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Mit einem selbst gestalteten Tattoo kannst du deinen Körper dauerhaft mit einem Bild oder Symbol verschönern, das für dich von besonderer Bedeutung ist. Ein individuelles Design ist auch toll, um dich von der Masse abzuheben. Lasse dich ein wenig inspirieren, entscheide dich, wie dein Tattoo aussehen soll und an welcher Stelle du es gerne hättest und lasse dir von einem Künstler helfen, um deine Vision umzusetzen und dein eigenes Tattoo zu entwerfen.

Teil 1
Teil 1 von 4:

Inspiration

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  1. Suche schnell bei Google nach Tattoos, die dem Stil deines gewünschten Tattoos ähneln. Wenn du beispielsweise ein Tattoo willst, das mit Reisen zu tun hat, oder geometrisch ist, dann suche besonders nach Bildern solcher Tattoos. Bilder von Tattoos anderer Leute können sehr inspirierend sein, selbst wenn du mit deinem Entwurf in eine andere Richtung gehen willst.
  2. Dort erfährst du viel über die Innovationen in der Tattoowelt und kannst dich für dein eigenes Tattoo inspirieren lassen. Berühmte Tattoo-Zeitschriften sind INKED, TATTOO und Skin Deep. Es gibt sie online oder in einem Buchgeschäft oder Kiosk in deiner Nähe. [1]
  3. Verbringe im Buchgeschäft oder in der Bibliothek einige Stunden damit. Kunstbücher, vor allem solche, die sich auf Tattookunst spezialisieren, sind toll, um verschiedene Designs kennenzulernen und etwas über die Geschichte vieler künstlerischer Entwicklungen zu erfahren, was deiner eigenen Kunst Bedeutung und Tiefe geben kann. [2]
    • Fotografiere die Bilder, die du besonders interessant findest, wenn das erlaubt ist, oder kopiere die entsprechenden Seiten, damit du daheim darauf zurückgreifen kannst.
  4. Vielleicht willst du ein Tattoo nur, weil dir das Motiv gefällt, ein Tattoo mit persönlicher Bedeutung kann aber extrem bereichernd sein. Lasse dir beispielsweise wichtige Daten, wie Geburtstage oder Hochzeitstage, dein Sternzeichen, ein Portrait von etwas, das dir wichtig ist, oder dein Lieblingszitat tätowieren.
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Teil 2
Teil 2 von 4:

Das Tattoo zeichnen

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  1. Jetzt ist es Zeit, kreativ zu werden! Mache eine Collage aus Zeitschriftenausschnitten, die deinem Farbschema oder der Stimmung entsprechen, die das Tattoo haben soll. Mache eine Inspirationspinnwand, die das Gefühl hervorruft, das dein Design vermitteln soll. Du kannst auch einfach nur Wörter in ein Buch schreiben, die dir in den Sinn kommen, wenn du an dein Wunschmotiv denkst.
  2. Wenn du zeichnen kannst, dann kannst du das Tattoo skizzieren und deinem Tätowierer ein akkurates Bild dessen gehen, was genau du tätowiert haben möchtest, wenn du in das Studio kommst. Nimm dir ein Blatt Papier und zeichne das Tattoo maßstabsgetreu. Nimm mehrere Anläufe. Du zeichnest etwas, das dauerhaft auf deinem Körper ist, also nimm dir Zeit und arbeite an der Skizze bis sie perfekt ist. [3]
    • Du kannst eine ungefähre Skizze anfertigen und sie deinem Tätowierer mitbringen. Dieser kann dann deine Vorstellung perfektionieren und das Design an deine Wünsche anpassen. Außerdem kann er dich bzgl. Durchführbarkeit und Kosten beraten.
    • Wenn du nicht zeichnen kannst, dann frage einen Freund oder stelle einen Freiberufler an, damit er dir etwas zeichnet. Du kannst auch mit dem Tätowierer zusammenarbeiten, indem du ihm dein Wunschmotiv erklärst und dir Ratschläge über Stelle, Farbauswahl und Art der Tattoo-Farbe geben lässt. Du musst deine Vorstellungen sehr genau erklären und es gibt wahrscheinlich viele Entwürfe bis die Zeichnung perfekt ist.
  3. Trends kommen und gehen, aber ein Tattoo ist für immer. Finde heraus, ob das Tattoo langfristig gut passt, indem du dir folgende Fragen stellst: Wie wahrscheinlich ist es, dass ich in zehn oder 20 Jahren dieselben Interessen und Ansichten habe? Entscheide ich mich aus einem Impuls heraus oder habe ich mir Zeit genommen und es gründlich durchdacht?
    • Zeitlose Tattoos sind Tattoos von Tieren, Blumen, Totenköpfen, Landkarten oder nautische Symbole. [4]
    • Du kannst die Zeitlosigkeit auch testen, indem du das Motiv an eine Wand hängst und einige Monate lang täglich ansiehst. Das ist eine relativ lange Zeitspanne und wenn du das Motiv nicht mehr sehen kannst, dann solltest du es dir auch nicht dauerhaft auf deinen Körper tätowieren lassen.
  4. Wenn du deine Idee ausprobieren willst, bevor du dir das Tattoo stechen lässt, dann kannst du ein temporäres Tattoo online beispielsweise bei Etsy oder Momentary Ink bestellen. Lade dein Motiv online hoch und der Verkäufer macht dir ein temporäres Tattoo. [5]
    • Du kannst auch deinen Tätowierer fragen, ob er dir das Tattoo vorher auf die Haut zeichnet. Bitte in der ersten Beratungssitzung über das Motiv darum.
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Teil 3
Teil 3 von 4:

Kooperation mit einem Tätowierer

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  1. Sieh dir die Webseiten der Studios in deiner Umgebung an. Sieh dir das Portfolio vieler Tätowierer in deiner Gegend an. Jeder Tattookünstler hat seinen eigenen und individuellen Stil. Deine Bedürfnisse sollten zur Kompetenz des Künstlers passen. [6]
    • Achte darauf, dass der Tätowierer eine entsprechende Lizenz oder ähnliches hat. Die erforderlichen Lizenzen und Zertifikate sind in jedem Land unterschiedlich. Wähle unbedingt einen zugelassenen, professionellen Tätowierer. Lasse dir, wenn es in deinem Land eine gibt, die Lizenz zeigen, wenn du in ein Tattoo-Studio gehst. [7]
    • Grenze die Künstler anhand ihrer Spezialisierung ein. Wenn du beispielsweise ein Portrait möchtest, dann sieh dir auch nur Tätowierer an, die Erfahrung mit Portraits haben.
  2. Die meisten Tattoo-Studios bieten kostenlose Beratungstermine an. Nutze das als Gelegenheit, den Tätowierer kennenzulernen und herauszufinden, ob du dich unter seiner Nadel wohlfühlst. Das Vertrauen ist bei einem Tattoo äußerst wichtig, denn der Künstler soll sich voll und ganz auf dich konzentrieren und nicht leicht abgelenkt werden. [8]
    • Stelle dem Tätowierer alle deine Fragen, vom Schmerzfaktor bis zur Frage, wie viele Sitzungen für dein Tattoo nötig sind. Wähle einen Künstler, der geduldig all deine Fragen beantwortet.
    • Überlege nach diesem Besuch, wie wohl du dich im Studio gefühlt hast und wie die Einstellung des Tätowierers war. War der Künstler sehr enthusiastisch und hat deiner Vorstellung zugestimmt? Wie sauber war das Studio?
  3. Es ist wichtig, dass du zur Motivberatung eine klare Vorstellung des Tattoos hast, das du haben willst, oder zumindest ein Konzept hast, das du zum Leben erwecken willst. Andernfalls lässt du dich schnell zu etwas überreden, das der Künstler will, und hast dann ein Tattoo, das du nicht wirklich haben wolltest. Zeige dem Tätowierer beim Beratungstermin deine Pinnwand mit Inspirationen, Skizzen und dein Buch mit Wörtern.
    • Finde jemanden, der deine Vorstellung versteht und sie zum Leben erwecken will. Du willst dich nicht mit einem Künstler streiten, der nicht dieselbe Vorstellung hat wie du.
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Teil 4
Teil 4 von 4:

Stelle und Farben

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  1. Denke an die Sichtbarkeit, Empfindlichkeit und Diskretion, wenn du dir die Stelle aussuchst. Das schränkt das Motiv, beispielsweise bezüglich der Größe, ein. Überlege dir gut, ob das Tattoo für jeden sichtbar sein soll, beispielsweise an Armen und Beinen, oder ob es privater sein soll, beispielsweise am unteren Rücken, den Schultern oder auf dem Bauch. [9]
  2. Ein größeres oder komplexeres Tattoo mit verschiedenen Nadelgrößen wird schmerzhafter, besonders dicke Nadeln tun mehr weh als dünne, da sie mehr Hautfläche stechen. Denke außerdem daran, dass verschiedene Körperstellen unterschiedlich sensibel sind. Knochigere Körperstellen und Stellen mit wenig Fett sind schmerzhafter. Die Handgelenke sind beispielsweise sehr sensibel, weshalb ein Tattoo hier mehr wehtut. [10]
    • Schmerz ist subjektiv. Manche sagen, dass die Outlines des Tattoos schmerzhafter sind, vor allem beim ersten Tattoo. Andere sagen, dass die Schattierungen unangenehmer sind, da der Künstler immer wieder dieselbe Stelle mit bunter oder schwarzer Farbe übersticht. Wenn du Schattierungen vermeiden willst, dann wähle ein einfaches und minimalistisches Motiv. [11]
  3. Tattoofarben beeinflussen das Motiv. Bunte Tattoos beispielsweise sind besser für kleinere Motive geeignet, denn man muss weniger nacharbeiten. Schwarze und graue Tattoos sehen im Lauf der Zeit besser aus als farbige Tattoos, sind normalerweise preisgünstiger und schneller gestochen. Farbige Tattoos lassen mehr Raum für Kreativität, können tolle Coverups werden und geben auf heller bis mitteldunkler Haut tolle Kontraste. [12]
    • Bitte deinen Tätowierer um seine Empfehlung bzgl. der Farbarten.
    • Du kannst ein Tattoo auch mit weißer Tinte stechen lassen, je nach Motiv oder gewünschter Sichtbarkeit. Weiße Tattoos sind oft weniger sichtbar als einfarbige oder bunte Tattoos.
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