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Braune Butter wird hergestellt, indem man normale Butter leicht über den Schmelzpunkt erhitzt, bis die enthaltene Milchtrockenmasse beginnt, sich zu bräunen. Das setzt ein fantastisches Haselnussaroma frei. Die braune Butter kann dann als leckere nussige Alternative zur gewöhnlichen Butter in zahlreichen Rezepten zum Einsatz kommen. Das Herstellen dieser Buttervariante fordert ein wachsames Auge und gutes Timing, damit die Butter nicht anbrennt.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Die Butter schmelzen

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  1. Verwende die auf der Packung der ungesalzenen Butter aufgedruckte Maßeinteilungen oder teile sie ansonsten einfach nach Gefühl auf. Entscheidend ist, dass die Butterstückchen ungefähr die gleiche Größe haben, damit sie gleichmäßig schmelzen. [1]
    • Mach dir keine Gedanken über die Temperatur der Butter, wenn du sie schneidest. Sie kann weich oder warm sein oder steinhart aus dem Kühlschrank kommen. Da sie ohnehin geschmolzen wird, macht es keinen Unterschied.
  2. Watermark wikiHow to Braune Butter machen
    Gib die Butterstücke unbedingt in einen Topf mit dickem Boden, da dünne Töpfe sich ungleichmäßig erhitzen und heiße Stelle bilden, wodurch die Butter ungleichmäßig schmilzt und kocht. Schwere, beschichtete Töpfe oder Pfannen sind in Ordnung. [2]
    • Einen hellen Topf z.B. aus Edelstahl zu verwenden ist ebenfalls von Vorteil, weil man die Farbe der Butter darin besser erkennen kann, was beim Herstellen brauner Butter entscheidend ist. Vermeide aus genau diesem Grund gusseiserne Pfannen. [3]
  3. Watermark wikiHow to Braune Butter machen
    Stelle den Topf auf den Herd und stelle eine mittlere Temperatur ein. Lass die Butter schmelzen, bis ein Teil davon flüssig wird. Fange dann an, mit dem Schneebesen zu schlagen. [4]
    • Man kann die Butter auf hoher Stufe schneller bräunen. Aber das erhöht das Risiko stark, dass sie anbrennt. Gehe auf Nummer sicher und verwende eine mittlere (oder mittel bis niedrige) Temperatur.
  4. Watermark wikiHow to Braune Butter machen
    Höre nicht auf, sobald du mit dem Schlagen angefangen hast! Wenn du aufhörst, brennt die Butter am Topfboden an. Halte die Butter in Bewegung, um das zu verhindern. [5]
    • Schlage nicht zu kräftig. Wenn du das tust, könnte die heiße Butter aus dem Topf spritzen und dich verbrühen.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Die Butter bräunen

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  1. Sobald die Butter komplett geschmolzen ist, fängt sie an, Blasen zu schlagen und aufzuschäumen. Das geschieht, wenn das Wasser verdampft und die Milchtrockenmasse sich vom Butterfett absetzt. Anschließend zerfällt der Schaum langsam und kleine braune Flecken setzen sich ab. [6]
    • Diese Flecken sind die Milchtrockenmasse, die anfängt, braun zu werden.
    • Wenn die sich bräunende Butter anfangen sollten, schwarze Flecken zu bilden, dann stelle die Temperatur runter.
  2. Watermark wikiHow to Braune Butter machen
    Die Butter fängt beim Kochen an, eine hellbraune Farbe anzunehmen. Halte die Farbe der Butter im Auge und vergiss nicht, die flüssige Butter im Topf in Bewegung zu halten. [7]
    • Dies hilft dabei, die festen Milchbestandteile gleichmäßig zu bräunen und verhindert das Anbrennen.
  3. Sobald die Milchtrockenmasse anfängt, braun zu werden, wirst du bemerken, wie sich deine Küche mit einem wunderbaren Haselnussduft erfüllt. Das ist ein gutes Zeichen! Es bedeutet, dass sich deine Butter richtig bräunt und nicht angefangen hat, anzubrennen. [8]
    • Darum wird diese Butterzubereitung in Frankreich auch als „beurre noisette“ bezeichnet, was für „Haselnussbutter“ steht.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Die Butter abkühlen und servieren

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  1. Watermark wikiHow to Braune Butter machen
    Schalte die Hitze ab, sobald sich die braunen Flecken gebildet haben und die Butter Bernsteinfarbe annimmt, und nimm den Topf vom Herd. Rühre die Butter jedoch weiter, da die Resthitze vom Topf die Butter noch weiter bräunt. [9]
  2. Watermark wikiHow to Braune Butter machen
    Lass die Butter ca. 30 Sekunden im Topf abkühlen. Gieße sie dann in eine Servierschüssel aus Keramik oder Metall. [10]
    • Gieße die Butter nicht in eine Plastikschale, da das Plastik schmelzen könnte.
    • Wenn du zu lange wartest oder die Butter in der Pfanne lässt, verbrennen die Milchbestandteile in wenigen Sekunden und werden schwarz. In diesem Fall musst du wieder von vorn beginnen.
  3. Braune Butter kann in verschiedenen Rezepten für ein herrlich geröstetes, buttriges und nussiges Aroma sorgen. Um eine Beilage aufzupeppen, kannst du die Butter über geröstetes Wintergemüse wie Butternusskürbis oder Kartoffeln geben. Oder probiere Folgendes aus: [11]
    • Verwende sie anstelle von normaler Butter in jedweder Buttersoße.
    • Verwende sie, um Speiseeis oder eine Kuchenglasur zu machen.
    • Verwende sie in jedem Keksrezept, für das geschmolzene Butter nötig ist.
  4. Gieße die braune Butter in einen luftdichten Glasbehälter, der sehr geruchsneutral ist, um sie für später aufzuheben. Sie hält sich bis zu sechs Wochen in deinem Kühlschrank. Willst du sie länger aufbewahren, dann friere sie ein. [12]
    • Probiere, die Butter in eine Eiswürfelform zu gießen, um sie einzufrieren. So kannst du jedes Mal ein oder zwei eiswürfelgroße Stücke benutzen und musst nicht die ganze Masse auftauen.
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Tipps

  • Behalte die Butter ständig im Auge, um sicherzustellen, dass sie nicht anbrennt. Sie kann innerhalb von Sekunden von gebräunt zu verbrannt umschlagen.
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Was du brauchst

  • Butter
  • Topf
  • Schneebesen
  • Servierschüssel

Über dieses wikiHow

Zusammenfassung X

Um braune Butter zu machen, beginne damit, Butter in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze zu schmelzen und rühre dabei stetig um. Rühre weiter, wenn die Butter geschmolzen ist, bis sie eine leicht braune Farbe annimmt. Nimm die Butter nun vom Herd und gieße sie in eine Schale, damit sie aufhört, zu kochen. Wie man braune Butter aufhebt, erfährst du, wenn du weiterliest!

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