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Ein Akademiker oder eine Akademikerin ist eine Person, die einen höheren akademischen Grad trägt, wie einen Doktortitel und die häufig als Lektor oder Forscher an einer Universität oder wissenschaftlichen Institution arbeitet. [1] Vielleicht bist du dir aber nicht sicher, wie man diese bereichernde – und oft höchst kompetitive – Berufslaufbahn einschlagen kann. [2] Du kannst Akademiker werden und die Vorteile davon genießen, in einem Bereich zu arbeiten, die du liebst, indem du deinen Karriereweg auswählst, die erforderliche Ausbildung erhältst und aktiv verschiedene Arten von Beschäftigungsmöglichkeiten suchst.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Über eine akademische Karriere nachdenken

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  1. Jemand, der eine akademische Laufbahn einschlägt, arbeitet häufig an einer Universität oder einer Forschungseinrichtung in einer bestimmten Disziplin wie Biologie, Geschichte oder Politikwissenschaften. Während ihres postgradualen Studiums verbringen Akademiker allgemein eines oder mehr Jahre damit, als Assistenten in der Lehre an einer Hochschule oder Universität zu arbeiten. Das sind bezahlte Stellen, über die man die Studiengebühren erlassen bekommt und ein Gehalt dafür erhält, einen oder zwei Kurse pro Semester zu unterrichten. Nachdem du deinen Abschluss gemacht hast, musst du konkurrierend eine Anstellung an einer Hochschule oder Universität suchen, an der du deine Forschung, Schreiben und Lehre fortsetzt. Wenn du gerne lernst, Aufsätze schreibst und unterrichtest, könnte die akademische Welt eine gute Wahl für dich sein.
    • Stelle Nachforschungen über deine Arbeitsmöglichkeiten an. Das U.S. Department of Labor und andere Institute untersuchen regelmäßig die Arbeitschancen in verschiedenen Berufen und stelle diese online. Versuche über staatliche und nicht-staatliche Webseiten herauszufinden, wie die Chancen für den wissenschaftlichen Bereich in der Zukunft aussehen, für den du dich interessierst. [3]
    • Forschung, Schreiben, Teilnahme an wissenschaftlichen Konferenzen und Lehren zu einem Thema, für das du dich leidenschaftlich interessierst, kann unheimlich bereichernd sein und die wissenschaftliche Welt weniger wie eine „Arbeit“ wirken lassen.
    EXPERTENRAT

    “Bei einer typischen Karriere in der Wissenschaft liegt der Schwerpunkt beim Unterrichten und der Forschung in einer universitären Umgebung.”

    Christopher Taylor, PhD

    stellvertretender Assistenzprofessor für Englisch
    Christopher Taylor ist stellvertretender Assistenzprofessor für Englisch am Austin Community College in Texas. Er promovierte 2014 an der Universität von Texas in Austin in Anglistik und Mittelalterforschung.
    Christopher Taylor, PhD
    stellvertretender Assistenzprofessor für Englisch
  2. Wenn du meinst, du möchtest ein Akademiker werden, sprich mit jemandem, der bereits tätig ist in dem Bereich oder der Disziplin deiner Wahl. Er oder sie kann dir etwas über die tatsächlichen Gegebenheiten in der wissenschaftlichen Welt sagen, deine Fragen beantworten, dir Ratschläge für den Anfang geben und dich bei deinen Zielen für die Zukunft anleiten.
    • An vielen Universitäten haben Professoren und andere Lehrende jede Woche regelmäßige Sprechzeiten als Teil ihrer Anstellung. Man kann einen Gesprächstermin von einer halben Stunde bis zu einer Stunde vereinbaren, um Fragen darüber zu stellen, diesen beruflichen Weg einzuschlagen. Wenn ein Professor zu beschäftigt ist, um sich Zeit für dich zu nehmen, wird man dir üblicherweise einen jüngeren Lektor vorschlagen, der bei den aktuellen Tendenzen in Bezug auf den Einstig in das Feld und den Übergang vom Studium zu einer Anstellung auf dem Laufenden ist.
    • Frage nach, wie derjenige zu seiner akademischen Karriere gekommen ist. Stelle Fragen zu seiner Ausbildung und/oder beruflicher und praktischer Erfahrung, die er gesammelt hat.
  3. Eine wissenschaftliche Karriere kann sehr anspruchsvoll sein. Du musst andauernd neue Konzepte lernen und dein Wissen mit einer Vielzahl von Methoden teilen, wie Zeitschriftenartikel, Bücher und Kurse, die du unterrichtest. Du musst auch in Wettbewerb stehen um Positionen. Darüber hinaus kann an einer universitären Fakultät zu arbeiten erfordern, dass du heikle persönliche und politische Situationen handhaben musst. Du wirst deine eigenen Emotionen und Vorurteile beiseite legen und alle gleich behandeln müssen. Du solltest dir ein paar der folgenden Fragen stellen:
    • Wie tief geht mein Engagement für dieses Gebiet?
    • Bin ich bereit, möglicherweise häufig umzuziehen und fortlaufend neue Stellen zu suchen?
    • Bin ich bereit, in Teilzeit als Hilfslehrkraft zu beginnen?
    • Bin ich in der Lage, in einer unstrukturierten Umgebung zu arbeiten und von mir aus Projekte ins Laufen zu bringen?
    • Kann ich meine eigenen Forschungsthemen entwerfen und verfolgen?
    • Bin ich bereit, an Gremien auf dem Campus teilzunehmen, die Treffen abhalten?
    • Möchte ich ein Mentor für Studenten sein?
    • Kann ich mit der wettstreitenden Natur dieser Laufbahn umgehen?
  4. Akademiker wählen diese Laufbahn oft, weil es ihre Leidenschaft ist. Die Stellen, die du bekommst, könnten aber davon abhängen, was zur jeweiligen Zeit verfügbar ist. Außerdem kann das Gehalt stark variieren, denn gut bezahlte Stellen sind begrenzt. Personen mit denselben Qualifikationen könnten stark unterschiedliche Gehälter einnehmen.
    • Frage dich selber, ob du gerne Studenten unterrichten und mit ihnen arbeiten möchtest.
    • Denke darüber nach, ob du nur daran interessiert bist, mit anderen Akademikern zusammenzuarbeiten, wie bei einer Art Denkfabrik. [4]
    • Sieh dir die Höhe von Gehältern in deiner Gegend an. Denke darüber nach, ob du deine Lebensweise falls notwendig anpassen kannst. Ein ordentlicher Professor wird zum Beispiel erheblich mehr einnehmen als ein Hilfsprofessor oder -lektor. [5] Der Betrag kann sich auch je nach Erfahrung und Standort der Stelle stark unterscheiden. [6]
    • Denke darüber nach, welche anderen Fähigkeiten du nutzen kannst, um dein Einkommen zu steigern und ob du bereit wärst, andere Arbeit anzunehmen. Lehrkräfte an Universitäten und Hochschulen nehmen zum Beispiel oft einen erheblichen Teil ihres Einkommens durch das Verfassen oder Mitverfassen von Lehrbüchern ein, die auf ihrem Gebiet verwendet werden. [7]
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Sich Bildung und Erfahrung aneignen

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  1. Du brauchst einen Bachelorabschluss, um einen weiterführenden Abschluss zu machen und es ist allgemein eine Anforderung für eine Karriere als Akademiker. [8] Besuche Kurse in der Disziplin, in der du Akademiker werden möchtest, um dir einen Vorteil zu verschaffen, leichter in weiterführende Studiengänge aufgenommen zu werden, um einen Master- und Doktorabschluss zu bekommen.
    • Bewahre alle deine Aufsätze während deiner studentischen Laufbahn auf, denn du könntest sie bei der Anmeldung für weiterführende Studiengänge brauchen als Beispiele für deine Arbei. Außerdem könnten sie dich zu zukünftiger Forschung inspirieren.
    • Ziehe in Betracht, die wissenschaftliche Disziplin deiner Wahl oder ein damit verwandtes Fach zu deinem Hauptfach zu machen. Wenn du zum Beispiel Tierverhaltensforscher werden möchtest, könntest du Verhaltensbiologie oder vergleichende Psychologie als Hauptfach nehmen. [9] Willst du Historiker werden, könntest du Anthropologie oder Philosophie in Erwägung ziehen.
    • Besuche Kurse, die das Spezialgebiet deiner Wahl ergänzen. Wenn du zum Beispiel Archäologe werden möchtest, ziehe Kurse in Geschichte und Anthropologie in Betracht.
  2. Unterrichte als Vertretungslehrer, um Erfahrung zu sammeln, wenn du dir nicht sicher bist, ob du in die wissenschaftliche Welt eintreten möchtest. Mit einem Bachelorabschluss kannst du unter Umständen schon als Vertretungslehrer arbeiten, solange du eine Prüfung des Strafregisters vorweisen kannst. Das ermöglicht es dir, den Beruf des Lehrers eine bestimmte Zeit lang auszuprobieren, um zu sehen, ob es dir gefällt, vor einer Klasse zu stehen. Es ermöglicht dir auch, dich für eine weiterführende Assistentenstelle in der Lehre bereits mit Lehrerfahrung zu bewerben.
    • Wenn du schon weißt, dass du Akademiker werden möchtest, willst du vielleicht lieber ein fortgeschrittenes Studium beginnen. Unterrichten bietet dir jedoch wertvolle Erfahrung, um deine Aussichten weiter zu verbessern.
  3. Nach deinem Bachelorabschluss ist der nächste Schritt ein Masterabschluss. Je nach Fachgebiet kannst du einen Abschluss als Master of Arts, Master of Science oder Master of Fine Arts machen. Die meisten akademischen Positionen erfordern einen Doktorabschluss (PhD; Doctor of Philosophy), nachdem du deinen Bachelor- und Masterabschluss gemacht hast. [10] Den richtigen Abschluss zu haben stellt für dich – und deine zukünftigen Arbeitgeber – sicher, dass du das erforderliche Wissen hast, um eine Karriere in der wissenschaftlichen Welt einzuschlagen.
    • Häufig unterrichten neu eingestellte Hilfsprofessoren Kurse auf dem Gebiet, in dem sie ihren Doktorabschluss gemacht haben, da sie bereits von einem wissenschaftlichen Ausschuss zu diesem Thema geprüft wurden während ihres Doktorstudiums.
  4. Weil die meisten Akademiker an Universitäten oder Hochschulen unterrichten und Forschung betreiben, brauchst du einen weiterführenden Abschluss. Bei den meisten Institutionen wird ein Doktorabschluss gefordert, in manchen Institutionen und Disziplinen wird auch nur ein Masterabschluss (MA oder MS) gefordert oder sogar berufliche Erfahrung. [11]
    • An manchen Universitäten kannst du einen Masterabschluss und direkt anschließend einen Doktorabschluss machen, selten sogar gleichzeitig, du musst aber den Studienumfang des Masterstudienganges abschließen, bevor du den des Doktorats verfolgen kannst.
    • Erfahre mehr über verschiedene Studienangebote in der jeweiligen Disziplinen. An verschiedenen Universitäten gibt es unterschiedliche Disziplinen und Fächer, auf die du dich spezialisieren kannst. [12] Wenn du zum Beispiel Tierverhaltensforscher werden möchtest, könntest du einen speziellen Studiengang für das Gebiet oder verwandte Gebiete finden. Wenn du ein Historiker für europäische Geschichte werden möchtest, könntest du die besten Studiengänge dafür finden, anstatt welche mit einem Schwerpunkt auf amerikanische Geschichte. [13]
    • Achte darauf, dass die Institution, bei der du deinen Abschluss machst, akkreditiert ist, was bezeugt, dass die Qualität deiner Ausbildung ein entsprechendes Niveau hat. Über das Bildungsministerium kannst du häufig eine Liste der akkreditierten Bildungsinstitutionen finden.
  5. Die meisten Akademiker betreiben originäre Forschung und veröffentlichen sie dann. Du wirst als Teil deiner fortführenden Studien Abschlussarbeiten zusammenstellen. Wenn du beginnst, als Akademiker zu arbeiten, wirst du Artikel, Bücher und andere Medien verfassen. Forschung und kreative Produktion sind oft der Brotverdienst jedes Akademikers. [14]
    • Sei dir dessen bewusst, dass das Ziel der „Wissenschaft“ ist, dein vorhandenes Wissen auf einem bestimmten Gebiet zu erweitern.
    • Sorge dafür, dass deine Forschung original ist und dass niemand vor dir das konkrete Thema und/oder die Analysemethode verwendet hat, bevor du anfängst. Das bedeutet, dass du die wissenschaftliche Literatur in Bezug auf dein Gebiet meisterst.
    • Wähle einen Bereich, der noch nicht tiefgehend untersucht wurde. [15]
    • Sorge dafür, dass du alle Genehmigungen und Erlaubnisse bekommst, die du für deine Forschung brauchst, besonders wenn dafür Versuche an Menschen oder Tieren gemacht werden.
    • Mache umfassende und detaillierte Notizen, denn das wird dir helfen, deine Forschung aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Du solltest digitale Dateien mit Notizen führen, die deine Zitate enthalten. Wenn du dann Seminararbeiten, Aufsätze oder Abschlussarbeiten schreiben musst, kannst du diese digitalen Dateien durchsuchen, statt wieder von vorne anfangen zu müssen.
  6. Einer der Hauptbestandteile des Lebens als Akademiker ist, seine Forschungsergebnisse zu publizieren. [16] Tatsächlich hört man manchmal den Spruch „Veröffentlichen oder Verschwinden“. Fange damit an, Artikel bei Zeitschriften und Konferenzen einzureichen. Strebe an, deine Forschung in einer Häufigkeit zu veröffentlichen, die für dein Gebiet üblich ist.
    • Deine Diplomarbeit ist ein guter Startpunkt für deine Dissertation und deine Dissertation ist ein guter Startpunkt für dein erstes Buch.
    • Warte mit der Veröffentlichung deiner Abschlussarbeit oder Dissertation, bis sie angenommen wurde. An den meisten Universitäten werden Masterarbeiten und Dissertationen nur akzeptiert, wenn das Material noch nicht veröffentlicht wurde, auch nicht von demselben Autor.
    • Fange an, deine Forschung zu veröffentlichen, sobald sie fertig ist, auch während deines Studiums, außer dein Institut oder die Universität akzeptiert nur unveröffentlichte Materialien für die Abschlussarbeit.
    • Frage Kollegen oder Freunde, was die allgemeine Erwartung für Veröffentlichungen innerhalb eures Fachbereiches ist. Wenn du an einer Universität arbeitest, gibt es Richtlinien für die erwartete Publikationsarbeit.
    • Ziele darauf ab, in den am höchsten angesehenen Verlagen oder von Experten begutachteten Zeitschriften in deinem Gebiet zu veröffentlichen. Das kann dir helfen, Sichtbarkeit zu erreichen und könnte eine Vorbereitung für dein Portfolio für eine Daueranstellung sein. Achte darauf, dass sowohl gedruckte Zeitschriften als auch Onlinepublikationen Richtlinien für Autoren haben, die du einhalten musst, wenn du eine Publikation für die Einreichung bei der jeweiligen Zeitschrift vorbereitest.
  7. Viele Akademiker, die an Universitäten arbeiten, betreiben Forschung und unterrichten Studenten. Lehrerfahrung auf deinem konkreten Gebiet und möglicherweise in verwandten Fächern zu sammeln kann dir nicht nur helfen, für zukünftige Arbeitgeber interessanter zu werden, es kann auch dir helfen, dein Gebiet besser zu meistern und deinen Lebenslauf zu vervollständigen. [17]
    • Kulturzentren, Seniorensiedlungen, Kreuzfahrtlinien, Freizeitzentren und andere unerwartete Orte laden regelmäßig wissenschaftliche Redner ein, die noch ihr Portfolio für eine Daueranstellung aufbauen. Manche bezahlen dafür; andere nehmen nur Freiwillige an. Behalte ein Exemplar aller Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit auf und nimm sie in dein Portfolio unter dem Abschnitt „Öffentliche Präsentationen“ auf.
    • Sieh nach, ob deine Universität von dir erwartet, dass du als Lehrassistent arbeitest als Teil deines Studiums. Wenn es auf dem Campus einen Mangel an Lehrkräften gibt, ziehe in Betracht dich auf einem anderen Gebiet als deinem eigenen als Lehrassistent zu melden, um vorzuzeigen, dass du als Akademiker flexibel bist. Wenn du zum Beispiel an amerikanischer Geschichte arbeitest, biete an, einen Kurs in afrikanischer Geschichte zu unterrichten. Das kann dir helfen, Verbindungen zu deiner eigenen Arbeit aufzubauen.
    • Frage, ob du freie Kurse oder Onlinekurse auf deinem Gebiet unterrichten kannst.
    • Melde dich freiwillig, um Kurse zu unterrichten, die vielleicht weniger beliebt sind. Je vielseitiger deine Lehrerfahrung ist, desto attraktiver bist du für zukünftige Arbeitgeber. Junge Fakultätsmitglieder werden häufig eingestellt um die Kurse zu unterrichten, die die älteren Fakultätsmitglieder nicht halten möchten. Im Laufe der Jahre erhalten jüngere Mitglieder dann die Gelegenheit, ihre Lieblingsthemen im Lehrplan anzubieten. Das entwickelt sich, während die Kollegen sich miteinander vertraut machen und Vertrauen aufbauen.
  8. Abhängig von der gewählten Disziplin kannst du in Betracht ziehen, ein Praktikum oder eine Arbeit zu machen, die deine Kursarbeit durch praktische Erfahrung ergänzt. Frage, ob deine Universität oder Hochschule dir helfen kann, Praktika oder Arbeitsstellen zu finden, die deine Studien ergänzen.
    • Sei dir dessen bewusst, dass bei vielen fortführenden Studien und Arbeitgebern, besonders im Bereich der Gesundheit oder der Naturwissenschaften, Praktika oder praktische Erfahrung erforderlich sein könnten, um deinen Abschluss zu machen oder eine Arbeit zu bekommen. [18]
    • Studierende weiterführender Studiengänge im Bereich der Kunst haben oft das Privileg, Aufführungsräume auf dem Campus kostenlos reservieren zu können. Wenn es auf deinem Campus eine Fachkraft für geistiges Eigentum gibt, besorge dir über sie Genehmigungsformulare, die die Mitwirkenden unterzeichnen, um dir das Recht zu geben, Ausschnitte der Aufführung zu digitalisieren und in dein Portfolio aufzunehmen – und gehe sicher, dass du Kopien des Programms oder der Werbematerialien aufbewahrst, um deine Bemühungen zu dokumentieren. Wenn eine Studierenden- oder Universitätszeitung eine Kritik veröffentlicht, solltest du auch davon ein Exemplar aufbewahre, um dienen Erfolg zu dokumentieren.
    • Ziehe in Betracht, ein Praktikum zu machen, das dein Gebiet ergänzt. Es könnte zum Beispiel schwierig sein, ein Praktikum als Historiker oder Archäologe zu finden. Du könntest aber in einer Bücherei oder einem Archiv ein Praktikum machen, was dir Erfahrung für deine Arbeit in der Forschung schenkt. Stelle auch Nachforschungen darüber an, was für Möglichkeiten du im Bereich der 'Ethnographie' hast
    • Sammle verschiedene Arten von Erfahrung, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Arbeit du machen könntest und welche Art von Arbeit am besten zu dir passt. Du könntest zum Beispiel während des Studienjahres in einem Astronomielabor der Hochschule arbeiten und im Sommer ein Praktikum in einem Planetarium in deiner Nähe machen.
    • Viele Praktika und Standorte, wie Universitäten, sind ebenfalls akkreditiert. Das amerikanische Bildungsministerium bietet zum Beispiel einer Liste dieser Programme in den USA an.
  9. Bewirb dich, ob du Student bist oder dein weiterführendes Studium abgeschlossen hast, um Stipendien und Beihilfen an deiner Universität und anderen Institutionen. Stipendien und Beihilfen zu erhalten kann dir nicht nur helfen, deine Forschung zu finanzieren, sondern auch andere Organisationen anziehen, die dich finanziell unterstützen.
    • Suche nach Möglichkeiten für Beihilfen und Stipendien an verschiedenen Universitäten und Hochschulen, Forschungseinrichtungen, staatlichen Stellen oder unabhängigen Gruppen. Suche im Internet nach jährlich herausgegebenen Listen mit Stipendien. Wenn du zum Beispiel Physiker bist, sieh nach, welche Art von Finanzhilfen deine Universität, die staatliche Akademie der Wissenschaften und die European Physical Society anbieten. [19] Du solltest dich um die angesehensten Stipendien ebenso wie um kleinere bemühen.
    • Sei dir dessen bewusst, dass du bei manchen Institutionen Mitglied sein musst, um finanzielle Unterstützung beantragen zu können.
  10. Informiere dich über aktuelle Forschung/Aufführungen in deiner Disziplin und in deinem jeweiligen Fach, ebenso wie in verwandten Fächern. Das kannst du tun, indem du an Konferenzen und Seminaren teilnimmst, Zeitschriften liest und Netzwerke mit deinen Kollegen aufbaust. Dieses Wissen wird dir helfen, deine Arbeit wirkungsvoller zu erledigen und kann dich auch für zukünftige Arbeitgeber interessanter machen. [20]
    • Lies Fachzeitschriften zu deinen jeweiligen Fachbereichen und verwandten Gebieten. Wenn du zum Beispiel an der Geschichte des Kulturerbes arbeitest, solltest du Publikationen von Historikern, Anthropologen, Ethnographen und Archäologen lesen. Rechtszeitschriften könnten auch nützlich sein.
    • Abonniere Zeitschriften, die sich auf deine jeweiligen Bereiche beziehen, lies Onlinezeitschriften und mache dich mit dem Bibliotheksbestand zu Fachzeitschriften auf deinem Gebiet vertraut. Das kann dir helfen, über Artikel und Rezensionen bei der Forschung auf dem Laufenden zu bleiben. Du könntest in diesen Zeitschriften auch Stellenausschreibungen finden.
    • Gehe zu Konferenzen für deine jeweilige Disziplin und dein Fachgebiet. Wenn du zum Beispiel Quantenphysiker bist, könntest du die Jahreskonferenz der American Physical Society besuchen, sowie die der International Quantum Structure Association. [21] Einige dieser professionellen Vereinigungen bieten auch eine Stellenvermittlung an. Es gibt Organisationen, die Studierende weiterführenden Studiengänge helfen, Stellen auf ihrem Gebiet zu finden.
    • Sei dir dessen bewusst, dass bei der aktuellen Forschung auf dem Laufenden zu bleiben auch deinem Profil als Lehrender zugute kommen kann. Als Akademiker wird von dir erwartet, dass du etwas zu sagen hast und mit der Forschung und dem Geschehen in deiner Disziplin auf dem Laufenden zu bleiben liefert dir Themen, über die du persönlich mit Kollegen oder im Unterricht, wenn du auf die Fragen der Studieren eingehst, sprechen kannst.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Arbeitsgelegenheiten finden

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  1. Im Idealfall wirst du von einem Mangel an Lehrkräften auf deinem Gebiet erfahren, indem du die Stellenausschreibungen liest. Dir der Engpässe bewusst zu sein ermöglicht dir, in diesen Bereichen Kurse während deines Studiums zu belegen, sodass du eine 'Abdeckung' für diese Themen anbieten kannst, wenn du als Lehrkraft eingestellt wirst. Wenn du bis nach deinem Doktorabschluss wartest, um eine Arbeit zu finden, könnten deine Fähigkeiten nicht zu der Nachfrage passen und du könntest Schwierigkeiten haben, auch nur eine Anstellung für ein Semester als Assistent zu finden. [22]
  2. Verbinde immer etwas in deinem Hintergrund mit den jeweiligen Anforderungen, die in der Stellenausschreibung angeführt sind. Mache deine Bewerbung relevant für die Bedürfnisse der Institution, bei der du dich bewirbst.
    • Beginne damit, Nachforschungen über Universitäten, Einrichtungen und Organisationen anzustellen, bei denen du Interesse haben könntest dort zu arbeiten, wenn du ein weiterführendes Studium beginnst. Besprich mit deiner Lehrerschaft, welche Forschungsprobleme auf eurem Gebiet sie versuchen zu lösen und finde heraus, ob dich eines dieser Forschungsprobleme für deine Abschlussarbeit/Dissertation interessiert. Vergleiche diese Themen mit den Stellenausschreibungen.
    • Frage deine Betreuer, Professoren, Kollegen, Freunde und das Vermittlungsbüro für Studenten wo, wann und wie du dich für Stellen in der akademischen Welt bewerben kannst. [23]
  3. Die meisten Akademiker arbeiten an Stellen wie Universitäten oder Forschungseinrichtungen. Weil der Wettbewerb für akademische Stellen häufig groß ist, bewirb dich für so viele Stellen, wie du auf deinem Gebiet oder verwandten Gebieten finden kannst.
    • Wenn du jemanden von der Fakultät schon getroffen hast, dann erwähne, dass du dich bewirbst, weil du einen guten Eindruck von dem Institut bekommen hast bei der jeweiligen Konferenz, wie das geschehen ist und warum.
    • Stelle dich auf Ablehnung ein. Der Wettbewerb bei wissenschaftlichen Stellen kann sehr groß sein und es ist sehr wahrscheinlich, dass du ein paar Ablehnungen erhalten wirst. Denke daran, dass die Entscheidung nicht persönlich zu nehmen ist, du bist wahrscheinlich in einer Auswahl mit anderen sehr qualifizierten Kandidaten.
    • Durchsuche jeden Tag die Webseiten oder Veröffentlichungen professioneller wissenschaftlicher Gesellschaften. Es könnten jeden Tag neue Stellenangebote erscheinen. Wissenschaftliche Arbeitsstellen werden allgemein sechs bis neun Monate ausgeschrieben, bevor die Stelle beginnt.
    • Sieh dir online spezielle Listen für deine Disziplin oder dein Fachgebiet an.
    • Sprich mit deinen Beratern, Professoren oder Kollegen darüber, ob ihnen offene Stellen bekannt sind. Sie werden dich im Allgemeinen auf veröffentlichte Quellen verweisen, die du regelmäßig überprüfen musst. Wenn eine Ausschreibung hunderte Anschreiben bewirkt hat, wird es normalerweise herausgenommen, wenn du also nicht nach offenen Stellen Ausschau hältst, könnte dir eine entgehen.
    • Reiche die Unterlagen ein, die in der Stellenausschreibung angegeben sind. Dazu gehört häufig ein Bewerbungsschreiben, ein Lebenslauf, Schreibproben und ein Beleg deiner Fähigkeit, finanzielle Mittel einzuholen, wenn die Stelle nicht von der Hochschule finanziert wird.
  4. Du könntest es vorziehen, eine Stelle als Fachkraft in einem Unternehmen anzustreben statt an einer Universität oder du hast vielleicht kein Glück auf dem universitären Arbeitsmarkt. Es gibt eine Vielzahl von Optionen für Akademiker an Stellen wie Thinktanks, staatlichen Behörden oder Museen. [24]
    • Erinnere dich daran, dass du auch ausprobieren kannst als Vertretungslehrer zu arbeiten, während du auf der Suche nach anderen Stellen bist.
    • Suche nach Stellen als Fachkraft in wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Zeitungen, bei Seiten mit Stellenangeboten oder indem du bei Headhuntern anfragst.
    • Reiche bei Stellen, die dich interessieren, Bewerbungsschreiben ein und frage nach beruflichen Einstiegsmöglichkeiten. Frage nach, ob du ein Erstgespräch vereinbaren kannst.
  5. Dich mit wissenschaftlichen Kollegen oder Fachkräften auf deinem Gebiet zu treffen und zu unterhalten kann deine Fähigkeiten erweitern, eine Stelle zu finden und außerdem dein Wissen bereichern. Gehe zu Konferenzen, richte ein örtliches Seminar ein und tritt professionellen Organisationen bei, um Netzwerke zu anderen Akademikern aufzubauen.
    • Tritt Organisationen in deiner jeweiligen Disziplin oder deinem Fachbereich bei. Wenn du Historiker für das neuzeitliche Deutschland bist, könntest zum Beispiel dem Verband der Historiker Deutschlands beitreten.
    • Besuche Konferenzen. Besuche Diskussionsforen, die mit deiner Arbeit in Zusammenhang stehen und alle gesellschaftlichen Ereignisse, die angeboten werden. Sie können dir helfen, neue Leute zu treffen, die deine Interessen teilen. Akademiker möchten in ihrem Gebiet bekannt sein. Akademiker zu sein ist zusätzlich dazu, deine Studien fortzusetzen, auch eine soziale Rolle.
    • Vereinbare regelmäßige Treffen oder Seminartreffen mit Kollegen aus deinem Fachgebiet und deiner Disziplin oder ähnlichen Disziplinen in deiner Gegend. Bewahre die Öffentlichkeitsarbeit zur Aufnahme in deinem Portfolio für eine dauerhafte Anstellung auf. Diese Portfolios können einige Zentimeter dick sein, je nach wissenschaftlicher Disziplin. Reiche Feedback-Formulare herum und bewahre die positivsten auf, um auch sie in dein Portfolio aufzunehmen.
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