PDF herunterladen PDF herunterladen

Spinnen können sehr nützlich bei der Kontrolle von schädlichen Insekten in deinem Garten sein. Leider kann der Biss einer Schwarzen Witwe sehr schmerzhaft sein und kann sogar tödlich enden. Deshalb sind sie gefährlich und man möchte sie nicht im Haus oder in der Nähe haben. Es gibt verschiedene Methoden, um Schwarze Witwen aus Haus und Garten zu entfernen und dafür zu sorgen, dass sie nicht zurückkehren. Gehe vorsichtig vor und halte dich an die Sicherheitsanweisungen.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Die Schwarze Witwe erkennen

PDF herunterladen
  1. Schwarze Witwen findet man in den USA und Kanada, als auch in anderen gemäßigten Regionen der Welt. Sie sind die giftigsten Spinnen Nordamerikas. Das Weibchen ist am einfachsten zu erkennen – und es ist am gefährlichsten. Es ist pechschwarz mit einem kugelförmigen Körper und einer Markierung in Form einer Sanduhr auf dem Bauch. Ihr Körper ist ca. 1,3 cm lang. Ihre Gesamtlänge inklusive ausgestreckter Beine beträgt ca. 3,8 cm.
    • Das Männchen ist ungefähr halb so groß wie das Weibchen und hat eine braune oder graue Farbe. Es hat meist etliche rote Punkte auf dem Bauch und hat ggf. ein gelbes oder rotes Kreuz auf dem Rücken. Die Männchen der Schwarzen Witwe sind nicht giftig.
    • Junge Schwarze Witwen sind weiß oder gelb-weiß, wenn sie schlüpfen. Sie werden mit der Zeit dunkler. Sie können gelbe oder rote Flecken am Rücken haben – so ähnlich wie ausgewachsene Männchen. Bei jungen Schwarzen Witwen kann man männliche und weibliche Tiere nicht auseinanderhalten. In dieser Phase sind sie für Menschen ungefährlich.
  2. Die Schwarze Witwe ist zurückhaltend und einsiedlerisch. Sie lebt gern an dunklen, geschützten Orten, z.B. in Kartons, zwischen Feuerholz und unter Leisten. Sie ist nachtaktiv, d.h. sie jagt nachts.
    • Das Netz der Schwarzen Witwe befindet sich meist innerhalb von 30 cm über dem Erdboden. Es sieht etwas unregelmäßig aus und besteht aus festeren Fasern als andere Spinnennetze. Mit dem Netz wird Beute gefangen und dort werden die Kokons mit den Eiern des Weibchens befestigt.
    • Schwarze Witwen findet man meist in dunklen Ecken des Hauses, an den Ecken eines Hofes oder einer Garage – dort, wo ihre Netze weniger wahrscheinlich gestört werden. Überprüfe, ob es Netze nahe der Reifen oder unter bzw. in der Nähe des Motors gibt.
    • Schwarze Witwen sind territorial, d.h. ihre Netze liegen oft ca. 30 cm auseinander.
  3. Das Weibchen der Schwarzen Witwe verfügt über ein sehr starkes Gift. Es heißt, es sei 15 Mal stärker als das einer Klapperschlange. Das Gift ist ein Neurotoxin. Zu den Symptomen zählen: Muskel- und Bauchschmerzen, Atembeschwerden und Übelkeit. Die meisten Bisse einer Schwarzen Witwe sind leicht zu behandeln. Wenn die medizinische Behandlung allerdings nicht rechtzeitig erfolgt, dann kann der Biss einer Schwarzen Witwe zu Krämpfen und zum Tod führen.
    • Schwarze Witwen sind nicht aggressiv, sie beißen nur zur Verteidigung. Die meisten Bisse passieren, wenn die Spinne versehentlich gestört oder verletzt wird und sie sich bedroht fühlt.
    • Kleine Kinder, alte und gebrechliche Menschen sind am anfälligsten für die Gefahren eines Bisses der Schwarzen Witwe. Bei ihnen sollte sofort medizinische Hilfe geholt werden.
  4. Halte auch nach der Braunen Einsiedlerspinne Ausschau . Eine andere giftige Spinnenart, die etwas häufiger als die Schwarze Witwe vorkommt, ist die Braune Einsiedlerspinne. Diese Spinnen sind schwerer auszumachen, denn sie ähneln vielen anderen Spinnenarten. Sie können dunkelbeige bis braun sein. Sie haben eine ähnliche Größe wie die Schwarze Witwe und tragen eine Markierung in Form einer Violine auf dem Rücken.
    • Das Gift der Braunen Einsiedlerspinne ist nicht so stark wie das der Schwarzen Witwe. Aber auch ihr Biss kann tödlich sein.
    • Die Methoden, um eine Braune Einsiedlerspinne loszuwerden, sind dieselben wie bei der Schwarzen Witwe. Du kannst dich also gleich um beide Arten kümmern.
    Werbeanzeige
Teil 2
Teil 2 von 3:

Schwarze Witwen jagen und töten

PDF herunterladen
  1. Schwarze Witwen sind nachtaktiv, d.h. sie sind am Tag nicht aktiv. Deshalb ist es am besten, alle existierenden Netze tagsüber zu finden. Dann kannst du wiederkommen und die Spinnen bei Einbruch der Dunkelheit töten. Suche die Netze in dunklen, geschützten Gegenden, die normalerweise ungestört sind.
    • Suche Netze im Haus in dunklen Ecken oder Wandschränken, unter dem Bett, in vollgestellten Stellen im Keller oder dem Dachboden. Suche draußen nach Netzen unter Fensterbänken und Türrahmen, in Holzstapeln und dicht wachsender Vegetation.
    • Die Netze der Schwarzen Witwe sehen unordentlich und unregelmäßig aus. Sie sind leicht tunnelförmig, so dass das Weibchen sich tagsüber bequem verstecken kann. Störe das Netz nie absichtlich ohne Schutzbekleidung und eine Methode, wie du die Spinne töten kannst.
    • Notiere dir, wo jedes Netz ist, so dass du später dorthin zurückkehren kannst.
  2. 2
    Reinige den Ort danach ganz genau. Der beste Weg diese Spinnen loszuwerden ist, sie für immer fernzuhalten. Sauge und staube immer gut ab, auch auf den Bords und in den versteckten Ecken des Raumes. Entferne auch allen Staub oder Abfall, in dem sich die Spinne verstecken könnte.
  3. Wenn du weißt, wo die Netze sind, dann kannst du etwas gegen die Spinnen unternehmen, ohne sie aktiv zu töten. Besorge dir ein Bestäubungsmittel oder ein flüssiges Insektizid. Besprühe oder besprenkle damit das Netz und die Umgebung. Das tötet die vorhandenen Spinnen bei Kontakt und verhindert, dass neue Spinnen einziehen.
    • Bestäubungsmittel eigenen sich am besten an abgelegenen Stellen, wo das Mittel nur die Spinnen, aber niemanden sonst, stört. Dazu zählen Dachböden, Keller und Kriechzwischenräume. Es kann auch mit einem Handfeger in Wandhohlräume gegeben werden. Es gibt verschiedene Mittel auf dem Markt. Lass dich von einem Fachmann beraten.
    • Bei der Behandlung mit Puder wird dieser mit Wasser gemischt, um ein Spray herzustellen. Das eignet sich besonders unter Möbeln, Betten, in Lagerräumen und dunklen Ecken. Es gibt verschiedene Mittel auf dem Markt. Lass dich von einem Fachmann beraten.
    • Die meisten Produkte sind sehr effektiv. Sie können aber nicht garantieren, dass alle Spinnen getötet werden. Am besten wendet man sie zusammen mit anderen, aktiveren Methoden an, um Spinnen zu töten und das Wiederkehren neuer Spinnen zu verhindern.
  4. Der sicherste Weg, um Schwarze Witwen zu töten ist, nachts zu ihrem Netz zurückzukehren – mit den Waffen deiner Wahl – und sie selbst zu beseitigen. Es muss nicht mitten in der Nacht sein. Sobald die Sonne untergeht werden die Spinnen aktiv und sind leicht zu finden. Du solltest eine starke Taschenlampe haben und Sicherheitskleidung tragen, z.B. dicke Handschuhe und Stiefel. Denn die Spinnen sind sehr schnell, wenn sie bedroht werden und du möchtest ihnen so wenig Haut wie möglich aussetzen. Hier folgen die besten Methoden, um die Spinnen zu töten:
    • Mit Insektiziden. Ein Spray, das keine Rückstände hinterlässt, ist eine schnelle und einfache Möglichkeit, um Schwarze Witwen zu töten. Das Spray muss in direkten Kontakt mit der lebenden Spinne kommen, so dass es das Tier schnell betäubt und tötet. Diese Sprays gelten als sicher und hinterlassen keine schädlichen Rückstände.
    • Die Spinnen zerquetschen. Eine aktivere Tötungsmethode ist, die Spinnen zu zerquetschen. Das ist nicht elegant, aber effektiv. Du solltest das aber mit einem Stock oder Schuh machen, um für den Fall eines Fehlschlages nicht zu nahe an die Spinne zu kommen. Bei einem Angriff rennt die Spinne ggf. eher auf dich zu als wegzulaufen.
    • Die Spinnen aufsaugen. Ein Staubsauger mit Schlauch ist gut geeignet, um Spinnen aufzusaugen, ohne ihnen zu nahe zu kommen. Diese Methode funktioniert im Haus am besten und ist sehr effektiv an Stellen, die schwer zu erreichen sind, da der Sog sie herauszieht. Wenn du die Spinnen abgesaugt hast, bring den Staubbeutel sofort nach draußen. Lege ihn in einen sicher versiegelten Müllbeutel und bringe ihn in den Müllcontainer außerhalb des Hauses.
  5. Neben den Spinnen solltest du auch die kleinen, zylindrischen Kokons beseitigen, die hunderte winziger Schwarzer Witwen enthalten. Sie sind an den Netzen des Weibchens angebracht und meist weißlich-grau, da sie aus demselben Material wie das Netz gemacht werden.
    • Am besten besprühst du die Kokons ausreichend mit Insektizid oder saugst sie ab. Wenn du versuchst, sie zu zerdrücken, dann könnten tausende, kleine Babyspinnen hervorkommen. Die wirst du wahrscheinlich nicht rechtzeitig fangen können. Wenn das passiert, wird deine Spinnenplage wohl anhalten.
  6. Wenn du nicht vorsichtig genug bei der Beseitigung bist oder einfach Pech hast und von einer Schwarzen Witwe gebissen wirst – keine Panik! Der Biss tut anfangs vielleicht nicht weh. Es können aber schnell Bauch- und Muskelschmerzen, Übelkeit, trockener Mund, erhöhte Temperatur, Atembeschwerden und geschwollene Augenlider auftreten. Folgende Erste Hilfe-Maßnahmen sind angebracht:
    • Reinige die Stelle um den Biss und lege sofort Eis auf. Wenn der Biss an Arm oder Bein ist, hebe das betroffene Glied auf Herzhöhe an. So breitet sich das Gift langsamer aus.
    • Hole sofort medizinische Hilfe. Der Biss einer Schwarzen Witwe kann relativ harmlos sein. Das gilt aber nur bei angemessener medizinischer Behandlung. Betroffene reagieren meist auf eine intravenöse Injektion von Calziumgluconat oder Kalziumsalz. In schwerwiegenderen Fällen wird ein Gegengift gegeben.
    • Wenn möglich, sammle die Spinne, die dich gebissen hat (tot oder lebend) ein. Lege sie in eine Plastiktüte oder ein Glas und bringe sie zur Behandlung mit. Die Art der Spinne kann dann von einem Spinnenexperten bestätigt werden. Das hilft den Ärzten, die richtige Behandlung zu finden.
    • Du kannst auch den Giftnotruf für mehr Informationen anrufen.
  7. Wenn du viele Schwarze Witwen in Haus und Garten hast, solltest du einen Profi rufen, der die gesamte Population Schwarzer Witwen beseitigen kann. Das ist besonders angebracht, wenn kleine Kinder, ältere Menschen oder Haustiere bei dir leben. Denn diese sind bei einem Biss besonders gefährdet.
    • Wenn die Spinnenplage groß ist oder die Spinnen ihre Netze an schwer erreichbaren Stellen errichtet haben, dann hat ein Profi die Spezialausrüstung, um damit umzugehen. Sie dürfen auch stärkere Chemikalien und Insektizide verwenden als die für den Hausgebrauch.
    • Wenn du einen Profi rufen willst, erkundige dich bei mehreren Anbietern, ob sie über die richtige Qualifikation und Ausrüstung für Schwarze Witwen verfügen. Sie sollten dir auch einen Kostenvoranschlag auf der Grundlage der Größe des Befalls und der Örtlichkeit machen können.
    Werbeanzeige
Teil 3
Teil 3 von 3:

Den Befall mit Schwarzen Witwen verhindern

PDF herunterladen
  1. Schwarze Witwen sind gern ungestört, weshalb sie meist dunkle, vernachlässigte Ecken im Haus als Versteck wählen. Du kannst dein Haus für sie weniger attraktiv machen, wenn du es gründlich reinigst. Achte darauf, jedes Eckchen und Fitzelchen mit einem Besen oder Staubsauger zu reinigen. Abgelegene Räume sollten trocken und frei von Schimmel sein, da Schwarze Witwen Feuchtigkeit lieben.
    • Schwarze Witwen findet man oft unter Fensterbänken und an Türrahmen. Das kann man vermeiden, indem man das Haus von außen mit einem Hochdruckreiniger säubert. Der entfernt alle ekligen Krabbeltiere, besonders aus schwer erreichbaren Stellen, z.B. Fenstern einer höheren Etage.
  2. Gerümpel bietet Spinnen einen sicheren Hafen. Deshalb werden viele Menschen gebissen, wenn sie lang überfällige Reinigungsarbeiten durchführen, z.B. Lagerräume oder Wandschränke aufräumen. Überlasse Spinnen so wenige Verstecke wie möglich, indem du für Ordnung sorgst. Entsorge drinnen alte Schuhe, Bekleidung oder Zeitungen – alles, wo sich eine Spinne verstecken könnte. Für draußen gilt:
    • Entferne Feuerholz und anderes Gerümpel vom Hausfundament. Spinnen wohnen gern in aufgestapeltem Feuerholz, wo es dunkel und geborgen ist. Wenn Feuerholz gegen die Hauswand gestapelt ist, dann kommt eine Spinne einfacher nach drinnen, wenn sie will. Beseitige diese Möglichkeit, indem du Feuerholz und andere Gegenstände so weit wie möglich vom Haus entfernt aufbewahrst. Denke daran, dicke Handschuhe zu tragen, wenn du das Feuerholz nach drinnen trägst, um Bisse zu vermeiden.
    • Schneide Ranken, Gebüsch und andere Vegetation am Haus ab. Spinnen leben gern in eng gewachsener Vegetation, in Ranken oder Gebüsch, das nahe an der Außenwand liegt. Leider ermöglichen es Ranken den Spinnen auch noch, leicht zu Fenstern oder Dachräumen zu gelangen. So kommen sie auch einfacher ins Haus. Schneide Efeu oder Büsche nahe des Hausfundaments zurück und lass das Gras im Garten nicht zu lang werden.
  3. Auch wenn Schwarze Witwen recht groß sind, können sie sich durch sehr kleine Ritzen quetschen. Dein Haus sollte so spinnensicher wie möglich sein. Deshalb solltest du so viele Löcher und Ritzen wie möglich abdichtigen.
    • Bevor du äußere Risse versiegelst, solltest du etwas Insektizid, das Reste hinterlässt, hineingeben. Das hält die Spinnen zukünftig davon ab, wieder hineinzukriechen, sollte der Spalt wieder offen sein.
    • Nimm eine Spritzpistole und ein Versiegelungsmittel und dichte alle Spalten in Reichweite deines Hauses ab. Achte besonders auf Stellen um Drähte und Kabel, Wasserhähne und elektrische Anschlüsse.
    • Fenster- und Türgitter sollten gut instandgehalten, d.h. Löcher und Risse repariert werden. Gitter um Belüftungsschächte sollten fest sitzen.
    • Befestige unten an Türen und Fenstern Dichtungen und bringe Türfeger an allen Türen an, die nach draußen führen.
  4. Sehr hell strahlendes Licht am Eingang zieht alle möglichen, fliegenden und krabbelnden Insekten an, die der Schwarzen Witwe als Beute für ihr Netz dienen. Deshalb könnte es hilfreich sein, sehr helle Glühlampen gegen gelbe oder Natriumdampflampen auszutauschen. Die ziehen weniger Insekten an und reduzieren so die Beute für Schwarze Witwen.
    • Halte deine Vorhänge in der Nacht geschlossen, sodass keine Insekten vor dem Fenster durch das Innenlicht angezogen werden.
    • Eine andere Methode, um die Nahrung der Schwarzen Witwe zu beschränken, sind Klebefallen, um kleine Insekten und Fliegen in und ums Haus zu fangen. Du kannst auch Pestizide gegen andere Insekten einsetzen. Je schlechter das Nahrungsangebot, desto weniger wahrscheinlich ist es, dass die Schwarze Witwe dein Zuhause zu ihrem macht.
    • Andere Spinnenarten (mit Ausnahme der Braunen Einsiedlerspinne) solltest du aber in Ruhe lassen. Denn sie konkurrieren um Nahrung und die Schwarze Witwe lässt sich gern dort nieder, wo sie das einzige Raubtier ist.
  5. Einige Menschen möchten keine Chemikalien in der Nähe des Hauses verwenden. Besonders dann nicht, wenn es dort Haustiere oder kleine Kinder gibt. Glücklicherweise gibt es auch natürliche Methoden, um die Schwarze Witwe davon abzuhalten, deinem Zuhause zu nahe zukommen:
    • Locke Zaunkönige in deinen Garten. Zaunkönige jagen Insekten und Spinnen, einschließlich der Schwarzen Witwe. Du kannst sie in deinen Garten einladen, indem du Nistkästen aufhängst und Brotkrumen, Erdnussbutter und Apfelstücke hineingibst.
    • Verstreue Rosskastanien. Einige Menschen glauben, dass man Spinnen vertreiben kann, indem man Rosskastanien um das Haus, auf Fensterbänken und in Ecken verteilt. Eine in den Kastanien enthaltene Chemikalie, das Saponin, stößt Spinnen ab. Das ist nicht wissenschaftlich bewiesen, aber viele Menschen schwören darauf.
  6. Eine weitere Möglichkeit, um Spinnen zu vertreiben, sind bestimmte Duftstoffe, die die Schwarze Witwe und andere Spinnen angeblich nicht mögen. Auch das ist nicht wissenschaftlich bewiesen, aber einen Versuch wert!
    • Zitronenöl- oder wasser. Es wird behauptet, dass Schwarze Witwen den Geruch von Zitronen nicht mögen. Nimm ein normales Reinigungsmittel mit Zitrone oder stelle dir eine natürliche Alternative her, indem du ein paar Tropfen Zitronenöl mit Wasser mischst. Versprühe eines von beiden im und ums Haus, insbesondere in dunkle Ecken und auf Fensterbänke.
    • Öl der Pfefferminze oder Grünen Minze. Auch Minze soll Spinnen abhalten: Peffer- oder Grüne Minze. Verteile Minze in und ums Haus oder gib ein paar Tropfen Öl in einen Luftverteiler.
    • Pflanze Eukalyptus an. Pflanze einen Eukalyptusstrauch in deinen Garten und brich kleine Äste ab und verteile sie im und ums Haus. Der Duft verschreckt die Schwarze Witwe.
    Werbeanzeige

Tipps

  • Ärgere Schwarze Witwen nicht.
  • "Untersuche" nie die Kokons. Ein paar Eier sind wahrscheinlich bereits ausgebrütet, so dass ein Schwarm kleiner Spinnen herauskrabbeln wird.
  • Viele der anderen Spinnen in deinem Garten sind ungiftig. Deshalb solltest du sie in Ruhe lassen, so dass sie ihren Job bei der Kontrolle anderer Insekten machen können.
  • Du findest ggf. andere Spinnenarten. Einige davon sind auch schwarz, z.B. die Wolfsspinne.
  • Spinnen haben eine natürliche Funktion im Garten. Sie halten andere Insekten im Zaum.
  • Du solltest die Schwarze Witwe an Orten in Ruhe lassen, die du selten aufsuchst, z.B. in der Nähe eines Ameisenhaufens usw.
Werbeanzeige

Warnungen

  • Braune Witwe: In einigen Gebieten haben sich sehr ähnliche Spinnen verbreitet. Dabei handelt es sich um die Braune Witwe, die der Schwarzen Witwe sehr ähnlich sieht. Sie haben dasselbe Sanduhr-Zeichen auf dem Bauch, es ist aber orange oder andersfarbig und meist nicht rot. Der Körper ist in der Regel braun, kann aber auch heller oder dunkler sein. Sie können auch viele Farben/Muster auf der Oberseite haben, die einem Tattoo ähneln. Die Braunen Witwen sind doppelt so giftig wie Schwarze Witwen. Ihre Kokons sehen aus wie die der Schwarzen Witwe, es ragen aber Stachel aus den Ei-Säcken. Sie ähneln aber trotzdem grundsätzlich denen der Schwarzen Witwe, der aussieht wie ein Wattebäuschchen. Die Braune Witwe scheint in vielen Gebieten sehr häufig vorzukommen. Sie bauen ihr Netz an viel mehr Orten und in größerer Höhe als die Schwarze Witwe, sogar auf Augenhöhe eines Erwachsenen. Man findet sie unter den Griffen von Mülltonnen, unter Liegestühlen und sogar in den Öffnungen von Maschendrahtzäunen. Deshalb muss man darauf genauso achten wie bei der Schwarzen Witwe. Sie greifen nicht an, wenn ihr Kokon bedroht ist sondern stellen sich tot. Sie produzieren mehr Kokons als die Schwarze Witwe. Wenn du einen stacheligen Kokon findest, der aussieht wie ein Wattebausch, dann handelt es sich um die Braune Witwe. Du kannst sie mit denselben Methoden jagen, die oben beschrieben wurden.
  • Wie bereits gesagt: Die Schwarze Witwe ist sehr giftig und sollte mit Vorsicht behandelt werden.
Werbeanzeige

Was du brauchst

  • Taschenlampe
  • Insektizid (Pump- oder Aerosolspray)
  • Geduld und Planung

Über dieses wikiHow

Diese Seite wurde bisher 19.951 mal abgerufen.

War dieser Artikel hilfreich?

Werbeanzeige