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Fisch hält sich gut in der Gefriertruhe oder im Kühlschrank und du kannst ihn problemlos in beidem aufbewahren, bevor du ihn verspeist. Das Fischfleisch verdirbt jedoch früher oder später, sodass es dann nicht mehr sicher oder gesund ist, dieses zum Kochen zu verwenden. Um zu erkennen, ob Fisch verdorben ist, solltest du das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung, den Aufbewahrungsort und die Konsistenz sowie den Geruch des Fisches berücksichtigen. Um eine Lebensmittelvergiftung zu vermeiden, ist es besser, den Fisch zu entsorgen, sobald es erste Anzeichen gibt, dass dieser verdorben ist.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Das Mindesthaltbarkeitsdatum überprüfen

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  1. Roher Fische hält sich nicht sonderlich lang im Kühlschrank und wird schnell schlecht, sobald das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Überprüfe das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung. Wenn seit diesem Datum mehr als ein oder zwei Tage vergangen sind, solltest du den Fisch wegwerfen. [1]
    • Wenn du das Mindesthaltbarkeitsdatum von tiefgekühltem Fisch hinauszögern möchtest, solltest du diesen in die Gefriertruhe legen.
    • Wenn der Fisch ein Verfallsdatum anstelle eines Mindesthaltbarkeitsdatums hat, solltest du es vermeiden, den Fisch über dieses Datum hinaus zu verspeisen. „Verfallsdatum” bedeutet, dass der Fisch ab dem aufgedruckten Datum verdirbt, falls er bis dahin nicht gegessen worden ist.
  2. Wenn du gekochten Fisch gekauft oder den Fisch selbst gekocht und ihn dann in einem luftdicht verschlossenen Behälter im Kühlschrank aufbewahrt hast, hält sich dieser länger als roher Fisch. Wenn du den Fisch jedoch fünf oder sechs Tage nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum noch nicht gegessen hast, solltest du ihn dennoch entsorgen. [2]
    • Wenn du schon im Vorhinein weißt, dass du den gekochten Fisch nicht verzehren wirst, bevor er abläuft, solltest du ihn gleich in die Gefriertruhe legen, um das Verderben des Fisches hinauszuzögern.
    • Wenn du vorhast, die Originalverpackung des Fisches zu entsorgen, nachdem du ihn gekocht hast und du ihn anschließend im Kühlschrank aufbewahren möchtest, solltest du dir das Mindesthaltbarkeitsdatum notieren, damit du es nicht vergisst.
    • Du kannst das Mindesthaltbarkeitsdatum auf einen Klebezettel schreiben und diesen auf dem Behälter anbringen, in dem du den Fisch aufbewahrst. Alternativ kannst du das Datum auch auf einem Notizblock notieren, den du auf der Kühlschranktür anbringst.
  3. Ganz egal ob dieser nun roh oder gekocht ist – gefrorener Fisch hält sich sehr viel länger als tiefgekühlter Fisch. Die einzige Ausnahme bildet dabei Räucherlachs. Selbst in der Gefriertruhe halt sich Räucherlachs maximal nur drei bis sechs Monate. [3]
    • Du kannst deinen Räucherlachs immer selbst einfrieren, auch wenn du ihn roh gekauft oder bereits gekocht hast. Du musst das Stück Fisch in eine Lage Frischhaltefolie eingewickelt oder in einem luftdicht verschlossenen Gefrierbeutel verstaut aufbewahren, um Lachs einfrieren zu können. [4]
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Den Fisch untersuchen

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  1. Wenn Fisch alt wird und verdirbt, wird die äußere Oberfläche feuchter und entwickelt schließlich eine dünne Schleimschicht. Das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass der Fisch verdirbt. Wenn der Fisch verdorben ist, fühlt sich die schleimige Feuchtigkeit auf dem Fischfleisch zähflüssig und glitschig an. [5]
    • Entsorge den frischen Fisch sobald du bemerkst, dass sich solch eine schleimige Konsistenz bildet.
    • Auf gekochtem Fisch bildet sich kein schleimiger Belag, selbst wenn dieser schlecht wird.
  2. Jeder Fisch – roh oder gekocht – riecht nach Fisch. Tiefgekühlter Fisch, der verdirbt, entwickelt jedoch einen zunehmend strengeren Fischgeruch. Wenn du lange genug wartest, wird sich dieser Fischgeruch zu dem fauligen Geruch von Gammelfleisch entwickeln. [6]
    • Je mehr Fisch verdirbt, desto stärker und stärker wird der strenge Fischgeruch. Am besten entsorgst du Fisch, sobald dieser beginnt, verdorben zu riechen.
  3. Fischfleisch hat in der Regel eine hellrosa oder weiße Farbe mit einem dünnen, klaren Füssigkeitsfilm. Wenn frischer oder tiefgekühlter Fisch älter wird und zu verderben beginnt, nimmt das Fischfleisch eine glänzende, milchige Farbe an. Die milchigen Teile des Fisches können dabei ebenfalls einen bläulichen oder gräulichen Ton annehmen. [7]
    • Wenn du deinen Fisch bereits gekocht hast, wird dieser keine milchige Farbe entwickeln. Das gilt nur für rohen Fisch.
  4. Wenn du den Fisch für mehr als neun Monaten in der Gefriertruhe aufbewahrt hast, kann es sein, dass dieser Anzeichen von Gefrierbrand vorweist. Halte Ausschau danach, ob sich kristalisierte Eisspitzen auf der Oberfläche des Fische gebildet haben und berücksichtige außerdem jegliche verfärbte Stellen. [8] Discard freezer-burned food.
    • Nahrungsmittel mit Gefrierbrand sind an sich noch essbar und machen dich auch nicht krank. Fisch wird dabei jedoch das meiste an Geschmack verlieren und durch den Gefrierbrand eine körnige Konsistenz annehmen.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Verdorbenen Lachs erkennen

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  1. Anders als die meisten anderen Fischsorten, ist Lachs vor allem für seine weißen Linien bekannt, die die verschiedenen Lagen des Fischfleisches voneinander trennen. Diese Linien signalisieren, dass der Fisch noch frisch und essbar ist. Wenn du bemerkst, dass diese weißen Linien verschwunden sind – oder wenn sie eine graue Farbe angenommen haben – ist der Lachs wahrscheinlich verdorben. [9]
  2. Essbarer, frischer Lachs sollte sich fest anfühlen. Wenn der Lachs in deinem Kühlschrank eine schwammige, breiige oder unerwartet weiche Konsistenz angenommen hat, ist dieser vermutlich abgelaufen. [10]
    • Die weißen Linien zwischen den Lagen des Lachses können zusätzlich zur Frische auch auf die Festigkeit hinweisen. Wenn die Linien verschwunden sind, kannst du davon ausgehen, dass das Fischfleisch breiig ist.
  3. Anders als andere Fischsorten, verfärbt sich Lachs, wenn er alt wird und verdirbt. Untersuche die Oberfläche des Fischfleisches. Wenn du Stellen entdeckst, die keine gesunde, pinke Lachsfarbe haben, ist dein Fisch wahrscheinlich verdorben. [11]
    • Die meisten Verfärbungen, die du bei Lachs finden kannst, werden dunkel sein. Verdorbener Lachs kann jedoch auch kleine, weißliche Stellen haben.
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Tipps

  • Fischkonserven halten sich für Jahre. Thunfisch-, Sardellen- oder Sardinenkonserven können sich für zwei bis fünf Jahre nach Ablauf des auf der Dose vermerkten Mindesthaltbarkeitsdatum halten. Wenn du Fischkonserven besitzt, die mehr als fünf Jahre abgelaufen sind, solltest du diese wegwerfen. [12]
  • Wenn Fischkonserven ein Verfallsdatum anstelle eines Mindesthaltbarkeitsdatums haben, sollte der Lachs auf jeden Fall vor dem Verfallsdatum verzehrt werden.
  • Da Lachs schneller verdirbt als andere Fischkonserven, werden Lachskonserven sich nur für maximal sechs bis neun Monate in deiner Vorratskammer halten. [13]
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Warnungen

  • Wenn du dir unsicher bist, ob der Fisch verdorben sein könnte, ist es in der Regel besser, diesen zu entsorgen.
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