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Die meisten modernen Armbanduhren sind batteriebetrieben. Traditionelle mechanische Uhren, kleine Modeuhren oder nostalgische Sammleruhren haben jedoch ein Federwerk. Durch das Drehen der Aufzugskrone wird eine Feder gespannt. Die so erzeugte Energie treibt das gesamte Uhrwerk an, wenn sich die Feder nach und nach entspannt. Dieser Mechanismus sorgt also dafür, dass die Uhr richtig geht. Als Besitzer einer solchen Uhr solltest du sie daher regelmäßig vorsichtig aufziehen.
Vorgehensweise
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Nimm deine Uhr ab, oder nimm sie aus der Uhrenbox oder Schatulle heraus.
- Es empfiehlt sich nicht, die Uhr aufzuziehen, während du sie trägst. Wenn die Uhr eng an deinem Arm sitzt, lässt sie sich nicht so gut aufziehen.
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Halte die Uhr mit dem Ziffernblatt nach oben in deiner linken Hand (oder in deiner rechten Hand, wenn du Linkshänder bist).
- Die Krone hat unter Umständen mehrere Positionen, zum Beispiel für die Zeit, die Tagesanzeige, die Alarmfunktion oder die Zeitzone. Die Krone rastet auf unterschiedlichen Positionen ein, wenn du sie herausziehst oder hineindrückst. Probiere alle Positionen aus, bis du die richtige Position zum Aufziehen des Uhrwerks gefunden hast.
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Ziehe die Krone vorsichtig mit Daumen und Zeigefinger heraus.
- Dies kann knifflig sein, denn du möchtest ja das Uhrwerk nicht überdrehen.
- Sei vorsichtig. Höre auf, wenn du einen Widerstand spüren solltest. Wenn du aber bemerkst, dass deine Uhr eher als sonst aufhört zu laufen, weißt du, dass du die Uhr noch nicht bis zum Anschlag aufgezogen hast. Mit der Zeit wirst du jedoch ein Gespür dafür entwickeln.
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Drehe die Krone bis zum Anschlag vorwärts (im Uhrzeigersinn).
- Je nach Größe der Uhr sind dafür 20 bis 40 Umdrehungen nötig. Doch Vorsicht: Drehe die Krone nicht zu weit, um das Uhrwerk nicht zu beschädigen oder gar zu zerstören.
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Drücke die Krone wieder hinein in ihre ursprüngliche Position.
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Ziehe die Uhr täglich auf.
- Eine aufgezogene Uhr läuft je nach Uhrwerk zwischen 18 und 36 Stunden lang. Größere Uhren haben größere Uhrwerke. Kleinere Uhren haben entsprechend kleinere und empfindlichere Uhrwerke.
- Uhren mit Handaufzug sollten mindestens einmal pro Woche aufgezogen werden, selbst wenn man sie nicht trägt und nur in der Schublade liegen hat.
- Wenn du die Uhr täglich immer zur selben Zeit aufziehst - etwa in der Früh beim Anziehen oder vor dem Zubettgehen - entwickelt sich daraus bald eine Routine.
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Tipps
- Die Uhr wird nicht aufgezogen, wenn du die Krone in die falsche Richtung drehst. Auch wenn die Feder dabei nicht gespannt wird, kann das Drehen der Krone gegen den Uhrzeigersinn dazu beitragen, die Schmiere im Uhrwerk zu verteilen. Manche Uhrenbesitzer drehen die Krone daher wiederholt hin und her. Doch nur die Drehung im Uhrzeigersinn zieht das Uhrwerk auf.
- Lasse dir vom Verkäufer oder Juwelier vor dem Kauf zeigen, wie man eine mechanische Uhr aufzieht. Alternativ dazu kannst du dir auch die Beschreibung der Uhr durchlesen und sie zum späteren Nachschlagen aufbewahren.
- Einige Uhrmacher und Sammler halten die Uhr an ihr Ohr, um dem Surren des Uhrwerks zu lauschen. Bei größeren Uhren kann man dies recht leicht und deutlich zu hören.
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Warnungen
- Überlege dir den Kauf einer mechanischen Uhr genau. Die Pflege einer solchen Uhr kann aufwändiger sein, als du dir das vorgestellt hast.
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Referenzen
- www.wristwatchlovers.com
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