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Die meisten Menschen haben ihr Leben lang mit ihrem Selbstwertgefühl zu kämpfen. Selbst die selbstbewusstesten Menschen mit der positivsten Einstellung sind mal mit sich selbst unzufrieden. Was machst du aber, wenn du dich immer nur fertigmachst und dich anscheinend nicht mehr aufbauen kannst? Es ist ein langsamer Prozess, aber du kannst lernen, eine negative Einstellung dir selbst gegenüber zu stoppen und anzuerkennen, dass du ein toller Mensch bist!

Teil 1
Teil 1 von 2:

Innere Veränderungen durchführen

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  1. Vielleicht denkst du, dass du hübsche Hände hast oder gut zeichnen kannst. Vielleicht hast du einmal einen Kaffee für die Person hinter dir in der Warteschlange gekauft, einfach um nett zu sein. Wenn du dich auf deine positiven Eigenschaften konzentrierst, hilft das gegen Selbstkritik. [1]
    • Nichts ist zu klein – mach eine lange Liste und geh so weit in deine Vergangenheit zurück, wie du willst.
    • Was sind deine besten Eigenschaften? Bist du kreativ? Hilfsbereit? Freundlich?
    • Was hast du bisher in deinem Leben erreicht? Hast du das Abitur geschafft? Hast du einen schwierigen Test gut bestanden? Hast du dir eine neue Fertigkeit beigebracht?
    • Lies dir die Liste oft durch, auch wenn du gerade nicht niedergeschlagen bist.
    EXPERTENRAT

    Alyssa Chang

    Ernährungsberaterin
    Alyssa Chang ist eine Ernährungsberaterin und -trainerin in der Bucht von San Francisco. Sie setzt ihr umfangreiches Hintergrundwissen in Neurowissenschaften des Gehirns ein, um mit Kunden daran zu arbeiten, die Verbindung mit ihrem Gehirn und ihrem Körper zu verbessern, um zu heilen, Ziele zu erreichen und sich schmerzfrei zu bewegen. Sie hat einen Bachelor in Kinesiologie und Sport, Ernährung und Wellness von der California State University, East Bay und ist in präziser Ernährung und für Leistungen in der Z-Gesundheit zugelassen und wurde vom National Council for Strength and Fitness zugelassen.
    Alyssa Chang
    Ernährungsberaterin

    Versuche, auch eine Liste von Dingen, für die du dankbar bist, aufzustellen. Die glücklichsten Menschen der Welt sind diejenigen, die tatsächlich innehalten und über Dankbarkeit und Dinge nachdenken, die ihnen Freude bereiten. Versuche, eine Praxis der Dankbarkeitserinnerung zu beginnen, in der du in deinem Alltag Raum schaffst, um über Dinge nachzudenken, für die du wirklich dankbar bist. Dies wird dir helfen, deinen Selbstwert zu verbessern, was sich dann in Selbstvertrauen, Selbstsicherheit und Unabhängigkeit niederschlägt.

  2. Eine Affirmation ist etwas, das du sagst, um jemanden zu unterstützen und zu ermutigen – in diesem Fall dich selbst. Es mag sich komisch anfühlen, und du anfangs nicht dran glauben, aber starte und beende deinen Tag, indem du in den Spiegel schaust und laut eine Affirmation sagst.
    • Schreib deine Affirmation auf ein Post-it und klebe es an den Spiegel. Oder schreibe sie auf eine Visitenkarte und bewahre sie in deinem Portemonnaie auf, um dich im Laufe des Tages daran zu erinnern.
    • Einige Affirmationen sind: „Ich liebe mich selbst“, „Ich mag und akzeptiere mich so wie ich bin“, „Ich glaube an mich“, „Ich bin es wert, geliebt zu werden.“
  3. Was geht durch deinen Kopf, wenn du einen Fehler machst? Bezeichnest du dich als doof oder einen Verlierer oder sagst du einen Haufen negativer Dinge über dich? In dem Moment, in dem diese Gedanken auftauchen, musst du dich stoppen. Sag es laut oder leise oder in deinem Kopf: Stopp. Selbst wenn du alle zehn Sekunden „stopp“ sagen musst.
    • Trage ein Gummiband ums Handgelenk und lass es immer dann schnappen, wenn du dich fertigmachst. [2]
    • Nimm den Gedanken wahr und stell dir dann vor, wie du ihn in den Müll wirfst oder ihn auf eine andere Art loswirst. [3]
    • Das wird negative Gedanken nicht für immer stoppen, aber es hält dich davon ab, ihnen zuzuhören oder ihnen zu erlauben, sich festzusetzen.
  4. Denk an all die Arten, wie du dich selbst fertigmachst, und stell dir dann vor, du würdest einen Freund oder einen geliebten Menschen so behandeln. Oder stell dir vor, jemand sagt diese Dinge zu deinem besten Freund oder verhält sich ihm gegenüber so. Würdest du das zulassen? Fang an, dich mit demselben Respekt und derselben Höflichkeit zu behandeln, wie du es bei einem Freund machen würdest. [4]
    • Anstatt dich bei einem Problem fertigzumachen, solltest du überlegen, wie du einem Freund in der gleichen Situation helfen würdest. [5]
  5. Fast jeder macht das und es kann sich zerstörerisch auf dein Selbstwertgefühl auswirken. Wenn du dich mit anderen vergleichst – egal ob es um deren Aussehen, Noten, Persönlichkeit, Beliebtheit, Erfolge geht -, wirst du immer unzufrieden sein. Es wird immer jemanden geben, der hübscher, klüger oder cooler als du zu sein scheint. Diese Personen sind auch nicht perfekt. Konzentriere dich auf deine Stärken und was dich so toll macht. [6]
  6. Wenn du dich auf schlechte Entscheidungen und Fehler konzentrierst, macht das sie nicht ungeschehen. Versuch stattdessen, aus deinen Fehlern zu lernen und es das nächste Mal besser zu machen. Selbst wenn du denselben Fehler mehrmals machst, ist das nur ein Teil des Menschseins. Du kannst deine Schwächen anerkennen, ohne dich auf sie zu versteifen. [7]
    • Denk an die Menschen, die du liebst und bewunderst. Sie sind auch nicht perfekt. Sie haben alle mal Fehler gemacht und bereuen etwas. Du liebst sie dennoch und denkst, dass sie wertvolle Menschen sind, so wie du.
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Teil 2
Teil 2 von 2:

Äußere Veränderungen durchführen

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  1. Werde negative Freunde los . Wenn es Menschen in deinem Leben gibt, die dich schlecht- und niedermachen, wirkt sich das negativ auf dein Selbstwertgefühl aus. Es wird schwer, ohne Unterstützung wieder auf die Beine zu kommen. Verbanne negative Freunde aus deinem Leben und gehe mit Menschen Freundschaften ein, die dich akzeptieren und denen du etwas bedeutest.
    • Wenn du das Gefühl hast, du kannst die Person nicht aus deinem Leben verbannen, dann sprich sie auf ihre Negativität an. Es kann sein, dass sie sich so verhält, weil sie auch schlechte Gefühle sich selbst gegenüber hat.
    • Setze bei negativen Familienmitgliedern Grenzen. Mach bei ihrer Negativität nicht mit und versuch, weniger Zeit mit ihnen zu verbringen.
    • Setze ebenfalls nicht auf Negativität und mach andere nicht fertig. Andere mit Freundlichkeit und Respekt zu behandeln kann dafür sorgen, dass du dich selbst positiver siehst. Das ist ein weiterer Punkt für deine Liste mit positiven Eigenschaften.
  2. Du könntest dich dir selbst gegenüber so schlecht fühlen, dass du die Dinge nicht machst, die du magst, wie wandern, ins Kino gehen oder ein Instrument zu spielen. Zwinge dich dazu, einmal am Tag mindestens eine Sache zu machen, die dir Spaß macht. [8]
    • Mach etwas, für das du deine Fähigkeiten nutzen musst oder das zu deinen Interessen passt. Wenn du Tiere magst, könntest du anbieten, mit dem Hund eines Freundes spazieren zu gehen, oder einen Tag in einem Tierheim verbringen. [9]
    • Besuch einen Kurs oder lerne eine neue Fähigkeit. Du könntest neue Menschen treffen und dich gut fühlen, weil du eine neue Fähigkeit erlernst. [10]
  3. Geh spazieren oder schwimmen, spiel Basketball mit deiner Schwester – wenn du dich niedergeschlagen fühlst, mach etwas Aktives. Bewegung sorgt dafür, dass Endorphine und Neurotransmitter freigesetzt werden, die dafür sorgen, dass du dich besser fühlst. Sie kann dich von deinen negativen Gedanken ablenken und dafür sorgen, dass du selbstbewusster wirst. [11]
    • Selbst weniger intensive Aktivitäten wie Gärtnern, Yoga oder das Schieben eines Einkaufswagens durch den Supermarkt können bei Depressionen helfen.
    • Sport kann eine gesunde Möglichkeit sein, mit Depression und negativen Gedanken umzugehen. Nutze ihn nicht, um dich vor deinen Problemen zu verstecken oder sie zu ignorieren, aber sehe ihn als positives Ventil für deine Gefühle. [12]
    • Setze dir kleine, erreichbare Ziele, wie dreimal die Woche um den Block zu gehen. Wenn du die Ziele erreichst, die du dir setzt, hilft das deinem Selbstwertgefühl. [13]
  4. Manchmal ist ein negatives Selbstbildnis das Ergebnis, wenn dir jahrelang gesagt wurde, dass du nicht gut genug bist. In diesem Fall könntest du die Hilfe eines Experten brauchen, um zur Wurzel deines schlechten Selbstbildnisses zu gelangen. Wenn du dir nicht selbst helfen kannst oder daran denkst, dich selbst oder andere zu verletzen, dann hol dir sofort Hilfe.
    • Wenn du Selbstmordgedanken hast und in Deutschland lebst, kannst du zum Beispiel unter 0800 - 111 0 111 oder 0800 - 111 0 222 bei der Telefonseelsorge anrufen.
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