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Lebensbäume oder Thujen ( Thuja ) sind dicke Nadelgehölze, die eine Höhe von bis zu 60 m erreichen können. Sie sind eine Bereicherung für jeden Garten und eignen sich wunderbar als Hecke oder natürliche Grundstücksbegrenzung. Da es viele Thuja-Arten gibt, kannst du dich für die Art entscheiden, die zu deinem Rasen und deinen Wuchsvorlieben am besten passt. Um sicherzustellen, dass deine Thuja bei dir gedeiht, solltest du einen angemessenen Platz für sie vorbereiten, das Bäumchen sorgfältig einpflanzen und es während des Wachstums gut versorgen. Schon bald wirst du eine wunderschöne, starke Thuja in deinem Garten haben!

Teil 1
Teil 1 von 3:

Einen guten Platz aussuchen

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  1. Auf diese Weise hat dein Bäumchen ausreichend Zeit, um sich vor den heißen Sommermonaten und dem winterlichen Frost an seine neue Umgebung zu gewöhnen. Abhängig von deinen Vorlieben solltest du deinen Lebensbaum im Spätherbst oder Frühjahr anpflanzen. [1]
    • Wegen ihrer Wuchshöhe eignen sich Thujen als Zimmerpflanzen nicht so gut und sollten nur im Freien gepflanzt werden.
  2. Obwohl Thujen auch an schattigen Plätzen wachsen können, gedeihen sie am besten an sonnigen Standorten. Finde einen Platz in deinem Garten, der täglich wenigstens sechs bis acht Stunden direkte Sonne bekommt, damit sich dein Bäumchen schneller einlebt. [2]
    • Obwohl sie recht anpassungsfähig sind, bevorzugen Thujen sonnige, feuchte Klimazonen. Wenn du in einer Gegend lebst, die weniger als sechs bis acht Stunden direktes Sonnenlicht bekommt, wird dein Baum zwar wachsen, aber nicht seine volle Wuchshöhe erreichen.
    • Wenn die Sommermonate in deiner Gegend sehr heiß sind, benötigt dein Baum nachmittags ein wenig Schatten, um zu gedeihen.
  3. Thujen bevorzugen feuchte Böden voller organischer Nährstoffe. Mische Komposterde oder organisches Substrat unter den Boden, um deinem Bäumchen eine Nährstoffspritze zu verpassen, während es sich an seinen neuen Standort gewöhnt. [3]
    • Grabe ein 30 cm tiefes Loch und fülle es mit Wasser, um zu prüfen, wie gut der Boden abfließt. Wenn es fünf bis fünfzehn Minuten dauert, bis das Wasser versickert ist, hast du einen gut abfließenden Boden.
    • Lebensbäume wachsen am besten in alkalischer, nicht-saurer Erde. Du kannst den Säuregehalt deines Bodens prüfen, indem du einen pH-Bodentest über das Internet bestellst oder in einem Gartencenter kaufst. [4]
  4. In den ersten Jahren nach dem Anpflanzen muss deine Thuja vor Wind geschützt werden. Wähle daher einen niedrig gelegenen Platz neben einem Hindernis (z.B. einer Mauer, einem Gebäude oder einem großen Baum) aus, um Windschäden vorzubeugen. [5]
    • Wenn du keinen niedrig gelegenen Platz finden kannst, binde deinen Baum nach dem Einpflanzen alternativ an einer Stütze fest.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Samen oder Setzlinge einpflanzen

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  1. Wenn die Voraussetzungen für das Einpflanzen des Baumes gut sind, kannst du dir Thuja-Setzlinge in einem Gartencenter oder einer Baumschule in deiner Nähe kaufen. Suche nach Thuja-Setzlingen mit gesunder grüner Färbung und ohne Anzeichen für Krankheiten oder Schäden.
  2. Pflanze Thuja-Samen in einen Topf und lass aus ihnen drinnen Setzlinge wachsen, wenn gerade weder Frühling noch Herbst ist und dir ausreichend Zeit zum Aufziehen deines Bäumchens bleibt. Sobald die Pflanzsaison da ist, kannst du dein Bäumchen dann draußen einpflanzen. [6]
    • Thujen können drinnen nur zu Setzlingen heranwachsen. Um ihre maximale Höhe zu erreichen und gesund zu bleiben, müssen sie im Freien reifen und heranwachsen.
  3. Lebensbäume eignen sich wunderbar als natürliche Begrenzung oder Hecken. Wenn du mehrere Thujen einpflanzen möchtest, solltest du die Löcher für ein sauberes Gesamtbild in gleichmäßigen Abständen zueinander graben. [7]
    • Setze deine Thujen in einem Mindestabstand von 60 cm, damit sie ausreichend Platz zum Wachsen haben. [8]
    • Für einen besseren Überblick kannst du vorübergehend Holzpfähle in die Plätze für deine Thujen schlagen. [9]
  4. Drehe den Topf verkehrt herum und klopfe vorsichtig auf seinen Boden, um den Setzling zu lösen, und ziehe ihn langsam am Stamm heraus. Ziehe vorsichtig am Wurzelballen und lockere alle äußeren Wurzeln, damit sie die Nährstoffe nach dem Anpflanzen besser aufnehmen können.
    • Lockere den Wurzelballen behutsam auf, damit du dein Bäumchen nicht verletzt.
  5. Miss die Länge und die Breite des Wurzelballens aus und schreibe dir seine Maße auf. Grabe zuerst so tief, dass der Wurzelballen vollkommen in der Erde steckt. Mach das Loch dann noch zwei- bis dreimal so breit, wie der Wurzelballen ist, um die Erde für ein besseres Wurzelwachstum aufzulockern.
    • Wenn der Wurzelballen beispielsweise einen Durchmesser von 30 cm hat, grabe ein 30 cm tiefes Loch.
    • Mische Kompost unter deine Erde, bevor du das Loch wieder füllst, damit der Wurzelballen mehr Nährstoffe erhält.
    • Um Wurzelfäule entgegenzuwirken, solltest du nur die Wurzeln mit Erde bedecken, einen Teil des Stammes jedoch nicht.
  6. Lass den Setzling vorsichtig in das Loch sinken und bedecke seine Wurzeln anschließend mit Erde. Untersuche das Bäumchen danach noch einmal gründlich, um sicherzustellen, dass zwar alle Wurzelteile, aber kein Teil des Stammes mit Erde bedeckt sind. [10]
    • Bevor du das Bäumchen eingräbst, solltest du dich vergewissern, dass es gerade steht. Wenn nicht, könnte der Baum diese Schräglage beibehalten.
    • Einen Teil des Stammes einzugraben kann zu Pilzbefall und anderen Krankheiten führen.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Die gepflanzten Bäumchen versorgen

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  1. Thujen bevorzugen feuchte Böden, die weder trocken noch triefend nass sind. Prüfe jeden Tag, wie feucht der Boden ist, indem du deinen Finger hineinsteckst. Wenn sich die Erde trocken anfühlt, solltest du deine Pflanze sofort gießen. [11]
    • Bei trockenem Wetter ohne Niederschlag musst du dein Bäumchen vielleicht öfter als einmal wöchentlich gießen. Richte dich bei den Gießzeiten nach der Trockenheit des Bodens.
    • Wenn die Nadelspitzen deines Baumes braun oder gelblich sind und sein Nadelwerk stumpf aussieht, bekommt er vielleicht zu wenig Wasser.
  2. Das einmal jährliche Düngen versorgt deinen Lebensbaum mit den Nährstoffen, die er für seine Gesundheit braucht. Kaufe stickstoffhaltigen Dünger in einem Gartencenter oder einer Baumschule und besprühe deine Pflanze mit einer dünnen, gleichmäßigen Schicht. [12]
    • Dünge deine Thuja einmal im Jahr, um ihren Nährstoffspeicher vor der Wachstumsphase aufzufüllen.
  3. Trage zweimal im Jahr – bei Bedarf auch öfter – eine sieben bis acht Zentimeter dicke Schicht Mulch um den Stamm deines Lebensbaumes auf. Dies kühlt deine Thuja bei warmen Temperaturen und schützt sie in der kälteren Jahreszeit. [13]
    • Mulch trägt zudem dazu bei, dass die Umgebung um deine Thuja herum feucht bleibt, was ihren natürlich feuchten Lebensraum nachahmt.
  4. Benutze eine Astschere, um tote oder unterversorgte Zweige zu entfernen, überwucherte Bereiche auszudünnen und den Baum in deine gewünschte Form zu bringen. Schneide möglichst nicht mehr als ein Viertel seines Nadelwerks zur Zeit ab, damit er keinen Schock erleidet. [14]
    • Die meisten Thujen müssen einmal im Jahr beschnitten werden, damit sie gesund bleiben.
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Tipps

  • Thujen gedeihen in nass-feuchten Klimagebieten. Wenn du in einer sehr trockenen Gegend lebst, musst du deiner Thuja eine besondere Pflege zuteilwerden lassen, damit sie sich an die Umgebung gewöhnt. [15]
  • Da Thujen eine Höhe von bis zu 60 m erreichen können, solltest du einen Platz aussuchen, an dem ihr Wachstum nicht durch andere Pflanzen oder Gebäude behindert wird. [16]
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