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Mantra Meditation ist in den letzten Jahren zunehmend populär geworden. Die Praktik besteht aus den beiden individuellen Komponenten des Chantens von Mantras und dem Meditieren und hat für jeden Menschen einen anderen Zweck. Mantra Meditation erfordert konsistente Übung, ist aber simpel und kann viele positive Veränderungen in deinem Leben bewirken.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Sich ein in Mantra suchen und Absichten festlegen

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  1. Jeder Mensch hat einen anderen Grund zum Meditieren, von gesundheitlichem Nutzen bis zum Erlangen einer spirituellen Verbindung. Dir genau zu überlegen, warum du Mantra Meditieren anwenden möchtest, hilft dir dabei, die besten Mantras, die du chanten kannst, und die Zeit, die du deiner Meditationsübung widmest, zu bestimmen.
    • Mantra Meditation hat viele verschiedene gesundheitliche Vorteile, einschließlich niedrigeren Blutdrucks und Herzschlags, verringerter Ängstlichkeit und Depressionen, weniger Stress und größerer Gefühle der Entspannung und des allgemeinen Wohlbefindens. [1]
    • Mantra Meditation kann außerdem spirituellen Nutzen bringen, wie etwa deinen Geist zu befreien und das Festhalten an Dingen los zu lassen, die du nicht kontrollieren kannst. [2]
  2. Eines der Ziele des Mantras chantens ist, ihre subtilen Vibrationen zu spüren. Dieser Sinneneindruck kann dir dabei helfen, positive Veränderungen zu bewirken und ein tiefes Stadium der Meditation zu erreichen. [3] Jedes Mantra hat unterschiedliche Vibrationen, und du solltest eins finden, das deiner Absicht entspricht. [4]
    • Das Aufsagen von Mantras kann dir dabei helfen, dich von Gedanken loszulösen, die während der Meditation aufsteigen, und dir außerdem dabei helfen, auf deine Absicht konzentriert zu bleiben. [5]
    • Es gibt viele verschiedene Mantras, aus denen du wählen kannst. Das Folgende sind ein paar Beispiele von starken Mantras, die du chanten kannst.
    • Om oder Aum ist das einfachste und stärkste Mantra, das du chanten kannst. Dieses universelle Mantra erzeugt starke, positive Vibrationen in deinem Unterbauch. Es wird oft mit dem Mantra “Shanti” kombiniert, welches auf Sanskrit Frieden bedeutet. [6] Du kannst Aum bei deinem Chanten so oft du willst wiederholen.
    • Maha Mantra, welches auch entweder das große Mantra oder Hare Krishna Mantra genannt wird, kann dir dabei helfen, Erlösung und Seelenfrieden zu erreichen. [7] Wiederhole das gesamte Mantra, so oft es dir gefällt. Seine Worte lauten: Hare Krishna, Hare Krishna, Krishna Krishna, Hare Hare, Hare Rama, Hare Rama, Rama Rama, Hare Hare. [8]
    • Lokah samastah sukhino bhavantu ist ein Mantra der Zusammenarbeit und des Mitgefühls und bedeutet: "Mögen alle Wesen überall glücklich und frei sein, und mögen die Gedanken, Worte und Handlungen meines eigenen Lebens auf irgendeine Weise zu diesem Glücklichsein und zu dieser Freiheit für alle beitragen." Wiederhole dieses Mantra dreimal oder öfter. [9]
    • Om namah shivaya ist ein Mantra, das jeden Menschen an seine eigene Göttlichkeit erinnert und Selbstvertrauen und Mitgefühl anregt. Es bedeutet: "Ich verbeuge mich vor Shiva, der höchsten Gottheit der Transformation, die das wahrhaftigste, höchste Selbst repräsentiert." Wiederhole dieses Mantra dreimal oder öfter. [10]
  3. Keine Mantra Meditationspraktik ist vollständig, ohne zuerst eine Absicht festzulegen. Indem du dir ein paar Sekunden Zeit nimmst, um deine Übung etwas zu widmen, magst du in der Lage sein, dich aufmerksamer zu konzentrieren und ein tieferes Stadium der Meditation zu erreichen.
    • Berühre leicht die Basis deiner Handflächen, dann die Handflächen selbst und schließlich deine Finger, um eine Gebetshaltung einzunehmen. Du kannst einen kleinen Freiraum zwischen deinen Handflächen lassen, falls du gern Energie fließen lassen möchtest. Neige dein Kinn leicht auf deine Brust zu.
    • Falls du nicht weißt, was deine Absicht ist, überlege dir etwas so Einfaches, wie "Loslassen".
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Chanten und Meditieren üben

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  1. Du solltest Mantra Meditation an einem gemütlichen und ruhigen Platz üben. Das kann irgendwo bei dir zu Hause sein, oder sogar an Orten, wie etwa in einem Yoga-Studio oder in einer Kirche. [11]
    • Halte nach einem einigermaßen dunklen Platz Ausschau, um Meditieren zu üben, damit du nicht vom Licht überstimuliert wirst.
    • Achte darauf, dass der Platz, an dem du deine Mantra Meditation praktizierst, ruhig ist, damit dich niemand stören oder deine Konzentration kaputt machen kann.
  2. Setze dich, bevor du mit deiner Mantra Meditation anfängst, mit über deine Knie erhöhten Hüften und geschlossenen Augen in einem bequemen Schneidersitz. Das hilft dir, mit gerader Wirbelsäule zu sitzen, welches die beste Position für deinen Körper ist, um die Vibrationen des Mantras aufzunehmen und dich auf deine Absicht zu konzentrieren. [12]
    • Falls du deine Knie nicht über deine Knie bekommen kannst, sitze auf so vielen Blöcken oder gefalteten Decken, wie nötig ist, bis du diese Position erreichst.
    • Lege deine Hände leicht auf deine Oberschenkel. Falls du magst, kannst du eine Hand in Chin oder Gyan Mudra halten, welches universelles Bewusstsein repräsentiert. Chin Mudra und Gebetsperlen mögen dir dabei helfen, in eine tiefere Meditation einzutreten. [13]
    • Benutze Gebets- oder Mala-Perlen, die dir dabei helfen, dich auf dich selbst zu konzentrieren. [14]
  3. Konzentriere dich auf deinen Atem und das Gefühl jedes Atemzugs, während du die Tendenz vermeidest, deinen Atem zu kontrollieren. Das hilft dir dabei, dich auf deine Meditationsübung zu konzentrieren und größere Entspannung zu erreichen. [15]
    • Es kann schwer sein, deinen Atem nicht zu kontrollieren, aber zu lernen, ihn loszulassen, hilft deiner gesamten Meditationsübung. Je mehr du übst, desto einfacher wird es.
  4. Es ist jetzt an der Zeit, das Mantra deiner Wahl zu chanten! Es gibt kein vorgeschriebenen Male oder Arten, wie oft oder wie du dein Mantra chanten musst, also mache, was sich für dich am Besten anfühlt. Sogar eine geringe Menge an Mantra Chanten kann bedeutende Vorteile bringen. [16]
    • Überlege dir, deinen Chant mit einem Aum zu beginnen, welcher der elementarste Klang ist. [17]
    • Wenn du chantest, solltest du die Vibrationen des Mantras in deinem unteren Bauch fühlen. Falls du diesen Sinneseindruck nicht fühlen kannst, versuche dich aufrechter hinzusetzen.
    • Es gibt verschiedene Perspektiven zur korrekten Aussprache, aber gib beim Sanskrit einfach dein Bestes. Du chantest und meditierst für dein Wohlbefinden und nicht für die Perfektion, welche den Grund, weshalb du meditierst, untergraben könnte. [18]
  5. Das Chanten selbst kann eine Form der Meditation sein, aber du kannst dir auch aussuchen, von chantender Meditation zu einer stillen Meditation über zu gehen. Welche Wahl du auch triffst, du wirst die Vorteile einer Mantra Meditationsübung ernten.
    • Erlaube deinem Körper, mit dem, was er möchte, und mit was auch immer für dich im Moment das Richtige ist, zu fließen. Es gibt Zeiten, in denen du weiterhin chanten möchtest, oder andere Zeiten, in denen du still meditieren möchtest. Der springende Punkt ist, deinen Körper oder deinen Geist zu nichts zu zwingen.
  6. Wenn du damit fertig bist, dein Mantra zu chanten, gehe zu einer stillen Meditation über, indem du in derselben sitzenden Position verbleibst und Sinneseindrücke erspürst, die in deinem Körper aufsteigen. Sitze in stiller Meditation, solange es dir gefällt. Das erlaubt dir, dich auf deine Absicht zu konzentrieren, und hilft dir dabei, größere Entspannung zu erreichen.
    • Konzentriere dich weiterhin auf deine Atemzüge und auf alle verweilenden Vibrationen von deinem Mantra Chanten. [19]
    • Lasse deine Gedanken kommen, wann immer sie aufsteigen. Das lehrt dich, dich zu konzentrieren und alles los zu lassen, das du nicht kontrollieren kannst.
    • Jedes Mal, wenn du deinen Geist neu fokussieren musst, kannst du bei jedem Einatmen "lass" und bei jedem Ausatmen "los" wiederholen.
    • Meditation erfordert konsistente Übung. Du wirst gute und schlechte Tage haben, und das zu akzeptieren ist Teil der Meditationsreise.
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Tipps

  • Konsistent zu meditieren hilft dir, die Vorteile der Übung zu ernten und zunehmend tiefere Stadien der Meditation zu erreichen.
  • Erwarte keine sofortigen Resultate. Deine Meditationsziele zu erreichen erfordert im Laufe der zeit eine Menge Übung.
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Was du brauchst

  • Gebetsperlen
  • Einen ruhigen, gedämpft beleuchteten Bereich
  • Ein gutes Mantra oder eine gute Anleitung
  • Yoga-Blöcke oder Decken
  • Bequeme Kleidung

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