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Einen informellen Brief zu schreiben ist leichter, als einen formellen, weil man weniger Regeln befolgen muss. Richte deinen Brief einfach an die Person, der du schreibst, fülle den Hauptteil mit dem, was du sagen möchtest und setze deinen Namen unter den Text, um den Empfänger wissen zu lassen, von wem er ist. Wenn du deinen Brief lieber mit der Post verschicken möchtest, als ihn persönlich zu übergeben, sorge dafür, dass du ihn in einen Umschlag steckst, der richtig adressiert und frankiert ist.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Deinen Brief formatieren

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  1. Schreibe in die obere linke Ecke eines leeren Blatts Papier oder eines Textdokuments deinen aktuellen Standort in einer oder zwei Zeilen. Schreibe direkt darunter das Datum des Tages und gib zumindest den Monat und das Jahr an. [1]
    • Du kannst entweder das ganze Datum ausschreiben ("Donnerstag, der 12. Februar 2018) oder eine abgekürzte Form mit Zahlen verwenden ("12.2.2018), um es schlicht zu halten.
    • Diese Einzelheiten einzubeziehen ist eine gute Möglichkeit, den Empfänger wissen zu lassen, wann und wo der Brief geschrieben wurde, was besonders hilfreich ist, wenn ihr an unterschiedlichen Orten auf der Welt seid.
  2. Fange den Brief damit an, die Person, für die er gedacht ist, mit ihrem Namen anzusprechen. Normalerweise schreibt man die Anrede in die obere linke Seite des Blatts, du kannst sie aber überall hin setzen, solange du darunter genug Platz für deine Nachricht hast. [2]
    • Wenn du möchtest, kannst du einen Gruß vor den Namen des Empfängers setzen wie "Liebe(r), "Mein Schatz" oder nur "Hallo".
    • Wenn du einen offenen Brief verfasst, bei dem du den Namen der Person, die ihn lesen wird, nicht kennst, beginne mit einer allgemeinen Anrede wie "Sehr geehrte Damen und Herren" oder "Wer diese Worte liest". [3]
  3. Verwende den Platz unter dem Namen des Empfängers, um zu sagen, was du zu sagen hast. Der Hauptteil deines Briefes kann so lang sein, wie du willst, meine also nicht, dass du dich auf eine einzige Seite beschränken musst. Schütte ruhig dein Herz aus! [4]
    • Wenn dir auf der ersten Seite der Platz ausgegangen ist, fange eine neue an oder drehe das Papier um und schreibe auf der Rückseite weiter.
    • Eine linierte Papierart auszuwählen, wie in Notizbüchern oder Tagebüchern, kann dir helfen, deine Handschrift ordentlich und geordnet zu halten.
  4. Nachdem du deine Nachricht im Hauptteil des Briefes überbracht hast, lasse ein bisschen Platz (etwa so groß wie eine einzelne getippte Zeile) unter dem letzten Satz, um eine kurze Verabschiedung aufzunehmen. Der Schluss könnte so lauten wie "Von Herzen", "Dein(e)" oder "In Liebe". [5]
    • Mit der Grußformel sagst du dem Empfänger, dass er am Ende des Briefes angekommen ist.
    • Da du keinen formellen Brief schickst, ist es nicht notwendig, eine Schlussformel zu verwenden, wenn du nicht möchtest – du kannst immer auch nur mit deinem Namen unterschreiben.

    Tipp: Lasse dir eine Schlussformel einfallen, die zu deinem Grund zu schreiben passt. Ein Beileidsschreiben könnte zum Beispiel mit "Mein tiefstes Mitgefühl." enden. [6]

  5. Setze deinen Namen direkt unter die Schlussformel (wenn du eine aufgenommen hast), sodass die Grußformel als Übergang zu deiner Unterschrift dient. Du kannst deinen Namen in Kursivschrift oder formeller Schrift schreiben, es ist aber auch in Ordnung, ihn stattdessen einfach zu drucken oder zu tippen. [7]
    • Du kannst deinen vollen Namen, deinen Vornamen oder einen Spitznamen verwenden, je nach Vertrautheit mit der Person, der du schreibst.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Etwas Stil hinzufügen

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  1. Informelle Briefe sollen auf entspannte, lockere Weise gelesen werden. Verwende ruhig Abkürzungen, hypothetische Fragen, Insiderwitze und andere Redefiguren. Das hilft, dass deine natürliche Sprache zum Leser vordringt. [8]
    • Wenn du dir nicht sicher bist, was du sagen sollst, kann es helfen dir vorzustellen, dass du ein Gespräch mit einem Freund führst und einfach so schreibst, wie du sprechen würdest.

    Tipp: Du kannst den Hauptteil deines Briefes etwa so anfangen lassen: „Hey meine Beste! Ist es nicht verrückt, wie die Zeit rast? In der einen Minuten haben wir Spaß mit den Jungs im Sommerurlaub und in der nächsten Minute heiratest du! Erwachsen sein ist VERRÜCKT!”

  2. Schwarze Tinte ist für Zeitungen und langweilige, steife formelle Briefe. Nimm deine leuchtendsten Stifte oder ändere die Textfarbe im Textverarbeitungsprogramm und stecke ein wenig Persönlichkeit in die Seiten. Blau, Grün, Rot und andere ausgefallene Farbtöne können alle die Aufmerksamkeit erwecken, besonders wenn du einem engen Freund schreibst. [9]
    • Die Farben abzuwechseln ist eine tolle Möglichkeit, die Monotonie zu durchbrechen und Schlüsselwörter oder -phrasen hervorzuheben.
    • Achte darauf, dass die Farbe, die du aussuchst, genug mit dem Briefpapier kontrastiert, um leicht zu sehen zu sein. Sonst könnte deine Nachricht schwer zu lesen sein.
  3. Nutze den zusätzlichen Platz auf beiden Seiten, um ihn mit Zeichnungen, Symbolen oder lustigen Notizen zu füllen. Solche Elemente erlauben es dir, dich kreativ auszudrücken und geben dem Leser etwas, das er sich ansehen kann.
    • Du kannst deine Beschreibung davon, wie du Bigfoot im Einkaufszentrum gesehen hast, damit aufpeppen, dass du eine visuelle Darstellung hinzufügst, wie er ausgesehen hat.
    • Außerdem kannst du, wenn du einen Rechtschreibfehler beim Durchlesen deines Briefes findest, ihn durchstreichen und „Ich schwöre ich kann eigentlich schreiben!“ daneben schreiben.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Deinen Brief mit der Post verschicken

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  1. Falte deinen Brief zweimal waagerecht, damit er in einen Umschlag passt. Nimm die unteren zwei Ecken des Briefpapiers und falte sie etwa ein Drittel der Seite nach oben. Falte dann den doppelten Bereich ein weiteres Mal, um einen hübschen Brief zu erhalten, der in einen normalen Briefumschlag passt. [10]
    • Diese Methode funktioniert am besten bei gewöhnlichem A4-Briefpapier, es kann aber auch verwendet werden, um andere Größen zu falten.
  2. Schiebe den Brief der Breite nach in den Umschlag, damit er richtig passt. Um den Umschlag zu verschließen, lecke über den Kleberstreifen am inneren Rand der Klappe, um ihn zu befeuchten. Drücke die Klappe dann nach unten und wende ein paar Sekunden lang leichten Druck an, bis das Klebemittel hält.
    • Denke daran, dass es Briefumschläge in verschiedenen Formen und Größen gibt. Wenn du Schwierigkeiten hast, deinen Brief in einen gewöhnlichen Umschlag zu stecken, versuche einen zu besorgen, der besser passt.

    Tipp: Wenn dir der Gedanke nicht gefällt, über den Briefumschlag zu schlecken, kannst du auch einen feuchten Schwamm, ein Baumwollstäbchen oder einen Klebestift, um dafür zu sorgen, dass er verschlossen bleibt. [11]

  3. Drucke die Postadresse des Empfängers auf die Vorderseite des Umschlags. Schreibe etwa in die Mitte des Umschlags den Vor- und Nachnamen der Person, ihre vollständige Adresse, die Postleitzahl und den Ort, wo sie lebt. [12]
    • Vergiss nicht, die Nummer der Wohnung anzugeben, wenn der Empfänger in einem Haus mit mehreren Parteien wohnt.
    • Wenn du möchtest, dass die Person weiß, von wem der Brief ist, bevor sie es öffnet, schreibe deine eigene Adresse in die obere linke Ecke des Umschlags. [13]
  4. Richte die Briefmarke direkt gegenüber von deiner Adresse aus, damit der Postangestellte sie leicht sehen kann. Wenn du das richtige Porto auf deinen Brief geklebt hast, kannst du ihn in einen Briefkasten werfen oder ihn in einer Postfiliale abgeben, um ihn an seinen Empfänger zu schickent! [14]
    • Wisse, welches Porto du verwenden musst. Bei den meisten gewöhnlichen Briefen kostet das Porto 80 Cent, wenn sie nicht eine ungewöhnliche Form haben oder dicker sind.
    • Das Porto irgendwo anders als in der oberen rechten Ecke des Umschlags anzubringen könnte die Sortiermaschine der Post durcheinander bringen. In manchen Fällen könnte der Brief sogar an dich zurückgesandt werden.
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Tipps

  • Sieh dich in Geschäften nach schönem Briefpapier um, das deine Persönlichkeit widerspiegelt und verwende es für informelle Briefe.
  • Handgeschriebene Briefe zu verschicken kann eine lustige und bedeutungsvolle Art sein, mit geliebten Menschen in Kontakt zu bleiben, die man nicht sehr oft sieht.
  • Informelle Briefe sollten nur verwendet werden, um mit Freunden, Familie und anderen Menschen zu kommunizieren, denen man nahe steht. Wenn du einem Unternehmen, einer Einrichtung oder jemandem, den du nicht gut kennst, schreibst, befolge in jedem Fall die Regeln für einen formellen Brief.
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Was du brauchst

  • Briefpapier
  • Tintenschreiber oder Bleistift
  • Mehrfarbige Schreibgeräte (optional)
  • Umschlag (optional)
  • Briefmarke (optional)

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