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Die Selbstfütterung mit der Flasche ist ein wichtiger Meilenstein für Babys, aber es ist wichtig, es nicht zu überstürzen. Das Halten und Füttern deines Babys hilft, eine Bindung zu ihm aufzubauen. Selbst wenn dein Baby sein Fläschchen selbst halten kann, kann es sich dagegen wehren. Beurteile die Bereitschaft deines Babys auf der Grundlage seines Alters, anderer motorischer Fähigkeiten und seiner Reaktion auf das Halten der Flasche. Wenn du Bedenken bezüglich der motorischen Fähigkeiten deines Babys hast, wende dich an deinen Kinderarzt. Wenn dein Baby bereit zu sein scheint, das Fläschchen zu halten, ermutige es allmählich. Achte auch darauf, nichts zu tun, was unsicher sein könnte, wie z.B. es unbeaufsichtigt zu lassen oder das Fläschchen hochzuhalten.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Die Bereitschaft überprüfen

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  1. Die meisten Säuglinge können ihre Flasche erst mit mindestens sechs Monaten alleine halten. Wenn dein Baby jünger als sechs Monate ist, warte, bis es etwas älter ist. Manche Babys entwickeln diese Fähigkeit erst viel später, etwa im Alter von zehn bis zwölf Monaten. [1]
    • Denke daran, dass alle Babys unterschiedlich sind, so dass sie ihre Fähigkeiten in ihrem eigenen Tempo entwickeln. Erlaube deinem Baby, die Führung zu übernehmen und das zu tun, wozu es bereit ist.
  2. Diese motorischen Fähigkeiten können darauf hinweisen, dass dein Baby in der Lage ist, die Flasche zu halten. Wenn dein Baby noch nicht in der Lage ist, diese Dinge zu tun, wird es wahrscheinlich noch nicht bereit sein, seine eigene Flasche zu halten. Wenn dein Baby jedoch Gegenstände greift und sie in einer Hand hält, ist es möglicherweise bereit, sich selbst zu füttern. [2]
    • Dein Baby kann auch Gegenstände von einer Hand in die andere legen, wenn es bereit ist, seine eigene Flasche zu halten.
  3. Wenn dein Baby kein Interesse daran hat, sein eigenes Fläschchen zu halten, dann ist es möglicherweise noch nicht bereit zum Selbstfüttern. Wenn dein Baby das Fläschchen aufhebt und es zum Mund führt, ist es vielleicht bereit, sich selbst zu füttern. [3]
    • Versuche, die Flasche leer zu lassen oder sie nur teilweise zu füllen, um eine Unordnung im Spielbereich deines Kindes zu vermeiden.

    Vorsichtsmaßnahme : Lege niemals eine Flasche mit in das Kinderbett deines Babys und lasse es niemals mit einer Flasche in der Hand oder im Mund herumkriechen oder herumlaufen. [4]

  4. Wenn du überhaupt Bedenken bezüglich der motorischen Fähigkeiten deines Babys hast, vereinbare einen Termin mit deinem Kinderarzt. Dieser kann beurteilen, ob sich die motorischen Fähigkeiten deines Kindes normal entwickeln. [5]
    • Wenn dein Baby z.B. im Alter von sechs Monaten keine Gegenstände greift, kannst du den Kinderarzt konsultieren, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Dein Baby zur Selbstfütterung ermutigen

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  1. Halte dein Baby wie beim normalen Stillen und strecke ihm die Flasche entgegen. Wenn dein Baby nicht von selbst nach der Flasche greift, lege eine oder beide Hände sanft an die Seiten der Flasche. So kannst du ihm zeigen, wie es die Flasche greifen kann. Führe die Flasche dann zum Mund deines Babys und füttere es wie gewohnt. [6]
    • Wenn dein Baby die Flasche nicht festhalten will, zwinge es nicht. Möglicherweise ist es noch nicht bereit für die Selbstfütterung.
    • Dein Baby zu halten ist der beste Weg, es zum Festhalten der Flasche zu ermutigen, da es das Kuscheln mit dir trotzdem genießen wird.

    Tipp : Warte, bis dein Baby hungrig ist, bevor du versuchst, es zum Selbstfüttern zu bewegen. Achte auf Anzeichen dafür, dass dein Baby hungrig ist, wie z.B. das Drehen des Kopfes von einer Seite zur anderen und das Saugen an der Hand oder an einem Spielzeug. [7]

  2. Eine volle Flasche ist möglicherweise zu viel für dein Baby, um sie alleine zu halten, besonders wenn es 180 ml oder mehr pro Mahlzeit trinkt. Versuche, das Fläschchen halb voll zu machen und biete es deinem Baby an, um zu sehen, ob es das Gewicht tragen kann. [8]
    • Achte darauf, die Flasche bei Bedarf nachzufüllen, um deinem Baby die gewohnte Menge Mutter- oder Folgemilch zu geben.
  3. Unterstütze es mit der Hand und passe die Position nach Bedarf an, um sicherzustellen, dass dein Baby den Inhalt der Flasche und nicht nur Luft bekommt. [9]
    • Du musst deinem Baby beispielsweise helfen, die Flasche nach oben zu kippen und in einer geneigten Position zu halten, während es die Flasche hält. So kannst du sicherzustellen, dass die Milch herausläuft.
  4. Höre nicht auf, dein Baby zu halten, sobald es sich mit der Flasche ernähren kann. Selbst wenn dein Baby das Halten der eigenen Flasche gemeistert hat, ist es für sein emotionales Wohlbefinden wichtig, es weiterhin regelmäßig zu halten und mit ihm zu kuscheln. Wähle ein paar Fütterungen pro Tag aus, bei denen du dein Baby halten kannst, während es trinkt. [10]
    • Beispielsweise kannst du es weiterhin zur Fütterung vor dem Schlafengehen, gleich morgens und vor dem Mittagsschlaf halten.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Dein Baby sicher halten

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  1. Unabhängig davon, wie zuversichtlich du in die Fähigkeit deines Babys zum Selbstfüttern bist, ist es immer noch wichtig, es während des Trinkens zu beaufsichtigen. Bleibe im selben Raum wie dein Baby und achte darauf, dass du es sehen und hören kannst. Auf diese Weise merkst du, ob dein Baby zu ersticken beginnt oder ob es deine Hilfe braucht. [11]

    Tipp : Wenn du nicht auf dein Baby aufpassen kannst, bitte ein Mitglied deines Haushalts (wie z.B. deinen Partner oder die Großeltern des Babys) es zu beaufsichtigen, während du beschäftigt bist.

  2. Lasse dein Baby nicht im Liegen trinken. Wenn es in dieser Position trinkt, kann Milch in die Eustachische Röhre gelangen, was zu einer Ohrenentzündung führen kann. Halte oder positioniere dein Baby immer so, dass es aufrecht sitzt oder in einem 45-Grad-Winkel zurückgelehnt ist. [12]
    • Du kannst dein Baby zum Beispiel im Arm halten und es in einem Winkel halten, so dass der Kopf über dem Bauch liegt. Du kannst dein Baby auch in einen Hochstuhl oder Kinderwagen setzen, wobei sich der Sitz in aufrechter oder geneigter Position befinden sollte. [13]
  3. Mutter- oder Folgemilch kann sich um die Zähne deines Babys herum ansammeln und schon in sehr jungen Jahren zu Karies führen, wenn dein Baby trinkt, bis es einschläft. Um dies zu verhindern, solltest du auf einen Schnuller umsteigen, bevor dein Baby ganz eingeschlafen ist. Dein Baby kann während des Einschlafens am Schnuller nuckeln und auch im Schlaf weiter daran nuckeln. [14]
    • Ein zusätzlicher Bonus: Wenn du deinem Baby vor dem Schlafengehen einen Schnuller gibst, verringert sich das Risiko des Plötzlichen Säuglingstods. [15]
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Warnungen

  • Stütze die Flasche deines Babys niemals zum Füttern auf, wenn es nicht in der Lage ist, die Flasche selbst zu halten. Dies kann zu Überfütterung und Ersticken führen. [16]
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