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Ein bisschen Liebe, Zuwendung und gute Wartung und Pflege deines Außenbordmotors tun ihren Teil für sichere Bootsausflüge und sorgen dafür, dass dein Motor auch in einigen Jahren noch läuft wie geschmiert.

Teil 1
Teil 1 von 2:

Reinigung und Wartung nach jeder Fahrt

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  1. Das gilt nicht nur für Touren im Salzwasser sondern auch im Frischwasser.
    • Wenn du einen älteren Motor hast, oder dein Motor auf einem älteren Design basiert, besorge dir ein Paar so genannter Spülohren : Das sind zwei flexible Gummipfropfen, die an einer Metallklemme befestigt sind. Eine Seite kann auf einem Gartenschlauch befestigt werden, während die andere fest ist und auf einen Wasserzulauf aufgesteckt wird. Schiebe den Apparat auf den unteren Teil, wo das Wasser hineinströmt und dann befestige das eine Spülohr am Gartenschlauch. Wenn es mehrere Wasserzuläufe gibt, die nicht alle von den Spülohren bedeckt werden, verschließe diese mit Panzertape.
    • Schließe einen Gartenschlauch an die Spülohren oder den Anschluss an und drehe das Wasser auf. Neuere Motoren haben einen Anschluss für einen Schlauch und brauchen die Spülohren nicht.
    • Starte den Motor. Die Wasserpumpe wird das System durchspülen. Denk an die Sicherheit und halte Abstand und lass den Gang draußen.
  2. Halte vorsichtig einen Finger in den Wasserstrahl, der aus dem Motor kommt. Er sollte warm aber nicht heiß sein. Wenn der Strahl sich eher schwach anfühlt, liegt das vielleicht an Ablagerungen im Ausströmschlauch. Schalte dann sofort den Motor aus, damit er nicht überhitzt und am Ende noch Schaden nimmt.
    • Wenn der Schlauch verstopft ist, stecke ein kleines Stück Draht hinein und pule damit ein wenig im Schlauch herum ( bei ausgeschaltetem Motor! ). Starte den Motor wieder und prüfe den Wasserstrom erneut. Wenn das Problem weiterhin besteht, brauchst du vielleicht einen neuen Impeller.
  3. Löse den Benzinschlauch, wenn das Boot für längere Zeit nicht benutzt wird. Du solltest den Motor den kleinen Rest Treibstoff noch verbrennen lassen, der sich im Vergaser befindet. Alter Treibstoff kann einen Motor verkleben, und am besten hilft dagegen, den Motor bei hoher Drehzahl laufen zu lassen, damit der verbliebene Treibstoff verbrennt.
    • Wenn du einen Zweitakter mit mehr als einem Vergaser fährst, wird der obere Vergaser zuerst trocken laufen, während die Zylinder alle weiterlaufen. Ohne Treibstoff wird der obere Zylinder nicht geschmiert. Höre genau hin, ob der Motor lauter wird. Der Zylinder überhitzt möglicherweise. Achte auch auf ungewöhnlichen verbrannten Geruch.
  4. Wenn du einen Batteriehauptschalter hast, schalte auch den aus. Sorge dafür, dass kein bewegliches Teil während der nun folgenden Reinigung aufmucken kann, sonst kannst du dich ernsthaft verletzen.
  5. Es sollte kein Wasser oder andere „lose“ Flüssigkeiten im Motor zu sehen sein. Wenn du ein Leck findest, wende dich an einen Bootsmechaniker.
  6. Am besten funktionieren Schmiermittel wie WD-40. Schmiere alle beweglichen Teile wie Zapfen, Schaltmechanismus, Handgaskabel, Vergaserventile, etc.
  7. Wische sie ab und wickele den kompletten Motor für die Einlagerung in Tuch oder eine Plastikhülle ein.
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Teil 2
Teil 2 von 2:

Regelmäßige Wartung

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  1. Es gibt keine feste Regel bezüglich der Lebensdauer deiner Zündkerzen. Wenn du oft fährst oder deinen Motor nicht gut pflegst, gehen sie schneller kaputt.
    • Wenn dein Motor nicht vernünftig hochdreht oder ungewöhnlich viel Treibstoff verbrennt, hast du eventuell ein Problem mit der Zündung. Du kannst die Zündkerzen überprüfen, indem du sie mit einem Schraubenschlüssel aus dem Motor herausschraubst und sie auf einen Zündkerzenprüfer schraubst.
    • Um sie auszutauschen, ziehe zuerst die Zündkabel heraus (in den meisten Fällen werden sie sich lösen). Dann schraube die Zündkerzen mit einem passenden Schraubenschlüssel heraus. Die neuen Zündkerzen können nun einfach eingedreht und die Zündkabel aufgesetzt werden.
    • Viele Leute tauschen gern Zündkerzen und Kabel gleichzeitig aus. Tatsächlich sind Zündkabel nicht sehr langlebig. Also tauschst du sie besser direkt mit den Zündkerzen zusammen aus, bevor sie dir auf dem Wasser durchschmoren.
    • Präge dir genau ein, welches Kabel zu welcher Zündkerze gehört. Sie müssen genau so wieder angeschlossen werden.
  2. Wasser im Motor kann die Leistung dramatisch beeinträchtigen und bestimmte Teile, etwa Zündkerzen, ganz ruinieren.
    • Ethanol ist ein üblicher Treibstoffzusatz, aber er wirkt gerne zersetzend und frisst Dichtungen, Schläuche und Verschlüsse an – und dann kann Wasser in den Motor eindringen. Meide also nach Möglichkeit ethanolhaltigen Treibstoff.
  3. Sie müssen fest sitzen und dürfen nicht undicht sein. Es dürfte selbsterklärend sein, dass Benzinlecks in einem engen und heißen Motor ziemlich gefährlich sind. Achte gut auf deine Benzinschläuche, die sich mit der Zeit zersetzen können.
  4. jährlich, wenn du in Salzwasser fährst. Der Impeller ist ein Teil der Pumpe, der Wasser zirkulieren lässt, damit der Motor nicht überhitzt. Mit der Zeit setzt er sich mit allerlei Zeug zu, deshalb sollte er regelmäßig gewechselt werden. Bei den meisten Außenbordern ist das aber eine recht unkomplizierte Angelegenheit.
    • Schraube die Abdeckplatte vom Impellergehäuse. Nachdem du die Schrauben gelöst hast, kannst du die Abdeckung abnehmen.
    • Entferne den alten Impeller. Benutze eine Zange, um den Impeller an den Flügeln zu greifen und vom Schaft zu ziehen. Reinige das Gehäuse von eventuellen Ablagerungen.
    • Stecke einen neuen Impeller auf den Schaft und schraube die Abdeckung wieder drauf.
  5. Bootsmotoren sind besonders empfindlich, was Ruß und Verschmutzungen im Treibstoff angeht. Und wenn der Treibstoff altert, beginnt er sich in seine Bestandteile zu zersetzen und wird unbrauchbar. Am Ende der Bootsaison ist es also unbedingt notwendig, dass du Schläuche und Tank vollständig entleerst.
    • Entsorge Treibstoffreste und Öl verantwortungsbewusst. Bringe sie zur nächsten Recyclingstelle, damit sie fachgerecht entsorgt werden.
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Warnungen

  • Lass einen Außenborder niemals auf dem Trockenen laufen. Es dauert nur einige Sekunden und schon ist die Impellerpumpe dahin.
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