliger als andere, zum Beispiel die Fußsohlen, die Zehen und die Achselhöhlen. Kenne diese Stellen und kitzele dein Opfer gezielt dort.
    • Andere kitzelige Stellen sind der Bauch, die Seiten (um den Brustkorb herum), die Kniekehlen, der Nacken und die Ohren.
    • Dein Opfer ist wahrscheinlich an einigen Stellen kitzeliger als an anderen. Experimentiere. Finde heraus, welche Stelle die beste für deinen Angriff ist.
  4. Eine weitere Möglichkeit, das Erlebnis zu intensivieren, ist, die Art der Berührung zu variieren. Wechsele zwischen verschiedenen Arten des Kitzelns ab. Manchmal reicht ein leichtes Streicheln, manchmal muss man etwas beherzter zugreifen.
    • Schleiche dich zum Beispiel an dein Opfer an und berühre seinen Nacken ganz leicht mit deinen Fingernägeln. Das ist die Art von Berührung, die regelrechte Schauer die Wirbelsäule entlang schicken kann.
    • Viele Frauen haben lange Fingernägel. Das kann sehr von Vorteil sein, wenn du jemanden mit einem Spinnenkrabbeln (leichtes Krabbeln mit all deinen Fingern) oder leichtem Streicheln kitzeln willst.
    • Für eine intensivere Reaktion und lauteres Lachen nimm beide Hände und stürze dich gleich auf die empfindlichste Stelle deines Opfers.
    • Variiere auch die Geschwindigkeit. Kitzele mal schnell und mal langsam.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Kitzele Freunde zum Spaß

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  1. Wissenschaftler glauben, dass unsere Reaktion auf Kitzeln etwas mit Überraschung zu tun hat, und dass wir unsere Reaktion darauf kontrollieren können, wenn wir es erwarten. Denk mal darüber nach. Kannst du dich selbst kitzeln? Nicht wirklich gut, weil dein Körper weiß, was auf ihn zukommt. [3] Der Schlüssel zum Erfolg könnte hier tatsächlich das Überraschungsmoment sein.
    • Eine gute Idee ist es zum Beispiel, deine Fingern sanft an den Seiten deines Opfers auf und ab krabbeln zu lassen.
    • Oder du gehst ganz normal auf dein Opfer zu, legst deinen Arm um seine Schulter oder umarmst es, und dann – zack! Kitzele los! Halte das dann für etwa eine Minute durch, oder bis dir die Puste ausgeht oder dein Opfer Vergeltung übt.
    • Alternativ kannst du denjenigen von hinten umarmen und dann seine Taille und Hüfte kitzeln.
    • Eine weitere Strategie ist der Angriff aus dem Hinterhalt. Hierbei verlässt du dich voll und ganz auf das Überraschungsmoment. Warte hinter einer Ecke auf dein Opfer und stürze dich auf denjenigen, sobald er auftaucht!
  2. Nutze deinen kurzzeitigen Vorteil, um schnell und unbarmherzig zuzuschlagen und dich auf die empfindlichsten Stellen zu stürzen. Eine diese Stellen, die noch dazu besonders einfach zu erreichen ist, sind die Seiten des Brustkorbes. Leg los!
    • Die Achseln sind bei einem Überraschungsangriff auch oft ungeschützt. Wenn du weißt, dass dein Opfer dort empfindlich ist, wechsele bei deinem Angriff zwischen Seiten und Achseln ab.
  3. Wenn alles gut geht, sollte deine Zielperson sofort zu lachen anfangen, feuchte Augen bekommen und als kichernder Ball auf dem Boden herumkugeln. Keine Chance auf Verteidigung. Diese Verwundbarkeit kannst du jetzt prima ausnutzen und gleich noch ein paar andere kitzelige Stellen entdecken.
    • Probiere zum Beispiel die Kniekehlen aus. Das funktioniert allerdings eventuell nur bei warmem Wetter, wenn dein Opfer kurze Sachen trägt.
    • Die Fußsohlen sind oft extrem kitzelig, allerdings nicht immer frei zugänglich. Wenn dein Opfer allerdings gerade keine Schuhe trägt, solltest du es definitiv versuchen.
    • Verlasse dich auf das, was du bereits über dein Opfer weißt. Erinnere dich daran, wo es besonders kitzelig ist, und wechsele dann schnell zwischen diesen Stellen hin und her. Auf diese Weise kann der andere keine richtige Verteidigung aufbauen.
  4. Überlege dir, mit welchen Werkzeugen du dein Opfer in einen hilflosen kichernden Ball verwandeln kannst. Unterschiedlich weiche Gegenstände mit unterschiedlicher Struktur können den Effekt des Kitzelns verstärken.
    • Eine einfache Feder oder ein Staubwedel funktionieren absolut exzellent.
    • Du kannst aber auch einen weichen Pinsel benutzen.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Kitzele deinen Partner in intimen Situationen

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  1. Was auch immer du mit deinem Partner anstellst, es sollte immer in gegenseitigem Einvernehmen geschehen. Stellt also absolut unmissverständlich klar, dass dein Partner damit einverstanden ist, sich von dir kitzeln zu lassen.
  2. Kitzeln stimuliert den Hypothalamus, einen Teil des Gehirns, der Körpertemperatur, Hunger und auch Sexualverhalten steuert. [4] Deshalb finden viele Menschen es äußerst erregend. Wenn ihr beide Lust dazu habt, fessele deinen Partner, damit er dir völlig ausgeliefert ist und sich nicht wehren, verteidigen oder sich deinen Attacken irgendwie anders entziehen kann. So wird das Erlebnis für ihn besonders intensiv werden.
    • Fessele deinen Partner zum Beispiel an einen Stuhl. Lass ihn sich auf einen Stuhl setzen und wickele ein Seil um ihn und um die Lehne des Stuhls, sodass er seine Arme nicht mehr bewegen kann. Binde ihn allerdings nicht zu fest!
    • Am besten ist es natürlich, wenn du deinen Partner so fesseln kannst, dass alle kitzeligen Stellen gut zugänglich sind, also mit ausgestreckten Armen und Beinen. Im Bett geht das gut. Wenn er zustimmt, binde seine Hände an die Bettpfosten. Dafür kannst du auch Handschellen benutzen.
  3. Augenbinden sind sehr beliebte erotische Accessoires. [5] Wenn die Augen verbunden sind, erhöht sich die Empfindlichkeit anderer Sinne generell, und in diesem Fall hast du auch wieder die Überraschung auf deiner Seite. Dein Partner kann dich ja nicht sehen, deshalb kann er sich auch nicht darauf vorbereiten, wann und wo genau du zuschlagen wirst. Dadurch erhöht sich der Effekt.
    • Wenn er zustimmt, ziehe ihm eine Schlafmaske über. Du kannst auch einen Schal oder einen anderen Stoff benutzen.
    • Besonders aufregend kann es sein, wenn du deinem Partner die Augen verbindest, während er gleichzeitig gefesselt ist. Versuche doch mal beides gleichzeitig!
  4. In den Fußsohlen befinden sich konzentrierte Bündel von Nervenenden, insgesamt über 20.000 Stück, und das macht sie besonders empfindlich und eben bei vielen Menschen kitzelig. [6] Besonders effektiv ist das Kitzeln dort sicher, wenn dein Opfer gleichzeitig gefesselt und blind ist.
    • Manche Menschen finden, dass Seidenstrümpfe, Nylons, Strumpfhosen und Strümpfe ihre Füße noch kitzeliger machen. Es kann tatsächlich sein, dass Strümpfe die Empfindsamkeit noch erhöhen.
    • Experimentiere! Kitzele deinen Partner mit nackten Füßen sowie mit Strümpfen an den Füßen, um herauszufinden, was besser funktioniert. Setze dich auf seine Beine und kitzele die Füße.
    • Strümpfe kannst du auch dazu verwenden, um deinen Partner zu fesseln und ihm die Augen zu verbinden, denn sie sind dehnbar und stabil.
  5. Manche Menschen behaupten, dass Babyöl die Empfindlichkeit erhöht. Wenn dein Partner es ausprobieren möchte, reibe ihn mit Babyöl ein, bevor du ihn kitzelst.
    • Babypuder soll angeblich ähnlich funktionieren.
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Tipps

  • Höre auf, wenn dein Opfer dich darum bittet oder offensichtlich keinen Spaß bei der Sache hat.
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