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Das Postwesen kann sich zwischen Ländern stark unterscheiden. Das französische Postwesen, genannt "La Poste", stellt in ganz Frankreich Post zu und ermöglicht es dir sogar, einen registrierten Brief per Internet zuzustellen. Ein bemerkenswerter Unterschied ist es in Frankreich, dass La Poste auf Briefumschlägen die Verwendung deutlicher Großbuchstaben bevorzugt. Die beste Methode, um sicherzustellen, dass dein Brief rechtzeitig in Frankreich ankommt, ist die französische Post-Etikette so genau wie möglich zu befolgen. Berücksichtige dabei gleichzeitig das Postwesen deines eigenen Landes.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Den Umschlag adressieren

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  1. Schreibe den vollständigen Namen der Person auf die oberste Zeile des Textes, nahe der Mitte deines Umschlags. Schließe seinen Titel ein. Das bedeutet, dass du für eine Frau "Madame" und für einen Mann "Monsieur" verwenden solltest. Für eine junge, unverheiratete Frau wird oftmals "Mademoiselle" benutzt. [1]
    • Du kannst für die Anrede auch Abkürzungen benutzen, wie etwa "M." für "Monsieur", "Mme" für "Madame" und "Mlle" für "Mademoiselle."
    • In Frankreich schreiben die Leute Nachnamen normalerweise ganz in Großbuchstaben, um mögliche Verwechslungen zu vermeiden. Zum Beispiel solltest du deinen Brief an Jan SCHMIDT anstatt an Jan Schmidt adressieren.
    • Zum Beispiel: Mlle Brigitte MENIVIER
    • Schreibe den Namen der Firma auf die zweite Zeile, falls du einen Geschäftsbrief schreibst. Lasse diesen Schritt bei einem persönlichen Brief aus. Zum Beispiel: Firma France.
  2. Wenn du Briefe nach Frankreich schreibst, ist die Adresse des Empfängers das Einzige, das auf der Vorderseite des Umschlags erscheinen sollte – und natürlich das Porto. Schreibe sie in die Mitte des Umschlags und lasse mindestens 15 mm Freiraum zwischen der Adresse und dem unteren Rand des Umschlags (für die gedruckten Strichcodes des französischen Postamts). Du solltest den Namen des Empfängers (Zeile eins), die Straße (Zeile zwei), die Postleitzahl, gefolgt von der Stadt (Zeile drei), und das Land (Zeile vier) einschließen. Schreibe unbedingt alle Substantive wie Straßennamen und Städte groß. [2]
    • Hier ist ein Beispiel dafür, wie die Adresse des Empfängers aussehen sollte:
    • Jan SCHMIDT
    • 118 Boulevard Saint-Germain
    • 75006 Paris
    • France
  3. Wenn du einen Brief nach Frankreich adressierst, gibt es ein paar Sachen, an die du denken musst. Jede Adresszeile kann maximal 38 Zeichen enthalten, wobei insgesamt maximal sechs zeilen erlaubt sind. [3]
    • Einige Leute ziehen es vor, den Straßennamen, die Stadt und das Land auch ganz in Großbuchstaben zu schreiben, obwohl dieses nicht erforderlich ist.
    • Schließe zwischen der Hausnummer und dem Straßennamen kein Komma ein.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Den Brief auf die Zustellung vorbereiten

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  1. Stecke den Brief in den Umschlag hinein . Stecke den Brief oder Inhalt in den Umschlag hinein und schließe ihn, falls du es noch nicht getan hast. Achte darauf, dass der Inhalt gut in den regulären oder gepolsterten Umschlag hinein passt. Post kann beim Transport manchmal beschädigt werden, vor allem falls sie eine komische Form hat.
    • Adressiere deinen Umschlag, bevor du den Inhalt hinein steckst, falls du einen gepolsterten Umschlag benutzt, oder falls dein Paket verbeult ist. So stellst du sicher, dass die Adresse klar und lesbar ist.
  2. Wenn du den Brief in den Umschlag hinein gesteckt und diesen verschlossen hast, solltest du deinen Namen und deine Adresse auf die Rückseite schreiben. Die französische Post hat die Rücksende-Adresse gern über dem verschlossenen Teil des Umschlags. Das zeigt, dass er nicht geöffnet oder manipuliert wurde. Du solltest folgende Informationen einschließen: [4]
    • Deinen Vor- und Nachnamen – wobei der Nachname ganz in Großbuchstaben geschrieben wird (Zeile eins)
    • Deine Straße und Hausnummer (Zeile zwei)
    • Deine Postleitzahl und Stadt (Zeile drei)
    • Das Land (Zeile vier)
  3. Bringe deinen Brief zur Post und bitte einen der Angestellten am Schalter um Hilfe. Er kann den Brief wiegen und dir das korrekte Porto mitteilen. Bezahle das Porto, und der Postangestellte klebt die Marke auf deinen Brief auf. [5]
    • Deine Briefmarke sollte in die obere rechte Ecke des Umschlags geklebt werden.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Französische Empfänger anreden

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  1. Bei einem formellen Brief musst du einen Briefkopf mit deinem Namen und deiner Adresse sowie Namen und Adresse des Empfängers und dem Datum einschließen. Du solltest deinen Namen und deine Adresse links ausrichten, gefolgt von einem Zeilenumbruch, und dann den Namen und die Adresse des Empfängers rechts ausrichten. Schließe einen zusätzlichen Zeilenumbruch und danach das Datum ein. Beginne dann damit, den Empfänger anzureden. [6]
    • Das Format sowohl für deine Informationen, als auch die des Empfängers sollte wie folgt erscheinen: Name (Zeile eins), Hausnummer und Straße (bzw. umgekehrt) (Zeile zwei), Postleitzahl und Ortsname (Zeile drei), Land (Zeile vier).
  2. Wenn du einen Brief nach Frankreich schreibst, solltest du die Richtlinien für formelles Briefe schreiben befolgen (es sei denn, er ist an einen engen persönlichen Freund gerichtet). Du solltest die Person mit ihrem offiziellen Titel anreden – wie Monsieur le Directeur oder Madame la Directrice. [7]
    • Das französische Wort "cher" entspricht dem deutschen "lieber". Du kannst bei einem Mann "Cher Monsieur" oder bei einer weiblichen Adressatin "Chère Madame" schreiben.
    • Falls du an mehr als eine Person schreibst, kannst du schreiben: “Cher Mesdames et Messieurs” – welches "Sehr geehrte Damen und Herren" bedeutet.
    • Falls du den oder die Namen des Empfängers oder der Empfänger nicht kennst (oder falls du an eine Gruppe schreibst), kannst du “À qui de droit” verwenden. Das ist die französische Entsprechung von "Sehr geehrte Damen und Herren".
    • Vergiss auch nicht, dass du, falls du den Brief auf Französisch schreibst, immer das formelle "vous" und nicht das informelle "tu" verwenden solltest.
  3. Vergiss nicht, dass die Franzosen ein bisschen formeller sind als einige englischsprachige Länder. Daher erfordert ein Brief nach Frankreich einen einigermaßen formellen Schluss. Wähle auf jeden Fall eine abschließende Formulierung, die zur Situation passt. [8]
    • In einer sehr formellen oder beruflichen Situation kannst du “Je vous prie d’agréer" schreiben. Wiederhole die Anrede, mit der du den Brief begonnen hast, und schreibe dann "l’expression de mes salutations distinguées.”
    • In einer etwas weniger formellen, aber trotzdem beruflichen Situation kannst du “Cordialement” (entspricht “Herzlich”), oder “Bien à vous” (“Ihr(e)”) schreiben.
    • Bei einem Brief an Freunde oder Familienmitglieder kannst du “Affectueusement” (entspricht “in Zuneigung”) oder “Gros bisous” (entspricht "viele Küsse") schreiben.
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