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Sehen deine Pflanzen ein wenig kraftlos aus oder wachsen sie nicht so schnell wie sie sollten? Vielleicht mangelt es deinem Boden an Phosphor. Dieser wichtige Nährstoff ist für alle Pflanzen, die du züchtest, unentbehrlich, und glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, ihn deinem Boden mit natürlichen und biologischen Produkten zuzuführen. In diesem Artikel verraten wir dir genau, wie du deinen Boden mit Phosphor anreichern kannst, wann du es tun solltest und woran du erkennst, ob dein Boden es braucht.

Was du wissen solltest

  • Verwende Kompost, Tiermist, Knochenmehl, Rohphosphat oder Gründünger als natürliche Phosphorquellen.
  • Die besten Ergebnisse erzielst du, wenn du es ein bis zwei Wochen vor dem Einpflanzen in den Boden einbringst. Du kannst es auch während der Wachstumsperiode verwenden, um deinen Pflanzen etwas mehr Schwung zu geben.
  • Achte auf verkümmertes Pflanzenwachstum oder eine dunkle Grünfärbung deiner Pflanzen, um festzustellen, ob du Phosphor hinzufügen musst. Du kannst auch ein Bodentestset verwenden.
Methode 1
Methode 1 von 4:

Natürliche Phosphorquellen

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  1. Kompost ist ein natürlicher Dünger, der mit der Zeit Phosphor, Stickstoff und Kalium freisetzt. Du kannst zu Hause aus Küchenabfällen deinen eigenen Kompost gewinnen oder fertigen Kompost für deinen Garten kaufen. [1]
    • Um Kompost in den Boden einzubringen, streu etwa 2,5 bis 5 cm Kompost auf den unbewachsenen Boden und misch ihn mit einer Harke oder Schaufel unter die obersten 7,5 bis 12,5 cm der Erde. [2]
  2. Tiermist versorgt den Boden mit Phosphor, Stickstoff und Kalium. [3] Kauf einfach einen Sack Tiermist und streu ihn 2,5 bis 5 cm hoch über deinen Garten. Misch ihn unter die obersten 15 bis 20 cm des Bodens, damit er mit der Zeit Nährstoffe liefert.
    • Am besten ist es, vorgefertigten und getesteten Dünger zu kaufen. Auf diese Weise weißt du genau, wie viel von jedem Nährstoff im Dünger enthalten ist, bevor du ihn verwendest.
  3. Knochenmehl wird aus gedämpften Tierknochen hergestellt und fügt dem Boden sowohl Phosphor als auch Kalzium hinzu. [4] Um den Boden mit Knochenmehl zu behandeln, misst du etwa 400 g pro 100 Quadratmeter Boden ab. Streu das Knochenmehl über die Erde und misch es dann in die obersten 2,5 bis 5 cm des Erdreichs ein.
  4. Rohphosphat ist ein Sedimentgestein, das Phosphat und fast nichts anderes enthält. Wenn du dir sicher bist, dass dein Boden nur Phosphat braucht (und nicht Stickstoff, Kalium oder Kalzium), kauf einen Sack gemahlenes Rohphosphat und streue eine 2,5 bis 5 cm dicke Schicht über deinen Boden. Verwende eine Harke oder eine Schaufel, um es mit der obersten Erdschicht zu vermischen. [5]
  5. Unter "Gründüngung" versteht man den Anbau von Pflanzen mit hohem Phosphorgehalt, die dann wieder in den Boden eingepflügt werden. Wenn du über einen längeren Zeitraum Phosphor zuführen möchtest, pflanze Pflanzen wie Hafer, Ackerbohnen, Klee, Buchweizen oder Senf und ernte sie wie üblich. Am Ende der Saison arbeitest du das Pflanzenmaterial wieder in den Boden ein. [6]
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Wann Phosphor zugegeben werden sollte

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  1. Es dauert in der Regel einige Wochen, bis Phosphor in den Boden abgegeben wird. Du kannst Phosphor zu jedem Zeitpunkt der Saison verwenden, aber gib deinem Boden ein paar Wochen Zeit, ihn zu absorbieren, bevor du mit dem Pflanzen beginnst. [7]
  2. Wenn du deine Pflanzen bereits gepflanzt hast und feststellst, dass sie ein wenig schlapp aussehen, kannst du dem Boden um deine Pflanzen herum durchaus Phosphor zufügen. Streu einfach ein phosphorhaltiges Produkt wie Kompost um die Pflanzen herum aus und misch es vorsichtig unter die oberste Erdschicht, ohne die Wurzeln deiner Pflanzen zu stören. [8]
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Warum ist Phosphor wichtig?

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  1. Pflanzen brauchen Phosphor vor allem für die Proteinsynthese. Ohne Phosphor haben deine Pflanzen nicht genug Energie oder Nährstoffe, um neues Wachstum zu erzeugen, was den Wachstumsprozess verlangsamen oder sogar ganz zum Stillstand kommen lassen kann. [9]
Methode 4
Methode 4 von 4:

Woher weiß ich, ob meine Pflanzen mehr Phosphor brauchen?

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  1. Pflanzen mit Phosphormangel wachsen nicht so schnell wie sie sollten. Wenn die Vegetationsperiode zur Hälfte vorbei ist und deine Pflanzen nicht so groß oder hoch sind, wie du es erwarten würdest, besteht eine gute Chance, dass dein Boden zu wenig Phosphor enthält. [10]
  2. Pflanzen, die nicht genug Phosphor bekommen, haben in der Regel eine dunkelgrüne Farbe an den Stängeln oder Blättern. Diese Farbe sieht abnormal und anders aus, als du es von deinen Pflanzen gewohnt bist. [11]
  3. Der beste Weg, um herauszufinden, was deinem Boden fehlt, ist die Verwendung eines Bodentestkits. Das Testkit gibt Aufschluss über den pH-Wert des Bodens und darüber, welche Nährstoffe in welcher Menge vorhanden sind. Mach vor der Wachstumsperiode einen Bodentest, um zu sehen, was deine Pflanzen brauchen.
    • Im Allgemeinen liegt der optimale Phosphorgehalt in einem Gemüsegarten zwischen 30 und 50 Teilen pro Million (ppm). [12]
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